Ein Teil der Triebwerksschaufeln des Rolls-Royce Trent 900 XWB werden im neuen Werk in Singapur produziert., © Rolls-Royce
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Das neue Werk schaffe zusätzliche Kapazitäten, denn Rolls-Royce habe in den letzten zehn Jahren den Umsatz verdoppelt und plane, dies in den kommenden zehn Jahren erneut zu schaffen. Das britische Werk Derby baue bisher 200 Trent-Triebwerke pro Jahr. Im Endausbau könne Singapur zusätzlich 250 weitere Trent-Triebwerke pro Jahr bauen.
Der Premierministers von Singapur, Lee Hsien Loong, sagte bei der Eröffnung des Campus', das neue Forschungs-, Ausbildungs- und Produktionszentrum sei mit einer Investitionssumme von 700 Millionen Singapur Dollar die größte Luftfahrtinvestition in der Geschichte von Singapur. Man wolle an dem für Singapur entscheidenden Wachstumsmarkt Luft- und Raumfahrt mit immer höher qualifizierten Arbeitsplätzen teilhaben.
Auf die Frage der FLUG REVUE nach den künftigen Wachstumsperspektiven der Trent-Triebwerksfamilie sagte Rolls-Royce CEO Terrett, die Trent-Familie könne noch wesentlich schubstärker ausgelegt werden. Bisher sei die stärkste Version das Trent XWB für die A350-1000 mit 97.000 lbs Schub. Der neue Teststand in Singapur sei aber vorsorglich für Triebwerke bis zu 150.000 lbs Schub ausgelegt worden. Noch gebe es allerdings dafür keinen Bedarf eines Flugzeugherstellers.
© Sebsatian Steinke / www.flugrevue.de | 13.02.2012 18:50
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