Flug 4U-9525
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BEA: Airbus ist bis zum Schluss geflogen

PARIS - Vor dem Absturz der Germanwings-Maschine hat es keine Explosion gegeben. "Das Flugzeug ist bis zum Schluss geflogen", es habe also keine Explosion gegeben, teilte BEA-Direktor Rémi Jouty am Mittwoch in Paris mit. Die Behörde habe Audio-Daten aus dem ersten Flugschreiber sichergestellt.

Es sei aber "zu früh, daraus einen Schluss zu ziehen", sagte Jouty. Es gebe nicht "die geringste Erklärung" zur Ursache: "Zu diesem Zeitpunkt kann man keine Hypothese festlegen."

(© BEA)
(© BEA)
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Fotoserie: Germanwings Flug 4U9525

In ihrem letzten Kontakt hätten die Piloten des Airbus A320 eine Routine-Mitteilung gemacht. Vorrang habe neben der weiteren Auswertung jetzt, dass der zweite Flugschreiber gefunden werde, erklärte der BEA-Direktor. Er sei in dem schwer zugänglichen Gelände noch nicht lokalisiert worden.

Jouty widersprach damit Medienberichten vom Nachmittag, nach denen auch der Flugdatenschreiber gefunden sei. Warum die Maschine verspätet in Barcelona abflog, konnte Jouty nicht sagen.

Der Airbus A320 war am Dienstagvormittag an einem Hochgebirgsmassiv in Südfrankreich zerschellt. Insgesamt kamen 150 Menschen ums Leben, darunter 72 Deutsche. Die am Dienstag entdeckte erste Blackbox war am Mittwochmorgen in Paris eingetroffen.
© aero.de | Abb.: BEA | 25.03.2015 15:36

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Beitrag vom 26.03.2015 - 03:25 Uhr
Zu diesem Thema noch ein wenig Lektüre:

 http://www.austrianwings.info/2014/05/verriegelte-cockpittueren-notwendigkeit-oder-gar-sicherheitsrisiko/


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