Flug CX780
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Triebwerksdefekt zwang Cathay Pacific-Flug zu Notlandung

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HONG KONG - Einen Tag nach der Notlandung eines Airbus A330-300 der Cathay Pacific (Reg.: B-HLL) am Flughafen Hong Kong klären sich die Umstände. Cathay Pacific macht einen Triebwerksdefekt als Ursache des Vorfalls aus.

"Das rechte Triebwerk 2 war während Anflug und Landung in den Leerlauf geschaltet", erklärte ein Vertreter der Fluggesellschaft am Mittwoch.

Triebwerk 1 lief hingegen eingefroren unter 70 Prozent seiner maximalen Last. "Dies ist eine höhere Schubleistung als sie bei einer Landung mit nur einem Triebwerk benötigt wird", erklärte der Sprecher. "Daraus ergab sich eine erhöhte Anfluggeschwindigkeit und eine falsche Stellung der Klappen."

Der Airbus setzte mit 230 Knoten anstatt der vorgesehenen 135 Knoten auf der Landebahn auf und musste mit Umkehrschub am laufenden Triebwerk stark abgebremst werden. Es werde gegenwärtig noch ermittelt, was den Defekt am Rolls-Royce Trent 700-Triebwerk auslöste, erklärte die Fluggesellschaft.

Bei dem Vorfall wurden am Dienstag acht der 309 Passagiere von Flug CX780 aus Surabaya verletzt. Die Besatzung entschied unmittelbar nach der Landung, die Reisenden über die Notrutschen zu evakuieren.

© aero.de | 14.04.2010 16:05


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