Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Warum Lufthansa eine Schaltzentrale ...

Beitrag 1 - 15 von 22
1 | 2 | « zurück | weiter »
Beitrag vom 29.08.2025 - 22:48 Uhr
UserRolf
User (9 Beiträge)
Über Jahre hat die Swiss erfolgreich Gewinn gemacht und damit die roten Zahlen aus Frankfurt ausgemerzt. Wenn nun FRA alles übernimmt, wird es keine 2-3 Jahre gehen und FRA wird den Konzern (wieder) an die Wand fahren und sich wundern. Schade um den Geldsegen aus der Schweiz.
Beitrag vom 30.08.2025 - 06:42 Uhr
Usertop_pax
User (298 Beiträge)
Über Jahre hat die Swiss erfolgreich Gewinn gemacht und damit die roten Zahlen aus Frankfurt ausgemerzt. Wenn nun FRA alles übernimmt, wird es keine 2-3 Jahre gehen und FRA wird den Konzern (wieder) an die Wand fahren und sich wundern. Schade um den Geldsegen aus der Schweiz.

Milchmädchen-Rechnungen waren schon immer schwierig…
Beitrag vom 30.08.2025 - 12:55 Uhr
UserDaniel Boone
User (61 Beiträge)
Wenn die zentrale Routenplanung wie die zentrale Flottenplanung funktioniert, dann gute Nacht.

Beitrag vom 30.08.2025 - 13:24 Uhr
UserChristian159
User (1502 Beiträge)
Wenn die zentrale Routenplanung wie die zentrale Flottenplanung funktioniert, dann gute Nacht.

Wo sehen Sie denn die Vorteile einer dezentralen Flottenplanung?
Beitrag vom 31.08.2025 - 11:11 Uhr
UserGB
User (834 Beiträge)
Wenn die zentrale Routenplanung wie die zentrale Flottenplanung funktioniert, dann gute Nacht.
Wo sehen Sie denn die Vorteile einer dezentralen Flottenplanung?

Wieso sollte er welche sehen, wo hat er das denn behauptet? Er ist doch nur der Meinung, die zentrale Flottenplanung funktioniere nicht gut genug, und befürchtet für eine zentrale Routenplanung dasselbe.

Wobei ich das gut verstehen kann. Ein Management, welches nicht kontinuierlich seine Arbeit optimieren kann, sondern alle paar Jahre meint einen Kurswechsel setzen zu müssen, hat offensichtlich nicht genügend Fähigkeit, vorausschauend und korrektiv lenken zu können - eben genau das, was ein Management können sollte. Das Kind aus dem Brunnen holen kann jeder Pfuscher mit entsprechender Ausrüstung, aber aufpassen, dass keins reinfällt, erfordert dann eben doch etwas mehr.
Beitrag vom 31.08.2025 - 11:47 Uhr
Usercontrail55
User (5758 Beiträge)
Wenn die zentrale Routenplanung wie die zentrale Flottenplanung funktioniert, dann gute Nacht.
Wo sehen Sie denn die Vorteile einer dezentralen Flottenplanung?

Wieso sollte er welche sehen, wo hat er das denn behauptet? Er ist doch nur der Meinung, die zentrale Flottenplanung funktioniere nicht gut genug, und befürchtet für eine zentrale Routenplanung dasselbe.

Wobei ich das gut verstehen kann. Ein Management, welches nicht kontinuierlich seine Arbeit optimieren kann, sondern alle paar Jahre meint einen Kurswechsel setzen zu müssen, hat offensichtlich nicht genügend Fähigkeit, vorausschauend und korrektiv lenken zu können - eben genau das, was ein Management können sollte. Das Kind aus dem Brunnen holen kann jeder Pfuscher mit entsprechender Ausrüstung, aber aufpassen, dass keins reinfällt, erfordert dann eben doch etwas mehr.
Was verstehen Sie denn bei der Flottenplanung als kontinuierlich im Unterschied zu alle paar Jahre? Haben nicht die OEMs kontinuierlich den Airlines irgendwas versprochen und die Airlines kontinuierlich nachsteuern müssen?
Beitrag vom 31.08.2025 - 12:03 Uhr
Usertop_pax
User (298 Beiträge)
Wenn die zentrale Routenplanung wie die zentrale Flottenplanung funktioniert, dann gute Nacht.


Lufthansa Airlines wird zum Nachteil von Swiss und Austrian sicherlich am meisten von der Zentralisierung profitieren.
Ich setze jetzt mal voraus, dass das auch im Interesse des Konzerns ist

Beitrag vom 31.08.2025 - 12:27 Uhr
UserGB
User (834 Beiträge)
Was verstehen Sie denn bei der Flottenplanung als kontinuierlich im Unterschied zu alle paar Jahre?

Das einschneidende Heranziehen von Kompetenzen mag ja sinnvoll oder sogar nützlich sen, ein Ausweis von Kontinuität ist es nicht. Ein Pilot, der ruckartig am Steuer reißt statt sanft ums Gewitter herum zu fliegen, sollte vielleicht nochmal in den Simulator.

Haben nicht die OEMs kontinuierlich den Airlines irgendwas versprochen und die Airlines kontinuierlich nachsteuern müssen?

Erstens behaupte ich ja nicht, dass **alles** falsch gemacht werde, und zweitens reden wir nicht um Flottenplanung, sondern um Routenplanung, und dafür können die Hersteller (die übrigens keine OEMs sind) nun wirklich nichts. Die bauen Flugzeuge, und wenn jemand deren Einsatz plant, bevor sie verlässlich verfügbar sind, sollte sich des daraus erwachsenden Risikos zumindest bewusst sein und nicht den Schönwetterprognosen glauben.
Beitrag vom 31.08.2025 - 14:36 Uhr
Usercontrail55
User (5758 Beiträge)
Was verstehen Sie denn bei der Flottenplanung als kontinuierlich im Unterschied zu alle paar Jahre?

Das einschneidende Heranziehen von Kompetenzen mag ja sinnvoll oder sogar nützlich sen, ein Ausweis von Kontinuität ist es nicht. Ein Pilot, der ruckartig am Steuer reißt statt sanft ums Gewitter herum zu fliegen, sollte vielleicht nochmal in den Simulator.
Das war jetzt nicht die Antwort auf meine Frage.
Wenn man um ein Gewitter herumfliegt ist das ja auch keine Kontinuität, sondern man reagiert und passt an an etwas, was in der Planung noch nicht da war. Manchmal muss man aber auch plötzlich reagieren, TCAS spricht an oder der Lotse schickt einen nochmal um den Block. Wie in den letzten 5 Jshren im richtigen Leben auch.
Haben nicht die OEMs kontinuierlich den Airlines irgendwas versprochen und die Airlines kontinuierlich nachsteuern müssen?

Erstens behaupte ich ja nicht, dass **alles** falsch gemacht werdeok, kann man aber so lesen
wenn und zweitens reden wir nicht um Flottenplanung, sondern um Routenplanung,
Echt jetzt? Sie haben auf die Aussage zur Flottenplanung reagiert. Aber gut, wo sehen Sie denn in der Routenplanung mangelnde Kontinuität, die nicht auf plötzliche äußere Ereignisse begründet?
und dafür können die Hersteller (die übrigens keine OEMs sind) nun wirklich nichts. Die bauen Flugzeuge, und wenn jemand deren Einsatz plant, bevor sie verlässlich verfügbar sind, sollte sich des daraus erwachsenden Risikos zumindest bewusst sein und nicht den Schönwetterprognosen glauben.
Beitrag vom 31.08.2025 - 16:16 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (3732 Beiträge)

und dafür können die Hersteller (die übrigens keine OEMs sind) nun wirklich nichts. Die bauen Flugzeuge, und wenn jemand deren Einsatz plant, bevor sie verlässlich verfügbar sind, sollte sich des daraus erwachsenden Risikos zumindest bewusst sein und nicht den Schönwetterprognosen glauben.

Warum gehen Sie nicht auf diese, wichtige Aussage/ Tatsache ein?
Beitrag vom 31.08.2025 - 19:40 Uhr
UserGB
User (834 Beiträge)
@contrail55
Wenn man um ein Gewitter herumfliegt ist das ja auch keine Kontinuität, sondern man reagiert und passt an an etwas, was in der Planung noch nicht da war.

Natürlich ist ein ums Gewitter herumfliegen Kontinuität gegenüber draufzuhalten und ruckartig den Kurs wechseln - wie kommen Sie darauf, dass Kontinuität nur Starrheit bedeute?

Im vorliegenden Fall geht die Diskussion nicht um sprachliche Feinheiten, ausgefuchste Verbalakrobatik oder gar Buzzword-Bingo, sondern um die These, dass jemand, der beispielsweise nach zehn Jahren plötzlich aufschreckt und das Ruder herumreisst, davon wohl mindestens die letzten fünf ein bisschen geschlafen haben dürfte.

Es ist ein verbeitetes Übel, kurzfristigen Aktionismus als Ausweis agilen Handelns zu interpretieren und Stabilität in der Entwicklung als vergebene Chancen zu sehen. So auch hier. Aufgabenzentralisierung in der Zentrale macht deren Management nicht zwangsweise besser, erst recht nicht, wenn die lokale Einheit Erfolge verbucht, von der die Zentralisierer nur träumen können. Besser wird man, wenn man die Luschen puscht und den Goldesel streichelt, nicht anders herum.







Beitrag vom 31.08.2025 - 20:43 Uhr
Usercontrail55
User (5758 Beiträge)
@contrail55
Wenn man um ein Gewitter herumfliegt ist das ja auch keine Kontinuität, sondern man reagiert und passt an an etwas, was in der Planung noch nicht da war.

Natürlich ist ein ums Gewitter herumfliegen Kontinuität gegenüber draufzuhalten und ruckartig den Kurs wechseln - wie kommen Sie darauf, dass Kontinuität nur Starrheit bedeute?
Da haben wir uns missverstanden. Hätten Sie ein Beispiel aus dem Handeln des Managements, dass den Unterschied darstellt? Ich sehe hier, nach Ihrer Definition, durchaus ein kontinuierliches Nachsteuern. Aldo durchaus Kontinuität.
Im vorliegenden Fall geht die Diskussion nicht um sprachliche Feinheiten, ausgefuchste Verbalakrobatik oder gar Buzzword-Bingo, sondern um die These, dass jemand, der beispielsweise nach zehn Jahren plötzlich aufschreckt und das Ruder herumreisst, davon wohl mindestens die letzten fünf ein bisschen geschlafen haben dürfte.
Wie gesagt, das ist zwar blumig, aber unkonkret.
Es ist ein Übel, kurzfristigen Aktionismus als Ausweis agilen Handelns zu interpretieren und Stabilität in der Entwicklung als vergebene Chancen zu sehen.
Welcome to the Buzzword-Bingo.
So auch hier. Aufgabenzentralisierung in der Zentrale macht deren Management nicht zwangsweise besser, erst recht nicht, wenn die lokale Einheit Erfolge verbucht, von der die Zentralisierer nur träumen können. Besser wird man, wenn man die Luschen puscht und den Goldesel streichelt, nicht anders herum.
Ich unterstelle mal, wir Beide haben nicht den Einblick, aber der Artikel hat da für mich die Sichtweise erweitert. Zu einem funktionierenden Netzwerk gehört ein möglichst breites Angebot, also auch Ziele die sich nicht zwangsläufig rechnen. Aber für das Produkt "Marke XY=bringt mich auch da hin. Da werde ich versorgt." Wenn jetzt die Teilmarke X viele diese grenzwertigen Ziele verfolgt und Teilmarke Y überwiegend die Ertragsperlen, dann ist die Frage, ist der Goldesel wirklich der Goldesel? Oder machen die was besser und das eine oder andere grenzwertige Ziel wäre dort besser aufgehoben?
Wie gesagt, kann ich nicht einschätzen, aber klingt für mich plausibel. Das sich Teilmarke X dagegen wehrt ist zu erwarten. Das der ehemalige CEO der Swiss das jetzt forciert, spricht eher für die neue Kontinuität. Der hat den Einblick.
Davon ab, was jetzt passiert ist an sich nicht neu. Die Steuerung der Verkehrsströme über die jeweils optimalen Hubs gibt es schon länger. Das wird jetzt nur optimiert und erweitert. Also durchaus kontinuierlich, von einem abrupten Richtungswechsel kann hier nicht die Rede sein.

Dieser Beitrag wurde am 31.08.2025 20:50 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 31.08.2025 - 22:33 Uhr
UserA320Fam
User (2139 Beiträge)
Also ein gewisses Rosinenpicken seitens SWISS kann man offensichtlich zumindest mal in den Ring werfen. Wenn da was gleichmäßiger verteilt und geschultert wird, sollte das nicht schaden ...
Beitrag vom 31.08.2025 - 22:36 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (3732 Beiträge)


So auch hier. Aufgabenzentralisierung in der Zentrale macht deren Management nicht zwangsweise besser, erst recht nicht, wenn die lokale Einheit Erfolge verbucht, von der die Zentralisierer nur träumen können. Besser wird man, wenn man die Luschen puscht und den Goldesel streichelt, nicht anders herum.
Ich unterstelle mal, wir Beide haben nicht den Einblick, aber der Artikel hat da für mich die Sichtweise erweitert. Zu einem funktionierenden Netzwerk gehört ein möglichst breites Angebot, also auch Ziele die sich nicht zwangsläufig rechnen. Aber für das Produkt "Marke XY=bringt mich auch da hin. Da werde ich versorgt." Wenn jetzt die Teilmarke X viele diese grenzwertigen Ziele verfolgt und Teilmarke Y überwiegend die Ertragsperlen, dann ist die Frage, ist der Goldesel wirklich der Goldesel? Oder machen die was besser und das eine oder andere grenzwertige Ziel wäre dort besser aufgehoben?

Dürfen wir Ihr Beispiel so interpretieren, das LHA (fast) nur 'grenzwertige Ziele verfolgt' (hat), LX dagegen 'überwiegend Ertragsperlen'?

Das spräche m.E. nicht wirklich für ein gutes Management bei LHA.


Wie gesagt, kann ich nicht einschätzen, aber klingt für mich plausibel. Das sich Teilmarke X dagegen wehrt ist zu erwarten. Das der ehemalige CEO der Swiss das jetzt forciert, spricht eher für die neue Kontinuität. Der hat den Einblick.

Oder den Drang auf der Karriereleiter höher zusteigen, indem er Dinge 'forciert', die die Leitung erwartet.

Davon ab, was jetzt passiert ist an sich nicht neu. Die Steuerung der Verkehrsströme über die jeweils optimalen Hubs gibt es schon länger. Das wird jetzt nur optimiert und erweitert. Also durchaus kontinuierlich, von einem abrupten Richtungswechsel kann hier nicht die Rede sein.

Und warum hat sich LHA, ja quasi schon immer 'Chef vons Janze', das so lange, zu Ungunsten ihrer eigenen Ergebnisse, angeschaut?
Wäre da doch wirklich eine interessante Frage.
Beitrag vom 01.09.2025 - 06:58 Uhr
UserA320Fam
User (2139 Beiträge)
Warum, warum
Ist die Banane krumm
Denn wenn sie gerade wär'
Wär's wohl keine Banane mehr
...
1 | 2 | « zurück | weiter »