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"Danach muss es Schlag auf Schlag gehen", betonte Pichler, der zum Wochenbeginn den Vorstandsvorsitz übernommen hatte.
"Ich bin beeindruckt vom Engagement und Einsatzwillen der Mitarbeiter", sagte der 57-Jährige nach seinen ersten Gesprächen. "Der Schlüssel sind nicht irgendwelche Zahlenspiele. Es ist der Schlüssel, die Herzen und das Engagement der Mitarbeiter zu gewinnen und eine Aufbruchstimmung zu erzeugen."
Neuer Chef geht auf Tour
Er wolle in der nächsten Zeit jede Woche an einem der Standorte eine Mitarbeiterrunde abhalten, um mit den Beschäftigten zu diskutieren, kündigte Pichler an. Er sprach von "town meetings" und hob damit den Forums-Charakter der geplanten Treffen hervor.
Air Berlin sei noch zu retten, bekräftigte Pichler. Alle Beteiligten müssten dafür verinnerlichen, dass das Unternehmen keine Behörde sei: "Wir müssen die Mitarbeiter dazu bringen, wie mittelständische Unternehmer zu handeln und zu denken."
Deutschlands zweitgrößte Airline steckt seit Jahren in der Krise und wird von Finanzspritzen des arabischen Großaktionärs Etihad über Wasser gehalten. Auch für 2014 wird ein Minus erwartet.
Es könnte unterm Strich mehr als 350 Millionen Euro betragen, wie Finanzchef Ulf Hüttmeyer im November mutmaßte. Pichlers Vorgänger hatten den Abbau von 1000 Arbeitsplätzen angeschoben, bleiben sollen 7400 Jobs.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Air Berlin | 06.02.2015 08:22
Kommentare (1) Zur Startseite
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Den Ruecken wird Ihm bestimmt Herr Hogan freihalten, dieser hatte ja auch bestimmt die Haende im Spiel als der Wechsel zu Virgin Blue und FIJI Airways vollzogen wurde?
Beide Airlines stehen nun gut im Geschaeft! :-)
Viel Glueck bei AB, wird bestimmt eine grosse Aufgabe, aber nicht zum Scheitern verurteilt! Viel Glueck.