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Spirit Airlines will 75 Airbus A320 kaufen

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DUBAI - Airbus steht vor einem neuen Milliardenauftrag. Die US-Fluggesellschaft Spirit Airlines habe einen Vorvertrag über 45 A320NEO sowie 30 herkömmliche A320 unterzeichnet, teilte Airbus am Dienstag auf der Luftfahrtmesse in Dubai mit

Laut Preisliste hätte die Order einen Gesamtwert von 6,7 Milliarden US-Dollar (4,9 Mrd Euro).
© dpa-AFX | 15.11.2011 13:04

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Beitrag vom 16.11.2011 - 10:05 Uhr
@FlyingT

Aus Sicht der Aktionäre kann es nur um Ersteren gehen. Eine maximale volkswirtschaftliche Wertschöpfung als Maßstab wäre sicher partiell wünschenswert, insbesondere aus historischer Sicht bezüglich der für Airbus anfangs verwendeten Steuergelder,dies ist jedoch nicht primäerer Zweck eines Unternehmes.


Ich habe mal im Studium gelernt, dass die volkswirtschaftliche wie auch die betriebswirtschaftliche Lehrtheorie in Deutschland davon ausgeht, dass ein Unternehmen dreien gegenüber verantwortlich ist:
- Den Anteilseignern, die durch ihr Kapitalgeben das unternehmerische Risiko tragen und dieses verzinst haben sollen.
- Dem Staat, der durch seine Arbeit die Vorraussetzungen schafft, um überhaupt Unternehmen das Agieren zu ermöglich
- Den Arbeitnehmern, welche die eigentliche Leistung und damit auch den Gewinn erbringen.

Diese Theorie zählt heutzutage offensichtlich nicht mehr.

Jeder mag dies für sich individuell bewerten - ich denke, dass das aus nachhaltiger Sicht nicht in Ordnung ist.

den shareholder-value-propagandisten, hedgefond-spekulanten und sonstigen high-risk-börsen-jobbern sollten diese grundsätze täglich um die ohren gehauen werden. denn mit den extremspekulationen der turbokapitalisten amerikanischer gop sorte kann auf dauer kein gemeinwesen funktionieren.
diese drei-säulen-maxime war auch die basistheorie der sozialen marktwirtschaft, die von neoliberalen ausgehebelt wurde, um uns allen das heutige finbanzchaos zu bescheren. natürlich haben die amerikaner nur die basisarbeit geleistet und alle, alle, alle sind gerne auf diesen zug aufgesprungen bis auch die deutschen landesbanken mit "ausserbilanziellen projektegesellschaften" (wer weiss, was das sein soll?) mit steuermilliarden eingestiegen sind.
wenn nicht (fast) alle regierungen bis über die ohren verschuldet wären, könnten wir neue regeln für banken und börsengeschäfte erwarten. so sehe ich die hände der politik doch sehr eng gebunden weil abhängig. der versuch muss dennoch gelingen, weil wir andernfalls mit sicherheit in kürze in einem chaos landen werden, gegen das die weltwirtschaftskrise von 1929 wie eine monopolypartie aussehen wird.

saludos a todos
charlie.f.kohn@sixpence-pictures.com
fine art photography // design // madrid
Beitrag vom 15.11.2011 - 23:18 Uhr
@FlyingT

Aus Sicht der Aktionäre kann es nur um Ersteren gehen. Eine maximale volkswirtschaftliche Wertschöpfung als Maßstab wäre sicher partiell wünschenswert, insbesondere aus historischer Sicht bezüglich der für Airbus anfangs verwendeten Steuergelder,dies ist jedoch nicht primäerer Zweck eines Unternehmes.


Ich habe mal im Studium gelernt, dass die volkswirtschaftliche wie auch die betriebswirtschaftliche Lehrtheorie in Deutschland davon ausgeht, dass ein Unternehmen dreien gegenüber verantwortlich ist:
- Den Anteilseignern, die durch ihr Kapitalgeben das unternehmerische Risiko tragen und dieses verzinst haben sollen.
- Dem Staat, der durch seine Arbeit die Vorraussetzungen schafft, um überhaupt Unternehmen das Agieren zu ermöglich
- Den Arbeitnehmern, welche die eigentliche Leistung und damit auch den Gewinn erbringen.

Diese Theorie zählt heutzutage offensichtlich nicht mehr.

Jeder mag dies für sich individuell bewerten - ich denke, dass das aus nachhaltiger Sicht nicht in Ordnung ist.
Beitrag vom 15.11.2011 - 22:49 Uhr
@FlyingT

Aus Sicht der Aktionäre kann es nur um Ersteren gehen. Eine maximale volkswirtschaftliche Wertschöpfung als Maßstab wäre sicher partiell wünschenswert, insbesondere aus historischer Sicht bezüglich der für Airbus anfangs verwendeten Steuergelder,dies ist jedoch nicht primäerer Zweck eines Unternehmes.


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