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Beitrag 31 - 45 von 46
Beitrag vom 26.03.2015 - 13:55 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Könnten wir mal bitte etwas weniger Gehässigkeit und mehr Sachlichkeit aufkommen lassen, vielen Dank...
Beitrag vom 26.03.2015 - 14:01 Uhr
UserLumi
User (706 Beiträge)
Der Fall scheint ja gelöst zu sein. Es gibt mindestens ein "Vorbild" hierzu wie z.B. der erweiterte Suizid über Südafrika vor nicht langer Zeit. Ab sofort sollten Piloten während des Fluges generell das Cockpit erst dann verlassen dürfen wenn der frei werdende Sitz gleichzeitig von einem anderen Mitglied der Flugbegleitung eingenommen wird.
Im übrigen scheint dies bei Ryanair schon so praktiziert zu werden.

Dies sollte übrigens klar als verpflichtende Vorschrift auch durch die Behörden geregelt werden.
Im übrigen können sich Piloten auch vorbeugender Maßnahmen - wie z.B. bei Automobilrennfahrern praktiziert - bedienen.

Dieser Beitrag wurde am 26.03.2015 14:09 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 26.03.2015 - 14:12 Uhr
Userbøeing757767
User (72 Beiträge)
Im übrigen können sich Piloten auch vorbeugender Maßnahmen - wie z.B. bei Automobilrennfahrern praktiziert - bedienen.
Wie darf man sich das vorstellen? Rechtzeitig zum Pissen gehen? Ein Campingklo ins Cockpit?
Beitrag vom 26.03.2015 - 14:15 Uhr
UserLumi
User (706 Beiträge)
Im übrigen können sich Piloten auch vorbeugender Maßnahmen - wie z.B. bei Automobilrennfahrern praktiziert - bedienen.
Wie darf man sich das vorstellen? Rechtzeitig zum Pissen gehen? Ein Campingklo ins Cockpit?

Automobilrennfahrer tragen kondomartige kleine Säcke für das Liquide und ggf. sogar Windeln.
Beitrag vom 26.03.2015 - 14:56 Uhr
UserBoeing757767
User (847 Beiträge)
Im übrigen können sich Piloten auch vorbeugender Maßnahmen - wie z.B. bei Automobilrennfahrern praktiziert - bedienen.
Wie darf man sich das vorstellen? Rechtzeitig zum Pissen gehen? Ein Campingklo ins Cockpit?

Automobilrennfahrer tragen kondomartige kleine Säcke für das Liquide und ggf. sogar Windeln.

Entschuldigung. Wenn Sie nun wirlich in Betracht ziehen, dass sich Piloten aus Angst, der Kollge mit dem man solch einen Flieger durch Dick und Dünn fliegen soll, und man regelmässig CRM geschult ist, könnte sich umbringen wollen, wenn ich mir mal nen Kaffee hole, dann ist ein gewisser Punkt erreicht.

Ich meine, ich sitze 10 Std in meinen eignen Ausscheidungen, weil ich nicht mehr sicher sein kann, dass ein Psycho neben mir sitzt. Machen Sie das ? Wo fliegen Sie denn ?
Beitrag vom 26.03.2015 - 15:02 Uhr
Userbøeing757767
User (72 Beiträge)
Na ja. Wenn morgen oder nächste Woche der nächste das gleiche macht, werden Sie vermutlich zähneknirschend die Captain-Fixies anziehen.
Die Windeln werden selbstverständlich von Ihrer ÜV finanziert.

Dieser Beitrag wurde am 26.03.2015 15:23 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 26.03.2015 - 15:36 Uhr
UserBoeing757767
User (847 Beiträge)
Na ja. Wenn morgen oder nächste Woche der nächste das gleiche macht, werden Sie vermutlich zähneknirschend die Captain-Fixies anziehen.
Die Windeln werden selbstverständlich von Ihrer ÜV finanziert.

Die Worte "geschmacklos" und "pietätlos" kommen in Ihrem Wortschatz nicht vor oder ?
Beitrag vom 26.03.2015 - 15:41 Uhr
Userbøeing757767
User (72 Beiträge)
Na ja. Wenn morgen oder nächste Woche der nächste das gleiche macht, werden Sie vermutlich zähneknirschend die Captain-Fixies anziehen.
Die Windeln werden selbstverständlich von Ihrer ÜV finanziert.

Die Worte "geschmacklos" und "pietätlos" kommen in Ihrem Wortschatz nicht vor oder ?
Doch, schon. Beispielsweise im Zusammenhang mit den Forderungen der VC. Aber das ist ein anderes Thema.
Beitrag vom 26.03.2015 - 15:49 Uhr
UserBoeing757767
User (847 Beiträge)
Na ja. Wenn morgen oder nächste Woche der nächste das gleiche macht, werden Sie vermutlich zähneknirschend die Captain-Fixies anziehen.
Die Windeln werden selbstverständlich von Ihrer ÜV finanziert.

Die Worte "geschmacklos" und "pietätlos" kommen in Ihrem Wortschatz nicht vor oder ?
Doch, schon. Beispielsweise im Zusammenhang mit den Forderungen der VC. Aber das ist ein anderes Thema.

Richtig ein anderes Thema und eine andere Zeit.
Wenn selbst die beiden Parteien das Hirn haben in dieser Zeit ich nicht daran aufzugeilen, dann sollte man das von Ihnen doch auch erwarten können.
Sie scheinen aber überhaupt kein Leben zu haben, um hier nun diese Referenz zu ziehen.
Das ist mehr als armselig.
Es tut mir leid, dass Sie sich nun gerade nur dafür angemeldet haben ( few day account ), um hier zum anderen Thema mal so richtig Gas zu geben.
Beitrag vom 26.03.2015 - 16:14 Uhr
UserLumi
User (706 Beiträge)
Im übrigen können sich Piloten auch vorbeugender Maßnahmen - wie z.B. bei Automobilrennfahrern praktiziert - bedienen.
Wie darf man sich das vorstellen? Rechtzeitig zum Pissen gehen? Ein Campingklo ins Cockpit?

Automobilrennfahrer tragen kondomartige kleine Säcke für das Liquide und ggf. sogar Windeln.

Entschuldigung. Wenn Sie nun wirlich in Betracht ziehen, dass sich Piloten aus Angst, der Kollge mit dem man solch einen Flieger durch Dick und Dünn fliegen soll, und man regelmässig CRM geschult ist, könnte sich umbringen wollen, wenn ich mir mal nen Kaffee hole, dann ist ein gewisser Punkt erreicht.

Ich meine, ich sitze 10 Std in meinen eignen Ausscheidungen, weil ich nicht mehr sicher sein kann, dass ein Psycho neben mir sitzt. Machen Sie das ? Wo fliegen Sie denn ?

Hallo , ich fliege gar nicht. Warum reagieren Sie so agressiv ? Piloten haben nun mal ein enorme Verantwortung für Dritte; dieser müssen Sie sich stellen, dafür werden Sie auch bezahlt. Das Argument mit den "Hilfsmitteln" wurde von mir auch nur vorbeugend gegen ablehnende Kommentare eingesetzt; so was kommt ja immer wieder. Es erwartet auch niemand daß Sie 10 Stunden in Ihren Windeln sitzen, Sie brauchen natürlich körperliche Bewegung zwischendurch aber eine "verbindliche Organisation und Disziplin" diesbezüglich können Dritte zu Recht erwarten. Über die letzten Kommentare von @winzer sollten Sie gelassen hinweg sehen können.




Dieser Beitrag wurde am 26.03.2015 16:18 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 26.03.2015 - 16:39 Uhr
UserBoeing757767
User (847 Beiträge)
@ Lumi: sorry ich wollte Sie nicht angehen, so war das nicht gemeint. Ist schwer den Tonfall bei Texten einzuschätzen. Sollte das so rüber gekommen sein, dann entschuldige ich mich.

Es sollte nur nüchtern heissen, dass wenn ich meinem Copi nicht mehr trauen kann, und zu solch schon extremen Vorkehrungen greifen muss, dann würde sich der Gedanke, sich in ein Flugzeug zu setzen, wo einen schon der kleinste Fehler umbringen kann, erübrigen.

Das ganz ist so unglaublich tragisch, durch die Tatsache, dass es keiner hat kommen sehen, und noch schlimmer: man kann diese Lücke durch nichts schliessen ( neue Procedures, andere Technik, ggf Systemfehler ausmerzen. )
Man kann in den Menschen nicht reinschauen, und dass heisst, wir sind hier beim letzten 1 % Glück oder Pech ob mal umkommt oder nicht. Und das bedingt durch den eigenen Kollegen.
Ich würde sagen, das verändert alles.

Mit der Disziplin ist ja schön und gut. Aber: selbst wenn ich Windeln tragen würde, wer sagt denn nicht, dass mir der Kollege dann einfach Tränengas, oder den Halonfeuerlöscher oder die Crashaxt über den Schädel zieht. Ein gut geschuler Kollege, mit der Gesinnung, da hat man keine Chance. Egal was man macht.
Und das ist ja das tragische an dem Vorfall. Es bleibt nur Resignation, dass man nicht alles beeinflussen / verbessern kann.


Dieser Beitrag wurde am 26.03.2015 16:43 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 26.03.2015 - 22:57 Uhr
UserLumi
User (706 Beiträge)
@ Lumi: sorry ich wollte Sie nicht angehen, so war das nicht gemeint. Ist schwer den Tonfall bei Texten einzuschätzen. Sollte das so rüber gekommen sein, dann entschuldige ich mich.

Es sollte nur nüchtern heissen, dass wenn ich meinem Copi nicht mehr trauen kann, und zu solch schon extremen Vorkehrungen greifen muss, dann würde sich der Gedanke, sich in ein Flugzeug zu setzen, wo einen schon der kleinste Fehler umbringen kann, erübrigen.

Das ganz ist so unglaublich tragisch, durch die Tatsache, dass es keiner hat kommen sehen, und noch schlimmer: man kann diese Lücke durch nichts schliessen ( neue Procedures, andere Technik, ggf Systemfehler ausmerzen. )
Man kann in den Menschen nicht reinschauen, und dass heisst, wir sind hier beim letzten 1 % Glück oder Pech ob mal umkommt oder nicht. Und das bedingt durch den eigenen Kollegen.
Ich würde sagen, das verändert alles.

Mit der Disziplin ist ja schön und gut. Aber: selbst wenn ich Windeln tragen würde, wer sagt denn nicht, dass mir der Kollege dann einfach Tränengas, oder den Halonfeuerlöscher oder die Crashaxt über den Schädel zieht. Ein gut geschuler Kollege, mit der Gesinnung, da hat man keine Chance. Egal was man macht.
Und das ist ja das tragische an dem Vorfall. Es bleibt nur Resignation, dass man nicht alles beeinflussen / verbessern kann.

@Boeing757767: Vielen Dank für Ihre Antwort. Bedenken Sie daß es die Regel ist die überwiegende Mehrzahl der Kollegen/innen doch letztlich nur sehr oberflächlich kennen zu können. Die meisten Suizidgefährdeten tragen kein Erkennungsmerkmal auf der Stirn und verhalten sich "unauffällig".
In meiner Familie z.B. haben wir durch Selbstmord einen Neffen verloren welcher doch der Schwarm junger Mädchen war und eine Kindheit/Jugend in einem intakten Umfeld hatte.

Wie ich gelesen habe hat der Junge (27!) seine Ausbildung für längere Zeit unterbrochen. Inwieweit dies mit seinen späteren Verhalten zusammenhing und ob bzw. welche Lehren die Personalabteilungen hieraus zu ziehen haben wird sicher noch untersucht werden.

Das 4-Augen-Prinzip ist ein einfaches,plausibles,nachvollziehbares Procedere und geeignet einen Großteil dieser potentiellen Fälle aufzufangen.
Beitrag vom 26.03.2015 - 23:20 Uhr
UserAILERON
User (1402 Beiträge)
diese bekloppte hermetisch abgesicherte Ckpt-Tür gehört einfach abgeschafft! *peng*
Verhindert hat man seit der Einführung nichts. Im Gegenteil, man versorgt nur dem kranken Menschen die Möglichkeit, sich vollends zu verschanzen ... *piep* over and out
Beitrag vom 27.03.2015 - 00:00 Uhr
Userc0t0d0s0
User (366 Beiträge)
@AILERON: Wissen Sie, ob die Tür nicht etwas verhindert hat? Das ist Spekulation. Wenn man so will, sendet die Katastrophe an alle möglichen Terroristen zumindestens hinsichtlich der Tür das ganz eindeutige Signal "Ihr kommt hier nicht durch", wenn es der Captain eines Flugzeuges mit all seinem Systemwissen nicht schafft. Zudem hat es Suizide mit dem Flugzeug auch schon vor der Einführung der gepanzerten Tür gegeben. Umgekehrt wäre das Geschrei wahrscheinlich gross, wenn es zu einer Flugzeugentführung mit Absturzfolge gäbe, und eine solche Tür nicht da wäre. Ich bezweifele das es hier wirklich einen Weg gibt, der beides unter einen Hut bekommt. So bitter es ist, man wird am Ende wenn die Trauer und die Wut über diese Katastrophe weniger geworden ist, darüber nachdenken müssen, was das grössere Risiko ist und mit welchem Risiko man besser leben kann. Wobei ... eine Lösung fiele mir schon ein: Eigenes sehr platzsparend gebautes Cockpit-WC hinter der Tür (vom Passagierraum gesehen) um somit wohl den Hauptgrund, das Cockpit zu verlassen, entfallen zu lassen.

Beitrag vom 27.03.2015 - 00:37 Uhr
Userbøeing757767
User (72 Beiträge)
Genau. Camping Klo im Pilotenkoffer. Jede(r) bekommt ein eigenes.
Oder die Windel Variante. Allflies Ultra. Und für Notfälle noch etwas Catsan auf den Cockpitboden.

Dieser Beitrag wurde am 27.03.2015 00:38 Uhr bearbeitet.