Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Ufo setzt zu neuen Wirkungstreffern ...

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Beitrag vom 24.11.2015 - 10:18 Uhr
UserHansLuft
User (25 Beiträge)
"Wirkungstreffer" - wie kann man im Zusammenhang mit der "der Hand die mich nährt" nur solche Begriffe verwenden?? Das ist nicht der Feind, sondern das Unternehmen, das am Ende des Monats das Geld überweist.... Manmanman... Herr Spohr hätte das diesjährige Ergebnis lieber gleich in die Eurowings investieren sollen, anstatt die Belegschaft für das gute Ergebnis zu loben. Die Quittung bekommt er jetzt - Alles geht in Luft auf, inklusive der Kunden.... traurig traurig....
Beitrag vom 24.11.2015 - 10:41 Uhr
UserPsychano
User (1 Beiträge)
"Wer nur die halbe Wahrheit kennt (oder noch weniger), kennt die ganze Wahrheit NICHT" - somit sollte man auch nicht den Anspruch haben, mit solch einseitigen polulistischen Kommentaren wie der von HansLuft, ernst genommen zu werden.
Unabhängig davon, welche Auswirkungen die Streiks haben, ob Streik ein Grundrecht ist, oder ob man selbst betroffen ist und eher subjektive Meinungen abgibt oder versucht objektiv zu bleiben, weil man die Vorgehensweise der LH einigermaßern durchschaut hat: Lufthansa WILL SICH NICHT EINIGEN!
Bei einem Tarifstreit, bei dem beide Parteien einen Einigungswillen haben, wird am Ende auch eine Lösung stehen - egal wie diese aussehen wird - und jeder muss Kompromisse machen. Dass Lufthansa seine Gewerkschaften mit Propagandamethoden versucht ins falsche Licht zu rücken, haben die meisten immer noch nicht annähernd verstanden.
Mittlerweile hat auch die UFO nach jahrelangen, sinnlosen Verhandlungenverstanden - genauso wie die Verinigung Cockpit leider auch - dass Lufthansa eine unehrliche Strategie fährt, bei der man nur noch sagen kann: Es ist Teil der Strategie von Lufthansa, dass die Gewerkschaften veräppelt werden, genauso wie die Medien und ihre eigenen Kunden.



Beitrag vom 24.11.2015 - 10:54 Uhr
UserBrille
User (181 Beiträge)
Na!
Ich als Pax leide unter den total überzogenen Streiks.
Fazit: LH ade!

Man kann ein gutes Unternehmen zerstören - siehe Wirkungstreffer.
Macht mal - es gibt mehr als genügend Alternativen..........

Beitrag vom 24.11.2015 - 11:16 Uhr
User25.1309
User (412 Beiträge)
"Wer nur die halbe Wahrheit kennt (oder noch weniger), kennt die ganze Wahrheit NICHT" - somit sollte man auch nicht den Anspruch haben, mit solch einseitigen polulistischen Kommentaren wie der von HansLuft, ernst genommen zu werden.
Unabhängig davon, welche Auswirkungen die Streiks haben, ob Streik ein Grundrecht ist, oder ob man selbst betroffen ist und eher subjektive Meinungen abgibt oder versucht objektiv zu bleiben, weil man die Vorgehensweise der LH einigermaßern durchschaut hat: Lufthansa WILL SICH NICHT EINIGEN!
Bei einem Tarifstreit, bei dem beide Parteien einen Einigungswillen haben, wird am Ende auch eine Lösung stehen - egal wie diese aussehen wird - und jeder muss Kompromisse machen. Dass Lufthansa seine Gewerkschaften mit Propagandamethoden versucht ins falsche Licht zu rücken, haben die meisten immer noch nicht annähernd verstanden.
Mittlerweile hat auch die UFO nach jahrelangen, sinnlosen Verhandlungenverstanden - genauso wie die Verinigung Cockpit leider auch - dass Lufthansa eine unehrliche Strategie fährt, bei der man nur noch sagen kann: Es ist Teil der Strategie von Lufthansa, dass die Gewerkschaften veräppelt werden, genauso wie die Medien und ihre eigenen Kunden.


Wenn sich jemand extra für dieses Forum registriert, um seinen ersten(!) Beitrag in dieser Form zur zigsten LH-Streik-Diskussion beizutragen, dann ist doch recht deutlich, von welcher Seite Propaganda betrieben wird.

Im übrigen finde ich es unhöflich, wie hier jeder, der auch nur den Hauch von Zweifel an der Streikfreude der LH-Mitarbeiter hegt, als unwissend hingestellt wird.

Vielleicht wird es einfach Zeit, sich an den Gendanken zu gewöhnen, dass man auch bei Lufthansa so hart für sein Geld arbeiten muss, wie der Rest der Gesellschaft?

Gruß, 25.1309




Dieser Beitrag wurde am 24.11.2015 11:17 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.11.2015 - 11:16 Uhr
UserHansLuft
User (25 Beiträge)
"Wer nur die halbe Wahrheit kennt (oder noch weniger), kennt die ganze Wahrheit NICHT" - somit sollte man auch nicht den Anspruch haben, mit solch einseitigen polulistischen Kommentaren wie der von HansLuft, ernst genommen zu werden.

Wie kommen Sie darauf, dass ich nur die halbe Wahrheit kenne? Ich nehme -im Gegensatz zu Ihnen- nicht für mich in Anspruch alles zu wissen. Dennoch stehe ich zu dem was ich hier schrieb. Zugegeben mag mein Kommentar etwas provokant und emotional sein, dies ist aber der Verzweiflung über die Arroganz und Ignoranz mancher Berufsgruppen geschuldet.

Unabhängig davon, welche Auswirkungen die Streiks haben, ob Streik ein Grundrecht ist, oder ob man selbst betroffen ist und eher subjektive Meinungen abgibt oder versucht objektiv zu bleiben, weil man die Vorgehensweise der LH einigermaßern durchschaut hat: Lufthansa WILL SICH NICHT EINIGEN!

Das gleiche könnte man gewissen Gewerkschaften, die einen Verhandlungstermin nach dem nächsten ablehnen auch unterstellen..

Bei einem Tarifstreit, bei dem beide Parteien einen Einigungswillen haben, wird am Ende auch eine Lösung stehen - egal wie diese aussehen wird - und jeder muss Kompromisse machen. Dass Lufthansa seine Gewerkschaften mit Propagandamethoden versucht ins falsche Licht zu rücken, haben die meisten immer noch nicht annähernd verstanden.

Die "fliegenden" Gewerkschaften sind es doch, die unter fadenscheinigen Argumenten, die angeblich die Arbeitsbedingungen für kommende Generationen sichern sollen, in Wahrheit aber für kein Unternehmen der Welt tragbar sind, versuchen die Öffentlichkeit auf seine Seite zu ziehen.

Mittlerweile hat auch die UFO nach jahrelangen, sinnlosen Verhandlungenverstanden - genauso wie die Verinigung Cockpit leider auch - dass Lufthansa eine unehrliche Strategie fährt, bei der man nur noch sagen kann: Es ist Teil der Strategie von Lufthansa, dass die Gewerkschaften veräppelt werden, genauso wie die Medien und ihre eigenen Kunden.

Mit dieser Einstellung fährt es sich ganz gut. Sie wird zwar auf dem Rücken aller anderen Arbeitnehmergruppen ausgetragen, aber solange man das Unternehmen im Würgegriff hat und dieses auch noch einiger Maßen funktioniert kann man hier melken was das Zeug hält.
Sollten Sie ein wahres Interesse an dem Unternehmen haben empfehle ich Ihnen mal den Kontakt zum Konzern- oder Passagecontrolling zu suchen und sich mal die nackten Zahlen erklären zu lassen. Nicht vom Management, sondern von den Sachbearbeitern. Sie werden staunen wer hier wen veräppelt. Aber vermutlich ist es einfacher sich auf seinen Meinung auszuruhen und diese zu verteidigen, man könnte ja merken, dass man unrecht hat.
Beitrag vom 24.11.2015 - 11:20 Uhr
UserFordsens
User (194 Beiträge)
Bitte, Carsten Spohr, unterschreib alle geforderten Bedingungen.

Mal sehen, was das fliegende Personal dann in 2 Jahren fordert, wenn unrentable Strecken gestrichen, die LH-Flotte verkleinert, und 2000-3000 Mitarbeitern betriebsbedingt gekündigt wurden... Abgesehen von den nie eingestellten neuen Kolleginnen, für die die Uraltverträge auch gelten sollten.
Beitrag vom 24.11.2015 - 11:35 Uhr
UserHurzPurz
User (283 Beiträge)
Dass Lufthansa seine Gewerkschaften mit Propagandamethoden versucht ins falsche Licht zu rücken, haben die meisten immer noch nicht annähernd verstanden.

Richtig. Lufthansa betreibt Propaganda, um die Gewerkschaften in ein schlechtes Licht zu stellen. Sie dürfen nur nicht unterschlagen, dass die Gewerkschaften umgekehrt genau das Gleiche machen. Der entscheidende Punkt ist: Spohr hat die Fakten auf seiner Seite. Was vor 10, 20 Jahren bei Vergütungen und vor allem Altersversorgungen mal machbar war, ist durch veränderte Finanzmärkte und globalen Wettbewerb nicht mehr finanzierbar. Die anderen DAX-Unternehmen haben ihre Altersvorsorgesysteme mehrheitlich schon vor Jahren grundlegend reformiert. Nur Lufthansa soll das wegen bornierter Kleinstgewerkschaften nicht dürfen.

Das Problem ist ganz einfach auf einen Punkt zu bringen: Passagiere sind eventuell bereit, für ein Besseres Produkt mehr zu bezahlen. Sie sind aber nicht bereits, mehr zu bezahlen, nur damit Lufthansa-Stewardessen und Lufthansa-Piloten weit über dem Branchendurchschnitt liegende Gehälter und Altersversorgungen bekommen. Entsprechende Zusatzkosten sind im verschärften globalen Wettbwerb nicht durchsetzbar.

Spohrs Vorgänger haben um des lieben Betriebsfrieden willen viel zu lange Tarifabschlüsse zugelassen, die wirtschaftlich unverantwortlich waren. Die Gewerkschaften scheinen nicht zu begreifen, dass das Ausnahmen waren und man jetzt mal zum Normalzustand, nämlich betriebswirtschaftlich vertretbaren Abschlüssen zurückkommen muss. Wenn Spohr jetzt nachgibt, dann erringen die Gewerkschaften den Sieg. Nur wird es ein Pyrrhussieg sein. Lufthansa Passage wird dann in 5 Jahren nicht mehr existent sein. Wenn man vom extrem niedrigen Marktwert des Lufthansa-Konzerns die Lufthansa Technik, LSG Skychefs, Swiss, Austrian, IT und andere Beteiligungen abzieht, dann dürfte der Wert der Lufthansa Passage schon heute nahe null liegen.
Beitrag vom 24.11.2015 - 13:06 Uhr
User382
User (23 Beiträge)
@Guido3:
es stimmt nicht, dass die Lufthansa Passage nichts mehr wert ist. Es ist das Gegenteil der Fall: Ohne Lufthansa Passage wären Töchter wie LSG, Technik etc. nichts mehr wert, denn deren Geschäft hängt zu einem Großteil von den Konzernairlines ab. Daher sind auch die utopischen Gewinne dieser Töchter eher als Bilanzpolitik des Vorstands zu sehen. Letztendlich zählt allein das Gesamtergebnis und die operative Marge. Und die schauen bestens aus. Und auch die Prognosen für die nächsten Jahre sind mehr als gut.

Und mehr zahlen müssen die Kunden nicht für die Gehälter der Lufthanseaten. Die Kunden zahlen den Preis, den das Unternehmen am Markt durchsetzen kann. Selbst wenn alle Lufthansa Mitarbeiter gratis arbeiten würden, würde die Lufthansa die Preise nicht senken, sondern einfach nur mehr Gewinn einfahren. Die eigentliche Frage lautet: wie wird der Gewinn der kommenden Jahre aufgeteilt? Gibt man alles den Aktionären oder lässt man die Mitarbeiter am Erfolg des Unternehmens teilhaben.
Beitrag vom 24.11.2015 - 13:06 Uhr
UserQuax201
User (100 Beiträge)
Bitte, Carsten Spohr, unterschreib alle geforderten Bedingungen.

Mal sehen, was das fliegende Personal dann in 2 Jahren fordert, wenn unrentable Strecken gestrichen, die LH-Flotte verkleinert, und 2000-3000 Mitarbeitern betriebsbedingt gekündigt wurden... Abgesehen von den nie eingestellten neuen Kolleginnen, für die die Uraltverträge auch gelten sollten.

Denken wir das mal weiter:
* unrentable Strecken gestrichen -> alle Strecken gestrichen
* Flotte verkleinert -> Flotte abgeschafft
* 2000-3000 Mitarbeitern betriebsbedingt gekündigt -> alle Mitarbeiter konkursbedingt freigestellt

Forderungen des fliegenden Personals? Rettung durch staatliche Hilfen!
So wie man das am Golf bemängelt? Never!
Und die Alterversorgung des fliegenden Personals? Sehr bescheiden.

Im Poker würde man wohl von einem All-In sprechen!
Beitrag vom 24.11.2015 - 13:12 Uhr
UserQuax201
User (100 Beiträge)
Das Problem ist ganz einfach auf einen Punkt zu bringen: Passagiere sind eventuell bereit, für ein Besseres Produkt mehr zu bezahlen. Sie sind aber nicht bereits, mehr zu bezahlen, nur damit Lufthansa-Stewardessen und Lufthansa-Piloten weit über dem Branchendurchschnitt liegende Gehälter und Altersversorgungen bekommen.
Kunden sind sogar nicht mal bereit, für ein immer schlechter werdendes Produkt (das von der LH laufend schöngeredet wird) konstante Preise zu bezahlen.
Und: Einen verlorenen Kunden zurückzugewinnen ist sehr schwer und teuer. Das sollten alle Beteiligten wissen! Viele Kunden lernen auch jetzt erst mit diesen Streikwellen die Konkurrenz kennen und schätzen...
Beitrag vom 24.11.2015 - 13:50 Uhr
UserOldblueeyes
User (50 Beiträge)
@Guido3:
es stimmt nicht, dass die Lufthansa Passage nichts mehr wert ist. Es ist das Gegenteil der Fall: Ohne Lufthansa Passage wären Töchter wie LSG, Technik etc. nichts mehr wert, denn deren Geschäft hängt zu einem Großteil von den Konzernairlines ab. Daher sind auch die utopischen Gewinne dieser Töchter eher als Bilanzpolitik des Vorstands zu sehen. Letztendlich zählt allein das Gesamtergebnis und die operative Marge. Und die schauen bestens aus. Und auch die Prognosen für die nächsten Jahre sind mehr als gut.

Und mehr zahlen müssen die Kunden nicht für die Gehälter der Lufthanseaten. Die Kunden zahlen den Preis, den das Unternehmen am Markt durchsetzen kann. Selbst wenn alle Lufthansa Mitarbeiter gratis arbeiten würden, würde die Lufthansa die Preise nicht senken, sondern einfach nur mehr Gewinn einfahren. Die eigentliche Frage lautet: wie wird der Gewinn der kommenden Jahre aufgeteilt? Gibt man alles den Aktionären oder lässt man die Mitarbeiter am Erfolg des Unternehmens teilhaben.

Bei 50 Mio Gewinn nach Steuern gibt es nichts zu verteilen. Mal abgesehen davon das die Gewinne eher die Techniksparte (ja, die haben auch 60% fremde Kunden wie Wizzair und co) und die Swiss abliefern.
Warum sollte ein Aktionär eine am Markt ungerechtfertigte Pensionszusage mittragen?
Beitrag vom 24.11.2015 - 14:08 Uhr
UserHurzPurz
User (283 Beiträge)
Ohne Lufthansa Passage wären Töchter wie LSG, Technik etc. nichts mehr wert, denn deren Geschäft hängt zu einem Großteil von den Konzernairlines ab.

Herzlichen Dank für Ihren Beitrag. Er zeigt einmal mehr, dass die Gewerkschaftsfans bar aller Fakten argumentieren und die korrekten Fakten eindeutig für Spohr sprechen. Lufthansa Technik erzielt fast 2 Drittel seiner Umsätze mit Arbeiten für externe Airlines. Der Innenumsatz im Konzern wird nicht nur durch Lufthansa Passage, sondern auch durch Austrian, Swiss, Germanwings, Eurowings, usw. getragen. Der Anteil der Umsätze der Lufthansa Passage dürfte bei Lufthansa Technik nur bei um die 20% liegen.

Selbst wenn Lufthansa Passage komplett aus dem Markt fiele, würde das bei Lufthansa Technik wohl höchstens 10% Umsatz kosten. Denn die Lufthansa-Strecken würden nicht ersatzlos aus dem Markt fallen, sondern von anderen Airlines bedient werden, die zu einem erheblichen Teil Kunde bei Lufthansa Technik sind. Insofern ist ihre Behauptung nachweisbar absurd, dass Lufthansa Technik ohne Lufthansa Passage nichts wert.

Noch verschärfter sieht es übrigens beim Catering aus. Da werden mehr als 3/4 der Umsätze mit externen Airlines erzielt.

Und mehr zahlen müssen die Kunden nicht für die Gehälter der Lufthanseaten. Die Kunden zahlen den Preis, den das Unternehmen am Markt durchsetzen kann. Selbst wenn alle Lufthansa Mitarbeiter gratis arbeiten würden, würde die Lufthansa die Preise nicht senken, sondern einfach nur mehr Gewinn einfahren. Die eigentliche Frage lautet: wie wird der Gewinn der kommenden Jahre aufgeteilt? Gibt man alles den Aktionären oder lässt man die Mitarbeiter am Erfolg des Unternehmens teilhaben.

Ihre Argumentation setzt voraus, das Lufthansa ganz allein am Markt ist und andere Airlines höhere Margen und Kostenvorteile nicht an den Kunden weiter geben, sondern alle kurzfristige Gewinnmaximierung und -abschöpfung betreiben. Das wird aber so nicht passieren. Einige Airlines werden versuchen, mit niedrigeren Preisen Marktanteile zu erobern. Die anderen Airlines werden nachziehen müssen.

Es gibt noch zig andere Effekte, über die Sie wahrscheinlich noch nie nachgedacht haben. Noch höhere Rückstellungen für Pensionsforderungen führen aller Wahrscheinlichkeit zu einer schlechteren Bewertung der Lufthansa durch Ratingagenturen. Das wiederum erhöht für Lufthansa die Kosten für Finanzierungen und Absicherungen.
Beitrag vom 24.11.2015 - 14:18 Uhr
UserHansLuft
User (25 Beiträge)
@Guido3:
es stimmt nicht, dass die Lufthansa Passage nichts mehr wert ist. Es ist das Gegenteil der Fall: Ohne Lufthansa Passage wären Töchter wie LSG, Technik etc. nichts mehr wert, denn deren Geschäft hängt zu einem Großteil von den Konzernairlines ab. Daher sind auch die utopischen Gewinne dieser Töchter eher als Bilanzpolitik des Vorstands zu sehen. Letztendlich zählt allein das Gesamtergebnis und die operative Marge. Und die schauen bestens aus. Und auch die Prognosen für die nächsten Jahre sind mehr als gut.

Das können Sie bestimmt auch mit Zahlen belegen, wenn Sie hier schon so selbstbewusst mit Begriffen wie Bilanzpolitik um sich werfen... Nur mal zur Info: Eine Servicetochter darf mit der Passage gar keinen Gewinn machen. Die Ergebnisse resultieren aus dem Kundengeschäft! Ihr sogenannter "utopischer Gewinn" resultiert ganz einfach aus Jahrzehntelanger Produktoptimierung und Anpassung an den Weltmarkt!


Und mehr zahlen müssen die Kunden nicht für die Gehälter der Lufthanseaten. Die Kunden zahlen den Preis, den das Unternehmen am Markt durchsetzen kann. Selbst wenn alle Lufthansa Mitarbeiter gratis arbeiten würden, würde die Lufthansa die Preise nicht senken, sondern einfach nur mehr Gewinn einfahren. Die eigentliche Frage lautet: wie wird der Gewinn der kommenden Jahre aufgeteilt? Gibt man alles den Aktionären oder lässt man die Mitarbeiter am Erfolg des Unternehmens teilhaben.

Wie Herr Spohr schon mehrfach betonte kommt es auf alle drei an: Kunden, Mitarbeiter und Aktionäre!!!! - Es geht lediglich darum sich nicht durch utopische Altersvorsorgen- und Übergangsvorsorgeverpflichtungen für die nächsten 100 Jahre Milliarden an Zahlungsverpflichtungen ans Bein zu binden, denn bei niedrigen Zinsen und weniger Marktanteilen bringt einen das in einer Krise mal ganz schnell an den Rand des Bankrotts, auch wenn dieses Argument einfach ignoriert wird. Die Banken verstehen nicht so viel Spaß!!

Dieser Beitrag wurde am 24.11.2015 14:19 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.11.2015 - 14:27 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Wie kommen Sie darauf, dass ich nur die halbe Wahrheit kenne? Ich nehme -im Gegensatz zu Ihnen- nicht für mich in Anspruch alles zu wissen. Dennoch stehe ich zu dem was ich hier schrieb. Zugegeben mag mein Kommentar etwas provokant und emotional sein, dies ist aber der Verzweiflung über die Arroganz und Ignoranz mancher Berufsgruppen geschuldet.

Ignoranz ist ein scharfes Schwert. Man könnte umgekehrt argumentieren, dass alle, die plump die ÜV Forderungen als überzogen bewerten sich ignorat den wahren Hintergründen verweigern.


Das gleiche könnte man gewissen Gewerkschaften, die einen Verhandlungstermin nach dem nächsten ablehnen auch unterstellen..
Ich bin mir nicht sicher, wen Sie mit "gewiseen" meinen. Wann ist den was verweigert worden? Reihenweise? Seit dem COC Streik gab es 12! Gesprächsrunden zum Thema ÜV/Rente. Auch UFO hat verhandelt. Wenn Sie den Jobgipfel meinen, den hat selbst LH als "keine Tarifverhandlungen" genannt.

Die "fliegenden" Gewerkschaften sind es doch, die unter fadenscheinigen Argumenten, die angeblich die Arbeitsbedingungen für kommende Generationen sichern sollen, in Wahrheit aber für kein Unternehmen der Welt tragbar sind, versuchen die Öffentlichkeit auf seine Seite zu ziehen.

Man kann es den "fliegenden" nicht vorwerfen wenn die "nicht fliegenden" ohne Argumente ihrem Jobabbau und der stetigen Auslagerung tatenlos zusehen. Da gibt es in der Passage nicht mehr viele kommende Generationen.

Mit dieser Einstellung fährt es sich ganz gut. Sie wird zwar auf dem Rücken aller anderen Arbeitnehmergruppen ausgetragen, aber solange man das Unternehmen im Würgegriff hat und dieses auch noch einiger Maßen funktioniert kann man hier melken was das Zeug hält.
Sollten Sie ein wahres Interesse an dem Unternehmen haben empfehle ich Ihnen mal den Kontakt zum Konzern- oder Passagecontrolling zu suchen und sich mal die nackten Zahlen erklären zu lassen. Nicht vom Management, sondern von den Sachbearbeitern. Sie werden staunen wer hier wen veräppelt. Aber vermutlich ist es einfacher sich auf seinen Meinung auszuruhen und diese zu verteidigen, man könnte ja merken, dass man unrecht hat.

Ja, die Zahlen sind schlecht. Man ist ja nicht blöd. Fairerweise müssten Sie dazu aber auch nennen wie weit man von einer vernünftigen Marge ist und wie hoch der Personalkostenanteil daran ist. Diese riesige Lücke dem Personal in die Schuhe zu schieben wird der Sache niht gerecht. LH wollte für Jump 20% Produktivitätssteigerung, die wurde geliefert. In der letzten VTV wurde die Kabinentabelle nach unten korrigiert, weniger Stufen auf mehr Jahre, in der Spitze um 1000€ gesenkt, schon vergessen? Angebot UFO neue ÜV kostenneutral und 70mio/anno eingespart gegen Ausflaggungsschutz. VC sogar noch mehr. Finden Sie so natürlich nicht in den LH Veröffentlichungen.

Die Gewerkschaften werden einen Teufel tun und die Begriffe Streik und Ausflaggungsschutz in einem Satz zu nennen. Nicht mal am runden Tisch. Solange das nicht ausgeräumt ist geht es nicht weiter.
Beitrag vom 24.11.2015 - 15:05 Uhr
UserHansLuft
User (25 Beiträge)
Wie kommen Sie darauf, dass ich nur die halbe Wahrheit kenne? Ich nehme -im Gegensatz zu Ihnen- nicht für mich in Anspruch alles zu wissen. Dennoch stehe ich zu dem was ich hier schrieb. Zugegeben mag mein Kommentar etwas provokant und emotional sein, dies ist aber der Verzweiflung über die Arroganz und Ignoranz mancher Berufsgruppen geschuldet.

Ignoranz ist ein scharfes Schwert. Man könnte umgekehrt argumentieren, dass alle, die plump die ÜV Forderungen als überzogen bewerten sich ignorat den wahren Hintergründen verweigern.

Wir drehen uns im Kreis...



Das gleiche könnte man gewissen Gewerkschaften, die einen Verhandlungstermin nach dem nächsten ablehnen auch unterstellen..
Ich bin mir nicht sicher, wen Sie mit "gewiseen" meinen. Wann ist den was verweigert worden? Reihenweise? Seit dem COC Streik gab es 12! Gesprächsrunden zum Thema ÜV/Rente. Auch UFO hat verhandelt. Wenn Sie den Jobgipfel meinen, den hat selbst LH als "keine Tarifverhandlungen" genannt.

Der Jobgipfel war aber sehr wohl als Gesprächsrunde mit Vertretern aller Mitarbeitergruppen gedacht um sich das Gesamte anzusehen. Dieses Angebot wurde abgelehnt und Streik angekündigt, ob das jetzt als Tarifverhandlung gilt oder nicht ist doch Haarspalterei. Auch das Gesprächsangebot am Donnerstag des letzten UFO-Streiks wurde einfach abgelehnt mit dem Kommentar, dass kein neues Angebot vorgelegt wurde... nicht sehr Zielorientiert!


Die "fliegenden" Gewerkschaften sind es doch, die unter fadenscheinigen Argumenten, die angeblich die Arbeitsbedingungen für kommende Generationen sichern sollen, in Wahrheit aber für kein Unternehmen der Welt tragbar sind, versuchen die Öffentlichkeit auf seine Seite zu ziehen.

Man kann es den "fliegenden" nicht vorwerfen wenn die "nicht fliegenden" ohne Argumente ihrem Jobabbau und der stetigen Auslagerung tatenlos zusehen. Da gibt es in der Passage nicht mehr viele kommende Generationen.

Vielleicht haben auch die "nicht fliegenden" einfach die Gegebenheiten des veränderten Markt akzeptiert und beschloßen zu gunsten der Marktfähigkeit die ein oder andere Pille zu schlucken. Zu Behaupten das tausende von Mitarbeitern, Ingenieure, Referenten, Manager "so blöd" wären sich vom Management über den Tisch ziehen zu lassen ist nicht nur respektlos und zeugt von einer Unwissenheit, es drängen sich mir auch wieder die Begriffe Ignoranz und Arroganz auf.


Mit dieser Einstellung fährt es sich ganz gut. Sie wird zwar auf dem Rücken aller anderen Arbeitnehmergruppen ausgetragen, aber solange man das Unternehmen im Würgegriff hat und dieses auch noch einiger Maßen funktioniert kann man hier melken was das Zeug hält.
Sollten Sie ein wahres Interesse an dem Unternehmen haben empfehle ich Ihnen mal den Kontakt zum Konzern- oder Passagecontrolling zu suchen und sich mal die nackten Zahlen erklären zu lassen. Nicht vom Management, sondern von den Sachbearbeitern. Sie werden staunen wer hier wen veräppelt. Aber vermutlich ist es einfacher sich auf seinen Meinung auszuruhen und diese zu verteidigen, man könnte ja merken, dass man unrecht hat.

Ja, die Zahlen sind schlecht. Man ist ja nicht blöd. Fairerweise müssten Sie dazu aber auch nennen wie weit man von einer vernünftigen Marge ist und wie hoch der Personalkostenanteil daran ist. Diese riesige Lücke dem Personal in die Schuhe zu schieben wird der Sache niht gerecht. LH wollte für Jump 20% Produktivitätssteigerung, die wurde geliefert. In der letzten VTV wurde die Kabinentabelle nach unten korrigiert, weniger Stufen auf mehr Jahre, in der Spitze um 1000€ gesenkt, schon vergessen? Angebot UFO neue ÜV kostenneutral und 70mio/anno eingespart gegen Ausflaggungsschutz. VC sogar noch mehr. Finden Sie so natürlich nicht in den LH Veröffentlichungen.

Die Gewerkschaften werden einen Teufel tun und die Begriffe Streik und Ausflaggungsschutz in einem Satz zu nennen. Nicht mal am runden Tisch. Solange das nicht ausgeräumt ist geht es nicht weiter.

Nur weil man die Wahrheit verdreht ändert sie sich nicht. Niemand hat behauptet dass mit einer Senkung der Personalkosten alle Probleme gelöst werden, aber es gibt auch keinen Grund diese nicht anzupassen wie alle anderen auch. Und die Kosten des fliegenden Personals weichen nun mal aufgrund von Versäumnissen am meisten vom Markt ab. Thema JUMP: Hier hat man einer Kostensenkung erst zugestimmt, nachdem Cityline gerne bereitwillig zugestimmt hat. Zunächst hat man auf seinem gewohnt hohen Roß gesessen und wollte von solchen Kostensenkungen nichts wissen.


Dieser Beitrag wurde am 24.11.2015 15:06 Uhr bearbeitet.
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