Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Lufthansa auf steilem Pfad zum Güns...

Beitrag 16 - 30 von 47
Beitrag vom 14.02.2016 - 13:47 Uhr
UserQuax201
User (100 Beiträge)
Eine Frage: Hätten Sie am 26. März 2015 lieber Michael O'Leary als Vorstandsvorsitzender der Lufthansa gesehen?

O'Leary hätte die Situation auch gemeistert - er kann sehr gut das Chamäleon geben...
Gegenfrage: Wieso konnte der 26.03.2015 in einer Airline passieren, die sich selbst für eine der Besten der Welt hält und denkt, sie hätte die Elite der Luftkutscher? Einem O'Leary ist das nicht passiert!
Beitrag vom 14.02.2016 - 14:24 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Eine Frage: Hätten Sie am 26. März 2015 lieber Michael O'Leary als Vorstandsvorsitzender der Lufthansa gesehen?

O'Leary hätte die Situation auch gemeistert - er kann sehr gut das Chamäleon geben...

Da habe ich meine Zweifel ...

Gegenfrage: Wieso konnte der 26.03.2015 in einer Airline passieren, die sich selbst für eine der Besten der Welt hält und denkt, sie hätte die Elite der Luftkutscher?

Das kann ich Ihnen auch nicht sagen - aber was hat das mit der Führungsqualität von CS zu tun?

Einem O'Leary ist das nicht passiert!

Und das bleibt hoffentlich auch so!
Beitrag vom 14.02.2016 - 23:18 Uhr
UserViri
User (1392 Beiträge)
Wenn Euch zum Thema nichts besseres einfällt...warum müsst Ihr ständig diesen "CS doof" , "..Alle wissens doch besser", "ich weiss was..." -Mist absondern?

CS doof? Nein, sicher nicht.
Aber ob er der geeignete Mann für den Posten ist, das ist fraglich!
Denn ihm fehlt eine ganz wesentliche Eigenschaft: Er ist kein Ire!
Kein Michael O'Leary und kein Willie Walsh und schon garnicht die Kombination von beiden!

Eine Frage: Hätten Sie am 26. März 2015 lieber Michael O'Leary als Vorstandsvorsitzender der Lufthansa gesehen?

Da hat C.S einmal was richtig gemacht und dann wird er gleich als Heiliger gefeiert. Wenn er hinterher die Firma gegen die Wand fährt, ist er aber trotzdem nicht der richtige für den Posten gewesen. Nebenbei gehört Krisenmanagement zum Job eines VV, insofern war das einfach zu erwarten. Genauso, wie Sie von einem Piloten erwarten, dass er ein Flugzeug in einem Ausnahmezustand noch sicher runterbringt. Punkt.

Dieser Beitrag wurde am 14.02.2016 23:20 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 15.02.2016 - 05:46 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Da hat C.S einmal was richtig gemacht und dann wird er gleich als Heiliger gefeiert.

Naja, so ist es auch nicht. Ich bin ja anscheinend der einzig hier im Forum, der daran erinnert.

Wenn er hinterher die Firma gegen die Wand fährt, ist er aber trotzdem nicht der richtige für den Posten gewesen.

Stimmt! Deswegen ergreift er ja, im Gegensatz zu seinen beiden Vorgängern, Maßnahmen, das zu verhindern.

Nebenbei gehört Krisenmanagement zum Job eines VV, insofern war das einfach zu erwarten. Genauso, wie Sie von einem Piloten erwarten, dass er ein Flugzeug in einem Ausnahmezustand noch sicher runterbringt.

Letzteres ist ja leider letztes Jahr einmal nicht gelungen.
Beitrag vom 15.02.2016 - 08:30 Uhr
UserBürgerStreich
User (64 Beiträge)
@gordon
Nebenbei gehört Krisenmanagement zum Job eines VV, insofern war das einfach zu erwarten. Genauso, wie Sie von einem Piloten erwarten, dass er ein Flugzeug in einem Ausnahmezustand noch sicher runterbringt.

Letzteres ist ja leider letztes Jahr einmal nicht gelungen.

Von welchem Piloten hätten Sie denn erwartet, dass er das Flugzeug sicher runter bringt? Hat denn in Ihren Augen der Kapitän seinen Job nicht richtig gemacht? Und wenn Sie das tatsächlich so sehen sollten, wie wollen Sie als Nichtflieger beurteilen?

Schon wieder wird hier ein extrem tragischer Einzelfall, der sich aber eher zufällig in einem fliegerischen Umfeld zugetragen hat, mit der Fliegerei aber vom Grundsatz her eher wenig zu tun hat, zur Meinungsmache instrumentalisiert.

Auch wenn ich Ihre Meinung nicht immer teile, gerade von Ihnen hätte ich eine solche Antwort erwartet.
Beitrag vom 16.02.2016 - 09:01 Uhr
UserBürgerStreich
User (64 Beiträge)
Entschuldigung, ich meinte natürlich, dass ich gerade von Ihnen eine solche Antwort NICHT erwartet hätte.
Beitrag vom 16.02.2016 - 10:48 Uhr
UserEricM
User (5501 Beiträge)
Von welchem Piloten hätten Sie denn erwartet, dass er das Flugzeug sicher runter bringt? Hat denn in Ihren Augen der Kapitän seinen Job nicht richtig gemacht? Und wenn Sie das tatsächlich so sehen sollten, wie wollen Sie als Nichtflieger beurteilen?


Die Diskussion um Herrn Spohr, seine persönlichen Fähigkeiten (oder der Mangel daran) halte ich nicht für sinnvoll.

Die Frage ist doch, ob die Lufthansa ihr Billigflugkonzept ordentlich umgesetzt bekommt,
ob die organisatorischen Schwierigkeiten überwunden werden und ob die aktuelle "harte Linie" gegenüber dem eigenen Personal in allen Bereichen bei gleichzeitiger Beibehaltung der organisatorischen Komplexität zu einer effizient funktionierenden Firma führt.

Und nicht zuletzt ob das "Produkt" "Eurowings" trotz des aus mehreren Fluglinien und Einzel-Anmietungen zusammengestückelten Fuhrparks (Buche "Eurowings", fliege *irgendwas*) tatsächlich am Markt angenommen wird.

Dieser Beitrag wurde am 16.02.2016 10:48 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 17.02.2016 - 19:21 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Erstaunlich, wie man bei dieser Überschrift dann doch wieder vom Hölzchen aufs Stöckchen kommt...
Da sieht man mal wieder das Hauptproblem mit Herrn Spohr. Er ist Flieger und bestimmt kein schlechter, aber er ist weder ein Fachmann noch eine Führungskraft mit Vision. In meinen Augen ist er schlichtweg überfordert.

Woran machen Sie das fest? Als VV meldet man sich ja nicht irgendwo an und ist es dann. Wenn Sie sich seine Vita angeschaut hätten, würden Sie Ihre Aussage wahrscheinlich überdenken. Das mit der Vision müssten Sie erläutern. Nachdem die letzten VV sich mit Veränderungen schwer getan haben, wird nun eine neue Richtung für die Zukunft definiert und umgesetzt. Oder was verstehen Sie unter Vision? Was wäre denn Ihre?

Es weiß jeder FTL der Lufthansa, dass man mit nur einem Flugzeug keinen Langstreckenbetrieb durchführen kann, und mit zwei Flugzeugen ist es auch schwierig. Es ist erschreckend, dass solche Konzepte durch Herrn Spohr abgesegnet werden.

Na, die FTLs sind ja der Fachmann für Airlinemagement? Viele Airlines führen eine Langstrecken OPS mit nur einem Flugzeug durch, oder haben zumindest so angefangen. Auch die Einführung der A380 bei LH wurde nur mit einem Flugzeug begonnen und umgesetzt, tgl. nach NRT. Das Programm bei EW war sehr ambitioniert, aber auch nicht sooo ungewöhnlich. Wenn es keine Flugzeugbeschädigungen und die Krankheitswelle bei den Crews gegeben hätte wäre das nicht schlecht gestartet. Was die Entscheidungen durch Hr. Spohr angeht, hier scheinen Ihnen die Prozessketten nicht geläufig zu sein.


Die Verspätungen auf der Langstrecke sind erheblicher als die von 3. Welt Airlines aus Afrika welche mehrheitlich mit alten Tupolevs oder DC3 umherfliegen.

Siehe oben. Aber sonst ist das populistischer Nonsens. Schon das "mehrheitlich" können Sie nicht belegen. Try me!

Ich wage sogar die These, dass in den ersten Monaten der Eurowings Langstrecke die Stückkosten deutlich höher waren als bei LH Konzern Fliegern. Allein die Kompensationen für Verspätungen sollten die Stückkosten für 2015, 2016 in schwindelerregenden Höhen halten. Therapie sieht anders aus.

Mit der These liegen Sie richtig daneben. Die Stückkosten bei Einführung neuer Flotten liegen auch bei LH sehr hoch. Solange wir die Haftungsmodalitäten der Beschädigungen nicht kennen, können wir da ohnehin nur spekulieren.

Und in 2017 kommt dann ein völlig neues Konzept - vielleicht eine Germanwings mal wieder?

Und warum verteidigt er das Konzpet? Na ja, weil auch er irgendwann vielleicht einmal die Konsequenzen seiner Fehlentscheidungen tragen müsste....

Warum sollte er es nicht verteidigen? Es läuft doch. Trotz Startschwierigkeiten ist die Auslastung bisher gut. Preis geht scheinbar über Image. Zumindest kann man das Produkt und die Marke absetzen. Mit entsprechenden Yieldmanagement Systemen kann man hier den Ertrag noch optimieren. Genaues weiß man erst wenn die ersten Zahlen kommen. Aber zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung ist das Ganze nicht so schlecht wie hier immer gemacht.

Dieser Beitrag wurde am 17.02.2016 19:24 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 18.02.2016 - 19:20 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Dieser Vergleich hinkt aber ein wenig. Es ist doch ein Riesen-Unterschied, ob ich eine Teil-Flotte wie den A380 neu aufbaue oder ob ich einen ganzen Langstrecken-Flugbetrieb mit mehreren Zielen mit nur einem einzigen Flugzeug beginne. Letzteres war im Fall von Eurowings viel zu "optimistisch", um es vorsichtig auszudrücken, was ja auch selbst von Herrn Garnadt gar nicht mehr bestritten wird.

Da haben Sie mich erwischt. Das habe ich aus der Erinnerung gesagt. Ich bin die A380 OPS vom ersten Tag an geflogen und konnte mich an längere Layover in NRT nicht erinnern. Aber da haben Sie Recht, erst mit dem 2. ging es tgl.
Dennoch ist es für einen Flugbetrieb egal, ob ich ein oder mehrere Ziele bediene. Der Flieger muss jeden Tag in die Luft, die EW Turn-Arounds waren aber auch nicht sehr sportlich geplant. Wenn Sie Hr. Garnadt zitieren, dann fehlt da aber der Teil, in dem er auf das wirklich außergewöhnliche Pech beim Start hinweist.

Ich wehre mich nur gegen die amateurhaften Besserwisser ohne Hintergrund. Die Lage ist dramatisch, die nächste Runde von LS Streckenstreichungen ist eingeläutet, der Yieldverfall hört nicht auf und es wird auf mehreren Schinen versucht die Lage in den Griff zu bekommen. Auch mit neuen Ansätzen. LH ist der erste Legacy, der es mit LCC auf LS versucht. Hier von "keine Visionen" zu sprechen ist Unsinn.

Ich kann durchaus verstehen, wenn man EW und Spohr die Pest an die Backe wünscht. Es ist nicht leicht die Situation zu akzeptieren. Aber bisher sind alle Beteiligten hier eine eigene, vielversprechende Idee schuldig geblieben. Gagegensein ist einfach.
Beitrag vom 19.02.2016 - 07:34 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Dieser Vergleich hinkt aber ein wenig. Es ist doch ein Riesen-Unterschied, ob ich eine Teil-Flotte wie den A380 neu aufbaue oder ob ich einen ganzen Langstrecken-Flugbetrieb mit mehreren Zielen mit nur einem einzigen Flugzeug beginne. Letzteres war im Fall von Eurowings viel zu "optimistisch", um es vorsichtig auszudrücken, was ja auch selbst von Herrn Garnadt gar nicht mehr bestritten wird.

Da haben Sie mich erwischt. Das habe ich aus der Erinnerung gesagt. Ich bin die A380 OPS vom ersten Tag an geflogen und konnte mich an längere Layover in NRT nicht erinnern. Aber da haben Sie Recht, erst mit dem 2. ging es tgl.
Dennoch ist es für einen Flugbetrieb egal, ob ich ein oder mehrere Ziele bediene. Der Flieger muss jeden Tag in die Luft, die EW Turn-Arounds waren aber auch nicht sehr sportlich geplant. Wenn Sie Hr. Garnadt zitieren, dann fehlt da aber der Teil, in dem er auf das wirklich außergewöhnliche Pech beim Start hinweist.


Selbst das ist noch optimistisch;-) Erst mit dem dritten A388 ist man NRT wirklich täglich geflogen... Dann erst kamen PEK und JNB mit kurzzeitig 1/7 hinzu und wurden mit dem 4ten und 5ten dann auch täglich bedient. Mit den weiteren wurde jeweils ein neues Zeil bedient;-) Gerade am Anfang wurde mit 2 Flugzeugen 3/7 nach NRT geflogen, da einer immer "nur" rumstand. Für Technik und Ausbildung! Das hat sich eine LH geleistet und hat damit die zuverlässigste und reibungsloseste Einführung eines neuen Flugzeugtyps geschafft (Besser als B748 und B744 seiner Zeit). Da hat hat richtig Geld gekostet aber es musste auch nur ein Mal ein Ersatzflugzeug fliegen... Als die Nationalmannschaft aus JNB abgeholt wurde, fehlte der A388 nach NRT;-)

Ob es ein oder mehrere Ziele sind, macht für die Crews und die Creweinsatzplanung einen eklatanten Unterschied, da nur so wenigstens an einem Ort passende Crews vorgehalten werden müssen, wenn etwas schief geht. (Man kann die passende Crew eben auch mal einen Tag länger oder früher aus dem Layover holen... das fällt allerdings schwer, wenn die eine in JNB sitzt, während man die andere in NRT braucht....

Dieser Beitrag wurde am 19.02.2016 07:37 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 19.02.2016 - 17:21 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Selbst das ist noch optimistisch;-) Erst mit dem dritten A388 ist man NRT wirklich täglich geflogen... Dann erst kamen PEK und JNB mit kurzzeitig 1/7 hinzu und wurden mit dem 4ten und 5ten dann auch täglich bedient. Mit den weiteren wurde jeweils ein neues Zeil bedient;-) Gerade am Anfang wurde mit 2 Flugzeugen 3/7 nach NRT geflogen, da einer immer "nur" rumstand. Für Technik und Ausbildung! Das hat sich eine LH geleistet und hat damit die zuverlässigste und reibungsloseste Einführung eines neuen Flugzeugtyps geschafft (Besser als B748 und B744 seiner Zeit). Da hat hat richtig Geld gekostet aber es musste auch nur ein Mal ein Ersatzflugzeug fliegen... Als die Nationalmannschaft aus JNB abgeholt wurde, fehlte der A388 nach NRT;-)

Das ist so nicht richtig, aber Danke für den Hinweis. Unterstreicht er doch was ich meine.
NRT wurde mit dem zweiten A380 tgl. geflogen. Der kam Mitte Juli und dann ab 4. August ging es tgl. nach NRT. Der Dritte kam Ende August und sollte dann 3/7 nach PEK fliegen. Sollte. Er flog aber nur 1/7, das aber nicht weil man einen großen Puffer eingebaut hatte, sondern weil die chinesische Regierung mehr nicht zuließ. Das war bis zum letzten Moment offen, es saßen schon Crews in PEK für die Rückflüge, die mussten dann wieder DH nach Hause. Es kam kleineres Gerät, viele Passagiere blieben stehen und waren sauer. Das zeigt, wenn die Einflüsse von außen nur groß genug sind, kann ich vorhalten wie ich will, dann passt es eben mal nicht.

Ob es ein oder mehrere Ziele sind, macht für die Crews und die Creweinsatzplanung einen eklatanten Unterschied, da nur so wenigstens an einem Ort passende Crews vorgehalten werden müssen, wenn etwas schief geht. (Man kann die passende Crew eben auch mal einen Tag länger oder früher aus dem Layover holen... das fällt allerdings schwer, wenn die eine in JNB sitzt, während man die andere in NRT braucht....

Crews werden nicht irgendwo "vorgehalten" sondern nur an der Homebase. Die eine Crew fliegt den Flieger hin, die Vorherige zurück, usw. Fällt die Crew aus, kommt jemand von der Hombase und übernimmt. Das kann dauern, zB wg Ruhezeiten, da hilft dann auch keine große OPS wie LH. Wenn ein Pilot ausfällt, braucht es einen Neuen. Der kann erst fliegen wenn er da und wieder legal ist. "Mal eben" ist ein Begriff, der in der OPS nur schwer umzusetzen ist. Dann ist es auch egal ob ich den nach A, B oder C schicken muss. Doppelte Crews vor Ort gibt es nur bei sehr klar eingegrenzten OPS, die hat EW aber nicht.

Wenn man zurück blickt, EW hat die A330 OPS und Crews auf der Kurzstrecke erprobt. So soll es doch sein, oder? Zumindest war das die Idee. Dann ging der Flieger kaputt und das Ganze nahm seinen Lauf. Es war ambitioniert, aber handwerkliche Fehler des Managements kann ich nicht erkennen. Es sagt sich heute so leicht, aber wenn Sie entscheiden müssten Risiko oder Mehrkosten von einer Mio im Monat (Leasing/Crew/Versicherung usw.) wie hätten Sie entschieden? Wahrscheinlich hat es jetzt mehr gekostet, aber wer konnte das wissen?

Dieser Beitrag wurde am 19.02.2016 17:25 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 19.02.2016 - 18:17 Uhr
UserCRJ9
User (120 Beiträge)
Würde man EW so aufziehen wie man es bisher immer praktiziert hat? Warum sollte man?
Die Zielsetzung ist doch, ALLES so zu versuchen, wie man es sich bisher nicht getraut hat.
Also geht man den jetzt den billigeren Weg und lernt, was das tatsächlich kostet.
Was die abgesicherte LH-Methode kostet weiß man ja schon.
Teurer kann es ja kaum werden.
Ich sehe hier ein Management, das GENAU das macht, was WIR Mitarbeiter von ihnen erwarten:
Perspektivwechsel, Mut für Neues, Niederlagen in Kauf nehmen.....u.dgl.m.
Nach 17Jahren in der Firma sehe ich erstmals ein Management, das wieder gestaltet statt nur zu verwalten. Auch wenn jetzt viel Staub in der Luft ist, freue ich mich, daß wir uns wieder bewegen.
Ob das Alles vom Luftfahrtschicksal wohlwollend gesehn wird? Wenn wir in 20 Jahren noch am Markt sind war es richtig.

my 2cents

Dieser Beitrag wurde am 19.02.2016 18:19 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.02.2016 - 09:02 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Würde man EW so aufziehen wie man es bisher immer praktiziert hat? Warum sollte man?
Die Zielsetzung ist doch, ALLES so zu versuchen, wie man es sich bisher nicht getraut hat.
Also geht man den jetzt den billigeren Weg und lernt, was das tatsächlich kostet.
Was die abgesicherte LH-Methode kostet weiß man ja schon.
Teurer kann es ja kaum werden.
Ich sehe hier ein Management, das GENAU das macht, was WIR Mitarbeiter von ihnen erwarten:
Perspektivwechsel, Mut für Neues, Niederlagen in Kauf nehmen.....u.dgl.m.
Nach 17Jahren in der Firma sehe ich erstmals ein Management, das wieder gestaltet statt nur zu verwalten. Auch wenn jetzt viel Staub in der Luft ist, freue ich mich, daß wir uns wieder bewegen.
Ob das Alles vom Luftfahrtschicksal wohlwollend gesehn wird? Wenn wir in 20 Jahren noch am Markt sind war es richtig.

Danke! Genau so kann man es auch sehen. Wohin ein weiter so führen würde dürfte bekannt sein.

Dieser Beitrag wurde am 20.02.2016 09:04 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.02.2016 - 10:57 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Würde man EW so aufziehen wie man es bisher immer praktiziert hat? Warum sollte man?
Die Zielsetzung ist doch, ALLES so zu versuchen, wie man es sich bisher nicht getraut hat.
Also geht man den jetzt den billigeren Weg und lernt, was das tatsächlich kostet.
Was die abgesicherte LH-Methode kostet weiß man ja schon.
Teurer kann es ja kaum werden.
Ich sehe hier ein Management, das GENAU das macht, was WIR Mitarbeiter von ihnen erwarten:
Perspektivwechsel, Mut für Neues, Niederlagen in Kauf nehmen.....u.dgl.m.
Nach 17Jahren in der Firma sehe ich erstmals ein Management, das wieder gestaltet statt nur zu verwalten. Auch wenn jetzt viel Staub in der Luft ist, freue ich mich, daß wir uns wieder bewegen.
Ob das Alles vom Luftfahrtschicksal wohlwollend gesehn wird? Wenn wir in 20 Jahren noch am Markt sind war es richtig.

Danke! Genau so kann man es auch sehen. Wohin ein weiter so führen würde dürfte bekannt sein.


Sorry, aber mir fällt es extrem schwer, Beifall zu klatschen, wenn ein zur Zeit ziemlich gut funktionierendes Unternehmen es für notwendig betrachtet, sich aus allen "Sozial"-Partnerschaften zu verabschieden.

Es ging und geht nicht darum, ob Veränderung notwendig ist, sondern immer nur und ausschließlich darum, wie diese Veränderungen stattfinden.

Und wenn jetzt die Frösche Beifall klatschen, wenn ihr Teich trocken gelegt wird, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln und hoffen, dass er mir abfällt, bevor ich selbst trocken laufe....

Eurowings gut oder schlecht werden wir tatsächlich erst in ein paar Jahren sehen, aber jetzt und heute sehe ich, dass die Marke EW mit abenteuerlichen Operations und Subunternehmern "mit Leben" gefüllt wird. Ja, Geiz ist geil, der Markt will es so und so weiter...

Es ist aber eben nicht Lufthansa!!

Die Lufthanseaten werden für EW verkauft und sollen jetzt die Kohlen aus dem Feuer holen, damit sie demnächst, wenn und falls es funktioniert, durch Krakau-, Sunexpress- und EWE-Traife ersetzt werden!

Nee, das kann ich nicht gutheißen... Entweder, man nimmt die LHler (damit meine ich tatsächlich alle LH-Tarifierten MA) mit und nimmt in Kauf, dass eben nicht billigst geht, oder sie (die EW) sollten den Mist ganz alleine auslöffeln...

LH-Stationspersonal wird in den Frühruhestand geschickt, dann wundert man sich, dass keiner mehr da ist, der sich um Kunden wirklich kümmert.... Flugzeuge werden aus der Passage und von GWI verschoben, weil keine LH-Crews (weder Cockpit, noch Kabine) mehr da sind, um sie zu fliegen! Hauptsache ohne Lufthanseaten....

Der gesamte LH-Konzern ist aus der LH-Passage-Fliegerei entstanden und wurde durch diese finanziert und groß gemacht. Nun will man die "DNA" loswerden, weil sich der Markt verändert hat? Ups, komisch, dass wir trotzdem noch mit Fliegerei Geld verdienen... Ach es reicht nicht mehr.... Deshalb muß alles weg, damit noch mehr "Rein-"Gewinn entsteht....

Der LH-Konzern auch ist keine Ryanair und auch keine Easyjet und wird es auch niemals sein!

Veränderung ist gut, aber rigoros abholzen kann man meistens nur einmal und dann muß man wieder Jahrzehnte pflegen, damit wieder "holzen" kann...





Dieser Beitrag wurde am 20.02.2016 11:04 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.02.2016 - 14:30 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Sorry, aber mir fällt es extrem schwer, Beifall zu klatschen, wenn ein zur Zeit ziemlich gut funktionierendes Unternehmen es für notwendig betrachtet, sich aus allen "Sozial"-Partnerschaften zu verabschieden.

Ich denke hier liegt der Hase im Pfeffer. LH ist kein "ziemlich gut funktionierendes Unternehmen" Woran machen Sie das fest? Ich gebe Ihnen gerne meine Sicht, aber Ihre Begründung interessiert mich schon. Geben Sie mal Butter bei die Fische!
Ich bin fest davon überzeugt, 2-3% Marge in einer Phase sehr niedriger Spritpreise reicht auf Dauer nicht. Das ist die zweitniedrigste Marge der großen Airlines in EU, selbst SAS ist besser. Gut definiere ich anders.
Ich beklatsche nicht wenn man meinen Tümpel trocken legt. Der Wasserstand hier ist aber ohnehin schon extrem niedrig. Als nächstes wird CCS und BKK gestrichen, der Yield nach Asien ist extrem schlecht, da wird noch mehr kommen. Dann sind diese Arbeitsplätze futsch, die Basis BKK wird geschlossen. More to follow...

Dieser Beitrag wurde am 20.02.2016 14:59 Uhr bearbeitet.