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Beitrag vom 06.02.2022 - 20:47 Uhr
UserVLML
User (39 Beiträge)
Und noch eine Nebelkerze. Wenn man sich die internen R&D Aktivitäten anschaut wird Airbus kein Wasserstoffflieger auf den Markt bringen, sondern nur einen evolutionär weiterentwickelten konventionellen Flieger mit 100%SAF. Alles andere ist nur PR um für externe Investoren und Ratingagenturen als nachhaltiges, innovatives Unternehmen dar zu stellen.
Beitrag vom 06.02.2022 - 23:44 Uhr
UserPropeller45
User (346 Beiträge)
Und noch eine Nebelkerze. Wenn man sich die internen R&D Aktivitäten anschaut wird Airbus kein Wasserstoffflieger auf den Markt bringen, sondern nur einen evolutionär weiterentwickelten konventionellen Flieger mit 100%SAF. Alles andere ist nur PR um für externe Investoren und Ratingagenturen als nachhaltiges, innovatives Unternehmen dar zu stellen.

Warum Nebelkerze, wer soll sich als eingenebelt betrachten?
Airbus stellt eine neue eigene Zukunfts-Motorenentwicklung mit Wasserstoffverbrennung vor. Und verbindet dies mit einem Zeithorizont.
Haben Sie Belege für Ihren Pessimismus?
Ich denke es wird Zeit Neues zu entwickelt. Scheitern gehört zum Erfolg...

Beitrag vom 07.02.2022 - 00:44 Uhr
UserMHalblaub
User (764 Beiträge)
Warum Nebelkerze, wer soll sich als eingenebelt betrachten?

Der unbedarfte Laie, der gerne E-... hört. Es gibt genug Berechnungen in seriösen online Magazinen, die zeigen: wenn Wasserstoff, dann einfach in der Turbine verbrennen. Viel effizienter als der Umweg über Brennstoffzelle, Umformer, ..., E-Triebwerk.
Airbus stellt eine neue eigene Zukunfts-Motorenentwicklung mit Wasserstoffverbrennung vor. Und verbindet dies mit einem Zeithorizont.
Eben nicht mit Wasserstoff-Verbrennung sondern mit Elektromotoren. Daher der Einwand, mit der Nebelkerze. E-... klingt gut aber
Haben Sie Belege für Ihren Pessimismus?
Die ganze Serie und die folgenden sind sehr aufschlussreich, was E-... betrifft.
 https://leehamnews.com/2017/07/14/bjorns-corner-electric-aircraft-part-3/

Elektroautos funktionieren ganz gut, weil das Auto bisher nicht gerade sehr effizient in der Energieausbeute war. Das ist nicht der Fall bei Flugzeugtriebwerken.
Beitrag vom 07.02.2022 - 00:57 Uhr
UserPropeller45
User (346 Beiträge)
Warum Nebelkerze, wer soll sich als eingenebelt betrachten?

Der unbedarfte Laie, der gerne E-... hört. Es gibt genug Berechnungen in seriösen online Magazinen, die zeigen: wenn Wasserstoff, dann einfach in der Turbine verbrennen. Viel effizienter als der Umweg über Brennstoffzelle, Umformer, ..., E-Triebwerk.
Airbus stellt eine neue eigene Zukunfts-Motorenentwicklung mit Wasserstoffverbrennung vor. Und verbindet dies mit einem Zeithorizont.
Eben nicht mit Wasserstoff-Verbrennung sondern mit Elektromotoren. Daher der Einwand, mit der Nebelkerze. E-... klingt gut aber
Haben Sie Belege für Ihren Pessimismus?
Die ganze Serie und die folgenden sind sehr aufschlussreich, was E-... betrifft.
 https://leehamnews.com/2017/07/14/bjorns-corner-electric-aircraft-part-3/

Elektroautos funktionieren ganz gut, weil das Auto bisher nicht gerade sehr effizient in der Energieausbeute war. Das ist nicht der Fall bei Flugzeugtriebwerken.


Danke. Der Unbedarfte (=interessierter Mitleser) wird sich dann morgen die Serie mal reinziehen.
Beitrag vom 07.02.2022 - 05:03 Uhr
UserGroße Krügerkl..
User (1383 Beiträge)
Die Frage ist, wo er her kommen soll, der Strom. Nachhaltig und regenerativ.

Ich weiss es nicht. Hat jemand eine Idee? Wäre vlt. was wert.
Beitrag vom 07.02.2022 - 06:49 Uhr
UserWMJH
User (294 Beiträge)
@UserGroße Krügerkl..:

Künftig wird es aufgrund von schwimmenden Fundamenten möglich sein verstärkt Windenergie bei größeren Wassertiefen bzw. weiter entfernt vom Festland zu gewinnen.
Dazu weit größere Anlagen als an Land (aktuell kann die größte Offshore-WEA 16 MW erzeugen, und die Entwicklung geht weiter).
Größere Elektrolyseure gibt es ja auch bereits....
Warum sollte dieses nicht eine mögliche Energiequelle zur Erzeugung von Wasserstoff sein?
Beitrag vom 07.02.2022 - 08:02 Uhr
Userresponsive
User (58 Beiträge)
"Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung."
Kaiser Wilhelm II
Beitrag vom 07.02.2022 - 08:09 Uhr
UserVLML
User (39 Beiträge)
Die Frage ist, wo er her kommen soll, der Strom. Nachhaltig und regenerativ.

Ich weiss es nicht. Hat jemand eine Idee? Wäre vlt. was wert.

Grundsätzlich gibt es weltweit genug gute Standorte an denen der Wind ordentlich und kontinuierlich weht oder die Sonne scheint. In Europa wären da gute Windstandorte in UK, Frankreich, Norwegen. Da sind die Herstellkosten wesentlich günstiger. Es wird für diese Länder lukrativ werden wenn sie a) Ökostrom und b) Wasserstoff an andere Länder verkaufen. In Deutschland importieren wir unsere Energie (Öl, Gas, teilweise Kohle) seit Jahrzehnten aus anderen Ländern. Ich sehe jetzt kein Grund warum wir auf einmal alle Energie bei uns vor Ort selber herstellen müssen.
Beitrag vom 07.02.2022 - 11:01 Uhr
Useren-zym
User (413 Beiträge)
Sekretär: deutsche Zeitung, Verlag traditionell regierungsnah

Faury: also was mit Klimaschutz

Sekretär: ja genau, liegt in der Mappe

Faury: alles klar
Beitrag vom 07.02.2022 - 12:25 Uhr
UserVJ 101
User (1572 Beiträge)
Elektroantrieb für Fortbewegungsmittel ist technisch nicht umsetzbar, wo soll der Strom herkommen?

Ich erlebe gerade, dass örtliche Energieversorger bereits den Anschluß (neuer) privater Haushalte ablehnen, weil nicht ausreichend Strom vorhanden ist, vom Anschluss von Autoladestationen gar nicht zu reden.

Faury sagt - zu recht - das was die Leute in Deutschland hören wollen (und was sie gewählt haben).
Beitrag vom 07.02.2022 - 13:35 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2385 Beiträge)
Elektroantrieb für Fortbewegungsmittel ist technisch nicht umsetzbar, wo soll der Strom herkommen?

Ich erlebe gerade, dass örtliche Energieversorger bereits den Anschluß (neuer) privater Haushalte ablehnen, weil nicht ausreichend Strom vorhanden ist, vom Anschluss von Autoladestationen gar nicht zu reden.

Faury sagt - zu recht - das was die Leute in Deutschland hören wollen (und was sie gewählt haben).

Eine ähnliche Diskussion zum Thema hatten wir doch vor kurzem bereits hier:

 https://www.aero.de/forum/Kommentare-zu-aktuellen-Nachrichten/Pilotanlage-fuer-synthetisches-Kerosin-in-Frankfurt/

Klar:
z.Zt. steht nicht ausreichend saubere (Elktro)energie zur Verfügung. Die Welt entwickelt sich jedich. Und so - wie in der genannten Diskussion bereits zur Sprache gebracht- sich um 2000 niemand vorstellen konnte das wir in 2021 bereits schon soviel regenerative Energie nutzen, ist es heute vielleicht schwer vorstellbar das noch 'mehr' geht.
Aber es geht noch mehr und so wird sich das Problem eben in 2035 schon viel kleiner bzw. als gelöst darstellen.

Was wäre denn die Alternative: nichts entwickeln, erforschen, probieren, untersuchen - alles so lassen wie es ist und (etwas überspitzt) auf den Weltuntergang vorbereiten?
Beitrag vom 07.02.2022 - 13:41 Uhr
UserVJ 101
User (1572 Beiträge)
Elektroantrieb für Fortbewegungsmittel ist technisch nicht umsetzbar, wo soll der Strom herkommen?

Ich erlebe gerade, dass örtliche Energieversorger bereits den Anschluß (neuer) privater Haushalte ablehnen, weil nicht ausreichend Strom vorhanden ist, vom Anschluss von Autoladestationen gar nicht zu reden.

Faury sagt - zu recht - das was die Leute in Deutschland hören wollen (und was sie gewählt haben).

Eine ähnliche Diskussion zum Thema hatten wir doch vor kurzem bereits hier:

 https://www.aero.de/forum/Kommentare-zu-aktuellen-Nachrichten/Pilotanlage-fuer-synthetisches-Kerosin-in-Frankfurt/

Klar:
z.Zt. steht nicht ausreichend saubere (Elktro)energie zur Verfügung. Die Welt entwickelt sich jedich. Und so - wie in der genannten Diskussion bereits zur Sprache gebracht- sich um 2000 niemand vorstellen konnte das wir in 2021 bereits schon soviel regenerative Energie nutzen, ist es heute vielleicht schwer vorstellbar das noch 'mehr' geht.
Aber es geht noch mehr und so wird sich das Problem eben in 2035 schon viel kleiner bzw. als gelöst darstellen.

Was wäre denn die Alternative: nichts entwickeln, erforschen, probieren, untersuchen - alles so lassen wie es ist und (etwas überspitzt) auf den Weltuntergang vorbereiten?

Die Welt ist bereits untergegangen - ich habe in der Schule gelernt, dass gemäß dem Club of Rome im Jahr 2000 sämtliche Erdölreserven aufgebraucht sind.

Richtig ist, das hat die EU gut erkannt, dass grüne Energiequellen gefördert werden müssen und daher der Ausbau der Kernenergie entsprechend unterstützt wird.
Beitrag vom 07.02.2022 - 15:42 Uhr
UserEricM
User (5515 Beiträge)
Ich erlebe gerade, dass örtliche Energieversorger bereits den Anschluß (neuer) privater Haushalte ablehnen, weil nicht ausreichend Strom vorhanden ist

Das dürfte eher den aktuellen Eskapaden des Strom-"Markts" geschuldet sein, auf dem sich bei steigenden Preisen etliche Discounter verspekuliert haben.

Munder erklärt die Pleitewelle am Energiemarkt mit dem Geschäftsmodell sogenannter Energie-Discounter. Dieses basiere darauf, "Strom oder Gas kurzfristig zu günstigen Konditionen am Spotmarkt einzukaufen, während die großen Versorger und viele Stadtwerke ihren Bedarf zumindest zum Teil über langfristige Verträge abdecken." Bei den derzeit extrem hohen Preisen an den Energiebörsen würden sich die Verträge der Discounter aber oftmals nicht mehr rechnen – deshalb kündigten sie kurzfristig die Verträge mit ihren Kundinnen und Kunden oder stellten sie ihre Lieferungen einfach ein. "Nach unserer Auffassung sind solche Geschäftspraktiken zumindest höchst fragwürdig, wenn nicht sogar illegal."

 https://www.businessinsider.de/politik/deutschland/fast-doppelt-so-viele-unternehmen-insolvent-wie-in-vergangenheit-energiekrise-sorgt-fuer-pleitewelle-von-strom-und-gasanbietern/

Die langfristige Produktion von Strom ist deutlich weniger begrenzt als die von Gas.


Dieser Beitrag wurde am 07.02.2022 15:43 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 07.02.2022 - 16:01 Uhr
UserDitrixWag
User (4 Beiträge)
Ich verstehe, dass dieses Problem mit Hilfe des Internets gelöst werden kann. Versuchen Sie, nach den notwendigen Mitteln zu suchen oder Ihre Niedrigen zu fragen, vielleicht wissen sie etwas.
Beitrag vom 07.02.2022 - 16:28 Uhr
UserVJ 101
User (1572 Beiträge)
Ich erlebe gerade, dass örtliche Energieversorger bereits den Anschluß (neuer) privater Haushalte ablehnen, weil nicht ausreichend Strom vorhanden ist

Das dürfte eher den aktuellen Eskapaden des Strom-"Markts" geschuldet sein, auf dem sich bei steigenden Preisen etliche Discounter verspekuliert haben.

Munder erklärt die Pleitewelle am Energiemarkt mit dem Geschäftsmodell sogenannter Energie-Discounter. Dieses basiere darauf, "Strom oder Gas kurzfristig zu günstigen Konditionen am Spotmarkt einzukaufen, während die großen Versorger und viele Stadtwerke ihren Bedarf zumindest zum Teil über langfristige Verträge abdecken." Bei den derzeit extrem hohen Preisen an den Energiebörsen würden sich die Verträge der Discounter aber oftmals nicht mehr rechnen – deshalb kündigten sie kurzfristig die Verträge mit ihren Kundinnen und Kunden oder stellten sie ihre Lieferungen einfach ein. "Nach unserer Auffassung sind solche Geschäftspraktiken zumindest höchst fragwürdig, wenn nicht sogar illegal."

 https://www.businessinsider.de/politik/deutschland/fast-doppelt-so-viele-unternehmen-insolvent-wie-in-vergangenheit-energiekrise-sorgt-fuer-pleitewelle-von-strom-und-gasanbietern/

Die langfristige Produktion von Strom ist deutlich weniger begrenzt als die von Gas.

Die Einrichtung von (spekulierenden) Zwischenhändlern schafft nicht die Menge des vom Markt benötigten Stromes - für Bayern heißt das jetzt, jeder noch so kleine Gebirgsbach muß aufgestaut und die Berge mit Windrädern überzogen werden, zumindest bis die umliegenden Länder genügend Kernkraftwerke gebaut haben, um Deutschland mit versorgen zu können.
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