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Boeing 737-900ER: Über 500 Bestellungen

LION
Lion Air Boeing 737-900ER, © The Boeing Company

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RENTON - Boeing hat mehr als 500 Bestellungen für die Boeing 737-900ER vorliegen. Seit 2010 hat sich die Zahl der Bestellungen für die Boeing 737-900ER glatt verdoppelt. Auch die Zahl der Airlines, die sich das größte Muster in der Boeing-737-Familie entschieden haben, ist in diesem Zeitraum um 100 Prozent gewachsen. Durch die Umwandlung einer ursprünglichen Bestellung für Boeing 737-700 in eine für 737-900ER ist Boeings Ausftragsbuch im Kapitel 737-900ER auf über 500 gesprungen.

Dem Unternehmen liegen nun genau 537 feste Aufträge von 17 Fluggesellschaften für dieses Muster vor. Die 737-900ER ersetzt ab 2004 die Boeing 757 in Boeings Produktportfolio. Das Flugzeug ist in der Lage, 96 Prozent der von der 757 beflogenen Routen zu befliuegen, allerdings zu deutlich reduzierten Kosten. Nach Angaben des Herstellers liegen die Trip-Kosten acht Prozent unter denen des Airbus A321.

Boeings Erfahrungen zeigen, dass die meisten Kunden der Boeing 737-900ER auch das kleinere Modell Boeing 737-800 betreiben.
© FLUG REVUE / Volker K. Thomalla | Abb.: The Boeing Company | 10.09.2012 08:19

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Beitrag vom 12.09.2012 - 13:08 Uhr
Das Problem ist nicht die Größe des Tanks, sondern MTOW (max .Abluggewicht). Ab diesem Punkt muss man zusätzlichen Treibstoff gegen Nutzlast eintauschen, was ziemlich schnell unwirtschaftlich ist.
Beitrag vom 12.09.2012 - 12:41 Uhr
Würde es nicht Sinn machen mit kleinem Aufwand eine A321neo ER zu bauen mit Zusatztanks und zusätzlicher Reichweite (etwas größer als 757 wg. Gegenwindthematik)?
Dadurch müsste der Frachtraum doch ähnlich bleiben wie bei der 737-Max9 (757)?
Oder aus welchen Gründen (mögliche Stückzahl zu gering) wird so eine Variante nicht entwickelt?
Es gibt doch von den aktuellen Fliegern Ableitungen aus den VIP-Varianten die im regulären Einsatz über den Atlantik fliegen (z.B. bei Privatair).
Beitrag vom 12.09.2012 - 11:58 Uhr
Insofern ist es schon ziemliche Augenwischerei zu behaupten, das Flugzeug koenne auf 96% der von 757 bedienten Routen eingesetzt werden wenn die restlichen 4% ein entscheidendes Feature darstellen.

4% sollen also das entscheidende Feature ausmachen? Warum sind es dann nicht 20, 30 oder 50%?

Keine Frage, die 757 ist ein feines Flugzeug. Aber es wird auf absehbare Zeit keinen 100% Ersatz dafür geben, da der Markt (< 200 Paxe, 6000 km Reichweite) einfach zu klein ist. Für den TATL Verkehr auf der 757 braucht man vielleicht 6-8% der Flotte, macht bei ca. 900 aktiven Maschine ca. 72. Dafür entwickelt niemand einen neuen Typ...

Dieser Beitrag wurde am 12.09.2012 12:20 Uhr bearbeitet.


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