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Beitrag vom 08.03.2013 - 09:37 Uhr
UserAtze
User (78 Beiträge)
Na dan hat Air Berlin ja leichtes Spiel bei einer Klage. Sie müssen nur sagen:" Herr Mehdorn, wir schliessen uns ihrer Argumentation von Ende 2012 zu 100% an." Sache geritzt :).
Mal ganz ehrlich, dass die Lage am Flughafen sehr schlecht ist, war mir ja klar, aber dass die Flughafengesellschaft SO verzweifelt ist......
Beitrag vom 08.03.2013 - 09:50 Uhr
UserHaubentaucher
User (125 Beiträge)
Armes Deutschland.
Einen schlechteren gab es wohl nicht?
Beitrag vom 08.03.2013 - 09:55 Uhr
UserNCC1701
User (287 Beiträge)
Der hat doch bei der Bahn schon ein nicht so tolle Bild abgeliefert. Aber irgendwie steht er wohl auf Berlin (S-Bahn, Air Berlin, BER). Will er, dass man ihm irgendwann am Alex ein Denkmal setzt oder möchte er doch lieber den golden Schlüssel der Stadt von Wowi bekommen?

...NCC1701

Dieser Beitrag wurde am 08.03.2013 09:56 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 08.03.2013 - 10:38 Uhr
Userbluedanube
User (557 Beiträge)
Mehdorn ist ein geschickter (und ausgefuchster) Pragmatiker. Jetzt geht es vor allem darum, alle an dem Schlamassel Beteiligten wieder an einen Tisch zu kriegen und den Karren GEMEINSAM aus dem Dreck zu ziehen: Eigentümer (Stadt, Land, Bund), Planer (inkl Architekten) und Technik (Bauunternehmen, Ausstatter) wie auch die Hauptkunden (Airlines, Serviceunternehmen). Nur so lassen sich die lähmenden Informationsdefizite beheben, die durch das fatale Tabula rasa des FH-Managements entstanden sind. Und das trau ich Mehdorn durchaus zu. So nach der Devise: ....jetzt wird wieder in die Hände gespuckt ........

Dieser Beitrag wurde am 08.03.2013 10:46 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 08.03.2013 - 10:38 Uhr
Uservadder
User (9 Beiträge)
Bei der Bahn nix auf die Reihe gekriegt; bei Air Berlin nix auf die Reihe gekriegt; als Flughafenchef wird bestimmt alles besser. Wer´s glaubt wird selig.........
Beitrag vom 08.03.2013 - 10:40 Uhr
Userevo3de
User (63 Beiträge)
Die Bahn hat er in den Sand gesetzt...
Air Berlin hat er in den Sand gesetzt...

BER ist schon in den Sand gesetzt, wie kann er das noch steigern? Wir werden es bald sehen! :D

Dieser Beitrag wurde am 08.03.2013 10:41 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 08.03.2013 - 10:50 Uhr
Userjack47441
User (26 Beiträge)
Ich weiß nicht woher diese schlechte Meinung über Herrn Mehdorn kommt.
Vielleicht weil er für das Unternehmen und seine Mitarbeiter unangenehm ist?!? Er hat die Bahn von einem verstaubten Beamtenhaufen zu einem profitablen Unternehmen gemacht. Das dabei auch einige Fehler passiert sind (S-Bahn, HBF Berlin) darf man zwar nicht vergessen, aber ich denke die Gesamtleistung zählt.
Was AB angeht denke ich das die ohne seinen Ethiad Deal schon längst insolvent wären. Die Frage ist immer ob das jemand anders besser gemacht hätte denn zum Zeitpunkt seiner Übernahme hatte sich AB schon sowohl strategisch als auch finanziell selber in Bedrängnis gebracht.

Ich wünsche ihm für die neue Aufgabe viel Glück (das wird er brauchen) und finde man sollte zumindest anerkennen das er sich regelmäßig für die unbeliebtesten Jobs in Deutschland zur Verfügung stellt. ;)

Beitrag vom 08.03.2013 - 11:13 Uhr
Userbluedanube
User (557 Beiträge)
Jack, das Wort zum Sonntag. Und wenn es Mehdorn gelingt, sich erfahrene Kaliber wie Bender als 'seine' Berater an die Seite zu holen, dann geb ich dem BER echt wieder eine Chance.
Beitrag vom 08.03.2013 - 11:18 Uhr
UserTrojaner
User (235 Beiträge)
Aus der DB ein profitables Unternehmen gemacht lol, ja der Steuerzahler zahlt die Infrastrukturkosten Schienen Bahnhoefe etc. und das andere funktioniert grad so.
ein bischen Skyrama gespielt dann wird's schon gehen,
und wegen des Geldes wird er es ja sicherlich nicht gemacht haben,
Sarkasmus aus
Armes Deutschland wenn wir nichts besseres haben als verbrauchte Rentner
Beitrag vom 08.03.2013 - 11:22 Uhr
UserLumi
User (706 Beiträge)
Jack, das Wort zum Sonntag. Und wenn es Mehdorn gelingt, sich erfahrene Kaliber wie Bender als 'seine' Berater an die Seite zu holen, dann geb ich dem BER echt wieder eine Chance.


Wer Mehdorn schon einmal persönlich erlebt hat wird bestätigen daß der Rüde dort wie die Faust aufs Auge passt; Vor allen Dingen kann sich Mehdorn gegenüber Wowereit und Platzeck verständlich machen - ich male mir schon aus wie Treffen zwischen den Dreien ablaufen - herrlich !

Dieser Beitrag wurde am 08.03.2013 11:23 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 08.03.2013 - 11:36 Uhr
UserRunway
User (2880 Beiträge)
Ich weiß nicht woher diese schlechte Meinung über Herrn Mehdorn kommt.
Vielleicht weil er für das Unternehmen und seine Mitarbeiter unangenehm ist?!? Er hat die Bahn von einem verstaubten Beamtenhaufen zu einem profitablen Unternehmen gemacht. Das dabei auch einige Fehler passiert sind (S-Bahn, HBF Berlin) darf man zwar nicht vergessen, aber ich denke die Gesamtleistung zählt.
Was AB angeht denke ich das die ohne seinen Ethiad Deal schon längst insolvent wären. Die Frage ist immer ob das jemand anders besser gemacht hätte denn zum Zeitpunkt seiner Übernahme hatte sich AB schon sowohl strategisch als auch finanziell selber in Bedrängnis gebracht.

Absolut zutreffende Beschreibung. Manager sind keine Wunderheiler die jahrelanges Missmangement über Nacht ungeschehen machen können. Und es passieren Ihnen auch Fehler aber zählen tut das was langfristig unterm Strich raus kommt und das scheint bei ihm zu stimmen. Er ist wohl eher ein Machertyp der nicht sehr auf Diplomatie setzt. Im Moment halte ich für BER einen solchen Typen für unbedingt notwendig.
Beitrag vom 08.03.2013 - 15:09 Uhr
Userbluedanube
User (557 Beiträge)
Kann Runway nur zustimmen. Mehdorn ist sicher kein Wunderwuzzi und auch kein zimperlicher Diplomat, aber ein energischer Macher, vor dem auch die Politik Respekt hat. Zwei Fäuste für ein Halleluia, beides wird er brauchen, wenn aus dem BER noch was werden soll
Beitrag vom 08.03.2013 - 15:16 Uhr
UserB747
User (13 Beiträge)
Für mich ist Herr Mehdorn der Typ Manager der genau weiß, wie man Ausgaben senkt. Ob das langfristig sinnvoll ist steht dabei auf einem anderen Blatt. Für BER sind jetzt andere Qualitäten gefragt. Er wollte die Bahn profitabel machen und an die Börse bringen. Wie es bei der DBAG aussieht erlebe ich mehrfach in der Woche. Preise gestiegen, Service und Personal abgebaut, was zählt sind Presitigeprojekte. Was hat er bei Air Berlin gemacht? Strecken gestrichen, Leute entlassen. Nun Frage ich mich, was hat er vorzuweisen, dass man glaubt er könnte BER jetzt zum Start bringen? Nach meiner Meinung ist hier jemand gefragt, der Erfahrung im Bau von Großprojekten hat. Genau das fehlte ja bis jetzt an verantwortlicher Stelle und was dabei herausgekommen ist wissen wir.
Beitrag vom 08.03.2013 - 16:09 Uhr
Userskytrain
User (129 Beiträge)
Mehdorn hatte bei der Bahn einen klaren Auftrag. Den hat er weitgehend umgesetzt, sich dabei bis in die höchsten Etagen des Staates mit jedem angelegt, der ihm dabei im Weg war und keine Rücksicht auf externe oder interne Befindlichkeiten genommen. Dazu kann man stehen, wie man will, aber manchmal braucht es solche Typen, um einen festgefahrenen Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen. Ja, er ist unbequem, absolut undiplomatisch und war als Chef selten beliebt. Langfristig sind vielleicht andere Qualitäten gefragt, wenn der Laden einmal stabil läuft, aber gerade in einer Krisensituation ist ein klassischer Macher oft die bessere Lösung.

Der Flughafen ist ein genauso politisches Thema wie die Eisenbahn. Eine Spielwiese für Politiker, wo jeder glaubt, mitreden und sich profilieren zu können. Genau deshalb geht es oft schief und genau deshalb braucht man jemanden, der keine Angst hat, sich unbeliebt zu machen und der gegenüber der Politik ungeniert Contra gibt, wenn dies seiner Meinung nach erforderlich ist. Bislang hat sich niemand gefunden, der den Job am neuen Flughafen in Berlin machen kann oder will. Wie lange will man in dieser kritischen Phase noch warten?

Natürlich ist Mehdorn kein ausgewiesener Fachmann für den Bau und die Inbetriebnahme eines Flughafens, aber das ist auch nicht nötig. Er sollte hoffentlich Manager genug sein, sich mit genau diesen Fachleuten zu umgeben und ihnen nach außen den Rücken freizuhalten, damit sie das erledigen können, was notwendig ist. Wenn er das schafft, hat er sich schon bewährt.
Beitrag vom 08.03.2013 - 20:14 Uhr
UserApollo
User (394 Beiträge)
Seh's genau wie runway und lumi: zu behaupten, er hätte die AB in den Sand gesetzt ist schlichtweg haltlos. Tatsache ist doch: Wenn sich keiner mehr traut einen maroden laden zu übernehmen (und das war sowohl bei DB als auch der AB der Fall) traut er sich noch drei mal. Von außen mit dem Finger zeigen ist da unfair und zeugt nicht von viel Kompetenz. Sorry für die Worte, aber da machen's sich manche zu leicht...
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