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Beitrag vom 30.08.2015 - 10:01 Uhr
UserBoeing757767
User (847 Beiträge)
@ gordon.

Wenn ich mir hier im Forum dann so die gängigen Annahmen anschaue, alles von Laien u nichtfliegern ( alle verdienen 300k. Sie gehen alle mit 55 in die ÜV )

Und auch Ihre Berechnungen z B zum neuen Standby Dienst ( Ihre Aussage 3% höhere Kosten )

Dann mag ich dazu nur sagen: wie kommen Sie a 3% ? Sie haben die Zahl a Küchentisch ausbaldowert mit einer wohl realistisch grob falschen Annahme der Cockpit Kosten ( weil alle 300k verdienen) deren genaue z
Zahl hier im Forum keiner weiss.
Ihre doch deutlich forcierten Behauptungen GW fliegt produktiver u billiger als LH ( was falsch ist weil ktv geld, zwar anders strukturiert und nicht durch den von ihnen vermeintlich mtv limitierten sondern durch EU recht limitierte Flugdienst Zeiten ineffektiv gemachten Einsatzplan)

Alles kein Hörensagen aber Gerüchte u ungeprüfte und nicht zu bestätigende Behauptungen, die Sie selbst hier als gegeben hinstellen .
basierend auf Ihren Annahmen, die sie als nichtinvolvierter nicht mal ansatzweise einsehen können.

ich glaube Sie sollten da keine Steine werfen.wie viele hier auch mit Polemik a der Bildzeitung
Beitrag vom 30.08.2015 - 10:46 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
@ gordon.

Wenn ich mir hier im Forum dann so die gängigen Annahmen anschaue, alles von Laien u nichtfliegern ( alle verdienen 300k. Sie gehen alle mit 55 in die ÜV )

Habe ich nie behauptet!


Und auch Ihre Berechnungen z B zum neuen Standby Dienst ( Ihre Aussage 3% höhere Kosten )

Dann mag ich dazu nur sagen: wie kommen Sie a 3% ? Sie haben die Zahl a Küchentisch ausbaldowert mit einer wohl realistisch grob falschen Annahme der Cockpit Kosten ( weil alle 300k verdienen) deren genaue z
Zahl hier im Forum keiner weiss.

Stimmt, es ist geschätzt. Die Überlegung lautete:
Ein Pilot muss 6 Standby-Dienste (meine Schätzung!!!, bitte korrigieren) bei 200 Einsatztage pro Jahr leisten.
Wenn jetzt ein 2. Pilot vorgehalten werden muss und dieser an diesen Tagen nicht im Passagierdienst fliegen kann, wird dieser um 6/200stel (=3%) unproduktiver.

Vielleicht liege ich da aber auch völlig daneben, dann bitte korrigieren.


Ihre doch deutlich forcierten Behauptungen GW fliegt produktiver u billiger als LH ( was falsch ist weil ktv geld, zwar anders strukturiert und nicht durch den von ihnen vermeintlich mtv limitierten sondern durch EU recht limitierte Flugdienst Zeiten ineffektiv gemachten Einsatzplan)

Also die Behauptung, dass Germanwings 20% produktiver fliegt als Lufthansa hat 'Viri', der soweit ich das hier raus lese, Pilot bei LH ist, am 23.7. hier verkündet.
Wenn ich dessen übrige Posts lese, gehe ich sogar noch von größeren Produktivitätsunterschieden aus.


Alles kein Hörensagen aber Gerüchte u ungeprüfte und nicht zu bestätigende Behauptungen, die Sie selbst hier als gegeben hinstellen .

Ich würde es als Schätzung bezeichnen, nicht als Gerücht, schon gar nicht als Diffamierung.

Aber wir können dieses Forum gerne nutzen, um Klarheit in solchen Detailfragen wie z.B. die Mehrkosten der neuen Standby-Regelungen, zu erhalten.
Das würde vielleicht viel Emotion aus den Beiträgen herausnehmen.


Dieser Beitrag wurde am 30.08.2015 10:49 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.08.2015 - 11:24 Uhr
UserBoeing757767
User (847 Beiträge)


Und auch Ihre Berechnungen z B zum neuen Standby Dienst ( Ihre Aussage 3% höhere Kosten )

Dann mag ich dazu nur sagen: wie kommen Sie a 3% ? Sie haben die Zahl a Küchentisch ausbaldowert mit einer wohl realistisch grob falschen Annahme der Cockpit Kosten ( weil alle 300k verdienen) deren genaue z
Zahl hier im Forum keiner weiss.

Stimmt, es ist geschätzt. Die Überlegung lautete:
Ein Pilot muss 6 Standby-Dienste (meine Schätzung!!!, bitte korrigieren) bei 200 Einsatztage pro Jahr leisten.
Wenn jetzt ein 2. Pilot vorgehalten werden muss und dieser an diesen Tagen nicht im Passagierdienst fliegen kann, wird dieser um 6/200stel (=3%) unproduktiver.

Vielleicht liege ich da aber auch völlig daneben, dann bitte korrigieren.



die Anzahl der Stby Dienste ist meiner Meinung nach je Flotte ggf unterschiedlich. Ich weiss es aber nicht genau Ich habe 5 p Jahr.



Ihre doch deutlich forcierten Behauptungen GW fliegt produktiver u billiger als LH ( was falsch ist weil ktv geld, zwar anders strukturiert und nicht durch den von ihnen vermeintlich mtv limitierten sondern durch EU recht limitierte Flugdienst Zeiten ineffektiv gemachten Einsatzplan)

Also die Behauptung, dass Germanwings 20% produktiver fliegt als Lufthansa hat 'Viri', der soweit ich das hier raus lese, Pilot bei LH ist, am 23.7. hier verkündet.
Wenn ich dessen übrige Posts lese, gehe ich sogar noch von größeren Produktivitätsunterschieden aus.



Bei Produktionsvergleichen muss man auch die Rahmenbedingungen in Betracht ziehen. Unterschiedl. Ruhezeiten. Flugleglänge etc.

Dann kommen Stationierung ( weil nicht alle Stationen gleich viele Planungsmöglichkeiten haben) und unterschiedliche Rotationen der Crews dazu mit unterschiedlichen Deadhead Kosten

Alles in allem: schwer zu sagen. Aber die Hauptaussage z GW War : trotz Ktv Gehälter macht GW Gewinn obwohl CS sagt lh Kurzstrecke ist defizitär.
hmm.gleiches ktv personal mal hübsch mal schlecht. Passt nicht.

Alles kein Hörensagen aber Gerüchte u ungeprüfte und nicht zu bestätigende Behauptungen, die Sie selbst hier als gegeben hinstellen .

Ich würde es als Schätzung bezeichnen, nicht als Gerücht, schon gar nicht als Diffamierung.


Diffamierung nicht. Aber ihre Annahmen sind, wie die vieler anderer stark falsch. Das sieht man als beteiligter alleine a Hand der Dienstplane und Insiderwissen welche Freunde auf welcher Flotte wie eingesetzt werden u was verdient wird recht schnell.
Ist keine Beschwerde denn wie sollen Sie das auch wissen wenn Sie nicht fliegen.

Aber wir können dieses Forum gerne nutzen, um Klarheit in solchen Detailfragen wie z.B. die Mehrkosten der neuen Standby-Regelungen, zu erhalten.
Das würde vielleicht viel Emotion aus den Beiträgen herausnehmen.


Ich denke nicht, dass detailliert Bezahlung Einsatz und sonstige Modalitäten hier in das Forum gehören.
Auch wenn sich das manche wünschen.
Es ist immer noch ein offenes Forum.
Beitrag vom 30.08.2015 - 11:26 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
@ boeing757767

Ihre doch deutlich forcierten Behauptungen GW fliegt produktiver u billiger als LH ( was falsch ist weil ktv geld, zwar anders strukturiert und nicht durch den von ihnen vermeintlich mtv limitierten sondern durch EU recht limitierte Flugdienst Zeiten ineffektiv gemachten Einsatzplan)

2 Fragen hierzu:
Unterscheiden sich die Manteltarifverträge von Germanwings und Lufthansa?

Meinen Sie
a) durch EU-Recht limitierte Flugzeiten oder
b) durch (die) EU recht limitierten Flugzeiten?






Dieser Beitrag wurde am 30.08.2015 11:26 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.08.2015 - 11:35 Uhr
UserBoeing757767
User (847 Beiträge)
Ausserdem was wollen Sie hören ?

Selbst wenn man Zahlen u Rahmenbedingungen schreiben würde kommen hier ein paar Stacheltiere u andere die behaupten stimmt nicht.

Dass man z.b im Ausland doppelt verdient kann man in Foren lesen.dass ich gehen kann kann der gerne anzweifeln berührt mich nicht. Und warum ich noch da bin, ist kein Beweis dass ich nicht gehen kann.
Ein kurzer Horizont ist hier oft verbreitet.
ich, wie sich andere müssen hier keinem was beweisen.

Nur weil ich für mehr Geld bin muss ich der Annahme VC sein. Angeblich bin ich ja ein Proll hier aber im Umkehrschluss wird mir vorgeworfen als erster vc pr zu machen um zu profitieren.
Das geht aber in höheren VC Positionen, die ich als Proll ja wohl nicht bei VC auf Grund der unterstellen mangelnden Leistung kriegen würde.

nur mal um hier 2 Beispiele zu nennen..
Hier ist so viel Unsinn.
Beitrag vom 30.08.2015 - 11:41 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Stimmt, es ist geschätzt. Die Überlegung lautete:
Ein Pilot muss 6 Standby-Dienste (meine Schätzung!!!, bitte korrigieren) bei 200 Einsatztage pro Jahr leisten.
Wenn jetzt ein 2. Pilot vorgehalten werden muss und dieser an diesen Tagen nicht im Passagierdienst fliegen kann, wird dieser um 6/200stel (=3%) unproduktiver.

Vielleicht liege ich da aber auch völlig daneben, dann bitte korrigieren.


die Anzahl der Stby Dienste ist meiner Meinung nach je Flotte ggf unterschiedlich. Ich weiss es aber nicht genau Ich habe 5 p Jahr.

Okay, 5 pro Jahr. Und wie viele Einsatztage müssen Sie ableisten?
Bei 200 wäre es eine Kostenerhöhung von 2,5%
Bei 180 wären es 2,8%

Was ist an meiner Annahme von 3% 'stark falsch'?


Dieser Beitrag wurde am 30.08.2015 11:44 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.08.2015 - 17:22 Uhr
UserTHE
User (32 Beiträge)
Wenn ich mir diese laienhafte Diskussion und die daraus resultierenden Rechnungen hier durchlese, kann ich nur den Kopf schütteln. Ich verstehe, dass es hier ein öffentliches Forum ist und auch völlig Fachfremde zu jeder Diskussion betragen können und dürfen, aber bitte, man muss einfach nicht über alles mitreden oder eigene, ohne jeden operationellen und fachlichen Hintergrund, betriebswirtschaftliche Rechnungen beitragen, die einzeln betrachtet ohnehin gar nicht zu bewerten sind!

Im Winter habe ich teilweise 8 Tage pro Monat Stby, aber eher, weil die Firma auch stattdessen gleich frei geben könnte, weil sie nicht mehr Diente zu vergeben haben. Ist das jetzt das Problem des Mitarbeiters? Ist er deshalb unproduktiv? Ja, aber so ist es halt. Im Jahresdurchschnitt habe ich persönlich ca. 5 Stby pro Monat, Kollegen an anderen Stationen unter Umständen gar nicht (weil keine Flugzeuge mehr dort). Allein aufgrund der Stby-Tage irgendwelche Rechnungen anzustellen, ich weiß nicht... Zumal ich bei Aktivierung aus allen Stby´s dort auch arbeiten gehe und die "3%-ige Unproduktivität" dann auch zu korrigieren wäre. Ja, 3%, die natürlich völlig "realistisch geschätzt" wurden. Von wem nochmal? Also bitte, übertreibt es in eurer Diskussion nicht mit irgend welchen Sachen, die man für sich alleine betrachtet gar nicht bewerten kann! Pauschalaussagen darüber zu treffen schon gar nicht! Danke!



Beitrag vom 30.08.2015 - 17:45 Uhr
UserTHE
User (32 Beiträge)
Um dann doch noch etwas zum Thema beizutragen: Die EW Europe Stellen wurden uns intern vor etwa drei Wochen angeboten. Ich frage mich: Wenn die Resonanz so positiv war, dass sogar das erste Jahr abgedeckt sein soll, und die ersten Kapitäne erst im März 2016 und Copiloten Mai 2016 geschult werden sollen, also in einem 3/4 Jahr (!), dann wären doch Stellen für Externe frühestens in knapp zwei (2!!!) Jahren frei! Wer screent zwei Jahre vorher?

Stellenausschreibungen diverser Airlines auf freie Cockpitstellen finden sich i.d.R. zum Herbst für das nächste Frühjahr, also ca.vier, fünf, maximal sechs Monate vorher. Noch viel früher stehen nur zwei deutliche Worte: Kein Bedarf!

Ich weiß nicht wie viele NFF sich bei EW Europe beworben haben, aber Cockpitkollegen aus allen LH-Group-Betrieben haben nicht einen einzigen Grund ihren Arbeitsplatz zu wechseln!
Beitrag vom 31.08.2015 - 04:39 Uhr
UserViri
User (1388 Beiträge)
Also die Behauptung, dass Germanwings 20% produktiver fliegt als Lufthansa hat 'Viri', der soweit ich das hier raus lese, Pilot bei LH ist, am 23.7. hier verkündet.
Wenn ich dessen übrige Posts lese, gehe ich sogar noch von größeren Produktivitätsunterschieden aus.

Da schaut man einige Tage mal nicht in die Kommentarspalte, schon wird wieder so ein Mist über einen verbreitet. Wo soll ich das bitte geschrieben haben?

Allein die Tatsache, dass Sie noch wissen, was ich wann angeblich hier geschrieben hätte, lässt wohl auf die Tatsache schließen, dass Sie nichts besseres zu tun haben, als in diesem Forum das immergleiche Pilotenbashng vom Stapel zu lassen. Das trifft auf mich leider nicht zu, auch wenn so viel Freizeit sicherlich nett wäre.

Und was Ihre "Schätzung" bzgl. meines Berufsstandes angeht, lasse ich das mal unkommentiert im Raum stehen. Es sagt jedenfalls viel über die Qualität Ihrer Postings aus. Einerseits sich darüber beschweren, keine stichhaltigen Infos zu erhalten, sondern bloß Gerüchte, aber selbst so 'nen Stuss in die Welt zu setzen, lässt tief blicken.
Beitrag vom 31.08.2015 - 15:13 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)
Zitat:

"Ich halte das Wort Low-Coster für einen Quatsch. Die Betriebskosten einer 737 unterscheiden sich bei gleicher Flugstundenzahl und gleicher Streckenführung bei allen Airlines um weniger als 10 Prozent. Das ist einer der wenigen Punkte wo ich sogar mal den Piloten Recht gebe", erklärt Hans Rudolf Wöhrl im Gespräch mit Austrian Aviation Net. "Mit anderen Worten entstehen die Unterschiede am Boden. Also Infrastruktur, Planung, Auslastung, Tarifsteuerung, Overhead und vor allen Dingen den damit verbundenen Personalkosten und Pensionslasten. Solange also diese zum Beispiel bei Lufthansa nicht deutlich geringer werden - und ich weiß nicht wie das funktionieren könnte - solange helfen auch Töchter im Ausland wenig. Natürlich hilft es immer zu sparen, aber am Ende des Tages brauchen etablierte Airlines höhere Einnahmen und die bekommen sie nur wenn sie dem Passagier einen echten Mehrwert bieten"

nach zu lesen hier:

 http://www.austrianaviation.net/news-regional/news-detail/datum/2015/08/19/woehrl-nach-35-jahren-habe-ich-genug.html

Und ansonsten "don´t feed the trolls" "was heisst 10 hoch minus 6 oder 7 oder 8 und wer zählt?" ich fasse es nicht aber hier auf dicke Lippe machen.

Dieser Beitrag wurde am 31.08.2015 15:14 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 31.08.2015 - 18:42 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Also die Behauptung, dass Germanwings 20% produktiver fliegt als Lufthansa hat 'Viri', der soweit ich das hier raus lese, Pilot bei LH ist, am 23.7. hier verkündet.
Wenn ich dessen übrige Posts lese, gehe ich sogar noch von größeren Produktivitätsunterschieden aus.

Da schaut man einige Tage mal nicht in die Kommentarspalte, schon wird wieder so ein Mist über einen verbreitet. Wo soll ich das bitte geschrieben haben?

Allein die Tatsache, dass Sie noch wissen, was ich wann angeblich hier geschrieben hätte, lässt wohl auf die Tatsache schließen, dass Sie nichts besseres zu tun haben, als in diesem Forum das immergleiche Pilotenbashng vom Stapel zu lassen.

@Viri

Ich muß gestehen, dass dies das einzige Zitat von Ihnen war, dass ich mir gemerkt habe.
Aber warum sollte ich auch nicht Ihr Wissen aufnehmen? So ein Forum kann man ja auch nutzen, um was zu lernen.

Und immergleiches Pilotenbashing weise ich zurück. Boeing757767 regte sich über meine Überlegungen zum Standby auf. Ich habe ausdrücklich geschrieben, dass die Piloten für diese Regelungen der EU überhaupt nichts können. Dass das aber auf Kosten der Produktivität passiert, sehen Sie doch auch so. Mehr habe ich gar nicht gesagt.
Beitrag vom 31.08.2015 - 18:48 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Zitat:

"Ich halte das Wort Low-Coster für einen Quatsch. Die Betriebskosten einer 737 unterscheiden sich bei gleicher Flugstundenzahl und gleicher Streckenführung bei allen Airlines um weniger als 10 Prozent. Das ist einer der wenigen Punkte wo ich sogar mal den Piloten Recht gebe", erklärt Hans Rudolf Wöhrl im Gespräch mit Austrian Aviation Net. "Mit anderen Worten entstehen die Unterschiede am Boden. Also Infrastruktur, Planung, Auslastung, Tarifsteuerung, Overhead und vor allen Dingen den damit verbundenen Personalkosten und Pensionslasten. Solange also diese zum Beispiel bei Lufthansa nicht deutlich geringer werden - und ich weiß nicht wie das funktionieren könnte - solange helfen auch Töchter im Ausland wenig. Natürlich hilft es immer zu sparen, aber am Ende des Tages brauchen etablierte Airlines höhere Einnahmen und die bekommen sie nur wenn sie dem Passagier einen echten Mehrwert bieten"


@ FW 190

Können Sie uns jetzt noch sagen, was das für Sie bedeutet?

Heißt das, dass die Piloten, da sie ein Teil der Betriebskosten sind, keine Einsparungen generieren müssen?

Das nimmt dann aber auch der Overhead für sich in Anspruch, ebenso die Tarifsteuerung. Und die Planung auch.
Und dann bleibt halt alles so wie es ist - fertig!
Beitrag vom 31.08.2015 - 19:47 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)
Ich zitiere mal einige Sätze von CS aus der Hauptversammlung, kann man hier komplett nachlesen:

 http://investor-relations.lufthansagroup.com/fileadmin/downloads/de/hauptversammlung/2015/LH-HV-2015-Rede-Carsten-Spohr.pdf

"Wir werden unsere führende Position daher auch im Bereich Flugsicherheit kontinuierlich weiter ausbauen, indem wir unsere Sicherheitsstrukturen weiterentwickeln.
Dieses gilt unabhängig von Marke und Tarifvertrag, wobei wir schon heute konzernweit deutlich über den gesetzlich vorgeschriebenen Standards liegen."

Das gibt es nicht für lau, 10 hoch minus 6 können viele, aber wenn man 10 hoch minus 8 anstrebt kostet es.

"Der Preisdruck hat weiter zugenommen, denn der Wettbewerb ist noch intensiver geworden. Aber leider nicht fairer. Tatsache ist, die Mitarbeiter der Lufthansa können es mit jedem Wettbewerber aufnehmen, aber eben nicht mit ganzen Staaten."

Der Versuch bewirkt nur ein Ausbluten aller.

"Deshalb brauchen wir national und international Rahmenbedingungen, die Fairness und freien Wettbewerb in Balance bringen. Nur dann können wir auch in Zukunft die direkte Anbindung der deutschen und europäischen Wirtschaft an die Welt sichern."

"Durch Germanwings wird es uns noch in diesem Jahr gelingen, im dezentralen Europa-Verkehr wieder schwarze Zahlen zu schreiben.
Über viele Jahre waren sie tief rot, und zwar im dreistelligen Millionen-Bereich. Auch wenn der tragische Unfall diese Entwicklung derzeit überschattet: Germanwings ist eine Erfolgsgeschichte ohne die wir die Eurowings-Perspektive gar nicht hätten."

Also müssen die ja Produktiver gewesen sein. Reicht aber noch nicht? Siehe oben Wettbewerb gegen Staaten.
Mal in Ruhe weiterlesen und die Widersprüche finden.

Wenn jetzt alle in D oder auch Europa für 20 oder 30% weniger Lohn arbeiten wird ja alles billiger - toll können wir uns mehr leisten, aber halt das Einkommen ist ja auch niedriger. Zudem zahlen, sofern man, hat die Kinder oder Enkelkinder die Einsparungen der Schnäppchenjäger in 20 oder 30 Jahren von den dann vielleicht noch weiter abgesenkten Löhnen.



Beitrag vom 31.08.2015 - 20:40 Uhr
UserViri
User (1388 Beiträge)
"Ich habe manchmal das Gefühl dass all diese Servicekürzungen nur zwei Ziele haben. Man will dem Gast durch den Verzicht auf diese für ihn erkennbaren Dinge Argumente liefern warum man günstiger sein kann und man hat einfach keine anderen Ideen wie man eine Marke auch in der Luftfahrt so positioniert, dass man deswegen mehr Geld bekommt als der Wettbewerb", sagt Hans Rudolf Wöhrl.

Bemerkenswert dabei ist auch, dass sich die eigentlich als "Premiummarken" positionieren europäischen Airlines kaum mehr von ihren eigenen Billigflieger-Töchtern unterscheiden, denn auch dort wird beim Service massiv gespart und zunehmend zur Kasse gebeten.

und

"Warum bezahlen Leute für einen Champagner das Vielfache was sie für einen CAVA aufwenden müssten obwohl dieser nach dem gleichen Verfahren hergestellt wird? Es ist die Marke und Lufthansa war mal eine solche, aber die wird gerade demontiert", ist Hans Rudolf Wöhrl überzeugt.

von austrianaviation.net

Endlich mal einer der es ausspricht. Aber mir will hier ja niemand glauben, dass es auch anders geht als über Low Cost...
Beitrag vom 03.09.2015 - 00:29 Uhr
UserVC
Verunreinigung Cockpit
User (9 Beiträge)
Sehe ich genauso. Was ist schon ein Lufthansa Ticket im Verhältnis zum Preis? Ein geiles Produkt kann auch was kosten, wenn alle es haben wollen. Aber Flugtickets gibt es zur Zeit mehr als übrig.
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