Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Streikfrust an Lufthansa-Stationen

Beitrag 31 - 45 von 46
Beitrag vom 22.03.2015 - 23:52 Uhr
UserAngros
User (717 Beiträge)
Wenn das der Fall wäre, müsste doch jedes ordentliche Gericht - und mWn wurden diese bei jedem bisherigen Streik (oder nur die ersten Male?) angerufen - feststellen, dass die Streikmaßnahmen unverhältnismäßig sind.
Ich kann Ihre Argumentation verstehen, bin allerdings anderer Meinung. So bspw. was Forschungsgelder, Subventionen etc. angeht, diese existieren durchaus auch für andere Sparten und Industrien (spontan fallen mir z.B. alternative Energien oder Atomkraftwerke ein), oder können auch gänzlich am Bedarf vorbeigehen (Kassel ist dafür das beste Beispiel, ich denke kaum, dass z.B. eine LH dieses Projekt in irgendeiner Form gefordert hat). Ich würde sogar behaupten, dass der Großteil der Unternehmen von öffentlichen Mitteln irgendeiner Form profitiert.
Ohne Zweifel erfüllt die Luftfahrt eine wichtige Rolle, speziell in einer exportorientierten Wirtschaft wie es sie in Deutschland gibt. Alternativlos, zumal keineswegs die komplette Luftfahrt als solche von den Streiks betroffen ist, ist sie nicht und was eine Grundversorgung angeht (sie haben z.B. die Wasserwerke erwähnt) keinesfalls mit solchen Einrichtungen gleichzustellen. Auch wenn Streiks von Dienstleistungsunternehmen nun mal fast immer direkte und unangenehme Folgen für die Kunden haben - das ist das Wesen eines Streiks.
Beitrag vom 23.03.2015 - 01:59 Uhr
UserViri
User (1396 Beiträge)
Der Flugverkehr ist also Infrastruktur wie die Bahn, wie E-Werke die Wasserwerke etc. Daher gilt hier auch der Grundsatz (steht im GG), dass Eigentum verpflichtet.

Der Flugverkehr ja, aber: Lufthansa =! Flugverkehr. Sie ist nur ein Teil davon. Auf der einen Seite schreit hier jeder, dass er nicht mit der Lufthansa fliegt, auf der anderen Seite wird hier gerne das Argument gebracht, dass LH nicht bestreikt werden solle, da sie Infrastruktur sei. Ja was denn nun? Entweder ist sie so unwichtig da ersetzbar oder sie ist so unersetzbar, da infrastrukturell wichtig.

Ich möchte hier übrigens mal zu Bedenken geben, was überhaupt los wäre, wenn die Piloten nicht durch die VC, sondern bspw durch die Verdi vertreten wären. Stelle sich das mal einer vor, wenn die Piloten in Zukunft nicht nur für sich, sondern für die Putzfrauen, für die Bodenmitarbeiter, für das Kantinenpersonal, also kurzum für alle Beschäftigten den Laden lahm legen. Da kann sich ein Herr Spohr warm anziehen. Insofern ist eine Splittergewerkschaft vielleicht doch nicht so abwegig oder? Wenn man überlegt, dass man von 2001 (?) bis 2010 nicht gestreikt hat, während Verdi und co alle Branchen rauf und runterbestreikt hat, ist das gar nicht so schlecht.

Dieser Beitrag wurde am 23.03.2015 02:00 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 23.03.2015 - 08:11 Uhr
UserFendant
User (33 Beiträge)
Meine Sympathie ist bei allen hart arbeitenden LH Mitarbeitern die unter dem unverantwortlichen Streik der gierigen VC leiden müssen.
Leider ist es so, dass man aus gewissen Destinationen ( z.B. DRS, LEJ ) kaum noch Alternativen zu LH hat.
Aus YVR kann man noch auf AC wechseln. Der Text des Mails von LH Ground NA trifft ins Schwarze, ob die fetten fix besoldeten VC Weselky's sich davon beeindrucken lassen bezweifle ich, hier siegt wohl Ego über Ratio.
Beitrag vom 23.03.2015 - 08:12 Uhr
UserJohnMacG
User (77 Beiträge)
@viri: Bei einer Gesamtvertretung durch Verdi müsste aber eben auch die Gesamtbelegschaft hinter dem Streik stehen. Wenn die Beweggründe transparent und verständlich sind, streikt dann der Gesamtkonzern und die Geschäftsführung wird deutlich stärker unter Druck gesetzt. Wenn die Gründe aber eben nicht auf breite Zustimmung im Sinne der Gesamtbelegschaft stoßen, sondern nur Einzelinteressen einer kleinen Gruppe repräsentieren, dann wird es keine Mehrheit für einen Streik geben bzw. die Gewerkschaftsführung wird das Thema überhaupt nicht zur Debatte stellen (so wie es eben der unrsprüngliche Sinn der gewerkschaftlichen Vertretung war).
Beitrag vom 23.03.2015 - 08:50 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Nur sind die Befindlichkeiten der Piloten durch Arbeitsvorschriften, Ruhezeitenregelungen und erhöhtes Arbeitsunfähigkeitsrisiko eben nicht mit der "Gesamtbelegschaft" kongruent, zudem hat Ver.di schlichtweg keine Ahnung von den Belangen der fliegenden Belegschaft. Punktum wird man keine annehmbare Vertretung für einen spezialisierten Bereich darstellen können. In der Vergangenheit wurden bereits Gespräche mit Ver.di geführt seitens verschiedener Flugbetriebe, am Ende kam es aus genau den o.g. Gründen zu keiner Vertretung durch Ver.di.
Beitrag vom 23.03.2015 - 14:10 Uhr
UserKamemi
User (3 Beiträge)
Ich wundere mich über die öffentliche Sprachregelung:

Da sind "gierige Piloten nicht bereit auf ihre Privilegien zu verzichten", angeblich ginge es um "Neuregelungen" eines Tarifvertrages.

Tatsächlich wurden vorliegend einseitig durch die Arbeitgebervertretung - also durch eine Gruppe leitender Angestellter des gleichen Unternehmens, die übrigens in den letzten Jahren das eigene Einkommen nicht unerheblich steigerte - alle geltenden Tarifverträge für die Piloten gekündigt, um auf breiter Front Einbußen gegen diese Berufsgruppe durchzusetzen.

Ist es vergessen, dass es LH-Piloten waren, die eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit gerichtlich erstritten und erstreiten mussten. In aller Regel gehen LH-Piloten gerne zur Arbeit und ihre Verbundenheit mit "Ihrem Unternehmen", in dem sie in aller Regel - im Gegensatz zu den regelmäßig wechselnden Vorständen - ihr gesamtes Berufsleben verbringen ist naturgemäß eng. Sie ist insbesondere langfristig orientiert, während Vorstände oft kurzfristig gewinn- und bonusmaximiert orientiert zu sein scheinen.

Leider ist jedoch nicht jeder Pilot in der Lage, den Anforderungen seines Berufes bis ins fortgeschrittene Alter gerecht zu werden. Gerade dafür gibt es Vorruhestandsregelungen, deren finanzielle Ausstattung durch den AG schon immer Bestandteil der Vergütung der Piloten war. Darum durften nach Arbeitgeberwillen Piloten noch bis vor kurzem maximal bis zu ihrem 60. Lebensjahr arbeiten. Nun soll nach Vorstellungen des Arbeitgebers zukünftig ein im Einzelfall anzuratendes, vorzeitiges Ausscheiden mit erheblichen finanziellen Einbußen "bestraft" werden.

Die Vorruhestandsregelungen sind also ebenso "Arbeitgeberfinanziert" wie es das monatliche Gehalt ist. Die Regelungen waren aus gutem Grund immer Bestandteil des Gehaltes eines Piloten. Die Rücklagen sind entsprechend vorhanden (oder sollten jedenfalls vorhanden sein) - nur würden bestimmte Gruppen auf diese Rücklagen nur allzu gerne Zugriff nehmen.

Airbus Industries feierte kürzlich einen "Rekordgewinn" von 2 Mrd. (bei ca. 60 Mrd. Umsatz) - dem Lufthansa Vorstand ist 1 Mrd. Gewinn (bei ca. 30 Mrd. Umsatz) viel zu wenig.

Sind es also die Lufthansa Piloten, die seit Jahren Reallohn-Verlust und Arbeitzeit-Verlängerungen hinnehmen, die "gierig" sind? (Zitat: "Die Zitrone ist nie ganz ausgequetscht.")

Die Herrschaften der Station Vancouver scheint nicht nur der Weitblick zu fehlen - es zeigt sich eine profunde Unkenntnis des Streikrechtes im allgemeinen und eine Ignoranz gegenüber der Thematik im besonderen.
Beitrag vom 23.03.2015 - 14:31 Uhr
UserWeideblitz
Moderator
Airbus Industries feierte kürzlich einen "Rekordgewinn" von 2 Mrd. (bei ca. 60 Mrd. Umsatz) - dem Lufthansa Vorstand ist 1 Mrd. Gewinn (bei ca. 30 Mrd. Umsatz) viel zu wenig.

Bitte nicht wieder die Mähr von der ach so gewinnträchtigen Lufthansa.
Lt. Geschäftsbericht 2014 beträgt der Reingewinn von 55 Mio. €. Das ist die Realität und keine andere.
Beitrag vom 23.03.2015 - 14:43 Uhr
UserWeideblitz
Moderator
Nur sind die Befindlichkeiten der Piloten durch Arbeitsvorschriften, Ruhezeitenregelungen und erhöhtes Arbeitsunfähigkeitsrisiko eben nicht mit der "Gesamtbelegschaft" kongruent, zudem hat Ver.di schlichtweg keine Ahnung von den Belangen der fliegenden Belegschaft. Punktum wird man keine annehmbare Vertretung für einen spezialisierten Bereich darstellen können. In der Vergangenheit wurden bereits Gespräche mit Ver.di geführt seitens verschiedener Flugbetriebe, am Ende kam es aus genau den o.g. Gründen zu keiner Vertretung durch Ver.di.

Die Spartengewerkschaft an sich ist auch nicht das Problem. Diese soll auch Ihre spezifischen Verträge mit ihren Eigenbedürfnissen aushandeln dürften. Aus meiner Sicht braucht es aber eine Tarifgemeinschaft, in der zwar ggf. Einzelverträge ausgehandelt werden können, aber bei der nur im Kollektiv gestreikt werden kann.

Da ein Streik andere Berufsgruppen mitbetrifft bzw. auch Schaden kann, könnte man erwägen, die Streikansetzung an die Zustimmung aller betroffenden Berufsgruppen zu knüpfen. Das hätte den Vorteil, daß im Falle von überzogenden und unrealitischen Forderungen einer einzelnen Berufsgruppe durch das Kollektiv Druck zu Kompromissen ausgeübt wird. Das ist zwar nicht im Sinne der einzelnen Spartengewerkschaft, weil es deren Machtausübung beschneidet, aber wohl im Sinne der Gesamtbelegschaft und auch des Friedens im Unternehmen. Damit ist ggf. der Druck und das Interesse zur Konsensfindung größer und verhindert möglicherweise unendlich lange Streikauseinandersetzungen mit immens hohem und nicht widergutzumachendem Schaden am Unternehmen.
Beitrag vom 23.03.2015 - 15:44 Uhr
UserKamemi
User (3 Beiträge)
Bitte nicht wieder die Mähr von der ach so gewinnträchtigen Lufthansa.
Lt. Geschäftsbericht 2014 beträgt der Reingewinn von 55 Mio. €. Das ist die Realität und keine andere.


Operatives Ergebnis 2014: 954 MIO, 2013: 699 Mio

Den Piloten der Lufthansa geht es nach meinem Verständnis um:

- den Erhalt ihrer Arbeitsplätze
- die Begrenzung des Reallohn-Verlustes
- den Erhalt (vor Steuer und Inflation) der bisherigen Vorruhestands- und Ruhestandsregelungen, die Planungsgrundlage eines ganzen Berufslebens waren.

Ist das eine unberechtigte, oder gar "gierige" Forderung der Piloten in Zeiten positiver Unternehmenszahlen?

Steht in sonstigen Tarifauseinandersetzungen nicht regelmäßig die Forderung der Arbeitnehmer nach Lohnerhöhungen und Arbeitsverbesserungen im Vordergrund?

"Forderungen" - nämlich die Forderung nach Einbußen und damit letztendlich Lohnverzicht kommen in dem Fall doch von Seiten der AG-Vertretung.
Beitrag vom 23.03.2015 - 15:56 Uhr
UserKamemi
User (3 Beiträge)
@JohnMacG:

Nach meinem Verständnis ist es Zweck einer beruflichen Vertretung, die eigenen Interessen einer Berufsgruppe zu vertreten ohne auf die Zustimmung anderer, eben nicht betroffener, Berufsgruppen (ggf auch im gleichen Unternehmen) angewiesen zu sein.

Dem Stationsmitarbeiter in Vancouver mag es egal sein, ob auf einem Flugzeug "Lufthansa" oder "Jump" oder "Wings" steht - für die Piloten ist der Verlust ihrer Arbeitsplätze hingegen von zentraler Bedeutung. Vielleicht ist es auch dem einen oder anderen Kunden nicht egal, in welches Flugzeug er/sie einsteigt.

"Geiz" ist nicht immer "geil" - "billig" ist nicht immer "gut".
Beitrag vom 23.03.2015 - 21:20 Uhr
Useratc
User (593 Beiträge)
Ich glaube, jeder Reisende, der in letzter Zeit mit LH über eine belebte Station unterwegs war, kann das nachvollziehen.
Das Personal tut, was es kann, um die Paxe glücklich zu machen, aber da gibt es natürlich Limits.
Und wenn man eine Langstrecke gebucht hat und statt eines Fluges einen zwei Stunden Anstellprozess mit anschließendem Hotelaufenthalt bekommt, ist das für viele eine ziemliche Herausforderung. Dazu kommt, dass einige Paxe keine weit verbreitete Sprache sprechen oder Visumspanik schieben etc.. Da ist jede Situation anders unkomfortabel.
Und all das leiten die Stationen immer wieder und wieder ab.
Ich verstehe sehr gut, dass die Frust haben. Und den haben sie nicht nur in Kanada.
Als ich bei einem der letzten Streikereignisse in MUC hängen blieb, war das Deskpersonal freundlich zu den Paxen aber sehr deutlich am Rande der Belastbarkeit. Und auf Nachfrage versicherte mir eine Angestellte, dass es brodelt im Konzern - schließlich streikt hier nicht das Prekariat sondern die privilegierteste Angestelltengruppe.

Und nein, ich habe nicht vor, demnächst LH zu buchen, denn ich mag es, wenn mein Flug stattfindet.
Beitrag vom 23.03.2015 - 21:30 Uhr
UserPeter Ruff
User (2 Beiträge)
Ich war schon oft Kunde von LH und war mit dem mir gebotenen Service zufrieden.
Mir scheint, dass dieser Service derzeit nicht mehr erbracht werden kann. Somit sehe ich mich gezwungen, mir eine Fluggesellschaft zu suchen, die mir den gewünschten Service bieten kann. Zum Glück gibt es deren sehr viele...
Wie heißt es so schön? andere Mütter haben auch schöne Töchter.
Beitrag vom 24.03.2015 - 09:20 Uhr
UserFendant
User (33 Beiträge)
@ JohnMcG Für den Passagier ist es m.E. völlig egal ob eine kleine hochbezahlte verwöhnte Minderheit ( VC ) oder Verdi als Gesamtvertretung aller MA den Konzern bestreikt. Der Flug findet einfach nicht statt.
Aber den gierigen Typen im Cockpit ist es anscheinend völlig egal, wenn am Boden als Spätfolge rückläufiger Erträge/Passagierzahlen weniger gut bezahlte Jobs für die verloren gehen, die es wirklich nötig haben. Dies kommt im TX von YVR Ground auch klar zum Ausdruck.
Ich hätte nie gedacht, dass ich mal etwas positives über Verdi sagen würde :).
Beitrag vom 24.03.2015 - 09:42 Uhr
UserOldCrow
User (201 Beiträge)
Ich war schon oft Kunde von LH und war mit dem mir gebotenen Service zufrieden.
Mir scheint, dass dieser Service derzeit nicht mehr erbracht werden kann. Somit sehe ich mich gezwungen, mir eine Fluggesellschaft zu suchen, die mir den gewünschten Service bieten kann. Zum Glück gibt es deren sehr viele...
Wie heißt es so schön? andere Mütter haben auch schöne Töchter.

Ihr Beitrag ist der beste Beweis dafür, daß LH eben keine Schlüsselindustrie für Deutschland ist. FRA wird derzeit von rund 100 Airlines angeflogen. In MUC dürfte die Zahl ähnlich groß sein. Die Auswahl ist also riesig.

Die meisten der Foristen bekennen sich ja dazu, schon LANGE aus den verschiedensten Gründen nicht mehr mit LH geflogen zu sein. Service, Bestuhlung. Catering, Preis und vieles mehr. Das sind alles Verantwortlichkeiten des Vorstandes. Deswegen brechen die Gewinne weg. Nicht wegen der Pilotengehälter.

Auf o.a. Gründe haben die Piloten und die VC keinen Einfluß. Im Gegenteil, die VC hat seit Jahren in diesen Bereichen Verbesserungen eingefordert. Aber es ist nie etwas substantielles passiert. Lieber hat man sich um die Dividenten und die Lohnerhöhungen für die Vorstände (plus 10% allein im letzten Jahr) gekümmert.

Tatsache ist, daß das Personal, (hauptsächlich in der Kabine), seit Jahren die durch die GF verantworteten Defizite tapfer weglächelt. Aber das geht eben nicht ewig.

Jetzt wird zumindest neues Gestühl eingebaut. Aber wer zu spät kommt.......

Mich müßte es eigentlich nicht mehr kümmern.
Ich stelle meine Arbeitskraft zukünftig einem Mitbewerber der LH zur Verfügung.
Mein Gehalt verdoppelt sich und der neuen Firma geht es gut.

Aber schade um die LH ist es trotzdem.
Beitrag vom 24.03.2015 - 10:12 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Das Telex der Station YVR hinkt. Es gibt schon lange keine LH Mitarbeiter in USA mehr. Vielleicht einen Stationsleiter + Assist, der Rest ist Dienstleister, auch wenn sie LH Uniform tragen. In EWR arbeiten fast nur junge Iren/Irinnen. Die bekommen ein Visum für ein Jahr, minium wage, und dann wieder zurück. Sozusagen Dauerpraktikum. Auf diesem Weg sind wir weltweit, trotz aller Zugeständnisse der einzelnen Berufsgruppen. Spannend wird der von Frau Volkens angekündigte Jobabbau in FRA und MUC á la alle anderen Stationen in D. Deren Beriebsrennten sind futsch. Dann ist das Geschrei groß. Die Piloten sind daran jedenfalls nicht Schuld mit ihren 0,01% ÜV Kosten.
Ich bin die LH Blockade leid. Outsourcen durch die Hintertür. Sagt, wir müssen die Perso Kosten um x% senken, dann alle an einen Tisch und schauen wie man das hinbekommt. Auch wenn das ÜV Problem gelöst ist gibt es noch endlos weitere Themen die offen sind. In allen Bereichen. Aber dieser schleichende Tod, wann bin ich dran, ist keine gute Basis für die Zukunft.