Mit 40 Langstreckenjets der Typen Boeing 777 und 787 "Dreamliner" entfällt der Löwenanteil der Bestellung auf den US-Konzern, wie ANA am Donnerstag mitteilte.
Der europäische Rivale Airbus soll 30 Mittelstreckenjets aus der modernisierten A320neo-Familie liefern. Damit geht Airbus mit seinem neuen Großraumflieger A350 leer aus, nachdem das Unternehmen den langjährigen Boeing-Stammkunden Japan Airlines im Herbst für sich gewonnen hatte.
Den Preislisten zufolge haben die Aufträge einen Gesamtwert von 16,6 Milliarden US-Dollar (12,0 Mrd Euro), davon 3,4 Milliarden Dollar für Airbus. Bei Flugzeugbestellungen sind Rabatte im zweistelligen Prozentbereich üblich.
Die Airbus-Bestellung umfasst sieben Exemplare des spritsparenden Mittelstreckenjets A320neo und 23 Maschinen der Langversion A321neo. Bei Boeing ordert ANA 20 Langstreckenjets in der auf Spritsparen getrimmten neuen Version 777-9X, sechs herkömmliche 777-300ER und 14 verlängerte "Dreamliner" der Version 787-9.
© dpa-AFX | 27.03.2014 07:36
Kommentare (1) Zur Startseite
Trotzdem ist das für Airbus schon ein Erfolg bei den SA-Fliegern ein ordentliches Trostpflaster erhalten zu haben. Bisher hat/hatte ANA nämlich schon seit Anfang der 90er Jahre A320/21 betrieben. Diese wurden weitgehend abgegeben und gegen B737-800 getauscht. Hier also eine Rolle rückwärts. Man wollte sich wohl nicht ganz dem Vorwurf aussetzen zu Boeing-lastig zu sein.