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Beitrag 31 - 45 von 47
Beitrag vom 20.02.2016 - 15:30 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Sorry, aber mir fällt es extrem schwer, Beifall zu klatschen, wenn ein zur Zeit ziemlich gut funktionierendes Unternehmen es für notwendig betrachtet, sich aus allen "Sozial"-Partnerschaften zu verabschieden.

Ich denke hier liegt der Hase im Pfeffer. LH ist kein "ziemlich gut funktionierendes Unternehmen" Woran machen Sie das fest? Ich gebe Ihnen gerne meine Sicht, aber Ihre Begründung interessiert mich schon. Geben Sie mal Butter bei die Fische!
OK, GB2014 Passage Airlines Gruppe bei ca. 20MRD Umsatz und 2,2MRD Investitionen 2,9% Marge.... finde ich gut... Technik hat zwar mehr Marge, dafür fast 0 Investitionen und ein drittel kommt von der Passage;-)
Ich bin fest davon überzeugt, 2-3% Marge in einer Phase sehr niedriger Spritpreise reicht auf Dauer nicht. Das ist die zweitniedrigste Marge der großen Airlines in EU, selbst SAS ist besser. Gut definiere ich anders.
Ich beklatsche nicht wenn man meinen Tümpel trocken legt. Der Wasserstand hier ist aber ohnehin schon extrem niedrig. Als nächstes wird CCS und BKK gestrichen, der Yield nach Asien ist extrem schlecht, da wird noch mehr kommen. Dann sind diese Arbeitsplätze futsch, die Basis BKK wird geschlossen. More to follow...
Der Wasserstand ist so niedrig, wie man sich ihn rechnen möchte, oder so hoch;-)

Wir können es schaffen;-) Allerdings eben nicht ohne die "bewährten" Mitarbeiter. Und das gleiche Geschäft umzubenennen, um dann neue billige MA einzustellen, ist für mich keine Bewegung, die ich als nachhaltig und erstrebenswert empfinde...

Ich denke auch, dass in den vergangen 15 Jahren, die ich das Unternehmen intensiv beobachte, sehr viel Veränderung stattgefunden hat. Da war natürlich nichts revolutionäres dabei, dafür aber eben nachhaltig.Z.B.: Im Gegensatz zu vielen anderen Airlines hat es der LH-Konzern geschafft, den 9/11 mit vernünftigen Ergebnissen zu überstehen; Das Umstellen der dezentralen Strecken auf GWI hat, mit viel knirschen im Gebälk besser geklappt, als viele, inkl. mir;-), vermutet haben, usw...

Das alles reicht aber nicht(nie) und bewirkt bei vielen Mitarbeitern das Gefühl, dass es erst genug ist, wenn das Unternehmen ohne sie da steht;-(

Dieser Beitrag wurde am 20.02.2016 15:37 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.02.2016 - 17:16 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
OK, GB2014 Passage Airlines Gruppe bei ca. 20MRD Umsatz und 2,2MRD Investitionen 2,9% Marge.... finde ich gut... Technik hat zwar mehr Marge, dafür fast 0 Investitionen und ein drittel kommt von der Passage;-)
Was meinen Sie mit dem Zwinkern? Die Marge der LH Passage war 2,2% gleicher GB 2014. Dies in einem sehr konsumfreundlichen Umfeld. Direkte Wettbwerber (BA) machen 3 mal soviel, LCCs bis zu 9 mal. Das finden Sie gut?

Das Umstellen der dezentralen Strecken auf GWI hat, mit viel knirschen im Gebälk besser geklappt, als viele, inkl. mir;-), vermutet haben, usw...

Ach? Wie konnte das denn passieren? Eigene, billige Kabine, günstigeres Cockpit, komplettes Fremdhandling, alle Leistungen extra bezahlen, nur Online Vetrieb... und es war nur knapp eine schwarze Null. Noch nicht gut genug.

Das alles reicht aber nicht(nie) und bewirkt bei vielen Mitarbeitern das Gefühl, dass es erst genug ist, wenn das Unternehmen ohne sie da steht;-(

Oder sie ohne Unternehmen. Nehmen Sie als Beispiel den Abschluß der Verdi. Hier wurde der Boden um 3% teurer, ohne jegliches Kompensat in höherer Produktivität. Wie soll das gehen? LH schießt so wieder Abteilungen und flaggt weiter aus, kann gar nicht anders.

Dieser Beitrag wurde am 20.02.2016 17:45 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.02.2016 - 17:20 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Falls die Streichung von CCS tatsächlich zutrifft, würde ich dahinter aber andere Gründe vermuten als eine mangelnde Wettbewerbsfähigkeit der Lufthansa.

Da haben Sie sicherlich Recht. Das Problem ist, dass es in der jetzigen Situation und Kostenbasis kaum Ziele gibt, die man mit dem freigewordenen Gerät/Personal mit Gewinn operieren könnte.
Beitrag vom 20.02.2016 - 17:42 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
OK, GB2014 Passage Airlines Gruppe bei ca. 20MRD Umsatz und 2,2MRD Investitionen 2,9% Marge.... finde ich gut... Technik hat zwar mehr Marge, dafür fast 0 Investitionen und ein drittel kommt von der Passage;-)
Was meinen Sie mit dem Zwinkern? Die Marge der LH Passage war 2,2% gleicher GB 2014. Dies in einem sehr konsumfreundlichen Umfeld. Direkte Wettbwerber (BA) machen 3 mal soviel, LCCs bis zu 9 mal. Das finden Sie gut?
Die Marge allein, sagt nichts aus, meine ich... Wenn Sie die (notwendigen) Investitionen mitrechnen, hat die Passage 13% Marge gehabt. Das meinte ich mit dem Zwinkern, bin aber auch tatsächlich damit zufrieden, weil die LH-Passage Airline so viel investieren kann! Weder BA, EZ noch RY sind wirklich mit dem Ganzen vergleichbar. Zerfleddern Sie den Konzern und in den Einzelteilen sind sowohl die Firma, als auch die Mitarbeiter konkurrenzfähig.. Wenn ich Klassik mit Lowcost und Netzwerk mit Point to Point vergleiche, kann man sich das Ergebnis natürlich immer schlecht, oder so wie ich, halt eben gut rechnen...

Das Umstellen der dezentralen Strecken auf GWI hat, mit viel knirschen im Gebälk besser geklappt, als viele, inkl. mir;-), vermutet haben, usw...

Ach? Wie konnte das denn passieren? Eigene, billige Kabine, günstigeres Cockpit, komplettes Fremdhandling, alle Leistungen extra bezahlen, nur Online Vetrieb... und es war nur knapp eine schwarze Null. Noch nicht gut genug.

Naja, und eine bestehende Infrastruktur, die man teilweise gerne mitbenutzt hat;-) Da jetzt EW für GWI verantwortlich ist, gibt es keine aktuellen Zahlen mehr, aber man munkelt, dass GWI bei ca 1MRD Umsatz knapp 100Mio gemacht. Entspricht das Ihren Erwartungen? Oder reicht das dann immer noch nicht. FBs haben übrigens bei GWI teilweise deutlich mehr verdient, als bei LH....

Das alles reicht aber nicht(nie) und bewirkt bei vielen Mitarbeitern das Gefühl, dass es erst genug ist, wenn das Unternehmen ohne sie da steht;-(

Oder sie ohne Unternehmen.

Davon ist der LH-Konzern aber gaaaaaanz weit entfernt!
Beitrag vom 20.02.2016 - 18:23 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Die Marge allein, sagt nichts aus, meine ich... Wenn Sie die (notwendigen) Investitionen mitrechnen, hat die Passage 13% Marge gehabt.

Da die Investitionen, wie Sie ja selbst sagen, notwendig sind (ich sage sogar, dass sie aufgrund der überalternden Flotte dringend notwendig sind) können Sie die Marge nicht ohne diese Investitionen rechnen. Und das übrigens die nächsten 10 Jahre


Das Umstellen der dezentralen Strecken auf GWI hat, mit viel knirschen im Gebälk besser geklappt, als viele, inkl. mir;-), vermutet haben, usw...

Ach? Wie konnte das denn passieren? Eigene, billige Kabine, günstigeres Cockpit, komplettes Fremdhandling, alle Leistungen extra bezahlen, nur Online Vetrieb... und es war nur knapp eine schwarze Null. Noch nicht gut genug.

Naja, und eine bestehende Infrastruktur, die man teilweise gerne mitbenutzt hat;-) Da jetzt EW für GWI verantwortlich ist, gibt es keine aktuellen Zahlen mehr, aber man munkelt, dass GWI bei ca 1MRD Umsatz knapp 100Mio gemacht.

Soso, das munkelt man. Munkeln - das ist gut, das merke ich mir ;-)

Entspricht das Ihren Erwartungen? Oder reicht das dann immer noch nicht. FBs haben übrigens bei GWI teilweise deutlich mehr verdient, als bei LH....

Das alles reicht aber nicht(nie) und bewirkt bei vielen Mitarbeitern das Gefühl, dass es erst genug ist, wenn das Unternehmen ohne sie da steht;-(

Oder sie ohne Unternehmen.

Davon ist der LH-Konzern aber gaaaaaanz weit entfernt!

Wayne Gretzky (okay der war Eishockeyspieler, aber einer der besten) hat mal den schlauen Satz gesagt: Man muss dahin fahren, wo der Puck hinfliegen wird, nicht dahin, wo er ist.
Und darum geht es auch bei der Neuaufstellung des Konzerns.

Dieser Beitrag wurde am 20.02.2016 18:24 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.02.2016 - 19:45 Uhr
UserEricM
User (5501 Beiträge)
Das Umstellen der dezentralen Strecken auf GWI hat, mit viel knirschen im Gebälk besser geklappt, als viele, inkl. mir;-), vermutet haben, usw...

Ach? Wie konnte das denn passieren? Eigene, billige Kabine, günstigeres Cockpit, komplettes Fremdhandling, alle Leistungen extra bezahlen, nur Online Vetrieb... und es war nur knapp eine schwarze Null. Noch nicht gut genug.

Ja, wie konnte denn das passieren?. Gute Frage eigentlich, gerade, wenn man wie Sie das eigentliche Problem in den zu hohen Mitarbeiterkosten der LH Classic sieht.
Gerade der Betrieb von GWI hat meine Meinung nach doch gezeigt, dass schlechter bezahlte Mitarbeiter nicht der Schlüssel zum Unternehmenerfolg sind.

Während in den letzten Jahren die "völlig überbezahlte" LH classic mal mehr mal weniger Gewinn zum Unternehmensergebnis beisteuerte, flog GWI Jahr für Jahr rote Zahlen ein, die sich gerade in den letzten 2 Jahren zum ersten Mal der "schwarzen Null" von unten annäherten.

Womit wir mal wieder bei der Komplexität des Betriebs als eigentliche Ursache wären. Zuviele Verwaltungsebenen, komplexe, langsame Prozesse, etc.

Der Klassiker der Unternehmensberatungsgeführten Unternehmen: 10er mit Steuermann mit 10 Steuermännern und einem Ruderer. Und dem Ruderer sagen dann alle 10 Steuerleute ständig er wäre zu langsam und zu teuer ...

Leider sind die Aufschlüsselungen der Betriebskosten ja nicht öffentlich (nicht mal LH Passage und GWI wurden in den vergangenen Jahren getrennt ausgewiesen), aber der Verwaltungsanteil wäre hochinteressant....
Oder in BWL-Begriffen: Die Produktivitätsentwicklung der verschiedenen Verwaltungen innerhalb der LH Group...

Dieser Beitrag wurde am 20.02.2016 19:52 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.02.2016 - 20:26 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)

Ja, wie konnte denn das passieren?. Gute Frage eigentlich, gerade, wenn man wie Sie das eigentliche Problem in den zu hohen Mitarbeiterkosten der LH Classic sieht.
Gerade der Betrieb von GWI hat meine Meinung nach doch gezeigt, dass schlechter bezahlte Mitarbeiter nicht der Schlüssel zum Unternehmenerfolg sind.

Während in den letzten Jahren die "völlig überbezahlte" LH classic mal mehr mal weniger Gewinn zum Unternehmensergebnis beisteuerte, flog GWI Jahr für Jahr rote Zahlen ein, die sich gerade in den letzten 2 Jahren zum ersten Mal der "schwarzen Null" von unten annäherten.

Das ist doch ein Äpfel-mit-Birnen-Vergleich. Die Verluste im LH Kontverkehr werden seit Jahren vom Interkontverkehr aufgefangen. Sie müssten LH Kont mit GWI vergleichen!


Womit wir mal wieder bei der Komplexität des Betriebs als eigentliche Ursache wären. Zuviele Verwaltungsebenen, komplexe, langsame Prozesse, etc.

Der Klassiker der Unternehmensberatungsgeführten Unternehmen: 10er mit Steuermann mit 10 Steuermännern und einem Ruderer. Und dem Ruderer sagen dann alle 10 Steuerleute ständig er wäre zu langsam und zu teuer ...

Leider sind die Aufschlüsselungen der Betriebskosten ja nicht öffentlich (nicht mal LH Passage und GWI wurden in den vergangenen Jahren getrennt ausgewiesen), aber der Verwaltungsanteil wäre hochinteressant....

Also die Lufthansa Passage hat ca. 2.500 administrative Mitarbeiter, die - und das ist eine geschätzte Zahl - ca. 300 Mio. € kosten (ca. 120.000 Euro je Mitarbeiter, wie gesagt, geschätzt). Aber ich gebe Ihnen Recht: Diese Kosten müssen runter.

Vollständigkeitshalber: Die Personalkosten für die Crew liegen bei 2.000 Mio. Euro - war hier schon oft zu lesen.
Beitrag vom 21.02.2016 - 09:46 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)

Ja, wie konnte denn das passieren?. Gute Frage eigentlich, gerade, wenn man wie Sie das eigentliche Problem in den zu hohen Mitarbeiterkosten der LH Classic sieht.
Gerade der Betrieb von GWI hat meine Meinung nach doch gezeigt, dass schlechter bezahlte Mitarbeiter nicht der Schlüssel zum Unternehmenerfolg sind.

Während in den letzten Jahren die "völlig überbezahlte" LH classic mal mehr mal weniger Gewinn zum Unternehmensergebnis beisteuerte, flog GWI Jahr für Jahr rote Zahlen ein, die sich gerade in den letzten 2 Jahren zum ersten Mal der "schwarzen Null" von unten annäherten.

Das ist doch ein Äpfel-mit-Birnen-Vergleich. Die Verluste im LH Kontverkehr werden seit Jahren vom Interkontverkehr aufgefangen. Sie müssten LH Kont mit GWI vergleichen!


Womit wir mal wieder bei der Komplexität des Betriebs als eigentliche Ursache wären. Zuviele Verwaltungsebenen, komplexe, langsame Prozesse, etc.

Der Klassiker der Unternehmensberatungsgeführten Unternehmen: 10er mit Steuermann mit 10 Steuermännern und einem Ruderer. Und dem Ruderer sagen dann alle 10 Steuerleute ständig er wäre zu langsam und zu teuer ...

Leider sind die Aufschlüsselungen der Betriebskosten ja nicht öffentlich (nicht mal LH Passage und GWI wurden in den vergangenen Jahren getrennt ausgewiesen), aber der Verwaltungsanteil wäre hochinteressant....

Also die Lufthansa Passage hat ca. 2.500 administrative Mitarbeiter, die - und das ist eine geschätzte Zahl - ca. 300 Mio. € kosten (ca. 120.000 Euro je Mitarbeiter, wie gesagt, geschätzt). Aber ich gebe Ihnen Recht: Diese Kosten müssen runter.

Vollständigkeitshalber: Die Personalkosten für die Crew liegen bei 2.000 Mio. Euro - war hier schon oft zu lesen.

Oh, das wird spannend;-)

Was machen die 2.500 administrativen MA eigentlich so?

LH-Passage 31.12.2014: 40.199 Mitarbeiter -2500 Admin macht ca. 37.500 fliegendes für 2MRD also im Durchschnitt ca. 53.000/ MA

Mann, sind die Flieger billig;-)

Wie können Sie alle hier behaupten, "Die Kosten müssen runter", wenn wir es noch nicht einmal schaffen, über sinnige Zahlen zu reden?

Spannend ist auch, das ca. 15.000 MA bei der LH-Passage-Airline-Gruppe arbeiten, die nicht zur Lufthansa Passage (inkl. GWI und Regionalpartnern) gehören.
Wer ist das denn und was machen die? Bleibt ja nur Swiss und Austrian....
Die schaffen nach all dem Getöse der letzten Jahre auch nicht wesentlich mehr Umsatz, als die Passage;-) Das bisschen mehr Marge, schaffen sie auch nur, weil der ganze Admin-Bereich der Passage zugeordnet wird und die Passage damit "künstlich" schlecht gerechnet wird... Echt spannend!

Und nächstes (dieses Jahr) können wir schon nicht(s) mehr vergleichen, da ja die Umstrukturierung alles wieder auf den Kopf stellt.

Wem nutzt es?!?

Dieser Beitrag wurde am 21.02.2016 09:48 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 21.02.2016 - 10:27 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Die Marge allein, sagt nichts aus, meine ich... Wenn Sie die (notwendigen) Investitionen mitrechnen, hat die Passage 13% Marge gehabt.

Da die Investitionen, wie Sie ja selbst sagen, notwendig sind (ich sage sogar, dass sie aufgrund der überalternden Flotte dringend notwendig sind) können Sie die Marge nicht ohne diese Investitionen rechnen. Und das übrigens die nächsten 10 Jahre

Auch das ist immer eine Frage der Rechnung, entweder viel Kapitalkosten oder viele Wartungskosten... Das eine landet bei LH-Technik, das andere bei den Banken...

Das Umstellen der dezentralen Strecken auf GWI hat, mit viel knirschen im Gebälk besser geklappt, als viele, inkl. mir;-), vermutet haben, usw...

Ach? Wie konnte das denn passieren? Eigene, billige Kabine, günstigeres Cockpit, komplettes Fremdhandling, alle Leistungen extra bezahlen, nur Online Vetrieb... und es war nur knapp eine schwarze Null. Noch nicht gut genug.

Naja, und eine bestehende Infrastruktur, die man teilweise gerne mitbenutzt hat;-) Da jetzt EW für GWI verantwortlich ist, gibt es keine aktuellen Zahlen mehr, aber man munkelt, dass GWI bei ca 1MRD Umsatz knapp 100Mio gemacht.

Soso, das munkelt man. Munkeln - das ist gut, das merke ich mir ;-)

Zusätzlich gab es die letzten zwei Jahre auch Skalierungseffekte. Wenn die gleiche Organisation auf ein Mal 60 statt 30 Flugzeuge fliegt, wird es einfach günstiger;-) Das ist ja gerade, was man EW gerade vorwirft... Anstatt diese Effekte zu nutzen und EINEN richtig großen Flugbetrieb aufzubauen, macht man das in Teile-undHerrsche-Manier! Mit all dem Verschnitt, der dabei entsteht... Wahres Kostenbewusstsein!

Entspricht das Ihren Erwartungen? Oder reicht das dann immer noch nicht. FBs haben übrigens bei GWI teilweise deutlich mehr verdient, als bei LH....

Das alles reicht aber nicht(nie) und bewirkt bei vielen Mitarbeitern das Gefühl, dass es erst genug ist, wenn das Unternehmen ohne sie da steht;-(

Oder sie ohne Unternehmen.

Davon ist der LH-Konzern aber gaaaaaanz weit entfernt!

Wayne Gretzky (okay der war Eishockeyspieler, aber einer der besten) hat mal den schlauen Satz gesagt: Man muss dahin fahren, wo der Puck hinfliegen wird, nicht dahin, wo er ist.
Und darum geht es auch bei der Neuaufstellung des Konzerns.
Oder bei Hansa: Man muss den Ball ganz weit ins gegnerische Feld spielen und schauen, was dabei zurückkommt;-)

Dieser Beitrag wurde am 21.02.2016 10:28 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 21.02.2016 - 10:51 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)

Oh, das wird spannend;-)

Was machen die 2.500 administrativen MA eigentlich so?

Dazu ein Zitat des Foristen meadowlands (einem 'Freund' des KTV):
"Wenn ich aber in einer Allianz wie * bin, dann stimmt man weltweit die Pläne aufeinander ab, das ist ein Aufwand, den kann man sich nicht vorstellen. Das kostet Geld, Systemseitig und Personal."


LH-Passage 31.12.2014: 40.199 Mitarbeiter -2500 Admin macht ca. 37.500 fliegendes für 2MRD also im Durchschnitt ca. 53.000/ MA

Keine Ahnung, wo Sie diese Zahlen herhaben. Im Jahresabschluss 2014 ist von 22.167 Bordpersonal die Rede.


Mann, sind die Flieger billig;-)

Wie können Sie alle hier behaupten, "Die Kosten müssen runter", wenn wir es noch nicht einmal schaffen, über sinnige Zahlen zu reden?

Das frage ich Sie! Sie scheinen die Zahlen gar nicht zu kennen.


Spannend ist auch, das ca. 15.000 MA bei der LH-Passage-Airline-Gruppe arbeiten, die nicht zur Lufthansa Passage (inkl. GWI und Regionalpartnern) gehören.
Wer ist das denn und was machen die? Bleibt ja nur Swiss und Austrian....

Ja, das sind die von Swiss und Austrain und die betreiben jeweils eine Fluggesellschaft.

Die schaffen nach all dem Getöse der letzten Jahre auch nicht wesentlich mehr Umsatz, als die Passage;-) Das bisschen mehr Marge, schaffen sie auch nur, weil der ganze Admin-Bereich der Passage zugeordnet wird und die Passage damit "künstlich" schlecht gerechnet wird... Echt spannend!

Ihre Verschwörungstheorie ist schon rein steuerrechtlich nicht möglich.


Und nächstes (dieses Jahr) können wir schon nicht(s) mehr vergleichen, da ja die Umstrukturierung alles wieder auf den Kopf stellt.

Da haben Sie Recht!


Wem nutzt es?!?

Wem nutzt was?
Beitrag vom 21.02.2016 - 11:09 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)

Oh, das wird spannend;-)

Was machen die 2.500 administrativen MA eigentlich so?

Dazu ein Zitat des Foristen meadowlands (einem 'Freund' des KTV):
"Wenn ich aber in einer Allianz wie * bin, dann stimmt man weltweit die Pläne aufeinander ab, das ist ein Aufwand, den kann man sich nicht vorstellen. Das kostet Geld, Systemseitig und Personal."
Richtig! Das macht eine Swiss und Austrian aber eben nicht, sondern "nur" die LH-Passage! Auch daher ist es unseriös AUA oder Swiss als die Musterknaben den LHlern vorzuhalten!


LH-Passage 31.12.2014: 40.199 Mitarbeiter -2500 Admin macht ca. 37.500 fliegendes für 2MRD also im Durchschnitt ca. 53.000/ MA

Keine Ahnung, wo Sie diese Zahlen herhaben. Im Jahresabschluss 2014 ist von 22.167 Bordpersonal die Rede.

Genauso aus dem GB;-) Eben an anderer Stelle... Aber Sie können 2MRD auch durch 20.000 MA teilen, dann kommen Sie auf 100.000 im Schnitt, also ist das "produktiv" so schlechte Personal billiger, als das "produktive" Bodenpersonal....

Das sind alles mehr oder weniger bewusst aus dem Zusammenhang gerissene Zahlen und damit ist es egal, woher sie kommen und was man damit meint "beweisen" zu können. Es ist schlicht unseriös, daraus absolute Aussagen abzuleiten...



Mann, sind die Flieger billig;-)

Wie können Sie alle hier behaupten, "Die Kosten müssen runter", wenn wir es noch nicht einmal schaffen, über sinnige Zahlen zu reden?

Das frage ich Sie! Sie scheinen die Zahlen gar nicht zu kennen.

Doch, doch, aber ich kann sie auch anders drehen, damit meine Aussage stimmt;-) Nicht so gut wie ein BWLer, der hat das schließlich gelernt, aber gut genug, um zu erkennen, dass diese "Zahlen" mit der echten Wertschöpfung nur sehr begrenzt etwas zu tun haben...


Spannend ist auch, das ca. 15.000 MA bei der LH-Passage-Airline-Gruppe arbeiten, die nicht zur Lufthansa Passage (inkl. GWI und Regionalpartnern) gehören.
Wer ist das denn und was machen die? Bleibt ja nur Swiss und Austrian....

Ja, das sind die von Swiss und Austrain und die betreiben jeweils eine Fluggesellschaft.

S.o.

Die schaffen nach all dem Getöse der letzten Jahre auch nicht wesentlich mehr Umsatz, als die Passage;-) Das bisschen mehr Marge, schaffen sie auch nur, weil der ganze Admin-Bereich der Passage zugeordnet wird und die Passage damit "künstlich" schlecht gerechnet wird... Echt spannend!

Ihre Verschwörungstheorie ist schon rein steuerrechtlich nicht möglich.
Das ist keine Theorie, sondern gelebte Geschäftspraxis! Wenn es etwas nützt, werden Gelder oder Schulden dorthin verschoben, wo sie am meisten nutzen... Oder wieso glauben Sie, verdienen Steuer- und Wirtschaftsberater soviel Geld? Warum gibt es Apple denn in Irland? Oder sonstige Steuer-, Arbeitsrechtsoasen? Warum hat Norwegian sein Personal in Bangladesh(?) angestellt?


Und nächstes (dieses Jahr) können wir schon nicht(s) mehr vergleichen, da ja die Umstrukturierung alles wieder auf den Kopf stellt.

Da haben Sie Recht!


Wem nutzt es?!?

Wem nutzt was?
Der ganze Ärger?!? Den Mitarbeitern, der Firma oder doch nur dem schnöden Geld?!?

Dieser Beitrag wurde am 21.02.2016 11:11 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 21.02.2016 - 11:24 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)

Oh, das wird spannend;-)

Was machen die 2.500 administrativen MA eigentlich so?

Dazu ein Zitat des Foristen meadowlands (einem 'Freund' des KTV):
"Wenn ich aber in einer Allianz wie * bin, dann stimmt man weltweit die Pläne aufeinander ab, das ist ein Aufwand, den kann man sich nicht vorstellen. Das kostet Geld, Systemseitig und Personal."
Richtig! Das macht eine Swiss und Austrian aber eben nicht, sondern "nur" die LH-Passage!

DAs ist definitiv nicht so!



LH-Passage 31.12.2014: 40.199 Mitarbeiter -2500 Admin macht ca. 37.500 fliegendes für 2MRD also im Durchschnitt ca. 53.000/ MA

Keine Ahnung, wo Sie diese Zahlen herhaben. Im Jahresabschluss 2014 ist von 22.167 Bordpersonal die Rede.

Genauso aus dem GB;-) Eben an anderer Stelle... Aber Sie können 2MRD auch durch 20.000 MA teilen, dann kommen Sie auf 100.000 im Schnitt, also ist das "produktiv" so schlechte Personal billiger, als das "produktive" Bodenpersonal....

Das sind alles mehr oder weniger bewusst aus dem Zusammenhang gerissene Zahlen und damit ist es egal, woher sie kommen und was man damit meint "beweisen" zu können. Es ist schlicht unseriös, daraus absolute Aussagen abzuleiten...

Die Zahlen sollten doch lediglich die These 'Der zu große Overhead ist an den hohen Kosten schuld' widerlegen. Tatsache ist, dass bei der LH Passage die Personalkosten des Overheads 300 Mio. und die des fliegenden Personals 2 Mrd.Euro betragen.
Ja, die Kosten für den Overhead sind zu groß und müssen runter (hoffentlich durch die Umstrukturierung), aber wo der Hebel liegt ist auch klar.


Ihre Verschwörungstheorie ist schon rein steuerrechtlich nicht möglich.

Das ist keine Theorie, sondern gelebte Geschäftspraxis! Wenn es etwas nützt, werden Gelder oder Schulden dorthin verschoben, wo sie am meisten nutzen... Oder wieso glauben Sie, verdienen Steuer- und Wirtschaftsberater soviel Geld? Warum gibt es Apple denn in Irland? Oder sonstige Steuer-, Arbeitsrechtsoasen? Warum hat Norwegian sein Personal in Bangladesh(?) angestellt?

Ob Sie es glauben oder nicht: Dies ist in diesem Fall nicht so.



Und nächstes (dieses Jahr) können wir schon nicht(s) mehr vergleichen, da ja die Umstrukturierung alles wieder auf den Kopf stellt.

Da haben Sie Recht!


Wem nutzt es?!?

Wem nutzt was?
Der ganze Ärger?!? Den Mitarbeitern, der Firma oder doch nur dem schnöden Geld?!?

Ich denke im Endeffekt allen.
Beitrag vom 21.02.2016 - 11:26 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Ja, wie konnte denn das passieren?. Gute Frage eigentlich, gerade, wenn man wie Sie das eigentliche Problem in den zu hohen Mitarbeiterkosten der LH Classic sieht.

Das mag vielleicht so klingen, meine ich aber nicht so. Ich sehe ein Problem darin, das man zu sehr in alten Positionen verhaftet ist und sich nicht bewegt. Der Kunde bestimmt das Tempo und zu viele Kollegen laufen hier noch mit einer verklärten romantischen Sicht durchs Leben. Diese Zeiten sind vorbei. Wir werden rechts und links überholt und hecheln nur noch hinterher. Sich auf einen minimalen Profit zu berufen und zu sagen alles wird gut ist tödlich.
Es ist der Klassiker im Change Prozess. Man bleibt zu lange auf dem Sonnenbalkon. Was GW betrifft, hier hat man etwas probiert, hat gesehen was funktioniert und was nicht und steuert nach. Da sehe ich kein Problem, grundsätzlich. Zum Schluß gab es eine schwarze Null, oder knapp drüber. Wie denken Sie hätte das mit LH Personal ausgesehen?

Wir müssen uns alle schneller bewegen, Ideen entwickeln, ausprobieren, verfeinern oder auch verwerfen. Da darf man auch vor der Mitarbeiterfrage nicht halt machen. Vielleicht passt unser Modell, einmal Daimler, immer Daimler, nicht mehr in die Zeit. Die Kabine hat durch unzählige Modelle hier einen Weg gezeigt, wie man damit umgehen könnte. Auch wie man einen Arbeitsplatz absichert. Beim Boden und Verdi sehe ich das nicht, 3% teurer ohne Gegenleistung (so ist zumindest mein Stand) Das ist nicht gerade innovativ.
Für mich ist IAG das Rolemodel. Die haben das was bei LH gerade passiert vor ein paar Jahren durchlebt, mit viel, sehr viel knirschen. Aber sie haben sich bewegt, auch gegen die MA, aber es war erfolgreich.
Bleibt die Frage muss ich als MA "mitgenommen" werden oder muss ich auch mal selbst den Arsch hoch bekommen und Realitäten ins Auge blicken. Was hier passiert, mit dem Finger auf andere zeigen, die Verwaltung, die Flieger, die... ist der zweite Klassiker im Change Prozess, das Problem sind die anderen... Das wird so nicht klappen.
Sich mit Zahlen auseinandersetzen von denen man keine Ahnung hat ist dann der dritte Klassiker. Einmal sind sie getürkt und dann kommen sie mir gerade recht. Was denn nun? Schon mal überlegt was man selbst tun könnte um die OPS effizienter machen könnte, auch mal den eigenen Arbeitsplatz offen und ehrlich durchleuchtet? Wo geht es mir vielleicht zu gut? Wenn ich das nicht mache und mich nicht aktiv an der Entwicklung beteilige kommen andere und machen das für mich. Das muss ich dann aber so hinnehmen.
Ryan und EK haben die Messer gewetzt.


Dieser Beitrag wurde am 21.02.2016 11:40 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 21.02.2016 - 14:35 Uhr
UserCRJ9
User (120 Beiträge)
Danke gleichfalls, so sehe ich das auch!

Soweit mir bekannt ist, wird im Konzern seit Jahren intern verrechnet. Verschiebungen von Gewinn machen daher keinen Sinn mehr. Die internen Bewertungsmechanismen der Einzelgesellschaften zu kommentieren steht mir mangels Wissen oder Glauben nicht zu!
Ich fliege Flugzeuge- die BWLer rechnen!
Und solange ich keine Bilanzen verantworten und die Anderen keine Flugzeuge fliegen sollen....
Beitrag vom 21.02.2016 - 15:24 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Ja, wie konnte denn das passieren?. Gute Frage eigentlich, gerade, wenn man wie Sie das eigentliche Problem in den zu hohen Mitarbeiterkosten der LH Classic sieht.

Das mag vielleicht so klingen, meine ich aber nicht so. Ich sehe ein Problem darin, das man zu sehr in alten Positionen verhaftet ist und sich nicht bewegt. Der Kunde bestimmt das Tempo und zu viele Kollegen laufen hier noch mit einer verklärten romantischen Sicht durchs Leben. Diese Zeiten sind vorbei. Wir werden rechts und links überholt und hecheln nur noch hinterher. Sich auf einen minimalen Profit zu berufen und zu sagen alles wird gut ist tödlich.
Es ist der Klassiker im Change Prozess. Man bleibt zu lange auf dem Sonnenbalkon. Was GW betrifft, hier hat man etwas probiert, hat gesehen was funktioniert und was nicht und steuert nach. Da sehe ich kein Problem, grundsätzlich. Zum Schluß gab es eine schwarze Null, oder knapp drüber. Wie denken Sie hätte das mit LH Personal ausgesehen?

Das ist doch genau des Pudels Kern... Ich denke, es hätte sogar deutlich besser funktionieren können!
Wenn man Kunden wieder als solche innerhalb der Firma sehen würde und nicht nur als Billigheimer... Wenn wir wieder um Kunden werben und sie nicht vergrätzen, weil eben kein LH-MA mehr am gesamten Flughafen zu finden ist... Wenn wir uns nicht hauptsächlich darum drehen, wo wir sparen können, sondern wo wir Geld besser(!) ausgeben können...

Wir müssen uns alle schneller bewegen, Ideen entwickeln, ausprobieren, verfeinern oder auch verwerfen. Da darf man auch vor der Mitarbeiterfrage nicht halt machen.
Doch, genau da sollte bei einem Unternehmen, dass eben (noch) nicht pleite ist halt gemacht werden! Denn die MA sind es schließlich, die den Kunden gewinnen! Keine Organisation, keine Shareholdervalue, kein CVA gewinnt Kunden!!

Vielleicht passt unser Modell, einmal Daimler, immer Daimler, nicht mehr in die Zeit. Die Kabine hat durch unzählige Modelle hier einen Weg gezeigt, wie man damit umgehen könnte. Auch wie man einen Arbeitsplatz absichert. Beim Boden und Verdi sehe ich das nicht, 3% teurer ohne Gegenleistung (so ist zumindest mein Stand) Das ist nicht gerade innovativ.
Für mich ist IAG das Rolemodel. Die haben das was bei LH gerade passiert vor ein paar Jahren durchlebt, mit viel, sehr viel knirschen. Aber sie haben sich bewegt, auch gegen die MA, aber es war erfolgreich.
Bleibt die Frage muss ich als MA "mitgenommen" werden oder muss ich auch mal selbst den Arsch hoch bekommen und Realitäten ins Auge blicken. Was hier passiert, mit dem Finger auf andere zeigen, die Verwaltung, die Flieger, die... ist der zweite Klassiker im Change Prozess, das Problem sind die anderen... Das wird so nicht klappen.
Das ist die hohe Kunst der Unternehmensführung, dass die MA immer mitgenommen werden müssen. Kurzfristig mag das mal gegen den Strom gehen, langfristig kann nur miteinander Erfolg entstehen!
Sich mit Zahlen auseinandersetzen von denen man keine Ahnung hat ist dann der dritte Klassiker. Einmal sind sie getürkt und dann kommen sie mir gerade recht. Was denn nun? Schon mal überlegt was man selbst tun könnte um die OPS effizienter machen könnte, auch mal den eigenen Arbeitsplatz offen und ehrlich durchleuchtet? Wo geht es mir vielleicht zu gut? Wenn ich das nicht mache und mich nicht aktiv an der Entwicklung beteilige kommen andere und machen das für mich. Das muss ich dann aber so hinnehmen.
Ryan und EK haben die Messer gewetzt.

Die Gedanken, wie wir besser werden, machen wir uns jeden verf..ten Tag! Ich spare Sprit, Flugzeit, optimiere Abfertigung... Mehrmals im Jahr verdienen unser Jahresgehalt, weil wir aufpassen und mit der extra Meile eben das ganz große Drama vermeiden!

Das können wir aber nur, wenn man uns nicht tagtäglich wieder sagt: "Ihr seid zu teuer!" Dieses Gefühl wird seit Jahren dem gemeinen Lufthanseaten an der Front immer wieder aufs Neue suggeriert.

Wie wär es mal mit einer neuen Denke innerhalb des verwaltenden Wasserkopfes, dass die Kundenkontakt pflegenden MA selbst als Kunden und nicht nur als Kostenfaktor gesehen werden. Gegenseitiger Respekt der entsprechenden Arbeit z.B.. Was würden Kunden denken, wenn man wieder als Lufthanseat repräsentieren würde und eben nicht nur ein XYZ-"Group"-Mitarbeiter, der bei einem Subsubunternehmen angestellt ist.

Sie sagen es selbst, Billig überholen uns Ryanair und EasyJet schon lange... BA hat sich "gesund" geschrumpft, in dem sie die Kurzstrecke rausgeschmissen hat. Da bleibt aber in FRA und MUC nicht mehr soviel Verkehr hängen... Aber auch das wurde schon x-mal durchgekaut... Ist nicht mit LH vergleichbar;-)