Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Lufthansa peilt Milliardengewinn an

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Beitrag vom 19.10.2022 - 11:45 Uhr
UserEricM
User (5522 Beiträge)
Nicht notwendigerweise. Wenn man, um Cash zu generieren, einen Sale/Leaseback macht, dann kann man das extern bei einer Bank oä. machen oder auch intern bei einer Tochter. Für die Airline bliebe das gleich, die Leasingrate fällt so oder so an.

Nicht ganz.
Bei einer internen Transaktion mit einer Konzerntochter auf Malta greift ja kein tatsächlicher Markt.
Hier können zB überhöhte Gebühren oder Zinsen leicht zur Gewinnabschöpfung der zahlenden Einheit und so zur Steuerflucht genutzt werden.

So generiert man vermeintlich hohe Gewinne im Steuerparadies, während die zahlenden Bereiche unprofitabel wirken.
Beitrag vom 19.10.2022 - 11:51 Uhr
UserX-Ray
User (521 Beiträge)
Sie können gerne konkrete Fragen stellen oder einzelne Schlussfolgerungen argumentativ angreifen. Aber wenn sie einfach nur bereits beantwortete Fragen wiederholen, kann ich auch nur auf die bereits gegebenen Antworten verweisen...

Also ich für meinen Teil habe ihnen eine konkrete Frage gestellt. Kommt da noch was von ihnen, oder bleibt es bei ihrer haltlosen Andeutung von strafrechtlich relevanten Vergehen seitens LH?
Beitrag vom 19.10.2022 - 11:51 Uhr
UserEricM
User (5522 Beiträge)
Nicht notwendigerweise. Wenn man, um Cash zu generieren, einen Sale/Leaseback macht, dann kann man das extern bei einer Bank oä. machen oder auch intern bei einer Tochter. Für die Airline bliebe das gleich, die Leasingrate fällt so oder so an.

Eine Leasingrate fällt so ode so an, aber nicht unbedingt in gleicher Höhe.

Ihr Beispiel internes Sale/Leaseback mit einer Tochter passiert ja nicht in einem echten Markt.
Z.B. ggü dem Markt überhöhte Leasingraten können daher zu einem hohen Profit im Steuerparadies und gleichzeitig zu wenig profitablen operativen Einheiten in Deutschland führen.
Beitrag vom 19.10.2022 - 14:22 Uhr
UserChristian159
User (883 Beiträge)
Wie kommen Sie denn darauf, dass die Profitabilität der EW besser wäre, wenn der deutsche Fiskus mehr Steuern von dem LH Konzern bekommt?

Diese Kausalkette geht genau andersrum.
Was glauben Sie denn woher solche auf Malta "versteuerten" Gewinne kommen? In welchen Bilanzen deutscher Firmen stehen diese 200 Mio € als "Kosten" drin, obwohl sie eigentlich Umbuchungen in ein Steuerparadies darstellen?

Gäbe es diese Gewinn-Verschiebungen nicht, würden die so ausgenommenen Bereiche profitabler sein und müssten mehr Steuern zahlen.
So schwer zu verstehen ist das eigentlich nicht.

Warum denken Sie gibt es Steuerparadiese?

Nochmal: Warum geht es der Eurowings besser, wenn der Lufthansa Konzern mehr Steuern zahlt.
Sie können gerne konkrete Fragen stellen oder einzelne Schlussfolgerungen argumentativ angreifen. Aber wenn sie einfach nur bereits beantwortete Fragen wiederholen, kann ich auch nur auf die bereits gegebenen Antworten verweisen...

Ach, das ist doch nur Geschwurbel!
Es geht hier um das operative Ergebnis der Eurowings und um kein Finanzergebnis. Es geht um Umsatzerlöse und Kosten.
Ich frage, wie eine Firma in Malta die Kosten der EW erhöhen bzw. deren Umsatzerlöse senken kann. Und um es gleich vorweg zu nehmen: Der deutsche Fiskus besteht auf MARKTÜBLICHEN Leaseraten für Flugzeuge, Mondraten sind hier ausgeschlossen.
Beitrag vom 19.10.2022 - 14:23 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2396 Beiträge)
Aber man kennt das ja, CS ist immer schuld, ob die Firma Verluste schreibt wie während der Krise, und jetzt, wo man Gewinne einfährt, ist es auch wieder nicht richtig, um es mal vorsichtig auszudrücken!

Das wurde hier doch schon oft genug erklärt: Wenn LH Verluste macht, dann liegt es an CS, wenn LH Gewinne macht, dann ist es trotz CS. Wobei gerne auch CS durch das generelle Management austauschbar ist.
>
Das eine schließt das andere nicht aus !

Und dann wundern sich die, die immer diese Parolen raushauen, dass sie keiner mehr ernst nimmt...

Wie wahr, das trifft aber nicht nur auf "die" zu ... ;)
Beitrag vom 19.10.2022 - 16:51 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2396 Beiträge)
Wie kommen Sie denn darauf, dass die Profitabilität der EW besser wäre, wenn der deutsche Fiskus mehr Steuern von dem LH Konzern bekommt?

Diese Kausalkette geht genau andersrum.
Was glauben Sie denn woher solche auf Malta "versteuerten" Gewinne kommen? In welchen Bilanzen deutscher Firmen stehen diese 200 Mio € als "Kosten" drin, obwohl sie eigentlich Umbuchungen in ein Steuerparadies darstellen?

Gäbe es diese Gewinn-Verschiebungen nicht, würden die so ausgenommenen Bereiche profitabler sein und müssten mehr Steuern zahlen.
So schwer zu verstehen ist das eigentlich nicht.

Warum denken Sie gibt es Steuerparadiese?

Nochmal: Warum geht es der Eurowings besser, wenn der Lufthansa Konzern mehr Steuern zahlt.

Oder ist das eine Verschwörungstheorie ("Kapital gegen Arbeitnehmer")? Wo Sie sich doch immer über Verschwörungstheorien echauffieren!

Sollte man nicht, als Marktführer ("Andere kommen und gehen - wir bleiben") in der deutschen Hauptstadt und auch in Deutschland gesamt, dort auch Steuern zahlen!? ;)

Was denn nun? Im anderen Thread streiten Sie doch noch wehement ab, dass das mit dem Marktführer richtig ist.

Da warten übrigens noch einige Foristen darauf, dass Sie uns aufklären, wo denn nun CS gesagt hat, dass LH Marktführer ist, so wie Sie sich die Fakten mal wieder zurecht gebogen haben.

Lesen Sie sich doch den Thread bzw. meine Beiträge dort noch einmal in Ruhe (und ohne Zornesfalten auf der Stirn) durch, dann begreifen Sie vielleicht
a. was ich gemeint habe
b. das ich nichts "zurecht gebogen" habe.

So long.

Beitrag vom 19.10.2022 - 20:00 Uhr
UserGB
User (423 Beiträge)
Eine Airline beschafft sich Flugzeuge für den Betrieb. Entweder geleast oder gekauft. Wer wann wie wo Gewinne mit der Bereitstellung der Flugzeuge macht oder diese Gewinne wo versteuert ist doch völlig unerheblich. Die Airline hat Betriebskosten, so wie jede andere Airline auch.

Dann wären ja alle völlig irre, die sich Mehrkosten durch Repräsentanzen in Steueroasen aufhalsen. Mittlerweile tun das aber immer öfters auch schon Privatleute und deshalb ist auch ohne Abi stark zu vermuten, daß das vielleicht doch nicht so unerheblich sei. Im Zweifel rechnet einem der Steuerberater den Unterschied vor.
Beitrag vom 19.10.2022 - 20:05 Uhr
UserEricM
User (5522 Beiträge)
Ach, das ist doch nur Geschwurbel!
Es geht hier um das operative Ergebnis der Eurowings und um kein Finanzergebnis. Es geht um Umsatzerlöse und Kosten.

Mist - jetzt ist mein Ironiedetektor gerade durchgebrannt :D

Dieser Beitrag wurde am 19.10.2022 20:06 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 19.10.2022 - 20:52 Uhr
Usercontrail55
User (4667 Beiträge)
Eine Airline beschafft sich Flugzeuge für den Betrieb. Entweder geleast oder gekauft. Wer wann wie wo Gewinne mit der Bereitstellung der Flugzeuge macht oder diese Gewinne wo versteuert ist doch völlig unerheblich. Die Airline hat Betriebskosten, so wie jede andere Airline auch.

Dann wären ja alle völlig irre, die sich Mehrkosten durch Repräsentanzen in Steueroasen aufhalsen. Mittlerweile tun das aber immer öfters auch schon Privatleute und deshalb ist auch ohne Abi stark zu vermuten, daß das vielleicht doch nicht so unerheblich sei. Im Zweifel rechnet einem der Steuerberater den Unterschied vor.
Ja klar, das wird sich schon lohnen, sonst würde man das nicht machen. Hat aber mit den Betriebskosten des Leasers nichts zu tun.
Beitrag vom 19.10.2022 - 21:01 Uhr
Usercontrail55
User (4667 Beiträge)
Nicht notwendigerweise. Wenn man, um Cash zu generieren, einen Sale/Leaseback macht, dann kann man das extern bei einer Bank oä. machen oder auch intern bei einer Tochter. Für die Airline bliebe das gleich, die Leasingrate fällt so oder so an.

Nicht ganz.
Bei einer internen Transaktion mit einer Konzerntochter auf Malta greift ja kein tatsächlicher Markt.
Hier können zB überhöhte Gebühren oder Zinsen leicht zur Gewinnabschöpfung der zahlenden Einheit und so zur Steuerflucht genutzt werden.
Können nicht, wie auch @Chrstian159 schrieb. Siehe hier "Vermietet eine KapGes Grundbesitz oder andere Wirtschaftsgüter an ihre Gesellschafter, ist zu prüfen, ob die vereinbarten Mietkonditionen angemessen sind. Verlangt die KapGes zu geringe Mieten, erfolgt ertragsteuerlich eine Korrektur über den Ansatz einer vGA (§ 8 Abs. 3 Satz 2 KStG). Verlangt sie zu hohe Mieten, ist in Höhe des überhöhten Mietanteils eine verdeckte Einlage gegeben."

So generiert man vermeintlich hohe Gewinne im Steuerparadies, während die zahlenden Bereiche unprofitabel wirken.
Beitrag vom 19.10.2022 - 21:51 Uhr
UserChristian159
User (883 Beiträge)
Nicht notwendigerweise. Wenn man, um Cash zu generieren, einen Sale/Leaseback macht, dann kann man das extern bei einer Bank oä. machen oder auch intern bei einer Tochter. Für die Airline bliebe das gleich, die Leasingrate fällt so oder so an.

Nicht ganz.
Bei einer internen Transaktion mit einer Konzerntochter auf Malta greift ja kein tatsächlicher Markt.
Hier können zB überhöhte Gebühren oder Zinsen leicht zur Gewinnabschöpfung der zahlenden Einheit und so zur Steuerflucht genutzt werden.
Können nicht, wie auch @Chrstian159 schrieb. Siehe hier "Vermietet eine KapGes Grundbesitz oder andere Wirtschaftsgüter an ihre Gesellschafter, ist zu prüfen, ob die vereinbarten Mietkonditionen angemessen sind. Verlangt die KapGes zu geringe Mieten, erfolgt ertragsteuerlich eine Korrektur über den Ansatz einer vGA (§ 8 Abs. 3 Satz 2 KStG). Verlangt sie zu hohe Mieten, ist in Höhe des überhöhten Mietanteils eine verdeckte Einlage gegeben."

Vegessen Sie es, da können Sie so viele Gesetze zitieren wie Sie wollen. Wer Fakten nicht zugänglich ist, schafft sich seine eigene Wirklichkeit (siehe diverse Verschwörungstheorien).
Beitrag vom 19.10.2022 - 22:18 Uhr
UserEricM
User (5522 Beiträge)
Nicht notwendigerweise. Wenn man, um Cash zu generieren, einen Sale/Leaseback macht, dann kann man das extern bei einer Bank oä. machen oder auch intern bei einer Tochter. Für die Airline bliebe das gleich, die Leasingrate fällt so oder so an.

Nicht ganz.
Bei einer internen Transaktion mit einer Konzerntochter auf Malta greift ja kein tatsächlicher Markt.
Hier können zB überhöhte Gebühren oder Zinsen leicht zur Gewinnabschöpfung der zahlenden Einheit und so zur Steuerflucht genutzt werden.
Können nicht, wie auch @Chrstian159 schrieb. Siehe hier "Vermietet eine KapGes Grundbesitz oder andere Wirtschaftsgüter an ihre Gesellschafter, ist zu prüfen, ob die vereinbarten Mietkonditionen angemessen sind. Verlangt die KapGes zu geringe Mieten, erfolgt ertragsteuerlich eine Korrektur über den Ansatz einer vGA (§ 8 Abs. 3 Satz 2 KStG). Verlangt sie zu hohe Mieten, ist in Höhe des überhöhten Mietanteils eine verdeckte Einlage gegeben."

Das ginge tatsächlich - aber nur falls durch ein Country-by-Country Reporting die entsprechenden maltesischen Konditionen, Kosten, Gewinne etc. mal irgendwann zu 100% einsehbar werden sollten.
Der deutsche Fiskus ist augenblicklich dank guter Lobby-Arbeit (siehe Link oben) im Ausland ziemlich blind.

Dieser Beitrag wurde am 19.10.2022 22:19 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 19.10.2022 - 23:33 Uhr
Usercontrail55
User (4667 Beiträge)
Nicht notwendigerweise. Wenn man, um Cash zu generieren, einen Sale/Leaseback macht, dann kann man das extern bei einer Bank oä. machen oder auch intern bei einer Tochter. Für die Airline bliebe das gleich, die Leasingrate fällt so oder so an.

Nicht ganz.
Bei einer internen Transaktion mit einer Konzerntochter auf Malta greift ja kein tatsächlicher Markt.
Hier können zB überhöhte Gebühren oder Zinsen leicht zur Gewinnabschöpfung der zahlenden Einheit und so zur Steuerflucht genutzt werden.
Können nicht, wie auch @Chrstian159 schrieb. Siehe hier "Vermietet eine KapGes Grundbesitz oder andere Wirtschaftsgüter an ihre Gesellschafter, ist zu prüfen, ob die vereinbarten Mietkonditionen angemessen sind. Verlangt die KapGes zu geringe Mieten, erfolgt ertragsteuerlich eine Korrektur über den Ansatz einer vGA (§ 8 Abs. 3 Satz 2 KStG). Verlangt sie zu hohe Mieten, ist in Höhe des überhöhten Mietanteils eine verdeckte Einlage gegeben."

Das ginge tatsächlich - aber nur falls durch ein Country-by-Country Reporting die entsprechenden maltesischen Konditionen, Kosten, Gewinne etc. mal irgendwann zu 100% einsehbar werden sollten.
Der deutsche Fiskus ist augenblicklich dank guter Lobby-Arbeit (siehe Link oben) im Ausland ziemlich blind.
Aber die sind doch einsehbar. Das ist hier eine Betriebsausgabe und wenn ich einen Flieger bei GECAS für 500.000,-€ miete und den bei LHLeasing auf Malta für 700.000,-€ dann fällt das auf. Sie denken zu kompliziert. Das ist wie bei Vermietung an Familie. Da gibt es einen Korridor zur marktüblichen Vergleichsmiete und der wird vom Finanzamt überprüft. Fertig. Was wollen Sie noch?
Beitrag vom 19.10.2022 - 23:52 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2396 Beiträge)
Wie kommen Sie denn darauf, dass die Profitabilität der EW besser wäre, wenn der deutsche Fiskus mehr Steuern von dem LH Konzern bekommt?

Diese Kausalkette geht genau andersrum.
Was glauben Sie denn woher solche auf Malta "versteuerten" Gewinne kommen? In welchen Bilanzen deutscher Firmen stehen diese 200 Mio € als "Kosten" drin, obwohl sie eigentlich Umbuchungen in ein Steuerparadies darstellen?

Gäbe es diese Gewinn-Verschiebungen nicht, würden die so ausgenommenen Bereiche profitabler sein und müssten mehr Steuern zahlen.
So schwer zu verstehen ist das eigentlich nicht.

Warum denken Sie gibt es Steuerparadiese?

Nochmal: Warum geht es der Eurowings besser, wenn der Lufthansa Konzern mehr Steuern zahlt.
Sie können gerne konkrete Fragen stellen oder einzelne Schlussfolgerungen argumentativ angreifen. Aber wenn sie einfach nur bereits beantwortete Fragen wiederholen, kann ich auch nur auf die bereits gegebenen Antworten verweisen...

Ach, das ist doch nur Geschwurbel!
Es geht hier um das operative Ergebnis der Eurowings und um kein Finanzergebnis. Es geht um Umsatzerlöse und Kosten.

Sorry, aber es geht hier, siehe Artikelüberschrift um:
"Lufthansa peilt Milliardengewinn an" und nicht um EW.
Und ein 'Milliardengewinn' ist doch ganz eindeutig ein FINANZERGEBNIS - right?

Ich frage, wie eine Firma in Malta die Kosten der EW erhöhen bzw. deren Umsatzerlöse senken kann. Und um es gleich vorweg zu nehmen: Der deutsche Fiskus besteht auf MARKTÜBLICHEN Leaseraten für Flugzeuge, Mondraten sind hier ausgeschlossen.

Umsatzerlöse kann Sie nicht senken (das wäre ja diametrail der grundsätzlichen Geschäftsidee), aber Kosten "erzeugen/aufblähen", die das Betriebsergebniss der EW in Deutschland schrumpfen. Somit entstehen unterm Strich Verluste ums die kann man beim deutschen Fiskus geltend machen. Die Gewinne entstehen so im Niedrigsteuerland.
Beitrag vom 20.10.2022 - 00:06 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2396 Beiträge)
Nicht notwendigerweise. Wenn man, um Cash zu generieren, einen Sale/Leaseback macht, dann kann man das extern bei einer Bank oä. machen oder auch intern bei einer Tochter. Für die Airline bliebe das gleich, die Leasingrate fällt so oder so an.

Nicht ganz.
Bei einer internen Transaktion mit einer Konzerntochter auf Malta greift ja kein tatsächlicher Markt.
Hier können zB überhöhte Gebühren oder Zinsen leicht zur Gewinnabschöpfung der zahlenden Einheit und so zur Steuerflucht genutzt werden.
Können nicht, wie auch @Chrstian159 schrieb. Siehe hier "Vermietet eine KapGes Grundbesitz oder andere Wirtschaftsgüter an ihre Gesellschafter, ist zu prüfen, ob die vereinbarten Mietkonditionen angemessen sind. Verlangt die KapGes zu geringe Mieten, erfolgt ertragsteuerlich eine Korrektur über den Ansatz einer vGA (§ 8 Abs. 3 Satz 2 KStG). Verlangt sie zu hohe Mieten, ist in Höhe des überhöhten Mietanteils eine verdeckte Einlage gegeben."

Das ginge tatsächlich - aber nur falls durch ein Country-by-Country Reporting die entsprechenden maltesischen Konditionen, Kosten, Gewinne etc. mal irgendwann zu 100% einsehbar werden sollten.
Der deutsche Fiskus ist augenblicklich dank guter Lobby-Arbeit (siehe Link oben) im Ausland ziemlich blind.
Aber die sind doch einsehbar. Das ist hier eine Betriebsausgabe und wenn ich einen Flieger bei GECAS für 500.000,-€ miete und den bei LHLeasing auf Malta für 700.000,-€ dann fällt das auf. Sie denken zu kompliziert. Das ist wie bei Vermietung an Familie. Da gibt es einen Korridor zur marktüblichen Vergleichsmiete und der wird vom Finanzamt überprüft. Fertig. Was wollen Sie noch?

Weil es ja in unserer Finanzbehörden von ausreichenden und exzellenten Spitzenfachkräften nur so wimmelt, die der Armada vom hochspezilisierten Spitzenstreueranwätlten bei LH & Co., die deren ausgeklügelte, verschachtelte Steueroptimierungs- Konstruktionen mal so ganz locker durchschauen und aufdecken.
Und dann sind da ha sich nich die Lobbyisten... .

Schon nicht ganz so einfach, dass der Staat das Geld bekommt, was ihm eigentlich zusteht... .
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