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Wie der Sender CNN berichtete, hatte ein Angestellter der Gepäckabfertigung in Atlanta (Georgia) mit seinem Dienstausweis die Kontrollen am Flughafen umgangen, um einem Komplizen kurz vor Abflug in einer Toilette des Sicherheitsbereichs die Schusswaffen und Munition zu übergeben.
Nach Darstellung der Behörden wurden auf diese Weise mit mindestens 20 Flügen 153 Schusswaffen - Pistolen und auch Sturmgewehre - von Atlanta nach New York gebracht, wo sie unter anderem auf dem Schwarzmarkt verkauft wurden.
Der New Yorker Staatsanwalt Kenneth Thompson sprach von schweren Sicherheitsmängeln. "Wenn sie heute Waffen an Bord des Flugzeugs bringen, können sie auch leicht eine Bombe an Bord bringen."
Anfang Dezember sei der "fliegende Komplize" am Flughafen John F. Kennedy in New York festgenommen worden - mit 18 Pistolen im Handgepäck. Sieben der Waffen seien geladen gewesen. Kurz darauf wurde der Helfer in Atlanta festgenommen. Die Polizei war den Männern auf die Spur gekommen, als eine der Waffen in New York einem verdeckten Ermittler zum Kauf angeboten wurde.
Erst vor wenigen Tagen waren Sicherheitsmängel an Deutschlands größtem Flughafen Frankfurt aufgedeckt worden. Prüfern war es nach Medienberichten mehrfach gelungen, Waffen oder gefährliche Gegenstände durch die Passagierkontrolle zu schmuggeln.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: world-of-aviation.de, Björn Schmitt Aviation Photography | 26.12.2014 11:58
Kommentare (3) Zur Startseite
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Überall, wo Metalldetektoren "scharf" geschaltet wurden, mussten schon immer Schuhe und Gürtel ausgezogen und wie Schlüsselbunde etc. zum Röntgen abgegeben werden.
Da hat sich kaum etwas geändert...
Die Amis haben wohl die grössten Änderungen in ihrem eigenen Land erleben müssen.
Was nur hinzugekommen ist, ist doch die ungesicherte Weitergaben von personenbezogenen Daten...