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Einem Bericht des Magazins "Focus" zufolge hat sich auch Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in die Debatte um die Zukunft von Air Berlin eingeschaltet.
Derzeit prüft das Luftfahrtbundesamt (LBA) das Etihad-Investment bei Air Berlin. Dabei geht es darum, ob Etihad die deutsche Fluggesellschaft - die Nummer Zwei nach Lufthansa - beherrscht. Mit Ergebnissen war eigentlich in diesen Wochen gerechnet worden. Das LBA untersteht Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU).
Jüngst hatte die Behörde 34 Flüge mit gemeinsamer Flugnummer von Air Berlin und Etihad im Winterflugplan untersagt. Das Verkehrsministerium hatte die Weisung aber kurz darauf aufgehoben.
Nach Informationen des "Focus" beschäftigt sich auch die Kanzlerin mit der Zukunft von Air Berlin. Merkel habe im Kabinett zu Dobrindt gesagt, sie wolle nicht "der Totengräber von Air Berlin sein", berichtet das Magazin. Deutschland brauche den Wettbewerb von zwei starken nationalen Fluggesellschaften. Ein Regierungssprecher sagte auf Anfrage: "Zu einer angeblichen Äußerung im nicht-öffentlich tagenden Bundeskabinett äußern wir uns nicht."
© dpa | 29.11.2014 16:57
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