Air-Berlin-Insolvenz
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Lufthansa plant Sondereinsätze für Berliner Verbindungen

Lufthansa Airbus A330-300
Lufthansa Airbus A330-300, © Ingo Lang, edition airside

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FRANKFURT - Wegen der bevorstehenden Einstellung des Flugbetriebs von Air Berlin setzt Lufthansa mit den Töchtern Swiss und Austrian Airlines auf Verbindungen von und nach Berlin zum Teil größere Flugzeuge ein. Damit will die Airline eigenen Angaben zufolge einer "außerordentlich hohen Nachfrage nach Tickets" gerecht werden.

Angesetzt sind die Maßnahmen für den Zeitraum zwischen dem 23. und dem 25. Oktober 2017. In dieser Zeit wird es täglich jeweils einen Flug von Frankfurt nach Berlin mit einem Airbus A340-300 geben.

Swiss wird am 24. und 25. Oktober je einen Flug von Zürich nach Berlin durch einen Airbus A330-300 ersetzen.

Austrian Airlines wird am 24. Oktober eine Boeing 767 von Wien nach Berlin einsetzen. Darüber hinaus setzt die Lufthansa auf nahezu allen anderen planmäßigen Flügen aus den genannten Drehkreuzen ihr größtes Kurzstreckenflugzeug, den A321 ein.

"Durch den Einsatz der größeren Flugzeuge lassen sich deutlich mehr Fluggäste transportieren sodass möglichst viele Reisewünsche der Berliner erfüllt werden können", teilt die Airline in einer Pressemitteilung mit.

Ob die Sondereinsätze verlängert werden, ist nach Angaben der Unternehmenskommunikation noch nicht entschieden. Im November 2017 wird Lufthansa auch den Jumbojet Boeing 747-400 zwischen Frankfurt und Berlin einsetzen.

Als Vergleichszeitraum für die Angabe der gestiegenen Nachfrage setzt das Unternehmen den Oktober 2016 und die Vormonate an.

Die Sondereinsätze kommen unmittelbar, bevor Air Berlin ihren Flugbetrieb einstellt.
© aero.de, dpa | Abb.: Deutsche Lufthansa | 20.10.2017 12:31

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Beitrag vom 20.10.2017 - 22:12 Uhr
Also die 767 von austian hat ja auch kaum mehr Sitzplätze als die a321 das ist Schwachsinn ausser es ist gerade keine a321zur Verfügung,würde es ja noch verstehen wenn die 777zum Einsatz kommt da gehen schon mal 100personen mehr rein,das gleiche mit den a330,340von swiss und lufthansa ,vielleicht ist nichts anderes verfügbar,müßen ja jetzt alle kurzstreckenflieger da eingesetzt werden wo sich lücken durch airberlin ergeben,ja keine lücken für andere Airlines aufmachen sonst könnte sich ja ein konkurent reinsetzen.
Beitrag vom 20.10.2017 - 18:28 Uhr
Lufthansa wird wohl kaum Probleme haben über das Winterloch zu kommen.
Beitrag vom 20.10.2017 - 15:12 Uhr
767, 777-200 und A340 sind doch perfekt für die Kurzstrecke. Der hohe Kerosinverbrauch wird durch in Relation sehr lange Standzeit gut ausgeglichen.


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