Aber was soll die Lufthansa denn auch machen? Wenn die Hälfte der geflogenen Strecken rote Zahlen schreiben ist halt kein Wachstum möglich.


Ist bei einer Netzwerk-Airline doch ganz normal. Ohne die roten Strecken sind die grünen Strecken nicht lange grün. Um die ertragreichen Langstrecken zu füllen, bedarf es eben auch den Zubringern und die lohnen nunmal für kaum einen Network-Carriee.

Glauben Sie, dass Emirates viele rote Strecken hat?

Das ist doch die Realität in vielen Berufen. Aber immerhin werden Alternativen angeboten. Das ist ja auch nicht selbstverständlich.
Aber was soll die Lufthansa denn auch machen? Wenn die Hälfte der geflogenen Strecken rote Zahlen schreiben ist halt kein Wachstum möglich

Mal über die eigene Betriebsorganisation nachdenken zum Beispiel!

Genau - und zu der Betriebsorganisation gehören auch die Tarifverträge. Und darum geht's ja gerade.

Mal ganz davon abgesehen: wenn die nicht bei LH (also irgendwo im Konzern) unterkommen, stehen sie komplett ohne was da und müssen (wenn sie nicht umziehen wollen in weit entfernte Länder) oftmals bezahlen, um zu fliegen ( das sind dann die, die es ryanair ermögliche, für nen 10er zu fliegen). Von daher sehe ich da jetzt nicht das Problem. Trotzdem werde ich mich auch noch bei der Lufthansa bewerben, denn im Vergleich ist es immer noch am besten und günstigsten (oder hat jemand bessere Angebote?).

Aber was soll die Lufthansa denn auch machen? Wenn die Hälfte der geflogenen Strecken rote Zahlen schreiben ist halt kein Wachstum möglich.


Ist bei einer Netzwerk-Airline doch ganz normal. Ohne die roten Strecken sind die grünen Strecken nicht lange grün. Um die ertragreichen Langstrecken zu füllen, bedarf es eben auch den Zubringern und die lohnen nunmal für kaum einen Network-Carriee.

Glauben Sie, dass Emirates viele rote Strecken hat?


Nein. Aber Emirates betreibt auch (fast) nur Langstrecken.

Das ist doch die Realität in vielen Berufen. Aber immerhin werden Alternativen angeboten. Das ist ja auch nicht selbstverständlich.
Aber was soll die Lufthansa denn auch machen? Wenn die Hälfte der geflogenen Strecken rote Zahlen schreiben ist halt kein Wachstum möglich

Mal über die eigene Betriebsorganisation nachdenken zum Beispiel!

Genau - und zu der Betriebsorganisation gehören auch die Tarifverträge. Und darum geht's ja gerade.

Nein, es geht um die Frage, wie viel Personal wird benötigt, um ein Flugzeug in die Luft zu bekommen? Hier ist das fliegende Personal effizient. Die vielen Wasserköpfe auch? Und: hängt alles nur an den Cockpit-Kosten?

Nein, es geht um die Frage, wie viel Personal wird benötigt, um ein Flugzeug in die Luft zu bekommen? Hier ist das fliegende Personal effizient. Die vielen Wasserköpfe auch? Und: hängt alles nur an den Cockpit-Kosten?

Ach ja der geliebte Wasserkopf, oft gebraucht in diesem und vielen anderen Foren, aber nie belegt oder auch nur mit Argumenten unterlegt. Woran wird das bemessen? Umsatz je MA, Flieger je MA, Verhältnis Cockpit/Kabine zu Verwaltung (und was ist hier Verwaltung um der Verwaltung willen und was ist notwendig für den Flugbetrieb -> zählt hier ein Vertrieb zu oder ein Flugzeug-/Treibstoffeinkauf????), ..., falls es hierfür eine eindeutige Bewertung/Analyse gibtm würde ich diese sehr gerne sehen.

@HAM City

Wenn die Beschäftigten der LH nicht zu viel verdienen und es keinen Wasserkopf gibt, frage ich mich warum die LH ca. 25% ihres Umsatzes für Löhne aufbringen muss. Mit ihren 6 Cent/Kilometer pro Passagier ist man auch am teuersten.
Jetzt frage ich dich. Wo verbrennt die LH dann das ganze Geld, wenn da angeblich alles OK ist.

Nein, es geht um die Frage, wie viel Personal wird benötigt, um ein Flugzeug in die Luft zu bekommen? Hier ist das fliegende Personal effizient. Die vielen Wasserköpfe auch? Und: hängt alles nur an den Cockpit-Kosten?

Wie kommen Sie darauf, dass das fliegende Personal effizient ist?
Der Tarifvertrag reizt die gesetzlich möglichen Stunden nicht annäherd aus. Layovertage zählen als Einsatztage, 3-Mann Cockpit, wo andere noch zu zweit fliegen, all das ist höchst uneffizient. Da gibts noch jede Menge Möglichkeiten, kostengünstiger zu wereen, ohne dirkt an die Vergütung zu gehen.
Aber da ist die VC ja restistent.
Und: Ja, der Wasserkopf ist zu groß.

Glauben Sie, dass Emirates viele rote Strecken hat?


Nein. Aber Emirates betreibt auch (fast) nur Langstrecken.

Aber Emirates ist der (subventionierte) Konkurrent der LH. Der macht die Preise. Und um da mithalten zu können, kann man sich halt rote Strecken nicht leisten. Der Kunde hat kein Verständnis, das einmal Kurz- und Langstrecke teurer ist als zweimal Langstrecke. Hier zählt nur der Preis.

@HAM City

Wenn die Beschäftigten der LH nicht zu viel verdienen und es keinen Wasserkopf gibt, frage ich mich warum die LH ca. 25% ihres Umsatzes für Löhne aufbringen muss. Mit ihren 6 Cent/Kilometer pro Passagier ist man auch am teuersten.
Jetzt frage ich dich. Wo verbrennt die LH dann das ganze Geld, wenn da angeblich alles OK ist.

Dann weiterhin die Frage welche Analyse/Untersuchung, im Vergleich zu Airlines die Arbeiten wie die LH (Netzwerkcarrier) belegt, dass es einen Wasserkopf gibt. Die 25% Lohnkosten beinhalten ja auch Lohnnebenkosten und Co, bedeuet aber, dass Arbeit allg. zu teuer ist und nicht Personal mitgeschleppt wird, das keiner braucht, weil unproduktiv im Büro.

Dieser Beitrag wurde am 04.06.2015 14:11 Uhr bearbeitet.

Nein, es geht um die Frage, wie viel Personal wird benötigt, um ein Flugzeug in die Luft zu bekommen? Hier ist das fliegende Personal effizient. Die vielen Wasserköpfe auch? Und: hängt alles nur an den Cockpit-Kosten?

Ach ja der geliebte Wasserkopf, oft gebraucht in diesem und vielen anderen Foren, aber nie belegt oder auch nur mit Argumenten unterlegt. Woran wird das bemessen? Umsatz je MA, Flieger je MA, Verhältnis Cockpit/Kabine zu Verwaltung (und was ist hier Verwaltung um der Verwaltung willen und was ist notwendig für den Flugbetrieb -> zählt hier ein Vertrieb zu oder ein Flugzeug-/Treibstoffeinkauf????), ..., falls es hierfür eine eindeutige Bewertung/Analyse gibtm würde ich diese sehr gerne sehen.

Dann können Sie mir sicher erklären, warum jede "Plattform" eine komplett eigene Betriebsorganisation benötigt? Die gibt nach Ihrer Ansicht kostenfrei? Bisher hat jede Plattform die Mutter LH immer teurer gemacht - oder glauben Sie das Germanwings mal altgediente Kapitäne haben wird?

Nein, es geht um die Frage, wie viel Personal wird benötigt, um ein Flugzeug in die Luft zu bekommen? Hier ist das fliegende Personal effizient. Die vielen Wasserköpfe auch? Und: hängt alles nur an den Cockpit-Kosten?

Wie kommen Sie darauf, dass das fliegende Personal effizient ist?
Der Tarifvertrag reizt die gesetzlich möglichen Stunden nicht annäherd aus. Layovertage zählen als Einsatztage, 3-Mann Cockpit, wo andere noch zu zweit fliegen, all das ist höchst uneffizient. Da gibts noch jede Menge Möglichkeiten, kostengünstiger zu wereen, ohne dirkt an die Vergütung zu gehen.
Aber da ist die VC ja restistent.
Und: Ja, der Wasserkopf ist zu groß.
Dann rechnen Sie mal durch, wie Sie mit einer durchschnittlichen Flugzeit von 1:20 Std auf der Kurzstrecke die gesetzliche maximale Jahresstundenzahl erfüllen wollen. Schön, dass Sie Ihre Freizeit-Layovertage-in der Obhut des Arbeitgebers verbringen wollen. Ihre Familie wird es Ihnen danken...

Dann rechnen Sie mal durch, wie Sie mit einer durchschnittlichen Flugzeit von 1:20 Std auf der Kurzstrecke die gesetzliche maximale Jahresstundenzahl erfüllen wollen. Schön, dass Sie Ihre Freizeit-Layovertage-in der Obhut des Arbeitgebers verbringen wollen. Ihre Familie wird es Ihnen danken...

Hier geht es nicht darum, was ich will.
Hier geht es darum, was die Konkurrenz von LH macht und wieso sie kostengünstiger arbeitet.
Und apropos Layovertage: Können Sie mir erklären, warum fast alle Piloten der Lufthansa danach streben, Kapitän auf einem Großraumflugzeug zu werden statt im Kontverkehr zu fliegen und die Feierabende im Kreise seiner Familie zu verbringen. Soweit ich weiß wird keiner in den Interkontverkehr gezwungen.

@Rawai schrieb
Aber Emirates ist der (subventionierte) Konkurrent der LH. Der macht die Preise. Und um da mithalten zu können, kann man sich halt rote Strecken nicht leisten. Der Kunde hat kein Verständnis, das einmal Kurz- und Langstrecke teurer ist als zweimal Langstrecke. Hier zählt nur der Preis.
Wo wird EK Subventioniert?
Sie machen vieles besser und haben ihren Heimatstaat hinter sich, welcher ihnen keinerlei Steine in den Weg legt.
Was du aber mit den Kurz und Langstrecke sagen willst ist unklar oder eher Unwissen. EK und LH sind (fast) weltweit agierend und da haben alle verschieden lange Flugstrecken. So hat auch EK Kurzstrecken. Oder wie kommt der Inder mit LH oder EK nach Amerika. Mit EK mit kurz und lang und bei LH zweimal lang.
Das aber EK keinen Wasserkopf, Nachtflugverbot, streikende Mitarbeiter, Wutbürger, überbezahltes Personal, sinnlose Steuern, 5 Hubs innerhalb von 3-400km, alle paar Wochen Umbenennung einer Tochterairline, ehemalige Tochtergesellschaften wie LH-Italia oder BMI wo Millionen versenkt wurden, niemals fertig werdende Flughäfen oder 3. Bahnen, überalterte und unwirtschaftliche Flotte,... hat ist auch uninteressant. So wie die LH früher ein Trendsetter und führend war, ist es heute EK mit einem durchorganisierten Flugbetrieb, wo alles effektiv und durchdacht ist.


@HAM City schrieb
Dann weiterhin die Frage welche Analyse/Untersuchung, im Vergleich zu Airlines die Arbeiten wie die LH (Netzwerkcarrier) belegt, dass es einen Wasserkopf gibt. Die 25% Lohnkosten beinhalten ja auch Lohnnebenkosten und Co, bedeuet aber, dass Arbeit allg. zu teuer ist und nicht Personal mitgeschleppt wird, das keiner braucht, weil unproduktiv im Büro.
@flegelsieger hats doch schön geschrieben.
Das ganze Personal welches für die Tochtergesellschaften oder Hubs mehrfach im Konzern bezahlt werden muss ist wohl kein Wasserkopf. Mit einem Hub oder einer Fluggesellschaft hat man weit weniger Kosten.

Dieser Beitrag wurde am 04.06.2015 23:20 Uhr bearbeitet.

Dann rechnen Sie mal durch, wie Sie mit einer durchschnittlichen Flugzeit von 1:20 Std auf der Kurzstrecke die gesetzliche maximale Jahresstundenzahl erfüllen wollen. Schön, dass Sie Ihre Freizeit-Layovertage-in der Obhut des Arbeitgebers verbringen wollen. Ihre Familie wird es Ihnen danken...

Hier geht es nicht darum, was ich will.
Hier geht es darum, was die Konkurrenz von LH macht und wieso sie kostengünstiger arbeitet.
Und apropos Layovertage: Können Sie mir erklären, warum fast alle Piloten der Lufthansa danach streben, Kapitän auf einem Großraumflugzeug zu werden statt im Kontverkehr zu fliegen und die Feierabende im Kreise seiner Familie zu verbringen. Soweit ich weiß wird keiner in den Interkontverkehr gezwungen.

Weil du im Kontverkehr teilweise mehr Hotelübernachtungen als auf der Langstrecke hast und Kurzstrecke generell sehr stressig ist! Auf Langstrecke lebt es sich oft entspannter... Du kommst auf der Kurstrecke kaum auf 900h im Jahr, da du ja auch sehr viel rumsitzt um auf den nächsten Flug zu warten...
Aber immer wieder schön wie Leute hier eine Meinung haben wie das Fliegerleben auszusehen hat, obwohl sie keinerlei Ahnung von diesem Beruf haben... Da wird mal wieder fröhlich über das Wohl der anderen sinniert, da es einen ja selbst nicht betrifft... Wäret ihr an deren Stelle, würdet ihr das sicherlich nicht so sehen! Darüber kann ich nur mit dem Kopf schütteln!