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Beitrag 16 - 30 von 45
Beitrag vom 11.03.2024 - 09:49 Uhr
Usercontrail55
User (4637 Beiträge)
Nennt man das nicht auch "Realitätsverlust"? Jetzt sind also die Gewerkschaften schuld an allem. An der Entlassungswelle zu Coronazeiten,

Es gab im LH-Konzern in D keine "Entlassungswelle zu Coronazeiten".

am kaum noch konkurrenzfähigem Angebot,

Woher kommen dann die Gewinne, die Sie weiter unten als "Erfolg" bezeichnen?

das viele Passagiere aus Mangel an Alternativen buchen.

Es gibt jede Menge Alternativen.

An der schlechten Behandlung des Personals?

Ansichtssache.

An der einseitigen Ausrichtung an LC-Airlines? Am Scheitern der vielen Versuche durch neue AOCs die Belegschaft zu spalten? Und jetzt wollen die unverschämten Beschäftigten, die letztlich den Gewinn erwirtschaften (Marx sprach von Mehrwert!)

Gewinne werden von den Beschäftigten erwirtschaftet, Verluste vom Management. War schon immer so.

auch noch angemessen bezahlt werden,

Nach zahllosen Beiträgen in den letzten Wochen zu diesem Thema weiß ich immer noch nicht, was eine "angemessene Bezahlung" ist.

wenn sie schon nicht am Erfolg beteiligt werden.

Die Mitarbeiter erhalten bereits Gewinnbeteiligungen.

En Scheitern einzugestehen erfordert Mut und Weisheit.

"Erfolg" oder "Scheitern", was soll es denn jetzt sein?
Vergessen Sie es, das sind doch alles bloß altenative Fakten ;-) Glückwunsch 500 👍🏻
Beitrag vom 11.03.2024 - 09:51 Uhr
UserViri
User (1388 Beiträge)
Unter dem Eindruck der aktuellen Vollbeschäftigung "spielen Gewerkschaften ihre Rechtsposition zunehmend rücksichtslos aus", sagte Spohr.

Erinnern wir uns doch Mal 10-15 Jahre zurück, als die Arbeitnehmer im Nachteil ggü. Den Arbeitgebern waren und die Konditionen akzeptieren mussten, die geboten wurden. Da gab es noch Späße wie Pay to fly und man konnte sich die besten herauspicken (oder die mit dem größten Geldbeutel bzw Leidenswillen). Da hat man sich noch die Hände gerieben. Aber: Die Zeiten haben sich nunmal geändert. Jetzt sitzen die Arbeitnehmer endlich Mal am längeren Hebel. Verständlich, dass die Bosse das nicht so toll finden.
Beitrag vom 11.03.2024 - 10:07 Uhr
Userfliegerschmunz
User (618 Beiträge)
@ VIRI: so ist es, jetzt geht es halt andersherum, und wer meint, mit einer Unzahl von Zitronenbäumchen Arbeitnehmerr gegeneinander ausspielen zu können, sitzt derzeit am kürzeren Hebel und sollte sich nicht wundern. Wenn man das Geld, das man bei den Streiks verloren hat und noch verlieren wird, in die Hand genommen hätte, um die Mitarbeiter zu unterstützen (nicht nur durch Gehälter, sondern auch durch Weiterbildung und Wertschätzung) hätte man jetzt die Nase sehr viele weiter vorne und würde den Ruf der einstigen Weltfirma nicht derart ruinieren. CS wollte die Lufthansa umformen - hat er auch geschafft, von einem Weltmarktführer zu einer miesen Klitsche.
Beitrag vom 11.03.2024 - 10:10 Uhr
UserJochen Hansen
User (42 Beiträge)
Nennt man das nicht auch "Realitätsverlust"? Jetzt sind also die Gewerkschaften schuld an allem. An der Entlassungswelle zu Coronazeiten,

Es gab im LH-Konzern in D keine "Entlassungswelle zu Coronazeiten".

am kaum noch konkurrenzfähigem Angebot,

Woher kommen dann die Gewinne, die Sie weiter unten als "Erfolg" bezeichnen?

das viele Passagiere aus Mangel an Alternativen buchen.

Es gibt jede Menge Alternativen.

An der schlechten Behandlung des Personals?

Ansichtssache.

An der einseitigen Ausrichtung an LC-Airlines? Am Scheitern der vielen Versuche durch neue AOCs die Belegschaft zu spalten? Und jetzt wollen die unverschämten Beschäftigten, die letztlich den Gewinn erwirtschaften (Marx sprach von Mehrwert!)

Gewinne werden von den Beschäftigten erwirtschaftet, Verluste vom Management. War schon immer so.

auch noch angemessen bezahlt werden,

Nach zahllosen Beiträgen in den letzten Wochen zu diesem Thema weiß ich immer noch nicht, was eine "angemessene Bezahlung" ist.

wenn sie schon nicht am Erfolg beteiligt werden.

Die Mitarbeiter erhalten bereits Gewinnbeteiligungen.

En Scheitern einzugestehen erfordert Mut und Weisheit.

"Erfolg" oder "Scheitern", was soll es denn jetzt sein?

Moin,

dann fragen Sie mal bei der GWI nach. Wenn ich jemandem sage, dass er nicht mehr gebraucht wird und ihm mitgebe, dass er lieber Arbeitsvertrag x,y,z unterschreiben soll, sonst ist vorbei und denen die es nicht machen, sage: Dann sitzt ihr halt zu Hause rum und wartet, ich werden lange warten - dann ist das eine Kündigung des Arbeitgebers, von der Sorgfaltspflicht mal ganz zu schweigen.
Darüber hinaus können sie mal bei den Auslandsgesellschaften bsp. in den USA (wo es einen schwachen Kündigungsschutz gibt) mal nachfragen, ob es eine Kündigungswelle gab oder nicht? Es wurde ordentlich entlassen. Auf die eine oder andere Möglichkeit.
Eine angemessene Bezahlung sollte sein, dass Inflation und Betriebsgewinn so austariert sind, dass Mitarbeiter ein auskömmliches Leben haben. Sie können ja mal als Teilzeitkraft in der unteren Besoldungsstufe in München leben, viel Spaß.

Gruß,
Jochen
Beitrag vom 11.03.2024 - 10:25 Uhr
UserCargofan
User (29 Beiträge)
Scheinbar gibt es sowas wie Kompromissbereitschaft nicht mehr. Stattdessen mehr "mit dem Kopf durch die Wand". Übrigens nicht nur bei LH. Tatsächlich sind auch schon viele Mitarbeiter ziemlich genervt von den Streiks und hoffen, dass das Thema endlich beendet wird, da das Angebot gar nicht so schlecht ist.
Beitrag vom 11.03.2024 - 10:32 Uhr
UserAirboeing300
User (47 Beiträge)

wenn sie schon nicht am Erfolg beteiligt werden.

Die Mitarbeiter erhalten bereits Gewinnbeteiligungen.

Wäre mal interessant zu wissen wieviel Prozent der von Spohr immer genannten hunderten Millionen Gewinnbeteiligten für die Beschäftigten an die AT´ler und FK gehen, und wie viel an die Tarifbeschäftigten.
Beitrag vom 11.03.2024 - 10:35 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1646 Beiträge)

Eine angemessene Bezahlung sollte sein, dass Inflation und Betriebsgewinn so austariert sind, dass Mitarbeiter ein auskömmliches Leben haben. Sie können ja mal als Teilzeitkraft in der unteren Besoldungsstufe in München leben, viel Spaß.

Gruß,
Jochen

Das ist witzig, wird hier doch immer gesagt, dass der Gewinn nicht die Leistung des Managements ist und derzeit jeder so viel Geld machen würde. Dass das nur an den Nachholeffekten von Corona liegt und irgendwann sowieso alles wieder bergab geht, weil ja das Produkt von LH so schlecht ist und das Management es verbockt.
Ist es da dann nicht eigentlich schlau, dass das Management nicht aufgrund dieses scheinbar Einmaleffekts, für den die LH gar nichts kann, die Personalkosten massiv anhebt und aus dem Ruder laufen lässt? Wenn der Gewinn nicht nachhaltig ist, was er ja bei diesem Management gar nicht sein kann, dann wäre es doch doof, wenn man jetzt nachhaltig die Kosten explodieren lässt, oder nicht?

Aber gut, immer diese Logik.... es ist ja viel einfacher, wenn man die eigenen Argumente immer nur so verwendet, wie sie gerade passen und nicht darauf achtet, dass die auch zusammen irgendeinen Sinn ergeben :-D

Beitrag vom 11.03.2024 - 10:37 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2338 Beiträge)
Wie schnell man doch seine Meinung ändern kann! Aus dem GB (S.31) für 2023, veröffentlich am selben Tag:

"Neues Miteinander zwischen Sozialpartnern entwickeln

Ziel der Lufthansa Group im Rahmen der Sozial- und Tarifpolitik ist es, in allen Konzernbereichen gute Arbeitsbedingungen und eine faire Entlohnung, die die Interessen der Arbeitgeber und der Arbeitnehmenden ausbalanciert, festzulegen. Länger laufende Vereinbarungen schaffen dabei Planungssicherheit für beide Seiten. Dies konnte durch die im Berichtsjahr geschlossenen Vereinbarungen in einigen Konstellationen erreicht
werden.
Dazu beigetragen haben vor allem das gemeinsame Verständnis der aktuellen Herausforderungen sowie eine zielgerichtete und gute Zusammenarbeit zwischen den Sozial- und Tarifpartnern und der Lufthansa Group."

Und nun: Feuer frei!

Dieser Beitrag wurde am 11.03.2024 10:38 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 11.03.2024 - 10:39 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1646 Beiträge)
Scheinbar gibt es sowas wie Kompromissbereitschaft nicht mehr. Stattdessen mehr "mit dem Kopf durch die Wand". Übrigens nicht nur bei LH. Tatsächlich sind auch schon viele Mitarbeiter ziemlich genervt von den Streiks und hoffen, dass das Thema endlich beendet wird, da das Angebot gar nicht so schlecht ist.


Psst. Sagen Sie doch sowas nicht! Man könnte noch den Eindruck bekommen, dass die Gewerkschaften andere Ziele verfolgen als die Mitarbeiter bestmöglich zu vertreten! Das ist hier nicht gewünscht :-D


PS: Sorry, aber was hier schon wieder los ist, kann man nur noch mit Sarkasmus kontern... Argumente helfen da ja schon lange nicht mehr.

Aber schön, dass hier von unserem Ober-Schwurbel-Detektiv auch schon dem LH Management Schwurbel unterstellt wird. Also passt, ist doch jeder, der eine andere Meinung hat als man selbst mittlerweile ein Schwurbler...
Beitrag vom 11.03.2024 - 10:55 Uhr
UserJochen Hansen
User (42 Beiträge)

Eine angemessene Bezahlung sollte sein, dass Inflation und Betriebsgewinn so austariert sind, dass Mitarbeiter ein auskömmliches Leben haben. Sie können ja mal als Teilzeitkraft in der unteren Besoldungsstufe in München leben, viel Spaß.

Gruß,
Jochen

Das ist witzig, wird hier doch immer gesagt, dass der Gewinn nicht die Leistung des Managements ist und derzeit jeder so viel Geld machen würde. Dass das nur an den Nachholeffekten von Corona liegt und irgendwann sowieso alles wieder bergab geht, weil ja das Produkt von LH so schlecht ist und das Management es verbockt.
Ist es da dann nicht eigentlich schlau, dass das Management nicht aufgrund dieses scheinbar Einmaleffekts, für den die LH gar nichts kann, die Personalkosten massiv anhebt und aus dem Ruder laufen lässt? Wenn der Gewinn nicht nachhaltig ist, was er ja bei diesem Management gar nicht sein kann, dann wäre es doch doof, wenn man jetzt nachhaltig die Kosten explodieren lässt, oder nicht?

Aber gut, immer diese Logik.... es ist ja viel einfacher, wenn man die eigenen Argumente immer nur so verwendet, wie sie gerade passen und nicht darauf achtet, dass die auch zusammen irgendeinen Sinn ergeben :-D


Was heißt denn aus dem Ruder laufen? Wir reden hier nicht über Consultants oder andere Dienstleistungen. Die Lohnkosten von den aktuell Streikenden (Kabine & Boden) machen nur einen kleinen Bruchteil des Gesamterlebnis "Flug" aus ;-)
Beitrag vom 11.03.2024 - 11:20 Uhr
Usercontrail55
User (4637 Beiträge)

Eine angemessene Bezahlung sollte sein, dass Inflation und Betriebsgewinn so austariert sind, dass Mitarbeiter ein auskömmliches Leben haben. Sie können ja mal als Teilzeitkraft in der unteren Besoldungsstufe in München leben, viel Spaß.

Gruß,
Jochen

Das ist witzig, wird hier doch immer gesagt, dass der Gewinn nicht die Leistung des Managements ist und derzeit jeder so viel Geld machen würde. Dass das nur an den Nachholeffekten von Corona liegt und irgendwann sowieso alles wieder bergab geht, weil ja das Produkt von LH so schlecht ist und das Management es verbockt.
Ist es da dann nicht eigentlich schlau, dass das Management nicht aufgrund dieses scheinbar Einmaleffekts, für den die LH gar nichts kann, die Personalkosten massiv anhebt und aus dem Ruder laufen lässt? Wenn der Gewinn nicht nachhaltig ist, was er ja bei diesem Management gar nicht sein kann, dann wäre es doch doof, wenn man jetzt nachhaltig die Kosten explodieren lässt, oder nicht?

Aber gut, immer diese Logik.... es ist ja viel einfacher, wenn man die eigenen Argumente immer nur so verwendet, wie sie gerade passen und nicht darauf achtet, dass die auch zusammen irgendeinen Sinn ergeben :-D


Was heißt denn aus dem Ruder laufen? Wir reden hier nicht über Consultants oder andere Dienstleistungen. Die Lohnkosten von den aktuell Streikenden (Kabine & Boden) machen nur einen kleinen Bruchteil des Gesamterlebnis "Flug" aus ;-)
Wie klein ist denn der Bruchteil, haben Sie das auch konkreter? Die aktuelle geforderte Runde von Boden und Kabine dürfte über den Daumen bei etwa 200Mio liegen, knappes Viertel des "Rekordgewinns"
Beitrag vom 11.03.2024 - 11:24 Uhr
UserX-Ray
User (518 Beiträge)
Nennt man das nicht auch "Realitätsverlust"? Jetzt sind also die Gewerkschaften schuld an allem. An der Entlassungswelle zu Coronazeiten,

Es gab im LH-Konzern in D keine "Entlassungswelle zu Coronazeiten".
Korrekt: War falsch ausgedrückt: Nennen wir es Personalabbau. Bis Ende 2020 ca. 30.000 Stellen, allerdings konzernweit.

Ich nehme mal an, dass Sie den Begriff "Entlassungen" nicht zufällig gewählt haben.


am kaum noch konkurrenzfähigem Angebot,

Woher kommen dann die Gewinne, die Sie weiter unten als "Erfolg" bezeichnen?

das viele Passagiere aus Mangel an Alternativen buchen.
Genau daher kommen die Gewinne! Mangelnde Alternativen!

Es gibt jede Menge Alternativen
Ansichtssache. Wenn man ohne Zwischenlandung nach Asien fliegen will....

Nach Asien mangelt es an Alternativen? Von FRA/MUC? Ernsthaft?


An der schlechten Behandlung des Personals?

Ansichtssache.
Genau!

Meine Ansicht basiert auf persönlicher Erfahrung. Worauf basiert ihre?


An der einseitigen Ausrichtung an LC-Airlines? Am Scheitern der vielen Versuche durch neue AOCs die Belegschaft zu spalten? Und jetzt wollen die unverschämten Beschäftigten, die letztlich den Gewinn erwirtschaften (Marx sprach von Mehrwert!)

Gewinne werden von den Beschäftigten erwirtschaftet, Verluste vom Management. War schon immer so.
Und? Was folgt daraus?

Dass diese Darstellung sehr einseitig ist.


auch noch angemessen bezahlt werden,

Nach zahllosen Beiträgen in den letzten Wochen zu diesem Thema weiß ich immer noch nicht, was eine "angemessene Bezahlung" ist.
Ganz einfach: eine Bezahlung, mit der man in den Ballungsräumen leben kann, in denen sich die großen Flughäfen befinden... und zwar als Familie!

Wo leben die Beschäftigten denn bisher?

wenn sie schon nicht am Erfolg beteiligt werden.

Die Mitarbeiter erhalten bereits Gewinnbeteiligungen.

En Scheitern einzugestehen erfordert Mut und Weisheit.

"Erfolg" oder "Scheitern", was soll es denn jetzt sein?
Scheitern einer Strategie, einseitig auf den Shareholder-Value zu setzen, die Beschäftigtengruppe im Cockpit einseitig zu bevorzugen und bei allen die Kosten zu drücken.

Sie unterstellen jetzt, dass einseitig auf "Shareholder-Value gesetzt wird. Im dritten Beitrag mokiert sich @Plane78 darüber, dass der Aktienkurs sich halbiert hätte…

Hier geht es mal wieder ziemlich durcheinander.
Beitrag vom 11.03.2024 - 11:26 Uhr
UserX-Ray
User (518 Beiträge)
@FloCo / @contrail55

Danke ihnen / Danke dir ☺️
Beitrag vom 11.03.2024 - 11:28 Uhr
UserJochen Hansen
User (42 Beiträge)
Also, wenn dem so wäre und die geschätzt 20.000 MA (Kabine & Boden) bekommen 200Mio p.a. mehr, dann würden wir schon morgen Bilder von lächelnden Personen, welche sich die Hände schütteln im Lufthansa Newsroom sehen und die Paxe hätte für Monate planungsicherheit ;-)
Beitrag vom 11.03.2024 - 12:15 Uhr
UserF11
einfach nur dummer Pax
User (302 Beiträge)
Nennt man das nicht auch "Realitätsverlust"? Jetzt sind also die Gewerkschaften schuld an allem. An der Entlassungswelle zu Coronazeiten,

Es gab im LH-Konzern in D keine "Entlassungswelle zu Coronazeiten".
Korrekt: War falsch ausgedrückt: Nennen wir es Personalabbau. Bis Ende 2020 ca. 30.000 Stellen, allerdings konzernweit.

Ich nehme mal an, dass Sie den Begriff "Entlassungen" nicht zufällig gewählt haben.
Wenn man genau hinschaut, macht es wenig Unterschied, welchen Begriff man verwendet, da der Abbau konzern- und weltweit war.


am kaum noch konkurrenzfähigem Angebot,

Woher kommen dann die Gewinne, die Sie weiter unten als "Erfolg" bezeichnen?

das viele Passagiere aus Mangel an Alternativen buchen.
Genau daher kommen die Gewinne! Mangelnde Alternativen!

Es gibt jede Menge Alternativen
Ansichtssache. Wenn man ohne Zwischenlandung nach Asien fliegen will....

Nach Asien mangelt es an Alternativen? Von FRA/MUC? Ernsthaft?
Wer fliegt FRA /MUC- SIN ohne Zwischenlandung? Wer FRA/MUC - BKK? Jeweils zwei Fluggesellschaften. Wie siehts auf der Hongkong-Strecke aus? Ich rede von Verbindungen ohne Umsteigen oder Zwischenlandungen. Und wenn die Leute dann mit den ME-Airlines fliegen, wird wieder aufgeschrien ..Und ja, nehmen wird die SQ-Maschinen: da verkauft LH die Plätze im CodeShare mit ordentlichen Aufpreis, auch so kann man Gewinn generieren. In diesem Fall sind die Leute selbst schuld....

An der schlechten Behandlung des Personals?

Ansichtssache.
Genau!

Meine Ansicht basiert auf persönlicher Erfahrung. Worauf basiert ihre?
Auf vielen Gesprächen mit Betroffenen am Boden.


An der einseitigen Ausrichtung an LC-Airlines? Am Scheitern der vielen Versuche durch neue AOCs die Belegschaft zu spalten? Und jetzt wollen die unverschämten Beschäftigten, die letztlich den Gewinn erwirtschaften (Marx sprach von Mehrwert!)

Gewinne werden von den Beschäftigten erwirtschaftet, Verluste vom Management. War schon immer so.
Und? Was folgt daraus?

Dass diese Darstellung sehr einseitig ist.
Stimmt! Aber ohne Beschäftigte erwirtschaftet kein Vorstand Gewinn.


Nach zahllosen Beiträgen in den letzten Wochen zu diesem Thema weiß ich immer noch nicht, was eine "angemessene Bezahlung" ist.
Ganz einfach: eine Bezahlung, mit der man in den Ballungsräumen leben kann, in denen sich die großen Flughäfen befinden... und zwar als Familie!

Wo leben die Beschäftigten denn bisher?
Die Frage ist aktuell weniger "Wo", sondern "Wie". Ich kenne Familien (Mitarbeiter der LH) in MUC, die sich die Miete ihrer bisherigen Wohnung nicht mehr leisten können....


Sie unterstellen jetzt, dass einseitig auf "Shareholder-Value gesetzt wird. Im dritten Beitrag mokiert sich @Plane78 darüber, dass der Aktienkurs sich halbiert hätte…
Ich bin nicht @Plane78. Und der Aktienkurs ist immer nur die eine Seite der Medaille.

Hier geht es mal wieder ziemlich durcheinander.
Stimmt!