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BFU legt Abschlussbericht zu Vogelschlag an B737-700 vor

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Vogelschlag an Air Berlin B737-700, © BFU

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BRAUNSCHWEIG - Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) hat ihren Abschlussbericht zu einer Störung mit einer Air Berlin Boeing 737-700 am 6. April dieses Jahres veröffentlicht. Die 737 wurde im Landeanflug auf den Flughafen Hamburg von Vögeln getroffen und leicht beschädigt. Splitter der linken vorderen Cockpitscheibe gelangten in den Innenraum der Maschine, die kurz nach dem Zwischenfall aber sicher landete.

"Das Flugzeug befand sich aus München kommend im ILS-Anflug auf die Piste 15 des Verkehrsflughafens Hamburg", fasst der Abschlussbericht zusammen. "Gegen 09:43 Uhr auf einem Steuerkurs von ca. 297° in einer Flughöhe von ca. 2.150 ft und einer kalibrierten Geschwindigkeit (CAS) von ca. 226 kt kam es zum Vogelschlag."

Die Maschine wurde an mehreren Stellen getroffen, unter anderem an der linken vorderen Cockpitscheibe. "Diese zersplitterte beim Anprall eines Vogels und wurde mit Blut verschmiert", schreibt die BFU. "Der Blick nach außen durch diese Scheibe war für den Kapitän nicht mehr möglich. Der Anflug wurde weiterhin durch den Copiloten mit eingeschaltetem Autopiloten fortgesetzt und es wurde eine automatische Landung durchgeführt."

Nach der Landung steuerten die Piloten ihre Maschine eigenhändig zur Standposition auf dem Vorfeld. Bei der anschließenden Untersuchung des Flugzeugs wurden Einschlagsschäden auch am Rumpf, den Triebwerksgondeln sowie am linken Höhenleitwerk festgestellt.
© aero.de | Abb.: BFU | 18.06.2010 11:31


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