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Austrian stockt Frequenzen kräftig auf

Austrian Airbus A320
Austrian Airbus A320, © Gerhard Vysocan, edition airside

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WIEN - Wie angekündigt, nimmt die AUA zum Sommer 2012 Mitbewerber Airberlin/Niki in die Zange. Belgrad, Bukarest, Sofia und Barcelona werden aufgestockt, Tel Aviv mit Großgerät angeflogen, Mumbai gestrichen.

Im Zuge des neuen "Arbeitsprogramms 2012" wird die AUA die Flugfrequenzen in ihren Kernmärkten deutlich erhöhen und ihre Kapazität nach Nahost im Tausch mit Mumbai aufstocken, skizziert Vorstand Andreas Bierwirth in einer Aussendung die Eckpunkte des überarbeiteten Streckennetzes. Das soll dazu beitragen, die Erträge der Airline nachhaltig zu steigern.

In Osteuropa werden Austrian Airlines ihre Flüge von Wien nach Bukarest von drei auf bis zu fünf tägliche Flüge erhöhen, nach Sofia von vier auf bis zu fünf Flüge. Bereits im Winter wurde Belgrad von täglich drei auf bis zu vier Flüge aufgestockt.

In Westeuropa wird nach London und Barcelona täglich jeweils eine weitere Rotation angeboten, dagegen wird Stockholm von täglich vier auf drei Flüge reduziert.

Innerösterreichisch wird es mehr Anschlußflüge geben. Nach Einstellung des Lufthansadienstes von Klagenfurt nach München erhöht Austrian ihr Angebot ab Kärnten mit einem zusätzlichen Morgenflug nach Wien auf täglich bis zu fünf Rotationen. Bestehen bleibt auch der im Winter neu eingeführte vierte Tagesflug nach Linz. Inklusive Altenrhein (CH) bieten Austrian Airlines ab den Bundesländern via ihr Drehkreuz Wien dann täglich bis zu 26 Anschlußflüge zu weltweit 130 Zielen.

Nach Nahost wird die AUA ab Sommerflugplan auf der seit Februar auch von Niki bedienten Strecke nach Tel Aviv künftig Großgerät (B767) einsetzen, ebenso nach Teheran.

In Nordafrika wird zum SFP 2012 die seit Beginn der Unruhen eingestellte Strecke nach Tripolis weideraufgenommen. Zum Einsatz kommt zunächst fünfmal wöchentlich ein 80-sitziger Fokker F70 Jet.
© aero.at | 13.02.2012 14:38

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Beitrag vom 15.02.2012 - 10:57 Uhr
Ich nehme dies mal so zur Kenntnis.

Freundliche Grüsse
Oman Air

Dieser Beitrag wurde am 15.02.2012 10:57 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 15.02.2012 - 10:16 Uhr
Die AUA ist fast pleite, jede neue Strecke kostet viel Geld und die Aussichten für 2012 sind auch nicht rosig. Noch einen wirtschaftlichen Einbruch, und dann!? Man sollte sich von den "allzu guten" Zahlen nicht blenden lassen.
@Oman Air: Und auch nicht von 'aufgeheizten' Medienberichten. Pleite bist du, wenn du mit Negativkapital nicht mehr zahlen kannst. Davon kann bei der AUA keine Rede sein. Die Airline hat eine ausreichende Kapitaldecke und ein solides Marktpotential, das sie nachhaltig entwickelt hat,

Dagegen hat sie immer noch ein Kostenproblem, das großteils historisch bedingt ist (Flotte, alte KV's, hohe Standortgebühren zwischen politisch verbandelten Systempartnern etc). Den Abbau von 120 Mio Kosten bis 2013 halt ich für realistisch, die Ertragssteigerung um 80 Mio weniger. Zwei Drehkreuze am gleichen Standort in den gleichen Markt sind alles andere als erfolgsversprechend. Mal sehen wer da letztlich am längeren Hebel sitzt, OS oder AB-HG. Guess?

Die Entwicklung ist für die Airlines ungesund, die kurz- bis mittelfristig nicht die ( Kosten ) - Kurve kriegen. Der schon totgesagte Billigflieger wird eher zum Normalfall. Eine Marktbereinigung, die wieder zu höheren Preisen führen könnte, ist nicht erkennbar. Es rücken ständig Wettbewerber nach. Außerdem reicht ein Blick in die Orderbücher.
@Nexus: Fürchte, das fasst die Situation gut zusammen.


Dieser Beitrag wurde am 15.02.2012 10:17 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 15.02.2012 - 09:54 Uhr
Die AUA kann gar nicht anders als da mitzuwachsen, koste was es wolle. Und klar, den Marktanteil stabil zu halten, kostet auch. Der massive Wettbewerb mit AB/HG hat seinen Preis. Die Kunden freut der progressive Preisverfall, die Airlines weniger, auf Dauer ist die Entwicklung freilich höchst ungesund, zuletzt auch für die Passagiere.
Die Entwicklung ist für die Airlines ungesund, die kurz- bis mittelfristig nicht die ( Kosten ) - Kurve kriegen. Der schon totgesagte Billigflieger wird eher zum Normalfall. Eine Marktbereinigung, die wieder zu höheren Preisen führen könnte, ist nicht erkennbar. Es rücken ständig Wettbewerber nach. Außerdem reicht ein Blick in die Orderbücher.
Einige der Etablierten dürfen sich glücklich schätzen, dass so mancher Flughafen die Kapazitätsgrenzen erreicht hat. Sonst hätten sich die Marktverhältnisse bereits radikaler und schneller verändert.

Dieser Beitrag wurde am 15.02.2012 10:22 Uhr bearbeitet.


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