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Beitrag vom 24.11.2016 - 14:43 Uhr
UserBELI
User (1 Beiträge)
Es ist krass. Mit jedem weiteren Streiktag wird die Marke Lufthansa in Zukunft noch weiter von der Bildfläche verschwinden. Im Gegenzug andere Konzerntöchter wachsen.
Beitrag vom 24.11.2016 - 14:44 Uhr
UserHerrhirnhimmel
User (15 Beiträge)

Und zum Thema: Aus welchem Grund denken Mitarbeiter (egal aus welcher Branche) dass sie ein Recht auf Gehaltserhöhungen haben? Wenn dir dein Gehalt nicht passt - pack bitte deine Koffer und geh! So einfach ist das.

Ich freue mich jetzt schon auf Belehrungen, warum und wieso meine Ausführungen fachlich falsch, unqualifiziert und lächerlich sind. Grüße...

Na dann will ich mal den Anfang machen:

Ein Recht darauf hat wahrscheinlich niemand. Wenn sich Gehälter bei niemandem erhöhen, frisst die Inflation die Kaufkraft. Weniger Geld in der Tasche, weniger kaufen, Inflation steigt weiter und schneller. Ein Teufelskreis. Daher sind Gehaltsanpassungen nicht üblich, sondern auch zwingend notwendig, damit eine Volkswirtschaft nicht in die Inflationsspirale läuft.
Beitrag vom 24.11.2016 - 14:49 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
Die großen Kapazitäten an den HUB`s sind eine wesentliche Ursache für die Situation bei LH. Die Konkurrenten der LH unterbieten die Ticketpreise und LH muss nachziehen. Fraport z. Beispiel ist auf eine Steigerung des Flugbetriebes angewiesen, andernfalls wäre die Investition in die neue Nordbahn auf Dauer vernichtetes Kapital, und erst recht gilt dies für das geplante Terminal 3,ohne Zuwachs an Bewegungen ebenfalls vernichtetes Kapital.
Große Netzwerk-Carrier wollen aber keine zusätzlichen Verbindungen nach FRA aufbauen, in dieser Situation greift Fraport zum Strohhalm Ryanair, aus der Sicht von Fraport auch nachvollziehbar. Die Konsequenz wird aber sein, dass LH auch die letzten lukrativen innereuropäischen Verbindungen in FRA an FR verlieren wird. Da helfen nicht mal freiwillige Nullrunden der LH Piloten. FR ist auf Grund der ICH-AG Piloten und der Dumpinglöhne in der Kabine nicht zu unterbieten und wird innereuropäisch, je nach Zahl der ausgelieferten Flugzeuge, mittelfristig alles absorbieren. Piloten und Kabine auch bei EUROWINGS auf FR-Niveau zu senken, wird auch ein Herr Spohr nicht schaffen.
Das Überleben von LH auf innereuropäischen Strecken läßt sich durch keine Tarifverhandlung sichern, LH ist hier von FR abhängig, je nach dem, wie schnell FR neue Maschinen in FRA stationieren wird.
Im Kern wird das zu einer Arbeitsplatzvernichtung bei LH führen, traurig ist, dass die hessischen Politiker die Dumping-Airline FR in FRA ausdrücklich begrüßen.

Der Analyse kann ich so nicht zustimmen. Sie übersieht, dass Ryanair und Low Cost Carrier im allgemeinen eher zusätzliche Nachfrage generieren als bestehende Carrier zu verdrängen. Natürlich gibt es Auswirkungen auf die Netzwerkairlines in Form von fallenden Yields. Diesen muß man natürlich mit Effizienzsteigerungen begegnen. Aber nicht alle Kunden sind nur auf den Preis fixiert. Und hier liegt die Schwäche der LLC's bzw. die Stärken der Netzerkairlines, die da wären Produktdifferenzierung First, Business, Premium und Ecco Tarife mit ihren dazugehörigen Produktmerkmalen wie Bordservice, Lounges, Freigepäck, Umbuchbarkeit der Tickets, Meilenprogramme, personalisierter Service z.b. kosher, lactosefrei, etc. Interlining und Codeshares mit Partnerairlines, preferred Boarding, Sitzplatzreservierung, VIP-Services Door-to-Door. Alles Merkmale wo LLC's nicht punkten können, die es Netzwerkairlines erlauben höhere Yields zu erzielen. Nicht alle wollen nur billig. Wenn man all dies bieten kann und nur unwesentlich teurer ist, wird man dort auch keine Passagiere verlieren. Problematisch wird es allerdings wenn man an der Produktqualität sparen muß um die Kosten zu senken und nicht defizitär zu fliegen. Wenn die fixen Personalkosten einer Belegschaftsgruppe stark steigen und Preise in Teilen sinken, dann muß irgendwo gespart werden. Wenn man an der Produktqualität nicht sparen will bedeutet das nun mal u. U. Streckenstilllegungen. Mit anderen Worten sägt man so am eigen Ast. Wenn der Markenkern der Premiummarke auch noch durch Streiks zerstört wird dann sieht es düster aus. Man schaue sich die Beispiele an ehem. Olympic, Alitalia notorische Streikairlines, oder ehem. Eastern Airlines.

Dieser Beitrag wurde am 24.11.2016 14:50 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.11.2016 - 14:51 Uhr
UserHerrhirnhimmel
User (15 Beiträge)
@pouhwl
Ist zwar OT, aber googel mal zum Thema "ein Recht auf etwas haben": George Carlin, rights and privileges

Für die einen mag George Carlin ein Kabarettist gewesen sein, für viele war er ein Philosoph und Genie...
Beitrag vom 24.11.2016 - 15:20 Uhr
UserGodzilla7
User (1275 Beiträge)


Na dann will ich mal den Anfang machen:

Ein Recht darauf hat wahrscheinlich niemand. Wenn sich Gehälter bei niemandem erhöhen, frisst die Inflation die Kaufkraft. Weniger Geld in der Tasche, weniger kaufen, Inflation steigt weiter und schneller. Ein Teufelskreis. Daher sind Gehaltsanpassungen nicht üblich, sondern auch zwingend notwendig, damit eine Volkswirtschaft nicht in die Inflationsspirale läuft.

Nun die Inflationsrate in Deutschland ist aber seit Jahren auf einem historischen Tiefststand und wird dieses Jahr wohl einen neuen Negativrekord erzielen.

2012 = 2,0 %
2013 = 1,5 %
2014 = 0,9 %
2015 = 0,3 %
2016 = wahrscheinlich m die 0,3 %

von 2,5% oder mehr kann hier also schon lange keine Rede mehr sein. Das Argument Inflationsrate bzw. Reallohnverlust zieht also nicht wirklich.
Beitrag vom 24.11.2016 - 15:47 Uhr
Userflydc9
User (796 Beiträge)


Na dann will ich mal den Anfang machen:

Ein Recht darauf hat wahrscheinlich niemand. Wenn sich Gehälter bei niemandem erhöhen, frisst die Inflation die Kaufkraft. Weniger Geld in der Tasche, weniger kaufen, Inflation steigt weiter und schneller. Ein Teufelskreis. Daher sind Gehaltsanpassungen nicht üblich, sondern auch zwingend notwendig, damit eine Volkswirtschaft nicht in die Inflationsspirale läuft.

Nun die Inflationsrate in Deutschland ist aber seit Jahren auf einem historischen Tiefststand und wird dieses Jahr wohl einen neuen Negativrekord erzielen.

2012 = 2,0 %
2013 = 1,5 %
2014 = 0,9 %
2015 = 0,3 %
2016 = wahrscheinlich m die 0,3 %

von 2,5% oder mehr kann hier also schon lange keine Rede mehr sein. Das Argument Inflationsrate bzw. Reallohnverlust zieht also nicht wirklich.


Selbst die IG Metall hat in den Jahren 2012-2016 eine Erhöhung der Gehälter von 22,5 % gefordert und dann schlussendlich 16 % bekommen.
Insofern ist die Forderung der Cockpit AUF EINMAL 22 % zu bekommen nachvollziehbar.
Ebenso unverständlich warum man beim Angebot der LH von 2,5 % für diese Jahre nicht sich zusammensetzt und zumindest darüber redet.
*Kopfschüttel*
Beitrag vom 24.11.2016 - 15:55 Uhr
UserLH830
👮👮👮
User (629 Beiträge)
Verbrannte Erde wohin man blickt. Da würde auch ein neuer Vorstand bei LH nichts bringen. Vielleicht sollte man bei der VC mal darüber nachdenken, neues Konzept mit neuen Leuten.
Beitrag vom 24.11.2016 - 15:59 Uhr
UserPilot Response
User (357 Beiträge)
Selbst die IG Metall hat in den Jahren 2012-2016 eine Erhöhung der Gehälter von 22,5 % gefordert und dann schlussendlich 16 % bekommen.
Insofern ist die Forderung der Cockpit AUF EINMAL 22 % zu bekommen nachvollziehbar.
Ebenso unverständlich warum man beim Angebot der LH von 2,5 % für diese Jahre nicht sich zusammensetzt und zumindest darüber redet.
*Kopfschüttel*

Das Angebot der LH ist 2,5% auf 6 Jahre, nicht pro Jahr. Sie haben aber Recht, normalerweise würde man sich irgendwo in der Mitte treffen, meinetwegen bei 10-11 Prozent auf sechs Jahre. Das wären dann 1,8 -2 Prozent pro Jahr, das hört sich dann nicht mehr so schlimm an.

Anscheinend ist aber das Motto dieses gesamten Tarifkonflikts die "Nichteinigung" seitens Lufthansa, deswegen der Streik.

Dieser Beitrag wurde am 24.11.2016 16:03 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.11.2016 - 16:08 Uhr
Userflydc9
User (796 Beiträge)
Selbst die IG Metall hat in den Jahren 2012-2016 eine Erhöhung der Gehälter von 22,5 % gefordert und dann schlussendlich 16 % bekommen.
Insofern ist die Forderung der Cockpit AUF EINMAL 22 % zu bekommen nachvollziehbar.
Ebenso unverständlich warum man beim Angebot der LH von 2,5 % für diese Jahre nicht sich zusammensetzt und zumindest darüber redet.
*Kopfschüttel*

Das Angebot der LH ist 2,5% auf 6 Jahre, nicht pro Jahr. Sie haben aber Recht, normalerweise würde man sich irgendwo in der Mitte treffen, meinetwegen bei 10-11 Prozent auf sechs Jahre. Das wären dann 1,8 -2 Prozent pro Jahr, das hört sich dann nicht mehr so schlimm an.

Anscheinend ist aber das Motto dieses gesamten Tarifkonflikts die "Nichteinigung" seitens Lufthansa, deswegen der Streik.

Lufthansa spricht auch davon, dass die gebotenen 2,5 % schon zuviel sind, und man eigentlich von den Piloten etwas fordern möchte.
So kann das nichts werden. Was sollte da denn auch noch ein Schlichter ausrichten?!?!?

Die Lufthansa bietet 2,5 Prozent über eine Laufzeit von gut sechs Jahren. "Die Ausgangslage ist, dass wir deutlich mehr zahlen als die Konkurrenz", sagte ein Lufthansa-Topmanager. So gesehen müsste der Konzern eigentlich ein dickes Minus fordern. "Es ist klar, wer sich bewegen muss." Doch verfolge Cockpit offenbar noch andere Interessen.



Dieser Beitrag wurde am 24.11.2016 16:12 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.11.2016 - 16:12 Uhr
UserScoojitsu
User (34 Beiträge)
Und zum Thema: Aus welchem Grund denken Mitarbeiter (egal aus welcher Branche) dass sie ein Recht auf Gehaltserhöhungen haben? Wenn dir dein Gehalt nicht passt - pack bitte deine Koffer und geh! So einfach ist das. Tausende andere Arbeitnehmer müssen ihre berufliche Perspektive auch an die Marktgegebenheiten anpassen. Warum sollte das für Piloten nicht gelten? Ich bin übrigens nicht in der Luftfahrt zu Hause. Nur interessiert.

Leider geht das in der Luftfahrt nicht so einfach. In jeder Airline gibt's ein Senioritäts-Prinzip, bedeutet: bei einem Wechsel fängt man wieder von vorne an. Angefangen bei der Vergütung, über Dienstplangestaltung und freie Tage bis zu Benefits wie standby fliegen. Daher sind die Mitarbeiter einer Airline ziemlich fest an ihr Unternehmen gebunden. Je länger sie dabei sind, umso mehr.
Natürlich wird aus dieser Position heraus versucht, dass sich die Bedingungen nicht verschlechtern, sondern verbessern.
Die Mehrzahl der "normalen" Arbeitnehmer kann bei Nichtgefallen den Arbeitgeber wechseln und beim neuen entsprechend bessere Konditionen aushandeln.
Ich hoffe, das gibt Ihnen einen etwas besseren Einblick.
Beitrag vom 24.11.2016 - 16:23 Uhr
UserPilot Response
User (357 Beiträge)
Selbst die IG Metall hat in den Jahren 2012-2016 eine Erhöhung der Gehälter von 22,5 % gefordert und dann schlussendlich 16 % bekommen.
Insofern ist die Forderung der Cockpit AUF EINMAL 22 % zu bekommen nachvollziehbar.
Ebenso unverständlich warum man beim Angebot der LH von 2,5 % für diese Jahre nicht sich zusammensetzt und zumindest darüber redet.
*Kopfschüttel*

Das Angebot der LH ist 2,5% auf 6 Jahre, nicht pro Jahr. Sie haben aber Recht, normalerweise würde man sich irgendwo in der Mitte treffen, meinetwegen bei 10-11 Prozent auf sechs Jahre. Das wären dann 1,8 -2 Prozent pro Jahr, das hört sich dann nicht mehr so schlimm an.

Anscheinend ist aber das Motto dieses gesamten Tarifkonflikts die "Nichteinigung" seitens Lufthansa, deswegen der Streik.

Lufthansa spricht auch davon, dass die gebotenen 2,5 % schon zuviel sind, und man eigentlich von den Piloten etwas fordern möchte.
So kann das nichts werden. Was sollte da denn auch noch ein Schlichter ausrichten?!?!?

Die Lufthansa bietet 2,5 Prozent über eine Laufzeit von gut sechs Jahren. "Die Ausgangslage ist, dass wir deutlich mehr zahlen als die Konkurrenz", sagte ein Lufthansa-Topmanager. So gesehen müsste der Konzern eigentlich ein dickes Minus fordern. "Es ist klar, wer sich bewegen muss." Doch verfolge Cockpit offenbar noch andere Interessen.

Die VC hatte über ein Gesamtpaket (bei VTV / MTV / ÜV) 150 Mio EUR jährlich und einmalig 500 Mio EUR angeboten. Natürlich nicht ganz ohne Gegenleistung: Man möchte einen Fuss in der Eurowings Tür haben, da man die Befürchtung hat, dass mittelfristig die Lufthansa Kurzstrecke in der derzeit bestehenden Form aufgelöst wird. Dieses mehrmonatig verhandelte Gesamtpaket wurde buchstäblich in letzter Sekunde vor der Unterschrift vom Vorstand zurückgezogen, obwohl genau dieser 2 Tage vorher selbiges "abgesegnet" hatte. Und das war schon das dritte Mal in 3 Jahren.

Dieser Beitrag wurde am 24.11.2016 16:55 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.11.2016 - 16:29 Uhr
UserLH830
👮👮👮
User (629 Beiträge)
Leider geht das in der Luftfahrt nicht so einfach. In jeder Airline gibt's ein Senioritäts-Prinzip, bedeutet: bei einem Wechsel fängt man wieder von vorne an. Angefangen bei der Vergütung, über Dienstplangestaltung und freie Tage bis zu Benefits wie standby fliegen. Daher sind die Mitarbeiter einer Airline ziemlich fest an ihr Unternehmen gebunden.
Falsch. Sie sind nicht gebunden sondern hochgradig unflexibel.
Je länger sie dabei sind, umso mehr.
Korrekt.
Die Mehrzahl der "normalen" Arbeitnehmer kann bei Nichtgefallen den Arbeitgeber wechseln und beim neuen entsprechend bessere Konditionen aushandeln.
Das können Sie doch auch. In VAE, China, USA, Easyjet und so weiter und so fort. Eigentlich fast überall.
Ich hoffe, das gibt Ihnen einen etwas besseren Einblick.
Jetzt könnte es tatsächlich klappen.
Beitrag vom 24.11.2016 - 16:57 Uhr
Userflydc9
User (796 Beiträge)
Die VC hatte über eine Gesamtpaket (bei VTV / MTV / ÜV) 150 Mio EUR jährlich und einmalig 500 Mio EUR angeboten. Natürlich nicht ganz ohne Gegenleistung: Man möchte einen Fuss in der Eurowings Tür haben, da man die Befürchtung hat, dass mittelfristig die Lufthansa Kurzstrecke in der derzeit bestehenden Form aufgelöst wird. Dieses mehrmonatig verhandelte untschriftsreife Gesamtpaket wurde buchstäblich in letzter Sekunde vor der Unterschrift vom Vorstand zurückgezogen, obwohl genau dieser 2 Tage vorher das Gesamtpaket "abgesegnet" hatte. Und das war schon das dritte "Gesamtpaket".

Man bietet etwas an - und verlangt natürlich gleich wieder eine "Gegenleistung".
Und genau weil man eine Einflussnahme auf EW seitens LH -Piloten nicht haben will, weil damit die unternehmerische Freiheit beeinträchtigt würde, hat man das Paket abgelehnt. Das hätte einem schon Vorher klar sein müssen.
Jetzt plant LH auch , eine EW in FRA einzusetzen, - eine Tatsache die den LH Piloten grundsätzlich gegen den Strich geht - und daher verweigert man nun jede Schlichtung, jedes Gespräch, und man streikt munter weiter..
Ich frage mich nur: Wie lange noch? Bis LH pleite ist??

Dieser Beitrag wurde am 24.11.2016 16:59 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.11.2016 - 17:00 Uhr
Userkairuss
User (82 Beiträge)
Weniger Geld in der Tasche, weniger kaufen, Inflation steigt weiter und schneller.

Tschuldigung, das kann ich aber nicht so stehen lassen. "Weniger kaufen" bedeutet sinkende Nachfrage - da müssen Anbieter Preise SENKEN, um ihre Ware abzusetzen. Die Preise gehen also RUNTER, ergo die Inflationssteigerung wird verlangsamt bis ein Gleichgewicht erreicht ist. Die Gehaltserhöhungen braucht man in Ihrem sehr vereinfachten Modell also höchstens dafür, um Inflation aufrecht zu erhalten, ergo nicht in Deflation zu versinken.
Beitrag vom 24.11.2016 - 17:11 Uhr
UserPilot Response
User (357 Beiträge)
Man bietet etwas an - und verlangt natürlich gleich wieder eine "Gegenleistung".
Und genau weil man eine Einflussnahme auf EW seitens LH -Piloten nicht haben will, weil damit die unternehmerische Freiheit beeinträchtigt würde, hat man das Paket abgelehnt. Das hätte einem schon Vorher klar sein müssen.
Jetzt plant LH auch , eine EW in FRA einzusetzen, - eine Tatsache die den LH Piloten grundsätzlich gegen den Strich geht - und daher verweigert man nun jede Schlichtung, jedes Gespräch, und man streikt munter weiter..
Ich frage mich nur: Wie lange noch? Bis LH pleite ist??

Bis ein Umdenken beim Vorstand stattfindet. Das wird voraussichtlich nicht in den nächsten Tagen sein.

Man muss Herrn Spohr aber zugute halten, dass er eine coole Socke ist: Während die Bude zu Hause lichterloh brennt, hält er gleichzeitig in aller Seelenruhe Vorträge an der Uni Bochum, als ob nichts ist. Das könnte nicht jeder, glaube ich.

Dieser Beitrag wurde am 24.11.2016 17:21 Uhr bearbeitet.
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