Flug 1416
Älter als 7 Tage

Rauch in Kabine eines Jetblue Airbus A320 – Notlandung

Jetblue Airbus A320
Jetblue Airbus A320, © world-of-aviation.de, Björn Schmitt Aviation Photography
LONG BEACH - Ein Airbus A320 von Jetblue (Reg.: N-656JB) musste am Donnerstag an seinem Startflughafen Long Beach (Kalifornien) notlanden.

Noch im Steigflug vom Daugherty Field erhielt das Cockpit eine Feuermeldung für das rechte V2500-Triebwerk. Passagiere berichteten später von einem lauten Knall. Flug 1416 nach Houston setzte einen Notruf ab und kehrte umgehend zum Flughafen zurück.

Die Piloten aktivierten die Löschanlage für das Triebwerk.

Auf Twitter veröffentlichte Handyfotos von Passagieren zeigen, dass dichter Rauch durch die Kabine zog.


Die Sauerstoffmasken lösten aus, einige mussten von der Kabinenbesatzung aber manuell aus der Verkleidung gezogen werden.

Nach der sicheren Notlandung in Long Beach wurde der Airbus über die Notrutschen evakuiert. Laut Jetblue befanden sich 142 Fluggäste und fünf Crewmitglieder an Bord, ein Passagier sei zur Beobachtung in eine Krankenhaus gefahren worden.

Laut Flightaware war Flug 1416 nur 13 Minuten in der Luft.
© aero.de | 19.09.2014 18:24

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Beitrag vom 22.09.2014 - 13:57 Uhr
Da durch die Masken nur, durch die Sauerstoff generatoren angereicherte Kabinenluft eingeatmet wird, durch die Masken atmen die Passagiere sogar noch tiefer ein und dadurch wird eine Rauchgasvergiftung sogar noch intensiviert.

Das ist falsch. Dafür ist der kleine Plastikbeutel an der Maske da. Es wird in den Beutel geatmet und daraus wieder eingeatmet. Nur ein wenig Sauerstoff kommt aus dem Generator dazu.

Das beste in so einem Fall ist sich etwas vor Mund und Nase zu halten am besten angefeuchtet...

Fragen Sie mal bei der nächsten Feuerwehrstation nach. Bringt rein gar nichts. Durch feuchte Tücher kann man gar nicht atmen sondern zieht die Luft an Falten im Tuch vorbei in den Mund.

Unterlassen Sie bitte gefährliche Kommentare.
Beitrag vom 22.09.2014 - 05:03 Uhr
@Nachdenklich

Da bin ich völlig Deiner Meinung, dass nicht jedes Problem sofort erkannt, fertig analysiert und in seiner Gesamtheit dann mit Lösung veröffentlich werden kann. Insbesondere wenn es sich um etwas seltenes handelt.

Was mich gerade bei so was stört (bzw. worauf ich hinaus wollte) ist das viele Anfragen gar nicht nötig wären, wenn man die entsprechenden Dokumentationen zur Verfügung hätte bzw. in diesen nicht nur die rudimentären Basics "Es gibt System x und System y" sondern auch entsprechender Tiefgang zu finden wären. Im geschilderten Fall war in den Handbüchern schlicht zu finden: "Es gibt Betriebsmodus xy", hätte da auch noch drin gestanden wann sich das System in diesen Modus begibt und wann es ihn wieder verlässt, hätte man sich die komplette Nachfragerei (inkl. der Arbeitsbelastung für den Kundendienst bzw. die Fachabteilung) sparen können.

Logischerweise handelt es sich hierbei dann nicht um Wissen welches man im Kopf oder in gedruckter Form ständig mit sich rumtragen muss oder sollte, aber in Zeiten von PDFs und Datenbanken wäre es einfach sowohl eine "Basics" als auch eine "Expanded"-Version von Dokumentationen zu haben, je nach dem was man eben braucht.

Aber ich fürchte diese Diskussion läuft gerade derart weit weg vom Thema Jetblue, Smoke, etc. das wir vielleicht besser per PM fortsetzen sollten. ;-)

@fbwlaie:

Völlig einverstanden! Nur muss ich dafür ja erst einmal beurteilen können ob ich es wissen muss oder vergessen kann. Und ein pauschales: "Musst du nicht!" von außen finde ich da immer etwas problematisch.
Beitrag vom 22.09.2014 - 01:53 Uhr
Ziemlich dünn was die Jetblue Crew da abgeliefert hat.(Mein persönliches Meinungsbild auf Grund von Internet Informationen).
Sauerstoffmasken die einzeln aktiviert werden kenne ich nur von Flaschensystemen.


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