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Von Januar bis März beförderte Turkish mit 13,0 Millionen Passagieren zunächst allerdings noch 8,0 Prozent weniger Fluggäste als im Auftaktquartal 2016. Auf der Langstrecke musste Turkish Airlines mit einem Passagierminus von 11,8 Prozent klarkommen.
Eksi nahm 7,8 Prozent Angebot (ASK) aus dem System und stabilisierte die Auslastung bei 74,2 Prozent in der Nähe des Vorjahreswerts. Die Verkehrszahlen des ersten Quartals spiegeln auch zahlreiche wetterbedingte Flugausfälle im Januar wider.
Terror und innenpolitische Unruhen zwangen Turkish Airlines seit Sommer 2016 zu eiligen Kurskorrekturen und einer Totalabkehr vom bisherigen Wachstumstempo, mit dem die Airline innerhalb der letzten zehn Jahre in die erste Liga der internationalen Linienfluganbieter aufgestiegen war.
Fünf Prozent Wachstum
"Wir hoffen, dass wir 2017 mit mindestens fünf Prozent Passagierwachstum abschließen werden", sagte Eksi, der Turkish seit Oktober lenkt, im Interview mit "Bloomberg TV". Die Nachfrage ziehe langsam wieder an und es gebe derzeit keine Pläne, sich mit einer anderen Airline, etwa Lufthansa, enger zu verbünden.
Eksi unterbrach den rasanten Aufbau der Langstreckenflotte, gab Flugzeuge ab und verlegte Auslieferungen von 39 Airbus A320neo und Boeing 737 MAX. Mindestens eine Boeing 777-300ER wollte Turkish Airlines unlängst noch vor der Auslieferung an Iran Air weiterreichen. Der Deal kam letztlich aber nicht zustande.
© aero.de | Abb.: Ingo Lang | 02.05.2017 09:01
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