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Beitrag 16 - 30 von 74
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Beitrag vom 24.11.2016 - 11:51 Uhr
UserKranich
User (440 Beiträge)
Die großen Kapazitäten an den HUB`s sind eine wesentliche Ursache für die Situation bei LH. Die Konkurrenten der LH unterbieten die Ticketpreise und LH muss nachziehen. Fraport z. Beispiel ist auf eine Steigerung des Flugbetriebes angewiesen, andernfalls wäre die Investition in die neue Nordbahn auf Dauer vernichtetes Kapital, und erst recht gilt dies für das geplante Terminal 3,ohne Zuwachs an Bewegungen ebenfalls vernichtetes Kapital.
Große Netzwerk-Carrier wollen aber keine zusätzlichen Verbindungen nach FRA aufbauen, in dieser Situation greift Fraport zum Strohhalm Ryanair, aus der Sicht von Fraport auch nachvollziehbar. Die Konsequenz wird aber sein, dass LH auch die letzten lukrativen innereuropäischen Verbindungen in FRA an FR verlieren wird. Da helfen nicht mal freiwillige Nullrunden der LH Piloten. FR ist auf Grund der ICH-AG Piloten und der Dumpinglöhne in der Kabine nicht zu unterbieten und wird innereuropäisch, je nach Zahl der ausgelieferten Flugzeuge, mittelfristig alles absorbieren. Piloten und Kabine auch bei EUROWINGS auf FR-Niveau zu senken, wird auch ein Herr Spohr nicht schaffen.
Das Überleben von LH auf innereuropäischen Strecken läßt sich durch keine Tarifverhandlung sichern, LH ist hier von FR abhängig, je nach dem, wie schnell FR neue Maschinen in FRA stationieren wird.
Im Kern wird das zu einer Arbeitsplatzvernichtung bei LH führen, traurig ist, dass die hessischen Politiker die Dumping-Airline FR in FRA ausdrücklich begrüßen.
Beitrag vom 24.11.2016 - 11:59 Uhr
UserMuck
User (294 Beiträge)
Easyjet, BA, IB ... Auch diese Gesellschaften brauchen Piloten, allerdings auf einem ganz anderen Gehaltsniveau als es bei LH

Unsinn, die Gehälter sind vergleichbar mit denen bei der LH. Das können Sie recht schnell ergoogeln.

Interessant was Carsten Spohr über Gehaltsfragen gesagt hat. Das gilt aber ganz offensichtlich nur für sein eigenes Gehalt.
Beitrag vom 24.11.2016 - 12:01 Uhr
Userkairuss
User (82 Beiträge)
Weiß jemand wie viel Geld es LH pro Jahr kosten würde, wenn man den Forderungen der VC nachkommen würde?

Mal naiv gerechnet.

Anzahl Piloten im KTV: 5.400
Durchschnittliches Gehalt eines Piloten: 140.000 € p.a.
22% vom durchschn. Gehalt (VC-Forderung): 140.000 * 22% = 30.800 € p.a.
Zusatzkosten p.a.: 30.800 * 5.400 = 166.320.000 € p.a.
Beitrag vom 24.11.2016 - 12:01 Uhr
Userichglaubdasnicht
User (458 Beiträge)
Inzwischen ist völlig wurscht wer recht hat. VC oder CS oder beide? Ist und bleibt Ansichtssache.
Aber klar ist inzwischen:
1. CS hat Rückendeckung aus dem AR.
2. CS wird auch nach dem 25. Streik nicht nachgeben.
3. Falls er nachgeben sollte, wäre das das sichere Ende seiner Karriere.
4. LH Classic wird weiter geschrumpft. Damit sind betriebsbedingte Kündigungen und damit rechtliche zulässige Entlassungen zu erwarten.
5. Eine spätere Neugründung (siehe Swissair,Swiss)steht VC Piloten nicht offen.
Die LH Classic wird so oder so abgewickelt.Das ist ja das tolle, wer nicht zur Arbeit kam hat sich ja als VC Mitglied geoutet. Auch Krankmeldungen geben dem Unternehmen bei Neubewerbung gute Argumente, einen Bewerber nicht zu berücksichtigen.
6. Ich habe inzwischen den Eindruck, dass hinter den politischen Kulissen von allen Parteien intensiv und zusammen mit den großen DGB-Gewerkschaften (die von der Splittergruppe VC und UFO ohnehin nichts halten), über eine Änderung der Streikrechtes nachgedacht wird.
Grund: Politiker aller Parteien fliegen (derzeit nicht) LH. Politiker aller Parteien ärgern sich einen Wolf, wenn sie Terminschwierigkeiten durch Dritte erleiden. Wenn man so wie ich lange Jahre mit Ihnen auf allen Ebenen zu tun hatte, kann man sie gut "lesen".
Es wird grundsätzlich nicht mehr als legitim angesehen, wenn Piloten oder Flugbegleiter zigtausende von Arbeitsplätzen am Boden beschädigen.
Es wird einen lauten Knall geben und dann ist das Streikrecht (wegen massiver Gefährdung anderer Arbeitsplätze im gleichen Unternehmen) novelliert. Mit dieser Begründung kann man in allen Parteien leben, weil man ja nur einer kleinen Wählergruppe auf die Zehen tritt. Ganz nebenbei wird dann die GDL mitrasiert. Mit der DB fahren die Abgeordneten ganz überwiegend in ihre Wahlkreise in der Pampas.
Beitrag vom 24.11.2016 - 12:24 Uhr
Usertheidi
User (24 Beiträge)
Unsinn, die Gehälter sind vergleichbar mit denen bei der LH. Das können Sie recht schnell ergoogeln.

Dann auf zu Easyjet....
Beitrag vom 24.11.2016 - 12:36 Uhr
Userflegelsieger
User (23 Beiträge)
Weiß jemand wie viel Geld es LH pro Jahr kosten würde, wenn man den Forderungen der VC nachkommen würde?

Mal naiv gerechnet.

Anzahl Piloten im KTV: 5.400
Durchschnittliches Gehalt eines Piloten: 140.000 € p.a.
22% vom durchschn. Gehalt (VC-Forderung): 140.000 * 22% = 30.800 € p.a.
Zusatzkosten p.a.: 30.800 * 5.400 = 166.320.000 € p.a.

Unter dieser Bedingung: bedeutet bei der Grundannahme bis zum 100. Passagier pro vereinbarter Flugstunde 1,66 €. Mehrkosten bei Erfüllen der Forderung 36 2/3 ct/Flugstunde. Alle Einnahmen über der 100. Fluggast hinaus sollten für Urlaub, Krankheit, Altersversorgung und Ähnliches genügen... (Und dieser VC-Wunsch wird sicher NICHT durchgesetzt werden können!)
Ist das den Streit wirklich wert?
Beitrag vom 24.11.2016 - 12:38 Uhr
User4UPilot
User (427 Beiträge)
Inzwischen ist völlig wurscht wer recht hat. VC oder CS oder beide? Ist und bleibt Ansichtssache.
Aber klar ist inzwischen:
1. CS hat Rückendeckung aus dem AR.
2. CS wird auch nach dem 25. Streik nicht nachgeben.
3. Falls er nachgeben sollte, wäre das das sichere Ende seiner Karriere.
4. LH Classic wird weiter geschrumpft. Damit sind betriebsbedingte Kündigungen und damit rechtliche zulässige Entlassungen zu erwarten.
5. Eine spätere Neugründung (siehe Swissair,Swiss)steht VC Piloten nicht offen.
Die LH Classic wird so oder so abgewickelt.Das ist ja das tolle, wer nicht zur Arbeit kam hat sich ja als VC Mitglied geoutet. Auch Krankmeldungen geben dem Unternehmen bei Neubewerbung gute Argumente, einen Bewerber nicht zu berücksichtigen.
6. Ich habe inzwischen den Eindruck, dass hinter den politischen Kulissen von allen Parteien intensiv und zusammen mit den großen DGB-Gewerkschaften (die von der Splittergruppe VC und UFO ohnehin nichts halten), über eine Änderung der Streikrechtes nachgedacht wird.
Grund: Politiker aller Parteien fliegen (derzeit nicht) LH. Politiker aller Parteien ärgern sich einen Wolf, wenn sie Terminschwierigkeiten durch Dritte erleiden. Wenn man so wie ich lange Jahre mit Ihnen auf allen Ebenen zu tun hatte, kann man sie gut "lesen".
Es wird grundsätzlich nicht mehr als legitim angesehen, wenn Piloten oder Flugbegleiter zigtausende von Arbeitsplätzen am Boden beschädigen.
Es wird einen lauten Knall geben und dann ist das Streikrecht (wegen massiver Gefährdung anderer Arbeitsplätze im gleichen Unternehmen) novelliert. Mit dieser Begründung kann man in allen Parteien leben, weil man ja nur einer kleinen Wählergruppe auf die Zehen tritt. Ganz nebenbei wird dann die GDL mitrasiert. Mit der DB fahren die Abgeordneten ganz überwiegend in ihre Wahlkreise in der Pampas.

Selten einen derart geistigen Müll gelesen, den sie da verzapfen!
Beitrag vom 24.11.2016 - 12:44 Uhr
Userandeeew
User (148 Beiträge)
Lasst Euch vom Troll "ichglaubdasnicht" doch nicht provozieren.
Der glaubt doch selbst nicht an seine geistigen Ergüsse.
Gruss.
Beitrag vom 24.11.2016 - 12:53 Uhr
Usermarwol
User (167 Beiträge)
Weiß jemand wie viel Geld es LH pro Jahr kosten würde, wenn man den Forderungen der VC nachkommen würde?

Mal naiv gerechnet.

Anzahl Piloten im KTV: 5.400
Durchschnittliches Gehalt eines Piloten: 140.000 € p.a.
22% vom durchschn. Gehalt (VC-Forderung): 140.000 * 22% = 30.800 € p.a.
Zusatzkosten p.a.: 30.800 * 5.400 = 166.320.000 € p.a.

Danke für die Info!
Beitrag vom 24.11.2016 - 13:39 Uhr
Userju 52
User (4 Beiträge)
Die VC macht hier alles richtig.
Nicht einlullen lassen!
Herr Spohr weiß ganz genau wo hier die Spielräume liegen...
Beitrag vom 24.11.2016 - 13:40 Uhr
UserGodzilla7
User (1275 Beiträge)

Mal naiv gerechnet.

Anzahl Piloten im KTV: 5.400
Durchschnittliches Gehalt eines Piloten: 140.000 € p.a.
22% vom durchschn. Gehalt (VC-Forderung): 140.000 * 22% = 30.800 € p.a.
Zusatzkosten p.a.: 30.800 * 5.400 = 166.320.00 € p.a.

Sie haben großzügig die Kosten auf Arbeitgeberseite vergessen.

Bei 140000 € brutto im Jahr kommen auf den Arbeitgeber gut und gerne nochmal 12 bis 13tsd.€/Jahr drauf. Die Kosten für den Arbeitgeber liegen also bei ca. 153000 €.

Bei 170800 € Brutto/Jahr liegen die kosten beim Arbeitgeber dann schon bei 183000€
Dazu kommen dann noch mögliche Kosten für Pensionsrückstellungen VWL usw...
Beitrag vom 24.11.2016 - 13:52 Uhr
Userhamxfw
User (490 Beiträge)
Die VC macht hier alles richtig.
Nicht einlullen lassen!
Herr Spohr weiß ganz genau wo hier die Spielräume liegen...

Das bezweifel ich mal ganz Stark.
Beitrag vom 24.11.2016 - 13:53 Uhr
UserHerrhirnhimmel
User (15 Beiträge)
Inzwischen ist völlig wurscht wer recht hat. VC oder CS oder beide? Ist und bleibt Ansichtssache.
Aber klar ist inzwischen:
1. CS hat Rückendeckung aus dem AR.
2. CS wird auch nach dem 25. Streik nicht nachgeben.
3. Falls er nachgeben sollte, wäre das das sichere Ende seiner Karriere.
4. LH Classic wird weiter geschrumpft. Damit sind betriebsbedingte Kündigungen und damit rechtliche zulässige Entlassungen zu erwarten.
5. Eine spätere Neugründung (siehe Swissair,Swiss)steht VC Piloten nicht offen.
Die LH Classic wird so oder so abgewickelt.Das ist ja das tolle, wer nicht zur Arbeit kam hat sich ja als VC Mitglied geoutet. Auch Krankmeldungen geben dem Unternehmen bei Neubewerbung gute Argumente, einen Bewerber nicht zu berücksichtigen.
6. Ich habe inzwischen den Eindruck, dass hinter den politischen Kulissen von allen Parteien intensiv und zusammen mit den großen DGB-Gewerkschaften (die von der Splittergruppe VC und UFO ohnehin nichts halten), über eine Änderung der Streikrechtes nachgedacht wird.
Grund: Politiker aller Parteien fliegen (derzeit nicht) LH. Politiker aller Parteien ärgern sich einen Wolf, wenn sie Terminschwierigkeiten durch Dritte erleiden. Wenn man so wie ich lange Jahre mit Ihnen auf allen Ebenen zu tun hatte, kann man sie gut "lesen".
Es wird grundsätzlich nicht mehr als legitim angesehen, wenn Piloten oder Flugbegleiter zigtausende von Arbeitsplätzen am Boden beschädigen.
Es wird einen lauten Knall geben und dann ist das Streikrecht (wegen massiver Gefährdung anderer Arbeitsplätze im gleichen Unternehmen) novelliert. Mit dieser Begründung kann man in allen Parteien leben, weil man ja nur einer kleinen Wählergruppe auf die Zehen tritt. Ganz nebenbei wird dann die GDL mitrasiert. Mit der DB fahren die Abgeordneten ganz überwiegend in ihre Wahlkreise in der Pampas.

Ihre Beiträge haben schon immer einen hohen Unterhaltungswert! :-)))
Aber mal ehrlich, haben Sie Ihre Kristallkugel bei KIK gekauft? Würde ich mal umtauschen, kommt nur Blödsinn raus. Aber das kommt von Geiz ist geil... :-)
Beitrag vom 24.11.2016 - 14:25 Uhr
Userpouhwl
User (2 Beiträge)
Hallo liebe Luftfahrtexperten. Am Rande mal ein wenig OT: Ich kann es mir einfach nicht verkneifen, mich für diesen massiven Unterhaltungswert der Kommentare hier zu bedanken. Ich lese seit langer Zeit schon still und leise hier auf aero.de mit und freue mich wie ein Schnitzel, wenn mal wieder polarisierende Themen zur Debatte stehen. Es ist kaum zu glauben was für aufgeblasene Gockel hier mitunter unterwegs sind. Bitte macht weiter so!

Und zum Thema: Aus welchem Grund denken Mitarbeiter (egal aus welcher Branche) dass sie ein Recht auf Gehaltserhöhungen haben? Wenn dir dein Gehalt nicht passt - pack bitte deine Koffer und geh! So einfach ist das. Tausende andere Arbeitnehmer müssen ihre berufliche Perspektive auch an die Marktgegebenheiten anpassen. Warum sollte das für Piloten nicht gelten? Ich bin übrigens nicht in der Luftfahrt zu Hause. Nur interessiert.

Ich freue mich jetzt schon auf Belehrungen, warum und wieso meine Ausführungen fachlich falsch, unqualifiziert und lächerlich sind. Grüße...
Beitrag vom 24.11.2016 - 14:38 Uhr
UserHerrhirnhimmel
User (15 Beiträge)
Hallo liebe Luftfahrtexperten. Am Rande mal ein wenig OT: Ich kann es mir einfach nicht verkneifen, mich für diesen massiven Unterhaltungswert der Kommentare hier zu bedanken. Ich lese seit langer Zeit schon still und leise hier auf aero.de mit und freue mich wie ein Schnitzel, wenn mal wieder polarisierende Themen zur Debatte stehen. Es ist kaum zu glauben was für aufgeblasene Gockel hier mitunter unterwegs sind. Bitte macht weiter so!

Und zum Thema: Aus welchem Grund denken Mitarbeiter (egal aus welcher Branche) dass sie ein Recht auf Gehaltserhöhungen haben? Wenn dir dein Gehalt nicht passt - pack bitte deine Koffer und geh! So einfach ist das. Tausende andere Arbeitnehmer müssen ihre berufliche Perspektive auch an die Marktgegebenheiten anpassen. Warum sollte das für Piloten nicht gelten? Ich bin übrigens nicht in der Luftfahrt zu Hause. Nur interessiert.

Ich freue mich jetzt schon auf Belehrungen, warum und wieso meine Ausführungen fachlich falsch, unqualifiziert und lächerlich sind. Grüße...
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