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Beitrag vom 11.03.2024 - 06:56 Uhr
UserKutscher777
User (68 Beiträge)
Agiert man andersherum bei einem Überschuss an Fachkräften nicht auch "zunehmend rücksichtslos"? Erbärmlich…
Beitrag vom 11.03.2024 - 07:10 Uhr
Usercarstenmuell
User (6 Beiträge)
Spohr möchte LH "europäischer" aufstellen, um dem Druck der Gewerkschaften in D auszuweichen und seinen Traum einer deutschen Ryanair zu verwirklichen. Der Service der LH wurde schon nachhaltig beschädigt und ist auf dem Weg zu einem LCC Format selbst in höheren Buchungsklassen.
Glücklicherweise ist bei den Gewerkschaften auch eine Internationalisierung im Gange und wird nach den anstehenden Vorstandswahlen der VC hoffentlich noch weiter Fahrt aufnehmen. Eine Fokussierung nur auf den Kernbereich der LH wird diesen eher über kurz als lang obsolet machen, da Spohr weiter seine Strategie der Spaltung verfolgen wird.
Beitrag vom 11.03.2024 - 07:44 Uhr
UserPlane78
User (3 Beiträge)
"Lufthansa steht im Brennpunkt einer merklichen Verschiebung in den Vorgehensweisen von Gewerkschaften" Nein.. eher im Brennpunkt wie ein Konzern trotz Rekordgewinnen ekelhaft mit seinen Mitarbeitern umgeht! Wenn fast alle Berufsgruppen in einem Konzern streiken ist das ein klares Zeichen! Aber bisschen betriebsblind und selbstverliebt ist C.S. eben.. starke Leistung, hat er doch den Aktienkurs mehr als halbiert!
Beitrag vom 11.03.2024 - 07:48 Uhr
Userstrato
User (97 Beiträge)
Also das ist langsam schwer zu ertragen.
Da werden Piloten 5 Jahre und länger nach der Flugschule in die Arbeitslosigkeit entlassen, Flugbegleiter nur auf Teilzeitbasis eingestellt (im Sommer Vollzeit fliegen, im Winter kaum und das ganze Jahr über nur Teilzeitgehalt), Bodendienste zu Zugeständnissen gezwungen und dann doch ausgelagert (Callcenter, Betreuungsdienst…), unliebsame Tochterunternehmen abgewickelt (GWI, Flugschule) oder verkauft (LSG), in der Krise ein Viertel der Belegschaft entlassen, es wird weiter ausgeflaggt, die nächsten Kandidaten zur Abwicklung (Cityline) oder (Teil-)Verkauf (Technik) sind schon ausgemacht und dann stellt der Mann sich hin und erklärt uns das die Gewerkschaften immer rücksichtsloser werden.
Beitrag vom 11.03.2024 - 07:52 Uhr
UserOuterMarker
User (33 Beiträge)
Agiert man andersherum bei einem Überschuss an Fachkräften nicht auch "zunehmend rücksichtslos"? Erbärmlich…

Das war auch mein erster Gedanke.

Es ist halt perfide, das System abschaffen zu wollen, welches einem selbst den Aufstieg ermöglicht hat.
Erinnert an bestimmte Charaktere aus der Politik.
Beitrag vom 11.03.2024 - 08:17 Uhr
UserNiedersachsenHans
User (201 Beiträge)
"Lufthansa steht im Brennpunkt einer merklichen Verschiebung in den Vorgehensweisen von Gewerkschaften" Nein.. eher im Brennpunkt wie ein Konzern trotz Rekordgewinnen ekelhaft mit seinen Mitarbeitern umgeht! Wenn fast alle Berufsgruppen in einem Konzern streiken ist das ein klares Zeichen! Aber bisschen betriebsblind und selbstverliebt ist C.S. eben.. starke Leistung, hat er doch den Aktienkurs mehr als halbiert!

Wie ekelhaft die LH mit Mitarbeitern umgeht?
Da kann ich aus meiner eigenen Familie was ganz anderes erzählen, wie der Konzern während der CoronaKrise
mit z.B. Flugbegleitern umgeht, das war nämlich mehr als großzügig und aller Ehren wert.
Dass mit dem Aktienkurs sollten Sie mal mit anderen Airlines vergleichen, und auch die immer noch bestehenden Beschränkungen z.B. für die Flüge nach Asien berücksichtigen.
CS hat die LH durch die schwerste Krise ever geführt, und steht intern absolut nicht in Frage!
Beitrag vom 11.03.2024 - 08:20 Uhr
UserF11
einfach nur dummer Pax
User (302 Beiträge)
Nennt man das nicht auch "Realitätsverlust"? Jetzt sind also die Gewerkschaften schuld an allem. An der Entlassungswelle zu Coronazeiten, am kaum noch konkurrenzfähigem Angebot, das viele Passagiere aus Mangel an Alternativen buchen. An der schlechten Behandlung des Personals? An der einseitigen Ausrichtung an LC-Airlines? Am Scheitern der vielen Versuche durch neue AOCs die Belegschaft zu spalten? Und jetzt wollen die unverschämten Beschäftigten, die letztlich den Gewinn erwirtschaften (Marx sprach von Mehrwert!) auch noch angemessen bezahlt werden, wenn sie schon nicht am Erfolg beteiligt werden. En Scheitern einzugestehen erfordert Mut und Weisheit.
Beitrag vom 11.03.2024 - 08:26 Uhr
UserEricM
User (5501 Beiträge)
Mit tiefer Stimme kommt ein Flüstern aus dem Off ...
Hier ist gerade etwas Größeres in Gang....
"Sie" sind hinter uns her...
"Sie" wollen uns vernichten ...

Ok, jetzt schwurbelt es offenbar auch in der Chefetage der LH...
:D

Dabei reden wir hier von einer ganz normalen Aktion-Reaktion-Spirale.
Der Fachkräftemangel macht es ganz allegmein für europäischen Firmen schwieriger, ihre finanzielle Optimierung weiterhin primär auf billig entlohntem Personal aufzubauen, das durch den Druck von unten, die hohe Arbeitslosigkeit, gezwungenermaßen in relativ schlecht bezahlten Jobs verharrt.
Da ist die LH ja nicht alleine.

Allerdings hat gerade die Luftfahrt in Deutschland in der Vergangenheit überproportional auf dieses Modell gesetzt. Komplexe und damit relativ teure Strukturen wurden aufgebaut, um billige Mitarbeiter auch billig zu halten.

Könnte schon sein, dass es daher aktuell bei der LH besonders stark scheppert.

Der Konzern werde seinen Kurs fortsetzen, sich mit "den Hubs und Wartungsstandorten außerhalb Deutschlands" internationaler aufzustellen, kündigte Spohr an.

Fortsetzen, eben.
Der Konzern sucht seit Jahren den (auch internationalen) Weg zu billigem Personal.
Die Ankündigung, das fortzusetzen, soll jetzt genau wen in Deutschland überzeugen, nicht zu streiken und stattdessen zu einem "partnerschaftlichen" Verhältnis zurückzukehren?
Beitrag vom 11.03.2024 - 08:47 Uhr
UserX-Ray
User (519 Beiträge)
Nennt man das nicht auch "Realitätsverlust"? Jetzt sind also die Gewerkschaften schuld an allem. An der Entlassungswelle zu Coronazeiten,

Es gab im LH-Konzern in D keine "Entlassungswelle zu Coronazeiten".

am kaum noch konkurrenzfähigem Angebot,

Woher kommen dann die Gewinne, die Sie weiter unten als "Erfolg" bezeichnen?

das viele Passagiere aus Mangel an Alternativen buchen.

Es gibt jede Menge Alternativen.

An der schlechten Behandlung des Personals?

Ansichtssache.

An der einseitigen Ausrichtung an LC-Airlines? Am Scheitern der vielen Versuche durch neue AOCs die Belegschaft zu spalten? Und jetzt wollen die unverschämten Beschäftigten, die letztlich den Gewinn erwirtschaften (Marx sprach von Mehrwert!)

Gewinne werden von den Beschäftigten erwirtschaftet, Verluste vom Management. War schon immer so.

auch noch angemessen bezahlt werden,

Nach zahllosen Beiträgen in den letzten Wochen zu diesem Thema weiß ich immer noch nicht, was eine "angemessene Bezahlung" ist.

wenn sie schon nicht am Erfolg beteiligt werden.

Die Mitarbeiter erhalten bereits Gewinnbeteiligungen.

En Scheitern einzugestehen erfordert Mut und Weisheit.

"Erfolg" oder "Scheitern", was soll es denn jetzt sein?
Beitrag vom 11.03.2024 - 08:56 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1648 Beiträge)
Mist, das hat mich jetzt kalt erwischt. Ich hab noch gar kein neues Popcorn gekauft um mir genüsslich die neuerlichen Fake-News und einseitigen Sichtweisen mit Unterstellungen ohne Selbstreflektion durchzulesen.
Beitrag vom 11.03.2024 - 08:56 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1648 Beiträge)
Nennt man das nicht auch "Realitätsverlust"? Jetzt sind also die Gewerkschaften schuld an allem. An der Entlassungswelle zu Coronazeiten,

Es gab im LH-Konzern in D keine "Entlassungswelle zu Coronazeiten".

am kaum noch konkurrenzfähigem Angebot,

Woher kommen dann die Gewinne, die Sie weiter unten als "Erfolg" bezeichnen?

das viele Passagiere aus Mangel an Alternativen buchen.

Es gibt jede Menge Alternativen.

An der schlechten Behandlung des Personals?

Ansichtssache.

An der einseitigen Ausrichtung an LC-Airlines? Am Scheitern der vielen Versuche durch neue AOCs die Belegschaft zu spalten? Und jetzt wollen die unverschämten Beschäftigten, die letztlich den Gewinn erwirtschaften (Marx sprach von Mehrwert!)

Gewinne werden von den Beschäftigten erwirtschaftet, Verluste vom Management. War schon immer so.

auch noch angemessen bezahlt werden,

Nach zahllosen Beiträgen in den letzten Wochen zu diesem Thema weiß ich immer noch nicht, was eine "angemessene Bezahlung" ist.

wenn sie schon nicht am Erfolg beteiligt werden.

Die Mitarbeiter erhalten bereits Gewinnbeteiligungen.

En Scheitern einzugestehen erfordert Mut und Weisheit.

"Erfolg" oder "Scheitern", was soll es denn jetzt sein?

Glw zu einem gelungenen 500. Beitrag. Ich freue mich auf die nächsten 500 ;-)
Beitrag vom 11.03.2024 - 09:22 Uhr
Usernoltea
User (23 Beiträge)
Anstatt die Mitarbeiter so zu bezahlen dass sie zufrieden sind und gar nicht anfangen zu streiken, versucht man vor den Gewerkschaften abzuhauen, ob das nachhaltig funktionieren wird oder ob die Gewerkschaften die LH einfangen werden? Mich wundert, dass die Streikkosten für die LH noch nicht hoch genug sind um einzulenken, entgangene Umsätze plus Ausgleichszahlungen plus Kosten für Unterbringung der Passagiere plus Gerichtskosten, das muss doch immens sein, vom Imageverlust mal ganz abgesehen. Und irgendwo muss es doch auch eine Grenze für den Kunden geben, dass er sagt bei der "Streikhansa" zu buchen ist ja ein Lotteriespiel, das mach ich nicht mehr. Da scheinen mir nicht nur wirtschaftliche Aspekte eine Rolle zu spielen sondern viele große EGO's der Vernunft im Wege zu stehen.
Beitrag vom 11.03.2024 - 09:28 Uhr
UserF11
einfach nur dummer Pax
User (302 Beiträge)
Nennt man das nicht auch "Realitätsverlust"? Jetzt sind also die Gewerkschaften schuld an allem. An der Entlassungswelle zu Coronazeiten,

Es gab im LH-Konzern in D keine "Entlassungswelle zu Coronazeiten".
Korrekt: War falsch ausgedrückt: Nennen wir es Personalabbau. Bis Ende 2020 ca. 30.000 Stellen, allerdings konzernweit.

am kaum noch konkurrenzfähigem Angebot,

Woher kommen dann die Gewinne, die Sie weiter unten als "Erfolg" bezeichnen?

das viele Passagiere aus Mangel an Alternativen buchen.
Genau daher kommen die Gewinne! Mangelnde Alternativen!

Es gibt jede Menge Alternativen
Ansichtssache. Wenn man ohne Zwischenlandung nach Asien fliegen will....

An der schlechten Behandlung des Personals?

Ansichtssache.
Genau!

An der einseitigen Ausrichtung an LC-Airlines? Am Scheitern der vielen Versuche durch neue AOCs die Belegschaft zu spalten? Und jetzt wollen die unverschämten Beschäftigten, die letztlich den Gewinn erwirtschaften (Marx sprach von Mehrwert!)

Gewinne werden von den Beschäftigten erwirtschaftet, Verluste vom Management. War schon immer so.
Und? Was folgt daraus?

auch noch angemessen bezahlt werden,

Nach zahllosen Beiträgen in den letzten Wochen zu diesem Thema weiß ich immer noch nicht, was eine "angemessene Bezahlung" ist.
Ganz einfach: eine Bezahlung, mit der man in den Ballungsräumen leben kann, in denen sich die großen Flughäfen befinden... und zwar als Familie!
wenn sie schon nicht am Erfolg beteiligt werden.

Die Mitarbeiter erhalten bereits Gewinnbeteiligungen.

En Scheitern einzugestehen erfordert Mut und Weisheit.

"Erfolg" oder "Scheitern", was soll es denn jetzt sein?
Scheitern einer Strategie, einseitig auf den Shareholder-Value zu setzen, die Beschäftigtengruppe im Cockpit einseitig zu bevorzugen und bei allen die Kosten zu drücken.

Beitrag vom 11.03.2024 - 09:30 Uhr
UserF11
einfach nur dummer Pax
User (302 Beiträge)

Glw zu einem gelungenen 500. Beitrag. Ich freue mich auf die nächsten 500 ;-)
Schön, dass wir mit unseren einseitigen Sichtweisen und der mangelnden Selbstreflexion Sie so erheitern können!
Beitrag vom 11.03.2024 - 09:48 Uhr
Usercontrail55
User (4645 Beiträge)
Mist, das hat mich jetzt kalt erwischt. Ich hab noch gar kein neues Popcorn gekauft um mir genüsslich die neuerlichen Fake-News und einseitigen Sichtweisen mit Unterstellungen ohne Selbstreflektion durchzulesen.
Ich habe welches :-) Herrlich, so eine Therapiestunde live mitzuerleben.
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