Fliegen können die bestimmt alle. Mehr als zehntausend Flüge täglich rund um die Welt.
Mal was anderes: "Meine Meinung zum Gewinn: der gehört den Mitarbeitern, ja."
Wieviel (Prozent) des Gewinns schüttet LH an seine Mitarbeiter aus, wieviel sind es bei VW, Siemens, Aldi usw.?
Kann da jemand was zuverlässiges dazu sagen?

Warum muss ich das denn überhaupt ermitteln? Die Buchhaltung erwirtschaftet, nehme ich zumindest mal ganz frech an, gar nichts. Genauso wenig die Abteilung Flight Safety. Sollte man deswegen beide abschaffen? Wohl eher nicht. Die Gewinnbeteiligung ist ein schöner Bonus, über den ich mich tatsächlich sehr freue, wenn es ihn gibt. Aber sie ist übrigens gedeckelt. Warum? Das Prinzip hinter der Deckelung erschließt sich mir nicht, außer, dass der Mitarbeiter bitteschön nur bedingt beteiligt werden soll. Für mich persönlich wäre auch eine stärkere Variabilisierung des Gehaltes ok. Sagen wir einfach, bei 4,85% operativem Ergebnis bekommen wir im Jahr das gleiche Gehalt wie derzeit mit einer Variablen Vergütung von 1 Monatsgehalt. Pro Prozentpunkt rauf oder runter (bis 0%) gibts ein Monatsgehalt mehr oder eben weniger (maximal -4,85 Monatsgehälter im Jahr also). Dafür nach oben offen, bei 10% also auch 5,15 Gehälter on top. Es müsste dann allerdings auch die Managementvergütung und die Beteiligung aller anderen Profiteure vom operativen Ergebnis abhängen. Wenn es schlecht läuft, zahlen wir dann alle zusammen. Läuft es richtig gut, freuen wir uns alle zusammen. Warum nicht?

@fokke50,

darauf wartet doch nur LH...Dann sind einige Diskussionen einfacher zu führen.
Was sagt denn MOL? Alle sollen fliegen können! Nur nur einmal im Sommer nach Malle...

- Also kann ich wohl sagen, wenn das Konzernergebnis gut ist, dann hat das Team Lufthansa gute Arbeit geleistet.
- Gemeinsam ist anders
- Die Buchhaltung erwirtschaftet, nehme ich zumindest mal ganz frech an, gar nichts.
Wo sehen Sie das Team Lufthansa? Was erwirtschaften denn dann genau die Piloten? Auch nichts?

- Warum muss ich das denn überhaupt ermitteln?
Dafür vielleicht?
- Überschüsse sollten zum einen Teil investiert und zum anderen Teil an die, die sie erwirtschaftet haben, ausgeschüttet werden. Wie da die Aufteilung sein sollte, wäre zu verhandeln.

Im LH Konzern habe ich von 40 Mio € gehört, bei 1 Mrd. € Gewinn wären das also rund 4%. Blieben noch 96% zum Investieren...
2013 wurde für 461.100.000 Aktien jeweils 45 cent Dividende gezahlt, also rund 207.500.000 €. Das ist also mehr als das Fünffache dessen, was ans Personal geht. Dafür hat das Personal auch 2014 und 2015 seine Beteiligung erhalten, die Aktionäre gingen leer aus. Wieder sowas, was mit zweierlei Maß gemessen wird und für Unmut sorgt. Dieses Mal eben bei den Investoren.

Also, wenn Sie so fragen. Wenn die Piloten nichts tun, verdient die Passage auch nichts. Tut sie aber auch nicht, wenn die Piloten zwar würden, aber die Technik nichts tut. Oder die Kabine. Das meinte ich mit Team Lufthansa. Nicht irgendeinen Marketingbegriff, der damals schon vortäuschen sollte, dass Lufthansa schon drin ist, wenn man es nur draufschreibt. Ich meinte tatsächlich ein Team.

Aber dann gehört doch auch der Buchhalter zum Team, der dafür sorgt, dass die Passagiere nicht gratis an Bord gehen. Oder der dafür sorgt, dass überhaupt welche an Bord gehen. Ihr Flugroutenplaner und Wetterfrosch genau so wie der Mechaniker für Ihren Crewbus. Sofern die halt noch im LH Konzern beschäftigt sind. Das ist doch dann gemeinsam, oder?

Jetzt verstehe ich Ihren Ansatz erst! Sie wollen Unterschiedliche Quoten an die Mitarbeiter ausschütten?! Pfui! Nein, ich meinte doch die Aufteilung zwischen Ausschüttung (gleiche Quote an ALLE Mitarbeiter) und Investition, die verhandelt werden muss. Sprich, wieviel greifen sich die gierigen Mitarbeiter direkt, und wieviel investieren sie in ihre Zukunft? Woher kommt bloß immer diese Überzeugung, dass der eine Mitarbeiter einen höheren Bonus verdient, als der andere? Dass die Tätigkeiten unterschiedlich entlohnt werden, lässt sich ja begründen, aber warum sollte der Kollege aus der Poststelle auf seine 1.000€ 5% Bonus bekommen, und der Vorstandsvorsitzende auf seine 2,3 Mio. 50% ?

Wo haben Sie sich das denn nun zusammengereimt? Zeigen Sie mir doch bitte mal die Stelle auf.
Ich rede nur davon dass alle LH Mitarbeiter beteiligt werden sollten.
Aber wenn Sie schon in diese Richtung gehen wollen: Es gibt natürlich mehrere Möglichkeiten. Entweder jeder Mitarbeiter bekommt x,x Prozent auf sein Grundgehalt als Prämie, oder jeder Mitarbeiter bekommt xxx,xx Euro als Prämie.
Warum also zwingend eine prozentuale Prämie anstelle eines Festbetrages?

- Warum muss ich das denn überhaupt ermitteln?
Dafür vielleicht?
- Überschüsse sollten zum einen Teil investiert und zum anderen Teil an die, die sie erwirtschaftet haben, ausgeschüttet werden. Wie da die Aufteilung sein sollte, wäre zu verhandeln.

Klingt, als müsste ermittelt werden, wer wieviel zum Gewinn beigetragen hat. Kann dann ja nur mit dem Hintergrund sein, entsprechend diesem Schlüssel auch zu verteilen.

Eine prozentuale Prämie wäre m.E. gerecht, weil diese eine erweiterte Lohnzahlung wäre. Oder andersrum gefragt, warum sollte der eine Mitarbeiter 5 Gehälter an Bonus bekommen, der anderen nur 0,8? Im Gegenzug müsste der weniger verdienende Mitarbeiter bei schlechter Performance des Konzerns ja auch absolut Beträge abgeben, die er u.U. gar nicht verdient. Bekäme der Kapitän statt 240.000,-€ nur noch derer 7/12, also 140.000,-€, würde er das Unternehmen in diesem Jahr um 100.000,-€ entlasten. Das wird der Kollege in der Poststelle nur schwer hinbekommen. Oder auch für diesen Kapitän wäre es schwierig, die Entlastung, die der VV beisteuert (von aufgerundet 2,4 Mio wären wir hier bei 1.000.000,-€) 1:1 zu erbringen. Ist klar, oder?

Wer sagt denn dass eine Gewinnbeteiligung eine erweiterte Lohnzahlung zu sein hat? Sie kann auch eine Sonderprämie sein. Genauso könnte die LH Ihnen einen Beutel Lebkuchen überreichen.
Mit Ihrer anteiligen Entlastung können Sie aufhören, da dies in der Praxis noch nie bei LH stattgefunden hat, auch nicht bei den Piloten.
- Klingt, als müsste ermittelt werden, wer wieviel zum Gewinn beigetragen hat. Kann dann ja nur mit dem Hintergrund sein, entsprechend diesem Schlüssel auch zu verteilen.
Hört sich aufwändig an, aber m.E. die gerechteste Variante von allen. Klar, kann man das auch ad absurdum führen, in dem man Krankheitstage eines Mitarbeiters einrechnet usw. Dann sind Sie aber auch ganz schnell wieder bei Variante Nr. 2 - jeder bekommt einen bestimmten Betrag, unabhängig vom Monatsgehalt. Und nochwas: Wenn alle gleichermaßen x,x Prozent bekommen sollen, ist der Vorstand in Ihren Augen wieder der größte Gewinner.
P.S: Sie sind mir noch eine Antwort darauf schuldig: Sie wollen Unterschiedliche Quoten an die Mitarbeiter ausschütten?

Das würde mich ebenfalls interessieren, wann ein LH Kapitän seinen Konzern zuletzt durch Prämienverzicht um 100.000.- Euro entlastet hat. Da bin ich aber mal gespannt wie Opas Hosenträger.

Fliegen können die bestimmt alle. Mehr als zehntausend Flüge täglich rund um die Welt.
Mal was anderes: "Meine Meinung zum Gewinn: der gehört den Mitarbeitern, ja."
Wieviel (Prozent) des Gewinns schüttet LH an seine Mitarbeiter aus, wieviel sind es bei VW, Siemens, Aldi usw.?
Kann da jemand was zuverlässiges dazu sagen?

Bei VW,BMW ,Porsche oder Daimler bekommt jeder,aber wirklich jeder Mitarbeiter bis zu 7000 € Gewinnbeteiligung .Unabhängig von der Stelle und Ausbildung.
Azubis wohl ausgenommen.

Fliegen können die bestimmt alle. Mehr als zehntausend Flüge täglich rund um die Welt.
Mal was anderes: "Meine Meinung zum Gewinn: der gehört den Mitarbeitern, ja."
Wieviel (Prozent) des Gewinns schüttet LH an seine Mitarbeiter aus, wieviel sind es bei VW, Siemens, Aldi usw.?
Kann da jemand was zuverlässiges dazu sagen?

Bei VW,BMW ,Porsche oder Daimler bekommt jeder,aber wirklich jeder Mitarbeiter bis zu 7000 € Gewinnbeteiligung .Unabhängig von der Stelle und Ausbildung.
Azubis wohl ausgenommen.

Und diese Summe, selbstverständlich Brutto, beinhaltet das Urlaubsgeld bei einigen auch das Weihnachtsgeld. Hört sich immer schön an 7000€, man muss aber schon genau hinschauen. (Muss man natürlich selber machen, unsere Medien hätte bei einem Bonus von "nur" 3000€ natürlich keine Schlagzeile und damit nichts zu berichten)