Beitrag vom 01.09.2025 - 07:42 Uhr
Warum, warum
Ist die Banane krumm
Denn wenn sie gerade wär'
Wär's wohl keine Banane mehr
...
Kenne ich aber anders:
...
Weil keiner in den Süden zog
und die Banane grade bog. ;)
Im Falle LHG:
warum wurde (ich zitiere Sie) das 'gewisse Rosinenpicken' der LX zu Ungunsten der LHA zugelassen, sprich dies 'nicht gerade gebogen'!?
Beitrag vom 01.09.2025 - 08:05 Uhr
Nan hätte auch sagen können:
Hätte hätte Fahrradkette ...
Beitrag vom 01.09.2025 - 09:15 Uhr
Der Zeitungskommentar und offenbar die Stimmung in der Schweiz "Swiss bezahlt für Fehler der Lufthansa" (oder so ähnlich) fasst doch eigentlich ganz gut den Grund zusammen, warum man die Airlines im LH-Konzern offenbar zentraler führen muss. Die einzelnen Konzerngesellschaften optimieren sich selbst im Zweifel ohne Rücksicht auf die anderen, wobei man fairerweise auch das Gefühl artikulieren muss, dass in den letzten Jahren vor allem bei den deutschen Konzern-Airlines ja durchaus ein gewisser Wettbewerb untereinander gewünscht war.
Weiter im Artikel steht sinngemäß: Swiss betreibt Ertragsperlen und der Rest wird über die anderen LH-Airlines angebunden. Wir können wir nicht mit Sicherheit sagen, ob das so Absicht war und/oder stimmt. Falls das so sein sollte, dann ist der Unmut in der Schweiz sicher verständlich bzw. aus dortiger Sicht nachvollziehbar, allerdings auch ein Unmut von Austrian, Brussels und LH-Passage etc. gegenüber den Kollegen aus der Schweiz.
Darin liegt aber m. E. aber auch die Gefahr für den LH-Konzern: Swiss profitiert wie keine andere LH-Airline noch von einer starker Identifizierung von Beschäftigten und Kunden mit dieser Marke. Wenn man zentrale Kompetenzen abgibt und das Gefühl einer Fremdbestimmung entsteht, dann kann so eine Stimmung auch kippen. So ähnlich, wie das auch schon gefühlt bei der ursprünglichen "LH-Familie" passiert ist. Oder auch bei der Bahn, wo die Beschäftigten heute nur noch einen austauschbaren Job machen und sich damit immer weniger identifizieren.
Ich kann diese Management-Entscheidung verstehen und würde das wahrscheinlich sogar ähnlich entscheiden, hoffe aber, dass das Management des LH-Konzerns hier mit Fingerspitzengefühl agiert.
Edit: Die Empfindlichkeit bei Swiss hat Ähnlichkeiten mit der Einbindung von Bayern in Deutschland. Man ist die Ertragsperle und hat vielleicht das Gefühl, auch ohne den LH-Konzern bzw. die BRD leben zu können, aber da sollte man sich nicht täuschen - ohne die Partner ist man im Weltgefüge dann doch erstaunlich klein und unbedeutend. Und im Übrigen Bayern wie Swiss: das ist alles schon ein paar Jahrzehnte her, aber es ist nie verkehrt sich daran zu erinnern, wer ursprünglich mal wen gerettet hat und warum man dadurch überhaupt erst die Möglichkeit hatte, zur Ertragsperle zu werden.
Dieser Beitrag wurde am 01.09.2025 09:20 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 01.09.2025 - 10:20 Uhr
Der Zeitungskommentar und offenbar die Stimmung in der Schweiz "Swiss bezahlt für Fehler der Lufthansa" (oder so ähnlich) fasst doch eigentlich ganz gut den Grund zusammen, warum man die Airlines im LH-Konzern offenbar zentraler führen muss. Die einzelnen Konzerngesellschaften optimieren sich selbst im Zweifel ohne Rücksicht auf die anderen, wobei man fairerweise auch das Gefühl artikulieren muss, dass in den letzten Jahren vor allem bei den deutschen Konzern-Airlines ja durchaus ein gewisser Wettbewerb untereinander gewünscht war.
Weiter im Artikel steht sinngemäß: Swiss betreibt Ertragsperlen und der Rest wird über die anderen LH-Airlines angebunden. Wir können wir nicht mit Sicherheit sagen, ob das so Absicht war und/oder stimmt. Falls das so sein sollte, dann ist der Unmut in der Schweiz sicher verständlich bzw. aus dortiger Sicht nachvollziehbar, allerdings auch ein Unmut von Austrian, Brussels und LH-Passage etc. gegenüber den Kollegen aus der Schweiz.
Darin liegt aber m. E. aber auch die Gefahr für den LH-Konzern: Swiss profitiert wie keine andere LH-Airline noch von einer starker Identifizierung von Beschäftigten und Kunden mit dieser Marke.
Deswegen bleiben ja die individuellen Merkmale der einzelnen Marken bei diesen.
Wenn man zentrale Kompetenzen abgibt und das Gefühl einer Fremdbestimmung entsteht, dann kann so eine Stimmung auch kippen.
Ja, möglich. Ich wüsste als MA jetzt nicht, warum wer welche Strecke fliegt und wo diese Entscheidung herkommt. Mich freuen/nerven andere Sachen.
So ähnlich, wie das auch schon gefühlt bei der ursprünglichen "LH-Familie" passiert ist.
Aber wo war da die gefühlte Fremdbestimmung? Jetzt ist man seit 5 Jahren im Krisenmodus und alle paar Monate kommt jemand und hält ein Stöckchen in die Speichen. Was gestern noch galt gilt heute nicht mehr. Sehr kontinuierlich. Dafür macht man aber am Kunden an Bord und auf den Stationen einen super Job. Die Kunden sind loyal. Niedrige Fluktuation, hohe Bewerberzahl. Das geht ohne entsprechende Identifikation nicht.
Die nächste Disruption ist die Integration der ITA. Was mit 5 Hubs noch irgendwie funktioniert hat geht mit 6 Hubs scheinbar nicht mehr. Das wurde erwartet, vorbereitet und auch angekündigt. Jetzt ist ITA da, jetzt wird umgesetzt. Klar wird da das Establishment nervös. Allerdings scheint die ITA willkommen zu sein und nicht wird nicht als Feind wahrgenommen. Über das Fingerspitzengefühgl mache ich mir da keine Sorgen.
Beitrag vom 01.09.2025 - 10:24 Uhr
Klar wird da das Establishment nervös.
Das ist denke ich das Problem der LH-Airlines. Die Welt ändert sich in der Branche. Die Zeiten, wo die LH-Passage "die Lufthansa" war und Swiss "die schweizer Fluggesellschaft" sind vorbei. Kann man finden, wie man will - ist aber so und das zeigt sich langsam in den Managemententscheidungen zur Zentralisierung der Konzern-Airlines. Das ist bei AF-KLM im Übrigen auch nicht viel anders.
Beitrag vom 01.09.2025 - 11:34 Uhr
Klar wird da das Establishment nervös.
Das ist denke ich das Problem der LH-Airlines. Die Welt ändert sich in der Branche. Die Zeiten, wo die LH-Passage "die Lufthansa" war und Swiss "die schweizer Fluggesellschaft" sind vorbei. Kann man finden, wie man will - ist aber so und das zeigt sich langsam in den Managemententscheidungen zur Zentralisierung der Konzern-Airlines. Das ist bei AF-KLM im Übrigen auch nicht viel anders.
Das ist ein ganz grundsätzliches gesellschaftliches Phänomen. Die Veränderungen in der Welt finden schneller statt, als so manch einer bereit ist seine Komfortzone zu verlassen. Da wird dann schnell mal mit dem Finger auf Andere gezeigt. Ist hier wieder schön zu sehen
Beitrag vom 01.09.2025 - 14:13 Uhr
Klar wird da das Establishment nervös.
Das ist denke ich das Problem der LH-Airlines. Die Welt ändert sich in der Branche. Die Zeiten, wo die LH-Passage "die Lufthansa" war und Swiss "die schweizer Fluggesellschaft" sind vorbei. Kann man finden, wie man will - ist aber so und das zeigt sich langsam in den Managemententscheidungen zur Zentralisierung der Konzern-Airlines. Das ist bei AF-KLM im Übrigen auch nicht viel anders.
Das ist ein ganz grundsätzliches gesellschaftliches Phänomen. Die Veränderungen in der Welt finden schneller statt, als so manch einer bereit ist seine Komfortzone zu verlassen. Da wird dann schnell mal mit dem Finger auf Andere gezeigt. Ist hier wieder schön zu sehen
Wer zeigt denn hier 'mit dem Finger auf andere'? Es wird - vielleicht bis auf den ersten Post - die Thematik/ der Artikel, das für und wieder, diskutiert und Fragen gestellt (die aber leider nicht immer beantwortet werden).
Soweit ist doch als i.O..