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So sollen künftig alle 15 Minuten die GPS-Koordinaten, Geschwindigkeit und Flughöhe extern erfasst werden.
Laut einem Bericht von BBC-News arbeiten sowohl die International Civil Aviation Organisation (ICAO) als auch die International Air Transport Association (IATA) an Lösungen wie künftig ein Verlust der Positionsdaten wie beim Malyasia-Flug 370 verhindert werden kann.
Entsprechende Verfahren zur automatischen Positionsermittlung sollen bis jetzt an den hohen Kosten gescheitert sein. Bei dem neuen Verfahren werden die Standortdaten automatisch in die Kommunikationsprotokolle zwischen Flugzeug und Satellit integriert und zeitaufwendige wie ungenaue Analysen auf Basis der Signallaufzeiten (Auwertung des Doppler-Effekts) ersetzen. Damit könnte der Standort eines Flugzeuges auch unabhängig von der Verfügbarkeit der Transponder und ACARS-Daten erfasst werden. Bei Flug MH370 wurden beide Datenquellen, vermutlich absichtlich, abgeschaltet. Dazu verfügt auch das bodengestützte Radar nur über eine begrenzte Reichweite.
Inmarsat würde die Kosten für diesen Dienst übernehmen, und gebenenfalls aus optionalen Einnahmen für erweiterte Tracking-Dienste finanzieren. Ähnliche Verfahren gäbe es bereits in der Schifffahrt, zitiert BBC Inmarsat-Sprecher McLaughlin.
European Aviation Safety Agency EASA verlangte bereits am letzten Dienstag auch eine Verlängerung der Stimmaufzeichnung im Cockpit von gegenwärtig zwei auf zwanzig Stunden. Dazu soll die sogenannte Blackbox künftig auch bis zu 90 Tage senden, anstatt derzeit 30 Tage.
© aero.at | 12.05.2014 17:43
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