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Kiew statt Moskau: Lufthansa muss WM-Werbespot zurückziehen

Lufthansa Boeing 747-400 mit überarbeitetem Farbbild
Lufthansa Boeing 747-400, © Lufthansa

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FRANKFURT - Die Lufthansa hat einen Werbespot für Flüge zur Fußball-WM nach Moskau zurückgezogen, weil die gezeigten Aufnahmen aus der ukrainischen Hauptstadt Kiew stammen.

Die Fluggesellschaft bestätigte den Sachverhalt am Montag und entschuldigte sich: "Wir haben in den ersten Kommentaren gesehen, dass dies in dem konkreten Fall die Gefühle einiger Nutzer verletzt hat". Das Video sei am Sonntagabend auf Youtube und Facebook gesperrt worden.

Der humorvolle Clip zeigte zwei deutsche Fußballfans in einem angeblichen Moskau, die für eine Verteidigung des WM-Titels alles genauso machen wollen wie 2014 in Brasilien - einschließlich der Kontakte zur Bevölkerung und des Abhängens am Strand.

Als Kulisse dienten aber eine auffällige Kirche und andere Stadtszenen aus Kiew. Die Ukraine und Russland sind verfeindet, seit Russland 2014 die Halbinsel Krim annektiert hat und einen verdeckten Krieg in der Ostukraine führt.

"Der Film wurde aus logistischen Gründen in der Ukraine gedreht", teilte die Lufthansa in Frankfurt mit. Dies sei bei Spiel- und Werbefilmen durchaus üblich. "Es geht darum, welche Vorstellung der Zuschauer von einem Ort hat."
© dpa-AFX | 04.06.2018 12:25

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Beitrag vom 04.06.2018 - 13:13 Uhr
Oh Mann, erinnert mich an meinen Kollegen, der im Duty-Free-Shop in Jeddah aus Versehen seine Shekel auf den Tisch gelegt hat...
Beitrag vom 04.06.2018 - 12:50 Uhr
Schade drum! Denn lustig war er!

Fand ich auch, aber darauf hätte man ja wirklich kommen können, dass es problematisch werden könnte einen Russland Werbespot in der Ukraine zu drehen...
Beitrag vom 04.06.2018 - 12:41 Uhr
Schade drum! Denn lustig war er!


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