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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Germanwings-Copilot schaltete schon ...

Beitrag 1 - 15 von 42
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Beitrag vom 06.05.2015 - 07:56 Uhr
Userwfv6tdi
User (57 Beiträge)
Da bin ich aber gespannt!
Beitrag vom 06.05.2015 - 10:10 Uhr
Userfbwlaie
User (4894 Beiträge)
Der Co konnte bestimmt das Flugzeug auch mittels FMS und a/p sicher steuern. Das hat er gelernt und regelmäßig praktiziert.
Beitrag vom 06.05.2015 - 10:14 Uhr
UserCharlie-Alpha
User (308 Beiträge)
Als Copilot fliegst Du im Durchschnitt jedes zweite Leg als Pilot in Command. Sprichwörtlich - einer fliegt der andere funkt. Dementsprechen gehört das zum Tagesgeschäft und zur täglichen Routine (auch wenn dieses Wort verpönt ist). Denn in der Regel tauscht man nach jedem Flug "die Rollen" (-> "Du hin - ich zurück" oder andersrum)

Dieser Beitrag wurde am 06.05.2015 10:16 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 06.05.2015 - 10:43 Uhr
Usergyps_ruepelli
User (502 Beiträge)
Mal als simple Laienfrage: Wie kann man denn als Copilot mit dem Captain möglicherweise neben sich minutenlang in den Sinkflug gehen ohne dass der das merkt? Oder hätte das auch vorausgesetzt, dass der Captain das Cockpit verlassen hat?
Beitrag vom 06.05.2015 - 11:48 Uhr
UserBullshark
User (107 Beiträge)
Also, bisschen Klugscheissern:
"Als Copilot fliegst Du.... Jedes zweite Leg als Pilot in Command"
FALSCH
Wenn fliegst Du als Pilot in Command jedes zweit Leg als Co (wenn man Co als Pilot not flying nimmt)
Gemein ist wohl der Erste Offizier - aber der ist nur im Falle eines ausgefallenen Cpt PIC...
PIC ist der mit 4 Streifen bzw der, der links sitzt (Ausnahme Ausbildung)

Und getauscht wird in der Regel nach jedem 2. Leg - sonst fliegt der eine ja nur hin und der andere nur zurück...

@gyps: Das hatte ich mir auch schon überlegt....
Beitrag vom 06.05.2015 - 12:37 Uhr
UserLumi
User (706 Beiträge)
Der Copilot war auch beim Hinflug minutenlang allein. Es erscheint schon so daß der "Bewegungsdruck" bei Piloten besonders ausgeprägt ist. Dies wird nun reguliert und das ist gut so - auch wenn dies für alle Beteiligten eine zusätzliche Belastung darstellt.
Beitrag vom 06.05.2015 - 12:38 Uhr
UserLH830
👮👮👮
User (629 Beiträge)
PIC und PF sind zwei unterschiedliche Dinge. Der PF wechselt durch, der PIC nicht.
Beitrag vom 06.05.2015 - 14:01 Uhr
Userfbwlaie
User (4894 Beiträge)
Der Co hat wohl einbisschen am Knopf für die Eingabe der Zielhöhe gespielt...
Trotzdem verlief der Sinkflug gemäß Freigaben ganz normal. Deshalb hat der Kapitän auch nichts Ungewöhnliches mitbekommen.
M. E. hätte eine Auswertung des QAR durch Germanwings aber ein Stinrnrunzeln hervorgerufen müssen.
(vgl.  http://www.bea.aero/docspa/2015/d-px150324.de/pdf/d-px150324.de.pdf)

Dieser Beitrag wurde am 06.05.2015 14:02 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 06.05.2015 - 16:06 Uhr
UserLumi
User (706 Beiträge)
Der Co hat wohl einbisschen am Knopf für die Eingabe der Zielhöhe gespielt...
Trotzdem verlief der Sinkflug gemäß Freigaben ganz normal. Deshalb hat der Kapitän auch nichts Ungewöhnliches mitbekommen.
M. E. hätte eine Auswertung des QAR durch Germanwings aber ein Stinrnrunzeln hervorgerufen müssen.
(vgl.  http://www.bea.aero/docspa/2015/d-px150324.de/pdf/d-px150324.de.pdf)

Ihre Schilderung ist so nicht zutreffend. Der CO war schon beim Hinflug allein im Cocpit , als er begann mit dem Knopf "zu spielen". Das sagt jedenfalls die Untersuchungskommission.
Beitrag vom 06.05.2015 - 17:57 Uhr
Userfbwlaie
User (4894 Beiträge)
@Lumi,

das war schon so gemeint wie im Protokoll beschrieben. Der Kapitän war gemäß Bericht nicht überrascht, daß sich das Flugzeug im Sinkflug befand, als er wieder in das Cockpit kam.
An "Üben" mag ich nicht glauben. Für mich ist das eher ein Selbstmordversuch. Dies können die Profis aber besser als ich abschätzen.
Beitrag vom 06.05.2015 - 22:03 Uhr
UserAILERON
User (1402 Beiträge)
"Bewegungsdruck"

@ Lumi ... Deinen Kommentar in der Hinsicht empfinde ich etwas überspitzt.

Da vorne sitzen am Ende immer noch zwei Menschen wie Du und ich. Es sind keine Übermenschen. Der eine ist mal der PM und der andere halt der PF.
Ist die Reiseflughöhe erreicht und alle nominalen Checks durch, fliegt in der Regel der AP. Ab dem Zeitpunkt ist es völlig legitim, wenn der eine Mensch sich mal um den Rest hinter der Cockpittür kümmert oder sich einfach nur frei bewegt. Das war auch schon damals im 3 Mann Cockpit so und hat funktioniert.

Die Lösung ist nicht die Anzahl von Menschen im Cockpit! Die Lösung kann nur sein, das Cockpit im Ernstfall immer frei Zugänglich zu halten.

Leider hat es erst dieses Unglück benötigt diesen Umstand zu erkennen. Gott sei Dank ist die Tür zum Ckpt bzw. das CDLS mittlerweile im Fokus der Behörden und ihrer Expertisen.



Dieser Beitrag wurde am 06.05.2015 22:19 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 08.05.2015 - 03:22 Uhr
UserLumi
User (706 Beiträge)
"Bewegungsdruck"

@ Lumi ... Deinen Kommentar in der Hinsicht empfinde ich etwas überspitzt.

Da vorne sitzen am Ende immer noch zwei Menschen wie Du und ich. Es sind keine Übermenschen. Der eine ist mal der PM und der andere halt der PF.
Ist die Reiseflughöhe erreicht und alle nominalen Checks durch, fliegt in der Regel der AP. Ab dem Zeitpunkt ist es völlig legitim, wenn der eine Mensch sich mal um den Rest hinter der Cockpittür kümmert oder sich einfach nur frei bewegt. Das war auch schon damals im 3 Mann Cockpit so und hat funktioniert.

Die Lösung ist nicht die Anzahl von Menschen im Cockpit! Die Lösung kann nur sein, das Cockpit im Ernstfall immer frei Zugänglich zu halten.

Leider hat es erst dieses Unglück benötigt diesen Umstand zu erkennen. Gott sei Dank ist die Tür zum Ckpt bzw. das CDLS mittlerweile im Fokus der Behörden und ihrer Expertisen.


Sie blenden aus daß die Tresortür erst durch das legitime Sicherheitsbedürfnis in Folge von 09.11. geschaffen wurde. Der aktuelle Fall nun ist die Kopie mehrerer Vorgängerbeispiele, die Ihnen sehr bekannt sind. Daher ist aktuell dem entstandenen Interessenkonflikt nur durch das permanente Vorhalten einer Austauschperson im Cockpit zu begegnen. Ich wüsste aktuell nicht wie man anders handeln sollte.
Beitrag vom 08.05.2015 - 09:56 Uhr
Userfbwlaie
User (4894 Beiträge)
Aber auch diese Lösung ist auch nicht zu 100% sicher.
Beitrag vom 08.05.2015 - 21:56 Uhr
User
User ( Beiträge)
Nichts ist 100% sicher. Nicht mal im Bett liegen.

Wenn man die Unbefugten wirkungsvoll aus dem Cockpit halten will, muss man in Kauf nehmen, dass dieses System auch Befugte ausschließen könnte. Alles hat mindestens zwei Seiten. In der Technik gibt es sogar oft viel mehr.

Somit wird es immer ein Kompromiss sein. Das man drüber spricht ist sicher richtig, aber alles sicher zu machen, ist utopisch.

Niemand weiß, wieviel Entführungen man seit dem 11.9 mit diesem System verhindert hat. Man weiß nur, wieviel erweiterte Selbstmorde es gab. Von daher ist das eigentlich keine Entwicklungsgrundlage. Denn dazu muss man bessere Zahlen haben, um den Kompromiss abwiegen zu können. Nimmt man allerdings die ca 3000 Toten von 9/11, dann sind die Opfer der erweiteten Selbstmorden noch deutlich geringer. Das man das Cockpit nicht wieder so zugänglich wie vor 9/11 macht dürfte daher klar sein. Und ist, imho, vollkommen richtig. Ich brauche solche Bilder nicht noch einmal. Zumal subjektiv die Terrorgefahr größer wurde.
Beitrag vom 08.05.2015 - 23:55 Uhr
UserLumi
User (706 Beiträge)
Ohne Zweifel bringt die "neue Organisation" im Cockpit - zusätzlich zu den Regelungen seit 09/11 - erhebliche zusätzliche psychische und physische Anforderungen/Belastungen an das Individuum und die Gruppe im Cockpit. Ich kann aber derzeit keine bessere Alternative hierzu erkennen. Ich erwarte aber von der LH-Führung daß sie sich -zur Minderung der Belastungen des Cockpit-Personal's - fähigen Rat von externer Seite einholt.
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