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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / "NYT": Nur ein Pilot im Germanwings-...

Beitrag 16 - 30 von 46
Beitrag vom 26.03.2015 - 10:04 Uhr
Userswift1212
User (146 Beiträge)
@flugzeugschrauber & @pilot25
- Wer schaltet denn die beiden ADR (ADR1 und ADR2) ab und fliegt dann mit dem dritten ADR weiter, wenn der eine Pilot nicht mehr fliegen kann und der andere an die Tür klopft, wer beendet dann diesen Vorgang des Autopiloten?
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Bevor hier wieder Pilotenfehler und Suizid diskutiert werden, sollte man sich vielleicht einmal dieses Quellen ansehen.
Da sind noch viele andere Fragen offen - auch zu anderen Unfällen und Vorfällen!
Denn diese Beschreibung passt wohl recht gut zu dem Ablauf der Datenaufzeichnungen..
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Diese EAD 2014-0266-E gilt für "A318, A319, A320 and A321":
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"…This condition, if not corrected, could result in loss of control of the aeroplane. …"

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 http://ad.easa.europa.eu/blob/easa_ad_2014_0266_E.pdf/EAD_2014-0266-E_1
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Die dazugehörigen Flugdaten und was da bei LH-1829 passiert ist, findet man auch unter
 http://avherald.com/h?article=47d74074
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Incident: Lufthansa A321 near Bilbao on Nov 5th 2014, loss of 4000 feet of altitude
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"…A Lufthansa Airbus A321-200, registration D-AIDP performing flight LH-1829 from Bilbao,SP (Spain) to Munich (Germany) with 109 people on board, was climbing through FL310 out of Bilbao about 15 minutes into the flight at 07:03Z, when the aircraft on autopilot unexpectedly lowered the nose and entered a descent reaching 4000 fpm rate of descent. The flight crew was able to stop the descent at FL270 and continued the flight at FL270, later climbing to FL280, and landed safely in Munich about 110 minutes after the occurrence.
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The French BEA reported in their weekly bulletin that the occurrence was rated a serious incident and is being investigated by Germany's BFU. ..."
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Die Ermittler werden einige Dinge zu klären haben, damit das auch wirklich ursächlich aufgeklärt und abgestellt werden kann damit keine weiteren Vorfälle mehr passieren.
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Das ganze ist für alle Beteiligten und Hinterbliebenen traurig genug.
- nicht nur für diesen Unfall.




Dieser Beitrag wurde am 26.03.2015 10:14 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 26.03.2015 - 10:06 Uhr
Userpilot25
User (82 Beiträge)
Der Sinn des Codes ist: sollten beide bewusstlos sein, kommt man von außen noch rein. Wenn ein Terrorist den Code aber eingibt kann man innerhalb von 30 Sekunden auf "lock" drücken und die Tür bleibt zu!
Beitrag vom 26.03.2015 - 10:06 Uhr
Usernicks1971
User (14 Beiträge)
Eine defekte Flugzeugscheibe müsste man doch auf dem Voicerecorder hören können, incl. der ECAM warning Cabin altitude high.

Vorschriften, dass immer zwei Personen im Cockpit anwesend sein müssen gibt es ja bereits bei vielen Airlines. Nur werden diese Vorschriften nicht immer eingehalten.
Beitrag vom 26.03.2015 - 10:09 Uhr
UserMik
User (1367 Beiträge)
Es geht hier nicht um andere Dinge sondern um diesen Unfall.
Vielleicht war es auch wenn die Berichte stimmen, könnte es auch was ganz naheliegendes sein an das noch keiner gedacht hat ....vielleicht eis Selbsmord einer der beiden Piloten ... es ist nicht auszuschließen.
Es gab schon solche Fälle.
Aber warten wir mal ab bei dem Druck werden die Ermittler sicher bald was brauchbares liefern.
Ach und es kann ja mal einer auf Klo müssen was ist dann mit der Vorschrift . Richtig nix!


Dieser Beitrag wurde am 26.03.2015 10:10 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 26.03.2015 - 10:11 Uhr
Userfbwlaie
User (4893 Beiträge)
Falls PnF den Code nicht kannte, was dann?
Da ist doch noch alles offen! Vgl. le Figaro
Natürlich konnte man - wie auch hier geschehen - eine Selbsttötung für wahrscheinlicher halten.
Ab welcher Höhe muss der PF immer eine Maske tragen, falls der PnF sich nicht im Cockpit aufhält?
Beitrag vom 26.03.2015 - 10:18 Uhr
Usernicks1971
User (14 Beiträge)
@Mik zwei Personen im Cockpit heisst nicht zwingend zwei Piloten sondern dass der abwesende Pilot durch einen Kollegen/in der Kabine "ersetzt" wird.
Beitrag vom 26.03.2015 - 10:22 Uhr
Userfbwlaie
User (4893 Beiträge)
@swif1212,

falls der a/p (korrekter die automatische Flugsteuerung) "Mist" macht, schaltet man sie ab und steuert entsprechend manuell! Das hat der Kapitän auch gemacht. Da dieser auch noch ein richtiger Pilot Monitoring war, hatte er eine gewisse Anomalie bei der Geschwindigkeitsanzeige schon bemerkt!
Der Rest ist dann Routine, sprich Ruhe bewahren, Handbücher wälzen und um Hilfe bitten.



Dieser Beitrag wurde am 26.03.2015 10:31 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 26.03.2015 - 10:25 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
Ich zitiere noch einmal den Eingangsbericht:

"Angesichts der zahlreichen Opfer bitten wir um entsprechende Sensibilität bei der Nutzung der Kommentarfunktion."

Bitte hört auf zu spekulieren! Vor allem mit irgendwelchen Vermutungen ohne jeglichen Wissenshintergrund zu spekulieren empfinde ich in diesem Fall mehr als pietätlos.
Sobald es GESICHERTE Informationen gibt werden Germanwings, Lufthansa und die Behörden sie veröffentlichen. Aber diese Art von Sensationsjournallismus der auf Vermutungen fußt ist höchst unseriös.

Ich denke 3 Tage nach dem Absturz ist in einem Fachforum eine fachliche Diskussion ueber die Ursache durchaus sinnvoll und erwuenscht.

Wenn wirklich nur ein Pilot im Cockpit war, veraendert das die Situation massiv, besonders wenn der andere Pilot versucht, ins Cockpit zu kommen und dies verhindert wird.
Dann ist eine Entfuehrung durch den Piloten - bzw. erweiterter Selbstmord durchaus ein naheligender Schluss, der auch zu den vorhandenen Fakten passt - naemlich dem normalen Sinkflug,der fehlenden Kursaenderung, etc.


@swift:

Der Vergleich mit dem LH A321 bei Bilbao hinkt - erstens folgte in dem Fall rege Kommunikation mit dem Boden bzw. LH technick.
Zweitens wurde das Vorgehen bei einem Problem mit der Alpha Protection als Procedure festgehalten, ADFs trennen und den Flieger in alternate law bringen.
Drittens wurde in Pilotenkreisen ueber diesen Vorfall gesprochen, ich glaube man findet keinen LH Airbus Piloten der diesen Vorfall nicht kennt, dahingegen muessten die Probleme bekannt sein.
Viertens liegt die Ursache des Vorfalls in einer Vereisung der Sensoren von ADR 1 & 2,die wohl auftrat weil man vorher ein Wolkenband durchflogen hatte, was wohl bei Germanwings nicht der Fall war, angeblich war das Wetter klar.
Insgesamt passt der Verlauf des A321 incidents nicht zu den Vorliegenden Informationen des Germanwings A320 Absturz.
Beitrag vom 26.03.2015 - 10:25 Uhr
User
User ( Beiträge)
Der Emergency Code ist doch normalerweise Flotten bzw Musterweit bei der entsprechenden Airline identisch (alles andere macht auch keinen Sinn bei en täglichen Flugzeugwechseln der Crews und es geht dabei um die Sicherheit). Dieser wurde während der Auslieferung dann vom Hersteller auf den Kundencode geändert. Und diese Türen gabe es ja auch schon vor 9/11 (danach wurde sie halt Pflicht) und da hatten die Türen bei einer Gesellschaft immer den gleichen Code. Das der den nicht kannte, halte ich für ausgeschlossen. Alles weitere ist Spekulation und daran werde ich mich nicht beteiligen. Ich lese mir dann den Interim bzw. Abschlussbericht durch.
Beitrag vom 26.03.2015 - 12:12 Uhr
UserAOGchris
User (21 Beiträge)
Ein zweiter Code welcher nur den Piloten bekannt ist, mit dem sich die Lock Funktion überbrücken lässt, ist hier eine schnelle umsätzbare Alternative.
Beitrag vom 26.03.2015 - 12:35 Uhr
Userbluedanube
User (557 Beiträge)
Wenn wirklich nur ein Pilot im Cockpit war, veraendert das die Situation massiv, besonders wenn der andere Pilot versucht, ins Cockpit zu kommen und dies verhindert wird.
Dann ist eine Entfuehrung durch den Piloten - bzw. erweiterter Selbstmord durchaus ein naheligender Schluss, der auch zu den vorhandenen Fakten passt - naemlich dem normalen Sinkflug,der fehlenden Kursaenderung, etc.
Zum jetztigen Zeitpunkt ist auch das nur Spekulation. Auch die Annahme des zitierten Ermittlers, dass nach einer ersten Interpretation der Cockpitgeräusche nur ein Pilot im Cockpit gewesen sein dürfte. Evident dürfte dagegen sein, dass seit Beginn des Sinkflugs im Cockpit keine Kommunikation zwischen den Piloten zu hören ist. Das kann viele Gründe haben. Viel naheliegender als die Ein-Mann Theorie ist freilich, dass die Piloten dazu nicht in der Lage waren. Damit ist auch jede Selbstmord-Theorie rein spekulativ.
Beitrag vom 26.03.2015 - 13:11 Uhr
Userbøeing757767
User (72 Beiträge)
Die Anzeichen für einen Suizid des Co-Piloten scheinen sich zu verdichten. Würde auch erklären, warum die BEA auf lautlos geschaltet hat.
Was mir auffällt: Der Co hatte 630 Flugstunden in 18 Monaten. Ich dachte immer, die hätten so einen harten Dienst.
Beitrag vom 26.03.2015 - 13:22 Uhr
Userchris7891
User (809 Beiträge)
Die Anzeichen für einen Suizid des Co-Piloten scheinen sich zu verdichten. Würde auch erklären, warum die BEA auf lautlos geschaltet hat.
Was mir auffällt: Der Co hatte 630 Flugstunden in 18 Monaten. Ich dachte immer, die hätten so einen harten Dienst.

Das ist viel .Das sind die Flugstunden auf dem Gerät.Insgesamt hat er vermutlich über 1000 h.An der Erfahrung haperte es nicht.Wie wir wissen ist ja etwas anderes Schuld.Es sind vermutlich die privaten Probleme des Co-Piloten.
Beitrag vom 26.03.2015 - 13:40 Uhr
Userbøeing757767
User (72 Beiträge)
Also wenn 35 Stunden im Monat viel sind, was arbeite ich dann? Was soll er denn anderes bei GW geflogen sein als A320F? Private Probleme? Dann ist ja alles entschuldigt.
Beitrag vom 26.03.2015 - 13:52 Uhr
Userchris7891
User (809 Beiträge)
Also wenn 35 Stunden im Monat viel sind, was arbeite ich dann? Was soll er denn anderes bei GW geflogen sein als A320F? Private Probleme? Dann ist ja alles entschuldigt.

Du verstehst da etwas nicht.
In der Ausbildung lernt man auch auf anderen Flugzeugen.Deshalb hat er mehr min. 1500 Stunden ,die man für die ATPL braucht.
Flugstunden sammelt man nur,wenn man auch wirklich fliegt.Die ganze Rollzeit muss man abziehen.Ein Pilot schafft im Jahr um die 500 Stunden im Jahr.Manche mehr manche weniger.Ein Pilot arbeitet auch nicht jeden Tag.
Auf der Langstrecke kommen natürlich mehr Stunden zusammen als auf der Kurzstrecke.Es werden maximal 900 Stunden im Jahr geflogen.