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Es habe seitens der Genehmigungsbehörde Bedenken an der geplanten Gebührenstaffel gegeben, wie die dpa am Montag aus dem Kreis der an dem Verfahren Beteiligten erfuhr. Diese Bedenken bezogen sich dem Vernehmen nach besonders auf das Gebot der Gleichbehandlung von Fluggesellschaften.
Ein Ministeriumssprecher wollte sich auf Nachfrage nicht zum genauen Stand des Verfahrens äußern und verwies auf die laufende Prüfung. Ein Fraport-Sprecher sagte lediglich, es sei nichts Ungewöhnliches, dass Stellungnahmen nachgeschoben würden.
Der hessische Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) hatte vergangene Woche in einem Landtagsausschuss gesagt, dass Anreize für erstmals in Frankfurt operierende Fluggesellschaften grundsätzlich erlaubt seien. Allerdings müsse das Programm zeitlich begrenzt und für alle neuen Airlines offen sein.
Die Entgeltordnung regelt, wieviel Geld der Flughafen von den Nutzern bekommt. Die von der Fraport für 2017 beantragte Entgeltordnung sieht neben Nachlässen für leisere Flugzeuge auch Rabatte für neue Airlines und zusätzliche Verbindungen vor. Davon würde der Billigflieger Ryanair profitieren - woran sich Kritik entzündet hatte.
Lufthansa und Condor liefen gegen Rabatte sturm, die Fraport Ryanair über vier Jahre einräumen will. "Das ist eine richtig große Sauerei", ärgerte sich Condor-Chef Ralf Teckentrup letzte Woche bei einem Branchenabend in Frankfurt.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Fraport AG | 21.11.2016 16:04
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Scheinbar Wissen :-(
Dürfte Glück gehabt haben, falls der Flieger es tatsächlich bis 22:59 in die Luft schafft...