Nach dem Urteil des Landgerichts vom Montag hatte die 35-Jährige über mehrere Jahre hinweg ihre Befugnisse ausgenutzt, um ihrem Lebensgefährten Geld für angebliche Beratungen und Filme zu überweisen, die es in Wirklichkeit gar nicht gab. Die Richter verurteilten den 39 Jahre alten Journalisten im selben Prozess wegen Beihilfe zur Untreue zu drei Jahren Haft.
In dem mehrere Wochen dauernden Prozess war es vor allem darum gegangen, ob der Journalist von den Unregelmäßigkeiten wusste oder aber "im guten Glauben" die Werbefilme produzierte, mit denen er teilweise auf Filmfestivals sogar Preise errang. Seine ehemalige Freundin hatte die Taten weitgehend gestanden. Aufgrund des umfangreichen E-Mail-Verkehrs sah das Gericht den Produzenten als überführt an.
"Viele seiner Äußerungen wiesen darauf hin, dass er Zweifel hatte. Trotzdem stellte er keinerlei Nachforschungen an", sagte der Vorsitzende Richter. Der Angeklagte habe deshalb zumindest "mit bedingtem Vorsatz" gehandelt. Vor dem Strafprozess hatte bereits das Bundesarbeitsgericht ein Urteil bestätigt, demzufolge die Angeklagten die 2,3 Millionen Euro an das Unternehmen zurückzahlen müssen.
© dpa-AFX | 26.08.2013 16:58
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Mit Luftfahrt hat das wirklich nichts zu tun. Das passiert in jedem Großunternehmen. Im Kleinunternehmen bereichert sich meistens nur der Chef selbst :D
Der Artikel war wohl mehr "offtopic" seitens Aero.de ;-)
(Soetwas passiert immern mal! Vertrauen wird manchmal mißbrauch - deshalb wohl auch die hohen Strafen (? - bin kein Jurist,...wie Abst..)..