MH370

sollte eigentlich das Thema in der Luftfahrt sein (!)
Es gibt eigentlich nichts wichtigeres. Jedes andere Thema hat keine Priorität.

Sollte man meinen ... Wo bleibt die Aufklärung!

Man lamentiert lieber jahrelang über eine überfettete gute alte Lufthansa und das es am Ende mal knallen muss. Billig Airlines die so langsam versiegen oder logischerweise am Markt nicht mehr standhalten. Ob Boeing oder Airbus, 777 oder 999 Flugzeuge ausliefern ...

Das eine ausgewachsene hochmoderne B777 mit gut 240 Menschen an Bord so einfach vom Himmel verschwindet, versandet völlig.

Im 21 Jahrhundert, digitalisiert bis der Arzt kommt.

Mittlerweile mindestens 99 Satelliten mit unter 30cm Auflösung alle 90 Minuten die Erde abscannen. Die Bilder kann man sich im Netz recht aktuell herunterladen. ADS-B Daten jeder 3 Jährige auf dem Handy in Echtzeit verfolgen kann.
Dank der Suche nach Öl, der Meeresboden täglich abgesucht wird. In jedem Winkel der Erde.
Das Militär der Großen, jeden Tag im Jahr mit hoch spezialisierten Unterseebooten oder Mikrophonen alles in den Weltmeeren abhört und abscannt.

Ein privates Unternehmen anbietet, ich Suche und bezahle mich mich nur wenn ich MH370 finde ... (!)
... wurde vielleicht schon etwas gefunden?

Was läuft da falsch und nicht richtig?

Wo ist der alte Spirit der Luftfahrt nach völliger Sicherheit und dem 101 Prozent?
Verloren?

Mitte Januar soll es nun offiziell mit der neuen Suche mit der "Seabed Constructor" losgehen. Bis jetzt kreuzt das Schiff immer noch südöstlich vom Kap Horn vor Afrika. Noch sehr weit weg von neuen möglichen offiziell bekundeten Absturzposition der MH370.
Es bleibt spannend. Mal sehen wann sich das Schiff auf die Reise zum neuen Suchgebiet beginnt.

Die aktuelle Position 2018-01-10 18:30 (UTC) liegt hier:

 https://www.google.de/maps/place/37%C2%B031'03.5%22S+37%C2%B001'58.2%22E/@-33.358489,37.7103772,4028376m/data=!3m1!1e3!4m5!3m4!1s0x0:0x0!8m2!3d-37.5176392!4d37.0328293


Dieser Beitrag wurde am 10.01.2018 20:39 Uhr bearbeitet.

Die Suche soll am 17.01.2018 starten (CEO Ocean Infinity - Oliver Plunkett)


The search will begin on Jan. 17, said Ocean Infinity Chief Executive Oliver Plunkett, who attended the signing event.

The ship could complete the search within three or four weeks, and cover up to 60,000 square km in 90 days, or four times faster than earlier efforts, Plunkett told Reuters.

"It was a unique problem that required a unique solution... We looked at it and said, ‘Let’s do something different than what other people would do,’ and that’s the essence of our business.”

Dieser Beitrag wurde am 10.01.2018 20:43 Uhr bearbeitet.

Hier ein Newsletter von Ocean Infinity direkt:

 https://oceaninfinity.com/ocean-infinity-continue-search-missing-malaysian-airlines-flight-mh370/

Man ist unterwegs ins Suchgebiet. Die genaue Schiffsposition lässt sich aber aktuell nicht finden.

Laut shipfinder am 2.1 in Durban abgefahren, Kurs Perth. ETA 7.2. 2018 Dauert also noch. Kann natürlich sein, dass man erst sucht und dann nach Perth fährt. Wenn die AIS Daten nur über Funk gehen und nicht über Sat sieht das nur der Nähete Verkehr und nicht alle. Vielleicht kann man das auch sperren. War bei Egypt Air ja auch so.

Habe mich mal umgehört. Das AIS darf bei Schiffen nicht abgeschaltet werden. Wie der Transponder am Flugzeug. Die AIS Daten gehen über SAT. Was bei solchen Aktionen wohl angeblich gemacht wird, ist die öffentlichen Webseiten, z.B. Marinetraffic, aufzufordern keine Daten öffentlich zu machen.

Hier der Trick. Zum Beispiel filtert man bei marinetraffic.com über den "Vessel Filter" den Schiffstyp "Tugs & Special Craft". Dann findet man recht schnell nur ein Schiff dieser Art welches mitten im Indischen Ozean genau in der Richtung des vermeintlichen Suchgebiet unterwegs ist ;-)

Aktuelle Position:

 https://www.google.de/maps/place/36%C2%B050'12.5%22S+61%C2%B003'40.2%22E/@-36.9135243,58.4633758,4035721m/data=!3m1!1e3!4m5!3m4!1s0x0:0x0!8m2!3d-36.8368!4d61.06117

ist aber noch ein langer Weg. Laut einer unbestätigten Meldung will man am nächsten Wochenende zuerst am alten Suchgebiet ankommen. Von dort aus startet dann die neue Suche in das neue Gebiet wo man aktuell MH370 vermutet.


Dieser Beitrag wurde am 17.01.2018 01:23 Uhr bearbeitet.

Aktuelle Position. Die "Seabed Constructor" ist auf der Suche.

 https://twitter.com/search?f=tweets&vertical=default&q=%23mh370&src=typd&lang=de

Die Seabed Constructor kreuzt im Suchgebiet. Nun heisst es abwarten und Daumen drücken das sie auch etwas finden ...

 https://www.marinetraffic.com/de/ais/index/itineraries/all/shipid:305289/mmsi:257224000/shipname:SEABED%20CONSTRUCTOR

Unten im Link der offizielle Report von Ocean Infinity. Man hat noch nichts gefunden. Knapp 4500 m² wurden bisher abgesucht. Phase 1 ist abgeschlossen.

Die Seabed Constructor ist aktuell per AIS nicht sichtbar ... warum auch immer

 https://oceaninfinity.com/wp-content/uploads/MH370-Search-Weekly-Report-1.pdf

Dieser Beitrag wurde am 02.02.2018 19:58 Uhr bearbeitet.

Ich hoffe so sehr, dass sie das Wrack finden und die Sache geklärt werden kann!

Was will man denn da herausfinden, der CVR hat eine Aufnahmekapazität von 2 Stunden, danach überschreibt er die ältesten Daten wieder. Wenn die B777 also noch länger als 2 Stunden nach dem Kurswechsel geflogen ist, ist auf dem CVR nichts mehr drauf, was den Anfang der Geschichte betrifft.

Und auf dem DFDR wird man nicht viel sehen, ausser dass die Maschine technisch funktioniert hat. Wer die etwaige Eingabe im Autopilot gemacht hat, kann man daran nicht erkennen. Und ob jemand us dem Cockpit ausgesperrt wurde, wie bei GW Absturz, erklärt nur der CVR.

Oder die Datenschreiber zeigen überhaupt nichts, denn wenn jemand dden Transponder und ACARS ausschalten kann, kann er auch die Daten und Voicerekorder abschalten.

Oder die Datenschreiber zeigen überhaupt nichts, denn wenn jemand dden Transponder und ACARS ausschalten kann, kann er auch die Daten und Voicerekorder abschalten.


Aber könnte zumindest eventuell das erkennen können, also ob dahingehend manipuliert wurde. Inwieweit das Relevanz für die Aufklärung hätte, kann ich jetzt auch nicht beurteilen.

Na dann kann man sich das Geld ja sparen.
Daß das vielleicht auch die Angehörigen der Toten interessiert, und wenn es nur die Stelle des Absturzes ist, wen interessiert das schon... . (Kopfschütteln)

Du sprachst von Aufklärung, nicht von Gewissheit über den Absturzort. Über die Aufklärung der Ursachen habe ich geschrieben, das andere ist eine emotionale Sache und die kommentiere ich nicht, weil sie zweifelsfrei für jeden anders zu bewerten ist. Der eine möchte den Ort halt kennen, der andere vielleicht nicht.

Aber könnte zumindest eventuell das erkennen können, also ob dahingehend manipuliert wurde. Inwieweit das Relevanz für die Aufklärung hätte, kann ich jetzt auch nicht beurteilen.

Dann hat man aber leider immer noch keinen Verursacher und außer der Gewissheit das es ein Verbrechen war, wovon man heute schon ausgeht, nichts weiter.

Dieser Beitrag wurde am 03.02.2018 17:13 Uhr bearbeitet.

Das Auffinden vom Wrack oder die Verteilung der Überreste auf dem Meeresboden würde schon viel zur Aufklärung beitragen.

Als erstes ob MH370 überhaupt noch so weit geflogen ist. Noch hat man ja nichts gefunden.

Des Weiteren wie sie überhaupt abgestürzt ist. Auf dem Meeresspiegel aufgeschlagen oder vielleicht am Ende doch per Notlandung aufgesetzt. Das wird man aus den Resten und oder der Verteilung der Trümmer auf dem Meeresboden erkennen.

Würde M370 gefunden, wird man wohl leider immer noch relativ gut erhaltene Überreste der Menschen finden. Das war bei AF447 leider auch schon so. Habe noch das ein oder andere inoffizielle Foto in der Erinnerung. War nicht so schön. Durch den Druck in der Tiefe ohne Sauerstoff und Licht bleibt mehr erhalten als man sich vorstellt ...

Der DFR und CVR wird auch nach der langen Zeit noch auszulesen sein.

Das Auffinden vom Wrack oder die Verteilung der Überreste auf dem Meeresboden würde schon viel zur Aufklärung beitragen.

Klar, dass sie ins Meer gestürzt ist an einem Punkt der nicht auf der Routw lag.

Als erstes ob MH370 überhaupt noch so weit geflogen ist. Noch hat man ja nichts gefunden.

Des Weiteren wie sie überhaupt abgestürzt ist. Auf dem Meeresspiegel aufgeschlagen oder vielleicht am Ende doch per Notlandung aufgesetzt. Das wird man aus den Resten und oder der Verteilung der Trümmer auf dem Meeresboden erkennen.

Und was sagt das über die Ursache?

Würde M370 gefunden, wird man wohl leider immer noch relativ gut erhaltene Überreste der Menschen finden. Das war bei AF447 leider auch schon so. Habe noch das ein oder andere inoffizielle Foto in der Erinnerung. War nicht so schön. Durch den Druck in der Tiefe ohne Sauerstoff und Licht bleibt mehr erhalten als man sich vorstellt ...

Das sind Dinge die niemand braucht und zudem die Sicherheit nicht beinflussen werden.

Der DFR und CVR wird auch nach der langen Zeit noch auszulesen sein.

Klar, aber wenn die Rekorder noch liefen, dann sagt der CVR alleim schon durch seine Kapazität nichts zum Beginn. Und wenn der Boeing der Treibstoff ausgegangen ist wird der DFDR nur das bestätigen, und ansonsten war es ein funktionales Flugzeug. Waren sie abgeschaltet, wovon ich ausgehe, sieht man einen normalen Flugverlauf bis zum Aufnahmeende. Das weiß man bis zur Kursänderung auch heute schon.

Das sehen sie vollkommen falsch. Aber ich bewerte für mich wie realistisch es aus technischer Sicht ist, diesen Fall aufzuklären. Nicht mehr und nicht weniger. Sie klammern sich an Wünsche und Hoffnungen. Die sie technisch nicht verwirklichen lassen. Und wahrscheinlich werden sie dann, ob der Enttäuschung, frustriert aufschreien.

Um es mal zusammenzufassen:
Was erfahren wir von dem Wrack, was den Grund der Kursabweichung zweifelsfrei klärt? Nichts, denn wenn der CVR lief, ist der Moment der Abweichung schon wieder überschrieben.
Wenn er nicht lief, sagt das auch nur aus, dass jemand das Sysem, wie andere auch bewusst manipuliert hat. Das weiß man heute aber auch schon. (Beispiel: Abschaltung des ACARS und Transponder) für das ACARS braucht man bei der B777 definitiv Kenntnis über die entsprechende Sicherung, denn es gibt keinen Schalter im Cockpit.

Somit bleibt, das das Flugzeug absichtlich vom Kurs gelenkt wurde und entweder ohne Treibstoff oder noch operabel ins Meer stürzte, evtl auch gesprengt wurde. Alles ist ein Terroristischer Akt evtl siuzidalen Ursprungs.

Das ändert aber nichts an der Erkenntnis, dass große Flugzeuge mit der Technik der B777 so manipuliert werden können, dass sie unerkannt verschwinden können. Also muss man da ansetzen und das macht man ja auch.

Eine A380 oder A350 und meines Wissens nach auch die B787 kann man so nicht manipulieren, weil man diese Systeme im Flug nicht abschalten kann, weil die Thyristor-Schaltungen, welche die Sicherungsfunktionübernommen haben, nicht zugänglich sind (weil nur über Wartungslaptop ansteuerbar, der im Flug nicht funktioniert)

Ich habe mich zulange in meinem Berufsleben mit Gesetzen, Vorschriften, Verfahren usw beschäftigt um eine Emotionale Bindung zu solchen Abstürzen aufzubauen, zumal ich niemand an Bord kannte, für mich ist die Ursache wichtig und wie man eine Widerholung über Gesetze, Vorschriften, technische Nachrüstuungen usw. verhindern kann.

Dieser Beitrag wurde am 04.02.2018 08:44 Uhr bearbeitet.