Beitrag vom 24.02.2024 - 08:51 Uhr
das war endlich wieder mal ne möglichkeit, als passagier ordentlich überschall zu fliegen !
1.344 km/h sind Mach 1,3 ?
Dieser Beitrag wurde am 24.02.2024 08:51 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.02.2024 - 09:10 Uhr
das war endlich wieder mal ne möglichkeit, als passagier ordentlich überschall zu fliegen !
1.344 km/h sind Mach 1,3 ?
Nein, die Machzahl wird bei Geschwindigkeit durch die Luft gemessen. Nicht ein Flug hat die Schallmauer durchbrochen, das würde eine B787 wohl auch in der Luft zerreißen. Seit die Concorde außer Betrieb ist kann kein Passagier mehr Überschall fliegen.
Beitrag vom 24.02.2024 - 09:12 Uhr
@flydc9
Nein. Ist es nicht. 1344 km/h sind die Geschwindigkeit über Grund aufgrund des starken Jets. Hat nichts mit der Mach Zahl zutun. Die Mmo bei der 787 ist 0.90
Also sind die 1344 km/h hier eher M 0.89
Beitrag vom 24.02.2024 - 10:22 Uhr
All diese genannten Werte sind, wie es auch im Artikel steht, Groundspeeds, also eben die Geschwindigkeit über Grund.
Zieht man die 426 km/h Windgeschwindigkeit nun z.B. von 1344 km/h ab, erhält man 918 km/h oder ca. 496 Kts TAS (True Airspeed). Das ist die Geschwindigkeit, mit der sich ein Flugzeug tatsächlich relativ zur Umgebungsluft fortbewegt.
In 10.500m entspricht das (angenommen bei ISA Atmosphäre) einer Machzahl von ca. M0,86. Je kälter (und damit massereicher) die Luft ist, desto höher fällt die Machzahl bei gleicher TAS jedoch aus.
Beitrag vom 24.02.2024 - 15:31 Uhr
Was mich an diesem Artikel wirklich wundert ist, dass Aero es versäumt hat, wie üblich auf die 737 MAX Problematik hinzuweisen, die damit verbundenen beiden Unfälle mit fast 350 Toten, das lange Grounding der MAX sowie die ansonsten standardmässigen Hinweise betreffend der Qualitätsmängel bei Boeing im Allgemeinen und bei der 787 im Speziellen.
Weiterhin fehlt auch ein Satz, in etwa, dass es wirklich nur glücklichen Umständen zu verdanken ist, dass die ganzen genannten 787 nicht im Flug auseinander gebrochen sind. Bei eben jenen Qualitätsmängeln...
Naja, es ist Wochenende, wahrscheinlich hat der Praktikant den Artikel geschrieben und er wusste es nicht besser...
Beitrag vom 24.02.2024 - 17:05 Uhr
Weiterhin fehlt auch ein Satz, in etwa, dass es wirklich nur glücklichen Umständen zu verdanken ist, dass die ganzen genannten 787 nicht im Flug auseinander gebrochen sind. Bei eben jenen Qualitätsmängeln...
Damit könnten Sie glatt Recht haben ...😉🙄 @(Ex)ProBoeing
Naja, es ist Wochenende, wahrscheinlich hat der Praktikant den Artikel geschrieben und er wusste es nicht besser...
Was man Ihrem sachlich und fachlich fundierten Beitrag nun wirklich nicht 'vorwerfen' kann😅🤣.
Beitrag vom 24.02.2024 - 17:51 Uhr
Die hohen Rückenwindgeschwindigkeiten bei Flügen vom amerikanischen Kontinent nach Europa haben nichts mit dem Dreamliner zu tun. Alle Transatlantikflüge zu dieser Zeit haben davon profitiert.
Der Titel des Artikels ist schon erstaunlich unbedarft für ein Luftfahrt-Fachportal.
Beitrag vom 24.02.2024 - 18:55 Uhr
Frage an die Experten, gibt es bestimmte aktuelle Flugzeugmodelle, die aufgrund bestimmter Eigenschaften eher von Rückenwind profitieren als andere? Immerhin werden hier nur die Geschwindigkeiten von einzelnen B787 gelistet, sollten A350 nicht in ähnlichen GS unterwegs gewesen sein?
Beitrag vom 24.02.2024 - 19:48 Uhr
Beitrag vom 24.02.2024 - 20:44 Uhr
Frage an die Experten, gibt es bestimmte aktuelle Flugzeugmodelle, die aufgrund bestimmter Eigenschaften eher von Rückenwind profitieren als andere? Immerhin werden hier nur die Geschwindigkeiten von einzelnen B787 gelistet, sollten A350 nicht in ähnlichen GS unterwegs gewesen sein?
Man darf es sich nicht so vorstellen, dass der Wind das Flugzeug direkt "anpustet" - also wie bei Seitenwind eine größere oder kleinere Angriffsfläche. Das Flugzeug fliegt in "seiner Umgebung" mit normaler Geschwindigkeit und die gesamte Umgebung ist entsprechend schnell unterwegs. D.h. Flugzeuge die grundsätzlich für höhere Reisegeschwindigkeiten haben auch hier einen Vorteil. Weitere Effekte würde ich durch den Jetstream nicht bzw. nur marginal sehen.
Beitrag vom 24.02.2024 - 20:46 Uhr
Mein schnellster Transatlantik Flug war a.d. 1992. na 757-200 iz YMX za FRA. Vmax war 1351 km/h. Und dann hat uns FRA 35 Minuten Ehrenrunden fliegen lassen...
Beitrag vom 25.02.2024 - 00:57 Uhr
Sowas ist mir auch schon passiert ... zu schnell wieder in Europa - aber Flughafen noch nicht offen ...
Beitrag vom 25.02.2024 - 11:00 Uhr
Frage an die Experten, gibt es bestimmte aktuelle Flugzeugmodelle, die aufgrund bestimmter Eigenschaften eher von Rückenwind profitieren als andere? Immerhin werden hier nur die Geschwindigkeiten von einzelnen B787 gelistet, sollten A350 nicht in ähnlichen GS unterwegs gewesen sein?
Flugzeuge die grundsätzlich für höhere Reisegeschwindigkeiten haben auch hier einen Vorteil. Weitere Effekte würde ich durch den Jetstream nicht bzw. nur marginal sehen.
Aber hier tun sich A350 und B787 nichts in Sachen Geschwindigkeit, beide haben identische Werte. Weswegen natürlich auch A350 mit vergleichbaren Werten unterwegs sind. 2020 z.B flogen zwei A350er New York JFK - London Heathrow in 4:57 (Airbus A350 – G-VPOP), bzw in 4 Stunden 59 Minuten. Der Rekord an diesem Tag wurde aber von einer 747 geholt: in 4:56.
Weshalb jetzt nur von Rekorden der B787 berichtet wird? Vorlieben? Zumal es nicht ganz korrekt ist, einfach nur von irgend welchen Geschwindigkeiten jenseits der Schallmauer zu "berichten". Diese wurde mitnichten auch nur annähernd erreicht.
Beitrag vom 25.02.2024 - 11:02 Uhr
Sowas ist mir auch schon passiert ... zu schnell wieder in Europa - aber Flughafen noch nicht offen ...
Frage eines Laien:
wissen das die im Cockpit nicht vorher oder kann man nicht in Kontakt mit dem Zielflughafen treten, um zu erfahren
- ob frühere Landung möglich (Kapazitäten frei)
- ob Airport überhaupt schon offen (wobei: das sollte eigentlich bekannt sein)?
Wenn man diese Informationen hat, kann man dann nicht die Triebwerke auf einen Minimumschub 'runterfahren' (und Sprit sparen) und so die Ankunftszeit besser den jeweiligen Bedingungen anpassen?
Danke für sachliche Antworten.
Beitrag vom 25.02.2024 - 11:36 Uhr
Hi JordanPensionär,
dass rechnet sich die Crew schon vorher und dann auch unterwegs durch. Abhängig vom Ergebnis wird dann am Ziel ein früherer Slot erfragt, oder entschieden, wie man weiter verfährt. Mit Minimalschub ist da nicht soviel, da der Flieger ja "in seiner Umgebung" die ideale Geschwindigkeit halten muss. Also zur Luft, die sich selber flott Richtung Ost bewegt. Wird er zu langsam, ist der Auftrieb weg. Eventuell geht es über Flughöhe Einfluss zu nehmen, aber da bin ich zu sehr Laie.