737 und 777
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Boeing sichert sich Megaauftrag über 200 Flugzeuge aus China

Air China Boeing 777-300ER
Air China Boeing 777-300ER, © The Boeing Company

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WASHINGTON - China hat 200 Flugzeuge beim US-Hersteller Boeing geordert. Es ist einer der größten Aufträge der zivilen Luftfahrt. Das Geschäft habe ein Volumen von insgesamt 19 Milliarden Dollar (14,2 Mrd Euro), teilte das Weiße Haus anlässlich des Besuchs von Chinas Staats- und Parteichef Hu Jintao am Mittwoch mit. Die Chinesen erhalten neben 185 Mittelstrecken-Maschinen vom Typ 737 auch 15 Langstrecken-Jets vom Typ 777.

Die Flugzeuge sollen bis 2013 ausgeliefert werden. An dem Auftrag hängen nach Angaben der US-Regierung 100.000 Arbeitsplätze in den Vereinigten Staaten.

China ist das Eldorado der Flugzeughersteller. In keinem anderen Land steigt das Passagier- und Frachtaufkommen dermaßen stark. Boeing schätzt, dass die Volksrepublik in den kommenden zwei Jahrzehnten 4.330 neue Maschinen braucht im Wert von 480 Milliarden Dollar. Das Geschäft werde Boeing helfen, seinen Marktanteil in dem am schnellsten wachsenden Flugzeugmarkt der Welt zu halten und auszubauen, hieß es vom Weißen Haus.

Auch Airbus nicht untätig

Doch auch Airbus ist nicht untätig: Erst im November gab China beim Staatsbesuch von Präsident Hu Jintao in Paris den Kauf von mehr als 100 Flugzeugen bekannt. Der Wert liegt laut Liste bei 14 Milliarden Dollar. Auch bei Airbus hatten die Chinesen vor allem Mittelstrecken-Maschinen vom Typ A320 geordert.

Für Boeing kommt die Megabestellung zum richtigen Zeitpunkt: Erst am Dienstag hatte der US-Konzern einräumen müssen, dass sein neuer Langstreckenflieger 787 nunmehr gut drei Jahre später als geplant seinen Dienst aufnimmt. Nach einer Serie von Pleiten, Pech und Pannen verschob der US-Hersteller die Erstauslieferung um weitere Monate auf das dritte Quartal. Boeing benötige zusätzlich Zeit für Tests und Abnahme, sagte Programmchef Scott Fancher.
© dpa | Abb.: Boeing | 19.01.2011 17:19

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Beitrag vom 03.02.2011 - 19:46 Uhr
Nochmal zur "Bestätigung":

In diesem Jahr gab es bis zum 1. Februar netto Null B737-Bestellungen.

 http://active.boeing.com/commercial/orders/index.cfm
Beitrag vom 22.01.2011 - 00:33 Uhr
Also um ehrlich zu sein, war mein Beitrag von gestern der erste hier im Forum. Mir ging es mit Sicherheit nicht darum dich "runterzumachen" oder anzugreifen, SDFlight, sondern ich habe einfach die (immer noch) nicht zutreffende Behauptung, Boeing würde die Flugzeuge verschenken (basierend auf dem Vergleich von Durchschnittspreisen) an einem Rechenbeispiel (das keinen Anspruch auf Korrektheit erhebt) zu widerlegen versucht. Hätte irgendjemand anderes die Behauptung aufgestellt, hätte ich diesen Beitrag genau so geschrieben. Dabei geht es auch nicht um Rechthaberei wie Gastleser schreibt.

Wahr scheint aber an dem Deal zu sein, dass es keine neuen Bestellungen sind, sondern der chinesische Volkskongress diese bisherigen Bestellungen jetzt offiziell freigegeben hat, passenderweise zum Staatsbesuch
Beitrag vom 22.01.2011 - 00:18 Uhr
Zu hohe -nicht marktgerecht- vereinbarte Preise in internationalen Kaufverträgen sind das Indiz für "Kick-back"-Abreden : Demgemäß wird dem Käufer vom Verkäufer ein Teil des Kaufpreises später indirekt wieder im Ausland zurück erstattet. In welcher Form dies geschieht lässt sich beispielhaft in Bergen von einschlägigen Prozessakten und/oder realitätsnahen Wirtschaftskrimis nachlesen.
Es könnte aber auch geheim zu haltende Geschäfte mit marktgerechten Preisen beinhalten.

Dieser Beitrag wurde am 22.01.2011 00:39 Uhr bearbeitet.


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