Dreamliner
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Erste Boeing 787-9 fertig lackiert

Boeing 787-9 Dreamliner
Boeing 787-9 Dreamliner, © The Boeing Company

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EVERETT - Nach einem geräuschlosen, nächtlichen Roll-out aus der Endmontagehalle schon am 18. Juli hat die erste Boeing 787-9 nun auch den Lackierhangar verlassen. Damit ist der erste gestreckte Dreamliner bereit zur Übergabe an die Boeing-Flugtestmannschaft. Unterdessen hat Boeing das 787-Führungsteam neu besetzt.

Boeing teilte am Sonnabend mit, dass die erste 787-9 in Everett lackiert worden sei. Das Flugzeug werde noch am gleichen Tag die Lackierhalle verlassen. Der gestreckte Dreamliner trage die neuen Boeing-Hausfarben, die man bereits von der 747-8 und den Modellansichten der 737 MAX kenne. Dabei werde jeweils auf der Heckflosse besonders markant die Versionsnummer verzeichnet.

Die um sechs Meter Rumpflänge gestreckte 787-9 könne 40 zusätzliche Passagiere befördern und schaffe 555 Kilometer mehr Reichweite. Dabei verbrauche sie 20 Prozent weniger Kraftstoff als Flugzeuge ähnlicher Größe, so Boeing. Im Spätsommer solle die erste 787-9 zum Erstflug starten. Die erste Auslieferung einer 787-9 sei Mitte 2014 an Air New Zealand geplant.

Am Freitag hatte Boeing-Ingenieurvorstand Mike Delaney in einem internen Rundschreiben mitgeteilt, dass der bisherige 787-Chefingenieur Mike Sinnett seinen Posten verlasse. Sinnett werde neuer Boeing-Vorstand für Produktentwicklung. Neuer 787-Chefingenieur werde der bisherige 777-Chefingenieur Bob Whittington, auf den wiederum der bisherige 787-Projektmanager Larry Schneider folge.

Die Personal-Rochade diene dazu, dem Boeing-Führungspersonal einen erweiterten Erfahrungshorizont zu verschaffen, zitierte das "Puget Sound Business Journal" aus Seattle aus dem Rundschreiben. Es sei völlig unklar, ob es sich um Strafversetzungen, Beförderungen oder Strukturänderungen auf gleicher Ebene handele.

Boeing will die Entwicklung und Konstruktion neuer Passagierflugzeuge künftig auf die drei Standorte Seattle, Long Beach und Charleston verteilen und die drei Standorte intern miteinander konkurrieren lassen.
© FLUG REVUE - Sebastian Steinke | Abb.: The Boeing Company | 29.07.2013 08:51

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Beitrag vom 31.07.2013 - 16:57 Uhr
Aber solange der Gaster Bump fehlt, ist auch höchstwahrscheinlich kein Absaugpanel da:
 http://leehamnews.files.wordpress.com/2013/06/787-9-tail.jpg

Danke für das Bild. Das sieht wirklich nicht nach HLFC aus... Wobei es natürlich trotzdem noch kommen kann. Vielleicht wird erstmal mit den klassischen VTPs getetest und HLFC gibt es dann erst später.

Dieser Beitrag wurde am 31.07.2013 16:59 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 31.07.2013 - 16:20 Uhr
Nach meiner Kenntnis macht man es etwas anders.

Aber solange der Gaster Bump fehlt, ist auch höchstwahrscheinlich kein Absaugpanel da:
 http://leehamnews.files.wordpress.com/2013/06/787-9-tail.jpg
Beitrag vom 31.07.2013 - 12:47 Uhr
Aus meiner Kenntnis wird die Klappe am Seitenleitwerk ganz oben vorne installiert werden (wie auch im Patent gezeigt), da dort der Druck am niedrigsten ist, d.h. man hat dort die größte Druckdifferenz zum Absaugpanel.

Hab aber bisher auch noch kein höher auflösendes Bild der neue 787-9 gesehen, an dem man sich mal genauer angucken könnte ob es vorhanden ist.

Dieser Beitrag wurde am 31.07.2013 15:46 Uhr bearbeitet.


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