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Beitrag 16 - 30 von 31
Beitrag vom 24.01.2021 - 12:08 Uhr
UserSonnenbar
User (206 Beiträge)
Finde es toll wie die Verdi und VC agieren. Dieser Tarif-Flucht muss Einhalt geboten werden!!!!
















JACOBI RAUS!






Jetzt Sofort!!!!!











Beitrag vom 24.01.2021 - 12:49 Uhr
Userstanfield
User (258 Beiträge)
@ stanfield
Ach, die Kollegen sollen alles mitnehmen, was geht und dann wird der Laden halt dicht gemacht. Das sind gute Leute, die können sich ruig ALG 1 nehmen, n bisschen mehr Zeit mit der Familie und Hobby verbringen und in 2 Jahren steigen sie wieder ein bei einem AG, der begreift, dass er seine Flightcrew braucht. Sonst brummt es nämlich nicht so schön.

Ich unterstütze ausdrücklich Ihren Vorschlag!

Raus aus der Blase/Kaste, Freizeit genießen und sich dann dem (Arbeits-)Markt stellen und auch die dann herschenden Bedingungen akzeptieren. Der Arbeitgeber wird dann genau den Preis zahlen, der sich aus Angebot und Nachfrage ergibt.

Also meine Stimme haben Sie!


Nachtrag:
@stanfield

Dass Sie Ihren Kommentar anscheinend zurückgezogen haben zeigt mir, dass Ihnen die Konsequenzen Ihrer Empfehlung doch nicht so ganz geheuer sind.
Das kann ich gut verstehen!

Wow, Sie sind wirklich schnell, Respekt. Machen Sie sich die Mühe, hier mittels Software mitzuschreiben oder sitzen Sie den ganzen Tag vor dem Forum?

Ich fände es spannend zu sehen, zu welchen Kursen eine Airline einzelne Umläufe mit einem für die Airline ausreichenden Vorlauf an Piloten absetzen könnte. Momentan würde wahrscheinlich jeder Umlauf, egal wohin und wie lang, eher günstig vergeben werden können. Aber andersrum würden die Preise auch ziemlich raufgehen, wenn die Crews schon an den gesetzlichen Limits operieren und sich überlegen, zu welchem Kurs sie ihre letzten 10 Blockstunden in 28 Tagen feil bieten. Und eine Airline würde doch sicherlich nicht jeden Hanswurst ins Cockpit setzen, nur weil er ein passenden Rating vorweisen kann, oder? Wäre das also Ihr Wunschszenario, um immer marktgerechte Preise zu bekommen?
Beitrag vom 24.01.2021 - 13:38 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
@ stanfield
Ach, die Kollegen sollen alles mitnehmen, was geht und dann wird der Laden halt dicht gemacht. Das sind gute Leute, die können sich ruig ALG 1 nehmen, n bisschen mehr Zeit mit der Familie und Hobby verbringen und in 2 Jahren steigen sie wieder ein bei einem AG, der begreift, dass er seine Flightcrew braucht. Sonst brummt es nämlich nicht so schön.

Ich unterstütze ausdrücklich Ihren Vorschlag!

Raus aus der Blase/Kaste, Freizeit genießen und sich dann dem (Arbeits-)Markt stellen und auch die dann herschenden Bedingungen akzeptieren. Der Arbeitgeber wird dann genau den Preis zahlen, der sich aus Angebot und Nachfrage ergibt.

Also meine Stimme haben Sie!


Nachtrag:
@stanfield

Dass Sie Ihren Kommentar anscheinend zurückgezogen haben zeigt mir, dass Ihnen die Konsequenzen Ihrer Empfehlung doch nicht so ganz geheuer sind.
Das kann ich gut verstehen!

Wow, Sie sind wirklich schnell, Respekt. Machen Sie sich die Mühe, hier mittels Software mitzuschreiben oder sitzen Sie den ganzen Tag vor dem Forum?

Nein, es war tatsächlich ein reiner Zufall :)

Ich fände es spannend zu sehen, zu welchen Kursen eine Airline einzelne Umläufe mit einem für die Airline ausreichenden Vorlauf an Piloten absetzen könnte. Momentan würde wahrscheinlich jeder Umlauf, egal wohin und wie lang, eher günstig vergeben werden können. Aber andersrum würden die Preise auch ziemlich raufgehen, wenn die Crews schon an den gesetzlichen Limits operieren und sich überlegen, zu welchem Kurs sie ihre letzten 10 Blockstunden in 28 Tagen feil bieten.

Ich fände das auch spannend zu sehen. Man könnte fast meinen, dass Sie einer marktwirtschaftlichen Preisfindung etwas abgewinnen könnten. Schade, dass die meisten Ihrer Kollegen lieber in ihrer Blase bleiben wollen.

Aber wenn Sie diesem Thema offen gegenüberstehen (so jedenfalls mein Eindruck), wieso haben Sie dann Ihren Beitrag wieder gelöscht?

Und eine Airline würde doch sicherlich nicht jeden Hanswurst ins Cockpit setzen, nur weil er ein passenden Rating vorweisen kann, oder?

Also ich habe hier im Forum in den letzten Wochen von Piloten gelernt, dass es keine messbaren Leistungsunterschiede bei Piloten gibt. Also gibt es keine Hanswürste oder alle sind welche.

Wäre das also Ihr Wunschszenario, um immer marktgerechte Preise zu bekommen?

Auf jeden Fall kommt es dem näher als die derzeitige Blasenbildung, die keinerlei Markt zuläßt. Und wenn sich dadurch die Kosten erhöhen, dann ist das halt so. Da habe ich kein Problem.

Dieser Beitrag wurde am 24.01.2021 13:39 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.01.2021 - 14:43 Uhr
Userstanfield
User (258 Beiträge)
Ja, ich lehne bei ebay auch immer sofort-Kaufen-Anfragen ab, weil ich den Versteigerungsprozess einfach fairer finde.

Den Beitrag hab ich aus einer Laune heraus wieder gelöscht, weil er mir nicht so wichtig war. War auch aus einer Laune heraus geschrieben, das gebe ich zu. Nachdem der erste Kommentar nach meinem Beitrag irgendwas mit "hat es eh nicht geschafft" oder so enthielt, hatte ich keine Lust, darauf einzugehen. Muss ich ja auch nicht, aber das wird dann ja auch direkt wieder (fehl)interpretiert. Da der Verfasser nicht zitiert hatte, bestand ja die Chance, dass der Beitrag sich spurlos entfernen lässt. Aber merke: das Internet (bzw. Sie, gordon), vergisst nie ;-)

Zum Thema Hanswurst noch kurz. Wer eine zeitlang im Cockpit-Training gearbeitet hat, kann nicht ernsthaft behaupten, jeder mit demselben Rating würde auch dieselbe Qualität abliefern. Es gibt - zum Glück nur sehr selten - auch Kollegen, bei denen ich, ganz subjektiv natürlich, aus fachlicher Sicht froh bin, wenn die Tour vorbei ist und nix Anspruchsvolles passiert ist. Genauso gibt es aber auch Kollegen, bei denen ich denke, verdammt ist der gut.
Deswegen wäre mir eine gewissen Selektion bei der Auswahl des Pools derer, an die man Flugaufträge vergibt, in meinem oben beschriebenen Szenario schon wichtig. Ein ATPL+Rating dürfte da nicht die einzige Anforderung sein.
Witzig wäre dann auch die Preisgestaltung für die C-Airports, aber auch das würde sich bestimmt selbst regeln.
Beitrag vom 24.01.2021 - 15:45 Uhr
Usercontrail55
User (4635 Beiträge)
Ja, ich lehne bei ebay auch immer sofort-Kaufen-Anfragen ab, weil ich den Versteigerungsprozess einfach fairer finde.

Den Beitrag hab ich aus einer Laune heraus wieder gelöscht, weil er mir nicht so wichtig war. War auch aus einer Laune heraus geschrieben, das gebe ich zu. Nachdem der erste Kommentar nach meinem Beitrag irgendwas mit "hat es eh nicht geschafft" oder so enthielt, hatte ich keine Lust, darauf einzugehen. Muss ich ja auch nicht, aber das wird dann ja auch direkt wieder (fehl)interpretiert. Da der Verfasser nicht zitiert hatte, bestand ja die Chance, dass der Beitrag sich spurlos entfernen lässt. Aber merke: das Internet (bzw. Sie, gordon), vergisst nie ;-)

Zum Thema Hanswurst noch kurz. Wer eine zeitlang im Cockpit-Training gearbeitet hat, kann nicht ernsthaft behaupten, jeder mit demselben Rating würde auch dieselbe Qualität abliefern. Es gibt - zum Glück nur sehr selten - auch Kollegen, bei denen ich, ganz subjektiv natürlich, aus fachlicher Sicht froh bin, wenn die Tour vorbei ist und nix Anspruchsvolles passiert ist. Genauso gibt es aber auch Kollegen, bei denen ich denke, verdammt ist der gut.
Deswegen wäre mir eine gewissen Selektion bei der Auswahl des Pools derer, an die man Flugaufträge vergibt, in meinem oben beschriebenen Szenario schon wichtig. Ein ATPL+Rating dürfte da nicht die einzige Anforderung sein.
Witzig wäre dann auch die Preisgestaltung für die C-Airports, aber auch das würde sich bestimmt selbst regeln.
Freut mich dann irgendwie doch, dass man über Qualitätsunterschiede die Vergabe von Touren regeln könnte. War ja meine Idee, die Seniorität über das Engagement auszubremsen, um der mangelnden Motivation enzgegenzuwirken. So wie in der Kabine. Ich wurde dafür gescholten, weil man das ja nicht messen könnte... You made my day ;-)
Beitrag vom 24.01.2021 - 15:47 Uhr
Usercontrail55
User (4635 Beiträge)
Finde es toll wie die Verdi und VC agieren. Dieser Tarif-Flucht muss Einhalt geboten werden!!!!
















JACOBI RAUS!






Jetzt Sofort!!!!!

Ich denke das haben hier jetzt alle verstanden. Besser wäre es jedoch, ihr Anliegen dort öffentlich zu machen, wo es auch eine Relvanz hat. Hier wird das keiner der das beeinflussen könnte lesen.
Beitrag vom 24.01.2021 - 15:55 Uhr
UserViri
User (1388 Beiträge)
Freut mich dann irgendwie doch, dass man über Qualitätsunterschiede die Vergabe von Touren regeln könnte. War ja meine Idee, die Seniorität über das Engagement auszubremsen, um der mangelnden Motivation enzgegenzuwirken. So wie in der Kabine. Ich wurde dafür gescholten, weil man das ja nicht messen könnte... You made my day ;-)

Sie bleiben uns aber immer noch der Erklärung schuldig, wo genau man das denn messen kann? Der Kollege hat, wie er selber schreibt, das aus subjektiver Sicht geschrieben. Also wie wollen Sie danach messen, wer welche Touren kriegt und wer nicht? Es ist nichts passiert, das Flugzeug ist von A nach B gekommen, wahrscheinlich auch nichts dabei zu Schaden gekommen. Wie wollen Sie jetzt als Arbeitgeber entscheiden, ob der Kollege es drauf hat oder nicht?

Kriegt es dann derjenige, der sich besonders gut bei den Planern oder beim Flottenchef einschleimt?

Dieser Beitrag wurde am 24.01.2021 15:56 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.01.2021 - 17:04 Uhr
Usercontrail55
User (4635 Beiträge)
Freut mich dann irgendwie doch, dass man über Qualitätsunterschiede die Vergabe von Touren regeln könnte. War ja meine Idee, die Seniorität über das Engagement auszubremsen, um der mangelnden Motivation enzgegenzuwirken. So wie in der Kabine. Ich wurde dafür gescholten, weil man das ja nicht messen könnte... You made my day ;-)

Sie bleiben uns aber immer noch der Erklärung schuldig, wo genau man das denn messen kann?
Das müssen Sie mich nicht Fragen, der Kollege hat das sehr eindeutig formuliert "Wer eine zeitlang im Cockpit-Training gearbeitet hat, kann nicht ernsthaft behaupten, jeder mit demselben Rating würde auch dieselbe Qualität abliefern." Das muss er ja irgendworan festmachen.
Der Kollege hat, wie er selber schreibt, das aus subjektiver Sicht geschrieben.
Das habe ich auf die Aussage "froh wenn die Tour vorbei ist" bezogen
Also wie wollen Sie danach messen, wer welche Touren kriegt und wer nicht? Es ist nichts passiert, das Flugzeug ist von A nach B gekommen, wahrscheinlich auch nichts dabei zu Schaden gekommen. Wie wollen Sie jetzt als Arbeitgeber entscheiden, ob der Kollege es drauf hat oder nicht?
Das weiß ich immer noch nicht, woher auch. Aber scheinbar geht es und wenn es subjektiv ist wäre zunächst zu untersuchen, woher dieses Gefühl kommt und ob man das an irgendwelchen Fakten festmachen kann. Gibt es Fakten hätten Sie den Ansatz, gibt es keine müsste man sich mit dem Kollegen befassen. Sie kennen die Verfahren wie man etwas herausarbeitet.
Da das keiner will, braucht man das nicht weiter zu verfolgen. Ich fand und finde das sehr erfrischend, dass jemand vom Fach eine abweichende Meinung hat.
Kriegt es dann derjenige, der sich besonders gut bei den Planern oder beim Flottenchef einschleimt?
Na klar, wie immer eben ;-)

Dieser Beitrag wurde am 24.01.2021 17:06 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.01.2021 - 17:45 Uhr
UserViri
User (1388 Beiträge)
Das müssen Sie mich nicht Fragen, der Kollege hat das sehr eindeutig formuliert "Wer eine zeitlang im Cockpit-Training gearbeitet hat, kann nicht ernsthaft behaupten, jeder mit demselben Rating würde auch dieselbe Qualität abliefern." Das muss er ja irgendworan festmachen.

Kann man das auch in einer Vergleichsgröße festmachen?

Das weiß ich immer noch nicht, woher auch. Aber scheinbar geht es und wenn es subjektiv ist wäre zunächst zu untersuchen, woher dieses Gefühl kommt und ob man das an irgendwelchen Fakten festmachen kann. Gibt es Fakten hätten Sie den Ansatz, gibt es keine müsste man sich mit dem Kollegen befassen. Sie kennen die Verfahren wie man etwas herausarbeitet.

Ich hatte in meiner Zeit als LH-Angestellter auch desöfteren erlebt, dass Leistung nicht zwangsläufig mit besseren Jobs oder mehr sonstigen Goodies einhergeht. Wenn die Messung von Leistung nichtmal dort anständig funktioniert, wie wollen sie es beim fliegenden Personal machen?

Da das keiner will, braucht man das nicht weiter zu verfolgen. Ich fand und finde das sehr erfrischend, dass jemand vom Fach eine abweichende Meinung hat.

Wenn Sie eine Messgröße finden, nach der man die Leistung eines Piloten messen kann, OHNE die Sicherheit zu gefährden, schlagen Sie die gerne dem Vorstand vor. Der hat dafür sicherlich ein offenes Ohr.

Mal ganz ehrlich: wenn das so einfach ginge, hätte man es doch schon längst gemacht. Ryanair hat es vor Jahren probiert mit ihren "Highscore-Listen" bzgl. Extra-Fuel und hat hat dafür ordentlich Kritik kassieren müssen. Dann haben sie das eingestellt.

Kriegt es dann derjenige, der sich besonders gut bei den Planern oder beim Flottenchef einschleimt?
Na klar, wie immer eben ;-)

Dann bin ich froh, wenn diese Praxis beim fliegenden Personal nicht auch gelebt wird.
Beitrag vom 24.01.2021 - 19:36 Uhr
Usercontrail55
User (4635 Beiträge)
Das müssen Sie mich nicht Fragen, der Kollege hat das sehr eindeutig formuliert "Wer eine zeitlang im Cockpit-Training gearbeitet hat, kann nicht ernsthaft behaupten, jeder mit demselben Rating würde auch dieselbe Qualität abliefern." Das muss er ja irgendworan festmachen.

Kann man das auch in einer Vergleichsgröße festmachen?
Keine Ahnung, ich war da nicht dabei.
Das weiß ich immer noch nicht, woher auch. Aber scheinbar geht es und wenn es subjektiv ist wäre zunächst zu untersuchen, woher dieses Gefühl kommt und ob man das an irgendwelchen Fakten festmachen kann. Gibt es Fakten hätten Sie den Ansatz, gibt es keine müsste man sich mit dem Kollegen befassen. Sie kennen die Verfahren wie man etwas herausarbeitet.

Ich hatte in meiner Zeit als LH-Angestellter auch desöfteren erlebt, dass Leistung nicht zwangsläufig mit besseren Jobs oder mehr sonstigen Goodies einhergeht. Wenn die Messung von Leistung nichtmal dort anständig funktioniert, wie wollen sie es beim fliegenden Personal machen?
Hatte ich damals am Beispiel Kabine sowie Purserkarriere beschrieben. Auch das Testergebniss im Emergency Training wird gemessen. Man könnte auch den Praxisteil messen. Unser Briefing ist, sagen wir mal, gemütlich. Bei anderen Airlines ist das strenger. Hier könnte man die verpflichtete Vorbereitung abfragen usw. Das ginge schon, wenn man es will.
Da das keiner will, braucht man das nicht weiter zu verfolgen. Ich fand und finde das sehr erfrischend, dass jemand vom Fach eine abweichende Meinung hat.
Das finde ich immer noch. Wir müssen das nicht wieder aufrollen, das führt zu nichts.

Dieser Beitrag wurde am 24.01.2021 19:41 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 25.01.2021 - 10:57 Uhr
UserViri
User (1388 Beiträge)
Hatte ich damals am Beispiel Kabine sowie Purserkarriere beschrieben. Auch das Testergebniss im Emergency Training wird gemessen. Man könnte auch den Praxisteil messen. Unser Briefing ist, sagen wir mal, gemütlich. Bei anderen Airlines ist das strenger. Hier könnte man die verpflichtete Vorbereitung abfragen usw. Das ginge schon, wenn man es will.

Ist das so erfolgreich? Ist das so repräsentativ, wenn sich die Leute in den SIMs Mühe geben und im Alltag dann nicht mehr?

Das finde ich immer noch. Wir müssen das nicht wieder aufrollen, das führt zu nichts.

Warum bringen Sie und gordon das Thema dann immer wieder auf, wenn Sie doch selber wissen, dass es zu nichts führt? Doch nicht etwa aus Provokation? :)
Beitrag vom 25.01.2021 - 12:35 Uhr
Usercontrail55
User (4635 Beiträge)
Hatte ich damals am Beispiel Kabine sowie Purserkarriere beschrieben. Auch das Testergebniss im Emergency Training wird gemessen. Man könnte auch den Praxisteil messen. Unser Briefing ist, sagen wir mal, gemütlich. Bei anderen Airlines ist das strenger. Hier könnte man die verpflichtete Vorbereitung abfragen usw. Das ginge schon, wenn man es will.

Ist das so erfolgreich? Ist das so repräsentativ, wenn sich die Leute in den SIMs Mühe geben und im Alltag dann nicht mehr?

Das finde ich immer noch. Wir müssen das nicht wieder aufrollen, das führt zu nichts.

Warum bringen Sie und gordon das Thema dann immer wieder auf, wenn Sie doch selber wissen, dass es zu nichts führt? Doch nicht etwa aus Provokation? :)
Nein garnicht ;-) Mir geht es um die Auseinandersetzung mit dem Thema.
Es wird gesagt, dass ließe sich nicht messen und das messen ja auch kontroproduktiv und sicherheitsgefährdend sei. Das sehe ich anders und erlebe es immer wieder, dass es als Provokation aufgefasst wir. Daher freue ich mich jedesmal, wenn es Foristen vom Fach gibt, die sagen es gebe natürlich Unterschiede in der Qualität. Um zu dieser Aussage zu kommen muss man das ja irgnedwo festmachen.
Wie ist denn das als Ready Entry? Da legt man auch nicht einfach sein Logbuch und die Lizenzen vor und ist dabei. Da geht es in den Sim und man muss zeigen, was man drauf hat. Wie entscheiden die denn, wer den Cut schafft und wer nicht?. Würfeln, weil ja alle gleich gut sind?
Oder die Dikussion bei TUI, man setze Fremdairlines fraglicher Qualität ein, anstatt der Top InHouse Piloten. Unterschied und woran macht man das fest?
Oder die aktuelle Just Culture Diskussion zu den beiden Mechanikern. Just Culture und kein Stress durch Seniorität wird mir zu einseitig als Pauschalargument eingesetzt. Da gibt es auch immer die andere Seite der Medallie und dieses Bewusstsein fehlt mir.


Beitrag vom 25.01.2021 - 21:22 Uhr
UserGurkenwassertrin..
User (2 Beiträge)
Dass Piloten Bashing - insbesondere von irgendwelchen Wannabees - immer gut geht, ist ja nichts neues. Endlich kann man den blöden Piloten mal eins drauf geben, sie sind ja so gemein und so gierig.

All das geht am Kern vorbei. Was Herr Jacobi uns allen aus vermutlich gutem Grund erspart hat, ist der Weg wie es zu dem Umstand gekommen ist, dass die Piloten sich seit Dezember nicht mehr an den Gehaltsreduzierungen beteiligen. dazu verdreht er wissentlich oder nicht ein paar wenige aber wesentliche Tatsachen: Jacobi sagt:

"Die Piloten aber haben gesagt: "Das kommt für uns nicht in Frage, wir beteiligen uns nicht an Kurzarbeit und verzichten mit Blick auf Kurzarbeit auf nichts"

Das ist glatt gelogen. Die VC hat für ihre Piloten einen 20% Gehaltscut vereinbart. Diese Vereinbarung ist bis November 2020 gültig gewesen. Auf Nachfrage von Tui, ob man den Vertrag verlängern könne, hat die VC darum gebeten, das mit weiteren Verhandlungen zur Restrukturierung zu verknüpfen. Ohne darauf zu Antworten hat sich die Tui GF dann drei Tage im Internen Mailing über die Piloten beschwert, dass sie ihren Anteil nicht beitragen wollen.

Außerdem hat die Personalvertretung - der Betriebsrat der Piloten - sich den Gesprächen nicht feige verweigert wie Jacobi behauptet, sondern musste die Verhandlungen an die Tarifkommission abgeben, da die Personalvertretung nicht über Tarifthemen verhandeln darf. Das hat mit den rechtlichen Besonderheiten zu tun, die beim fliegenden Volk anders als im Betriebsverfassungsrecht geregelt sind.

Was ich persönlich nicht verstehe ist die Tatsache, dass die Presse unisono genau die gleichen Behauptungen voneinander abschreibt, ohne mal ein wenig Recherche zu betreiben. Aber wie schon geschrieben: Piloten Bashing geht immer und die neidischen Wannabees freuen sich, dass die Gierlappen aus den Cockpits ihre Arroganz endlich mal heimgezahlt bekommen...

Die Frage "Qui Bono" muss hier erlaubt sein.... Warum stichelt der oberste Mitarbeitervertreter gegen eine Berufsgruppe ohne sich selbst für die auch betroffenen Mitarbeiter am Boden oder in der Kabine einzusetzen?
Übrigens ist die Tuifly im Konzernbetriebsrat, dem Herr Jacobi vorsteht noch die größte Gruppe mit den meisten Stimmen. Und die hat ihm die letzten jähre dort erheblichen Widerstand geleistet sowie seiner Truppe einige Aufsichtsratsposten abgeluchst...

Das die Tuifly an die aktuellen Bedingungen angepasst werden muss, bestreitet kein Pilot. Die Frage ist nur, warum jetzt und warum so?
Warum versucht man nicht gemeinsam durch die Krise zu gehen wie bei der Condor?
Und wenn man restrukturieren muss, warum macht man das nicht sozialverträglich mit den Mitarbeitern? Vielleicht weil man die Chance wittert, sich die Krise zumindest dahingehend zunutze zu machen, in dem man die Altersstruktur und die Tarifbedingungen so billig und mit wegen der Krise an Almosen grenzende Abfindungen durchzieht. So billig wie jetzt bekommt man eben Kündigungen nie wieder. Und man kann nachdem man alle erst mal billig losgeworden ist in die dann günstige Tarifstruktur wieder einstellen.

Ein Schelm wer böses dabei denkt...
Beitrag vom 25.01.2021 - 22:56 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1646 Beiträge)
Dass Piloten Bashing - insbesondere von irgendwelchen Wannabees - immer gut geht, ist ja nichts neues. Endlich kann man den blöden Piloten mal eins drauf geben, sie sind ja so gemein und so gierig.


Aber wie schon geschrieben: Piloten Bashing geht immer und die neidischen Wannabees freuen sich, dass die Gierlappen aus den Cockpits ihre Arroganz endlich mal heimgezahlt bekommen...

Was scheinbar auch genauso gut geht wie das Piloten Bashing ist die unendlich wiederholte Neid Diskussion. Jeder der etwas gegen die Piloten sagt, ist nur neidisch....

Wir beides langsam ziemlich langweilig hier...
Beitrag vom 26.01.2021 - 08:25 Uhr
UserMark Pieper
User (20 Beiträge)
Lieber Gurkenwassertrinker,

gut zusammengefasst! Exakt so ist es.


Mark Pieper