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Beitrag vom 16.08.2015 - 11:20 Uhr
UserLazi
IT Manager
User (85 Beiträge)
Man kann von einer LH nicht erwarten, dass sie jeden Flughafen Deutschlands mit der Welt verbindet.

Wenn LH es nicht macht, dann sollte man den Airports eben die Chance einräumen sich mit anderen Partnern zu entwickeln. Nur möchte man das nicht, da LH ja geschützt werden muss weil die anderen ja so böse sind....
Beitrag vom 16.08.2015 - 12:30 Uhr
UserFrequentC
User (875 Beiträge)
@chris7891 schrieb
Dafür das in HAM oder Berlin relativ wenig Langstreckenvekehr ist liegt bestimmt nicht an der LH.Dafür sind immer noch die Flughafengesellschaften inständig diese in der Welt bekannt zu machen ?
Ach, wie köstlich...
Wer ist gegen Linienflüge von EK nach BER oder STR noch einmal. Oder warum darf EY nicht mal nach HAM und nur drei Flughäfen anfliegen. Von den Problemen mit AB Codshareflüge ganz zu schweigen.


@chris7891 schrieb
LH hätte bestimmt nichts gegen Air China oder SIA in HAM .Genauso Berlin.
Aber eben was gegen die Araber...


@chris7891 schrieb
Aber warum kommen die nicht ?
...und andere dürfen nicht.


@chris7891 schrieb
Liegt wohl an zu geringer Nachfrage.
Eher an der jammernden LH und das andere nicht dürfen...

Dieser Beitrag wurde am 16.08.2015 12:32 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 16.08.2015 - 13:28 Uhr
UserEricM
User (5539 Beiträge)
Was kann der Scheich dafür, das bei uns die Steuern und abgaben so hoch sind?
Für den unwahrscheinlichen Fall, dass diese Bemerkung nicht nur zynisch gemeint war: Klar sind beide Systeme in sich weitgehend fair, unfair wird es erst, wenn man Firmen, die in den beiden Systemen verwurzelt sind, gegeneinander antreten lässt, da hier einer der beiden starke systemische Vorteile hat.

Warum geht die LH eigentlich nicht nach Arabien. Warum bleiben sie in Deutschland, wenn da alles so schlecht ist.

Ja, wenn man Ihre Sicht der Dinge zugrunde legt, wäre die Abwandlung in Steuerparadiese DAS Mittel der Wahl - wohl aber für alle Firmen. Wodurch sich dann unser Staat finanzieren soll kann Ihnen ja egal sein, richtig?

@EricM schrieb
und ich habe geschrieben, dass und warum im industriellen Sektor völlig andere Mechanismen greifen. Nicht verstanden oder ignoriert?
Billige Ausreden. Andere können es auch.

Ach ja? Und diese Firmen, die "es können" tragen auch in adäquater Weise zum deutschen/europäischen Steuereinkommen bei? Oder "können" es nur die, die sich in Irland um die Unternehmenssteuern drücken, mittels Scheinselbständigkeit die Sozialkassen schröpfen und gleichzeit die Arbeitsschutzgesetze unterlaufen?

Und dennoch haben wir so einen hohen Überschuss.
Ja, was zeigt, dass nicht jeder sog. Protektionismus direkt zum Weltuntergang führt...

PS: Wir exportieren 10 Mal mehr in die VAE als wir von ihnen kaufen. Wer macht hier den Reibach. Deutschland oder der Scheich.

Beide nehme ich mal an, aber wo/wie drängen deutsche Firmen VAE Firmen mit unfairem Wettbewerb aus dem Markt? Welchen Automobilhersteller oder Maschinenbauer in den VAE haben deutsche Firmen mittels unfairer Subventionen in die Pleite getrieben?


Eher Lustig was du Schreibst.
Ich würde lieber beim Sie bleiben. Da entgleisen kontroverse Diskussionen nicht so schnell.

Denn dann würde nur noch in Billigländern Produziert werden und bei uns Entwickelt. Wird es aber nicht. Warum eigentlich?

Es gibt Industrien ( z.B. IT Hardware ) da ist das schon genau so. Die Entwicklung erfolgt in Europa, USA und Asien, aber die Fertigung erfolgt fast ausschließlich in Asien, egal welcher Produktname am Schluss draufgeklebt wird. Beispiel Foxconn: Fertigt für Apple, Lenovo, HP, Dell und viele andere.

Neben der Produktentwicklung gibt es noch einen ziemlich kniffligen Bereich: Die Fertigung und das damit verbundenen Know-How. Ein Monopol auf Fertigungs-Know-How ist momentan noch die eigentliche Überlebensversicherung vieler europäischer Firmen auf dem Weltmarkt, die auch noch in Europa produzieren.
Diese Zahl wird aber immer geringer. Viele Industrien gehen den Weg der Computer-Hersteller, der unweigerlich die letztliche manuelle Tätigkeit am billigsten Arbeitsort konzentriert.
Ich schätze Mal Airbus ist auch gerade dabei das auf die harte Tour zu lernen.

Dieser Beitrag wurde am 16.08.2015 13:40 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 16.08.2015 - 13:52 Uhr
Userchris7891
User (809 Beiträge)
Man kann von einer LH nicht erwarten, dass sie jeden Flughafen Deutschlands mit der Welt verbindet.

Wenn LH es nicht macht, dann sollte man den Airports eben die Chance einräumen sich mit anderen Partnern zu entwickeln. Nur möchte man das nicht, da LH ja geschützt werden muss weil die anderen ja so böse sind....

Macht doch Düsseldorf .Siehe Cathay Pacific ,ANA oder Air China.

Warum klappt das nicht in HAM oder TXL ?
Beitrag vom 16.08.2015 - 13:58 Uhr
Userchris7891
User (809 Beiträge)
@chris7891 schrieb
Dafür das in HAM oder Berlin relativ wenig Langstreckenvekehr ist liegt bestimmt nicht an der LH.Dafür sind immer noch die Flughafengesellschaften inständig diese in der Welt bekannt zu machen ?
Ach, wie köstlich...
Wer ist gegen Linienflüge von EK nach BER oder STR noch einmal. Oder warum darf EY nicht mal nach HAM und nur drei Flughäfen anfliegen. Von den Problemen mit AB Codshareflüge ganz zu schweigen.


@chris7891 schrieb
LH hätte bestimmt nichts gegen Air China oder SIA in HAM .Genauso Berlin.
Aber eben was gegen die Araber...


@chris7891 schrieb
Aber warum kommen die nicht ?
...und andere dürfen nicht.


@chris7891 schrieb
Liegt wohl an zu geringer Nachfrage.
Eher an der jammernden LH und das andere nicht dürfen...

Sie beschränken sich immer nur auf die Golf Carrier.Besteht die Welt nur aus EK,EY oder QR ?

Es gibt genügend Airlines auf der Welt die kommen dürfen.

SIA,Thai,Vietnam Airlines,TAM,LAN ,die US Airlines,chinesische Airlines oder indische Airlines .

Wieso hat UA in Stuttgart nicht funktioniert ?

Warum fliegt AB nur mit einem A320 nach AUH und nicht mit dem A330 ?

Warum fliegt bis heute nicht AB von HAM nach AUH ?

Beitrag vom 16.08.2015 - 14:17 Uhr
UserFrequentC
User (875 Beiträge)
@ErikM schrieb
Ich würde lieber beim Sie bleiben. Da entgleisen kontroverse Diskussionen nicht so schnell.
Wenn einer so kommt, muss man wirklich lachen. In deutschen Internetforen ist das "Du" gesetzt. Wenn du so auf das "Sie" stehst, musst du zu den Franzosen gehen.


@ErikM schrieb
Für den unwahrscheinlichen Fall, dass diese Bemerkung nicht nur zynisch gemeint war: Klar sind beide Systeme in sich weitgehend fair, unfair wird es erst, wenn man Firmen, die in den beiden Systemen verwurzelt sind, gegeneinander antreten lässt, da hier einer der beiden starke systemische Vorteile hat.
Noch einmal. Wenn die LH international agieren will, muss sie sich den internationalen Gegebenheiten stellen. Jahrzehntelang hat sie doch selbst von ungleichen Bedingungen profitiert. Aber das will man nicht hören. Es wird immer der aktuelle Zustand angenommen und alles was war und wie die LH das geworden ist, was sie heute ist wird vergessen.


@ErikM schrieb
Ja, wenn man Ihre Sicht der Dinge zugrunde legt, wäre die Abwandlung in Steuerparadiese DAS Mittel der Wahl - wohl aber für alle Firmen. Wodurch sich dann unser Staat finanzieren soll kann Ihnen ja egal sein, richtig?
Die LH ist doch schon in Steuerparadiesen vertreten. Nur das der Erfolg der Araber nicht durch niedrige Steuern kommt wird immer wieder vergessen. Man hat die Fluggesellschaften zum Geldverdienen gegründet und nicht zum Geldverbrennen. Aber mit dem gejammere der Steuern kann man ja die vermurkste LH Firmenpolitik oder deutsche Politik rausreden ohne überhaupt nachzudenken.


@ErikM schrieb
Ach ja? Und diese Firmen, die "es können" tragen auch in adäquater Weise zum deutschen/europäischen Steuereinkommen bei? Oder "können" es nur die, die sich in Irland um die Unternehmenssteuern drücken, mittels Scheinselbständigkeit die Sozialkassen schröpfen und gleichzeit die Arbeitsschutzgesetze unterlaufen?
Was hat das noch mal mit den Arabern zu tun?


@ErikM schrieb
Ja, was zeigt, dass nicht jeder sog. Protektionismus direkt zum Weltuntergang führt...
Ach so. Wir sind nur da Weltmarktführer wo wir beschützt werden. Soll ich Lachen oder Weinen...


@ErikM schrieb
Beide nehme ich mal an, aber wo/wie drängen deutsche Firmen VAE Firmen mit unfairem Wettbewerb aus dem Markt? Welchen Automobilhersteller oder Maschinenbauer in den VAE haben deutsche Firmen mittels unfairer Subventionen in die Pleite getrieben?
Durch ständiges wiederholen des "unfairen Wettbewerbs" wird kein Unternehmen Wettbewerbsfähiger. Und nur darum geht es. Aber wer Scheuklappen auf hat, mit dem kann man halt schlecht Diskutieren.


@ErikM schrieb
Es gibt Industrien ( z.B. IT Hardware ) da ist das schon genau so. Die Entwicklung erfolgt in Europa, USA und Asien, aber die Fertigung erfolgt fast ausschließlich in Asien, egal welcher Produktname am Schluss draufgeklebt wird. Beispiel Foxconn: Fertigt für Apple, Lenovo, HP, Dell und viele andere.

Neben der Produktentwicklung gibt es noch einen ziemlich kniffligen Bereich: Die Fertigung und das damit verbundenen Know-How. Ein Monopol auf Fertigungs-Know-How ist momentan noch die eigentliche Überlebensversicherung vieler europäischer Firmen auf dem Weltmarkt, die auch noch in Europa produzieren.
Diese Zahl wird aber immer geringer. Viele Industrien gehen den Weg der Computer-Hersteller, der unweigerlich die letztliche manuelle Tätigkeit am billigsten Arbeitsort konzentriert.
Und trotzdem gibt es bei uns von Jahr zu Jahr mehr Arbeitsplätze. Woher kommen die denn, wenn alles Ausgelagert wird?


@ErikM schrieb
Ich schätze Mal Airbus ist auch gerade dabei das auf die harte Tour zu lernen.
Daher hat man ja auch erst die A330 Produktion in China angekündigt. Wer soll also recht haben. Die Airbusmanager mit Einblick oder ein unbekannter Internetuser?


@chris7891 schrieb
Sie beschränken sich immer nur auf die Golf Carrier.Besteht die Welt nur aus EK,EY oder QR ?
Hier geht es um "US-Airlines streiten über Rechte ihrer Nahost-Konkurrenten" und das sind nun mal deine genannten Fluggesellschaften.

Dieser Beitrag wurde am 16.08.2015 14:24 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 16.08.2015 - 14:34 Uhr
Userchris7891
User (809 Beiträge)

Die LH ist doch schon in Steuerparadiesen vertreten. Nur das der Erfolg der Araber nicht durch niedrige Steuern kommt wird immer wieder vergessen. Man hat die Fluggesellschaften zum Geldverdienen gegründet und nicht zum Geldverbrennen. Aber mit dem gejammere der Steuern kann man ja die vermurkste LH Firmenpolitik oder deutsche Politik rausreden ohne überhaupt nachzudenken.


Zeigen Sie mal in welchen Steuerparadiesen die LH vertreten ist und was das bringt ?

LH muss hier in Deutschland Gewinnsteuern abführen. Wenn Sie hier 200 Mio € Gewinn macht bekommt der Staat die Hälfte.Von den Lohnsteuern will gar nicht erst reden.Das ist ein eindeutiger Vorteil der EK oder QR.Dadurch können Sie doch erst die billigen Tickets verkaufen und so werden die Umsätze gemacht und letztendlich in neue moderene Flugzeuge investiert.Dazu wird noch ein funktionierender Flughafen hingestellt.

Was hier falsch läuft ist auch die Sache der Politik .Nachtflugverbote,Luftverkerhsstuern oder zu knappes Wirtschaften und schlechtes Planen siehe BER.

Schaut in die Türkei oder China.Da wird was in die Hand genommen und das funktioniert dann auch perfekt.

Und zum Geldverbrennen eignen sich doch Darvin ,AB oder Alitalia ganz perfekt für Etihad oder werden die jemals Gewinne abwerfen ?

Das ist nämlich auch ein Eingriff der nicht in Ordnung ist.Wer nicht überleben kann ,wie AB oder AZ,sollte Pleite gehen.Das ist Insolvenzverachleppung Hoch 10 und der Araber zählt da gerne .Nur soviel zum Geldverdienen.


Beitrag vom 16.08.2015 - 14:51 Uhr
UserNCC1701
User (287 Beiträge)
Zeigen Sie mal in welchen Steuerparadiesen die LH vertreten ist und was das bringt ?

Um mal etwas die Augen zu öffnen:

 http://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/offshore-toechter-das-zieht-deutsche-konzerne-an-sonderbare-standorte-/8055442.html

oder

 http://www.welt.de/wirtschaft/article136247088/Aus-fuer-Steueroasen-wuerde-Deutschland-schaden.html

Und wenn das nichts bringen würde, warum machen sie es dann wohl? Die Frage beantwortet sich von alleine.

LH muss hier in Deutschland Gewinnsteuern abführen. Wenn Sie hier 200 Mio € Gewinn macht bekommt der Staat die Hälfte.

Falsch! Der maximale Steuersatz für Unternehmen in D beträgt ca. 30% und wurde glaube ich damals unter der Schröder Regierung eingeführt. Und die 30% wird die LH ebenfalls niemals in D zahlen.
Übrigens, selbst die Einkommensteuer liegt beim Maximum bei 42%.
Übrigens wirken sich Investitionen mindernd auf die Versteuerung aus.


...NCC1701


Dieser Beitrag wurde am 16.08.2015 14:52 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 16.08.2015 - 16:26 Uhr
UserEricM
User (5539 Beiträge)
Noch einmal. Wenn die LH international agieren will, muss sie sich den internationalen Gegebenheiten stellen. Jahrzehntelang hat sie doch selbst von ungleichen Bedingungen profitiert. Aber das will man nicht hören. Es wird immer der aktuelle Zustand angenommen und alles was war und wie die LH das geworden ist, was sie heute ist wird vergessen.

?? Die bilateralen Luftfahrt-Abkommen in der Vergangenheit wurden idR zwischen Ländern mit wenigsten einigermaßen vergleichbaren Märkten abgeschlossen.
Die VAE ohne nennenswerten Heimat-Markt bilden da schon eine Ausnahme.
Ansonsten: Welcher angebliche Profit in der Vergangenheit begründet eine aktive Benachteiligung der Lufthansa heute?


Die LH ist doch schon in Steuerparadiesen vertreten. Nur das der Erfolg der Araber nicht durch niedrige Steuern kommt wird immer wieder vergessen.
Das ist jetzt erst mal nur Ihre Behauptung, die Sie bisher nicht haben begründen oder belegen können. Wie kann eine um ca. 30% geringere Kostenbasis kein handfester Wettbewerbsvorteil sein?

Ach ja? Und diese Firmen, die "es können" tragen auch in adäquater Weise zum deutschen/europäischen Steuereinkommen bei? Oder "können" es nur die, die sich in Irland um die Unternehmenssteuern drücken, mittels Scheinselbständigkeit die Sozialkassen schröpfen und gleichzeit die Arbeitsschutzgesetze unterlaufen?
Was hat das noch mal mit den Arabern zu tun?

In beiden Fällen werden sogenannte "Wettbewerbsvorteile" genutzt, die sich nur aus willkürlich gewährten lokale Steuer-Besonderheiten der jeweiligen Länder ergeben.
Weder die ME3 noch Ryanair wären mit Firmensitz in Deutschland überlebensfähig.
Setzen wir deutsche Firmen weiterhin diesem unfairen Wettbewerb aus, erzwingen wir, ganz nach Ihrer Vorstellung, deren Abwanderung in Steuerparadiese.
Im Endeffekt führt das zum Zusammenbruch des Staatswesens. Wer also Firmenverhältnisse wie für die ME3 für alle fordert, fordert im Umkehrschluss einen Staatsbankrott.

Ach so. Wir sind nur da Weltmarktführer wo wir beschützt werden. Soll ich Lachen oder Weinen...
Verstehen wäre besser. Andere Länder außerhalb der EU schützen _ihre_ Industrie mit Zöllen _vor_ deutschen Erzeugnissen. _Trotzdem_ sind wir immer noch unter den Top3 der Weltexporteure.


@ErikM schrieb
Beide nehme ich mal an, aber wo/wie drängen deutsche Firmen VAE Firmen mit unfairem Wettbewerb aus dem Markt? Welchen Automobilhersteller oder Maschinenbauer in den VAE haben deutsche Firmen mittels unfairer Subventionen in die Pleite getrieben?
Durch ständiges wiederholen des "unfairen Wettbewerbs" wird kein Unternehmen Wettbewerbsfähiger. Und nur darum geht es. Aber wer Scheuklappen auf hat, mit dem kann man halt schlecht Diskutieren.
Das war jetzt nur ein ziemlich dünner, pauschaler Allgemeinplatz.
Darf ich die fehlende Antwort auf meine Frage so verstehen, dass Sie zustimmen, dass Deutschland eben nicht hochsubventionierte Maschinenbauprodukte in fremde Märkte zwängt und dortigen Firmen das Wasser abgräbt? Danke.
Vielleicht sollten Sie über die "Scheuklappen" mal selbst nachdenken...


Diese Zahl wird aber immer geringer. Viele Industrien gehen den Weg der Computer-Hersteller, der unweigerlich die letztliche manuelle Tätigkeit am billigsten Arbeitsort konzentriert.
Und trotzdem gibt es bei uns von Jahr zu Jahr mehr Arbeitsplätze. Woher kommen die denn, wenn alles Ausgelagert wird?

Wo gibt es die denn? Im IT-Hardware-Geschäft in DE eher nicht.
Wenn ich mir so die deutschen Innenstädte anschaue, würde ich sagen neue Arbeitsplätze entstehen hauptsächlich in Nagelstudios, Friseurläden und 1€-Shops...


@ErikM schrieb
Ich schätze Mal Airbus ist auch gerade dabei das auf die harte Tour zu lernen.
Daher hat man ja auch erst die A330 Produktion in China angekündigt.

Ja, genau das meinte ich

Wer soll also recht haben. Die Airbusmanager mit Einblick oder ein unbekannter Internetuser?

:-) Ganz sicher die Airbusmanager, die heute den gleichen Consultants auf den Leim kriechen, die die letzten 15 Jahre alle Hightech-Mittelständler, die nicht bei 3 auf dem Baum waren, alternativlos nach Asien gejagt haben.

IP zu schützen ist in der VR extrem schwierig ... ich bin gespannt, wie Airbus dieses Problem lösen will. Warten wirs ab.
Beitrag vom 16.08.2015 - 16:51 Uhr
UserLazi
IT Manager
User (85 Beiträge)
Ansonsten: Welcher angebliche Profit in der Vergangenheit begründet eine aktive Benachteiligung der Lufthansa heute?

Na ja ob LH ohne das frühere Monopol und die Subventionen je das geworden wäre was es heute ist. Ausserdem LH wird ja nicht durch die VAE benachteiligt sondern durch den eigenen Staat.

Das ist jetzt erst mal nur Ihre Behauptung, die Sie bisher nicht haben begründen oder belegen können. Wie kann eine um ca. 30% geringere Kostenbasis kein handfester Wettbewerbsvorteil sein?

Sorry aber hier haben Sie eindeutig die Lufthansabrille auf. Einfach mal die Links von NCC1701 durchlesen.
Beitrag vom 16.08.2015 - 19:48 Uhr
UserEricM
User (5539 Beiträge)
Ansonsten: Welcher angebliche Profit in der Vergangenheit begründet eine aktive Benachteiligung der Lufthansa heute?

Na ja ob LH ohne das frühere Monopol und die Subventionen je das geworden wäre was es heute ist.

Zum einen war "früher" die Zeit der Staatsairlines - das haben damals alle gemacht. Zum anderen : Welchen ausländischen Airlines hat LH damals mittels dieses "Monopols" die Luft abgedrückt?

Ausserdem LH wird ja nicht durch die VAE benachteiligt sondern durch den eigenen Staat.

Wenn ich sowas lese... benachteiligt durch den bösen eigenen Staat der Steuern haben möchte? Der Staat ist also quasi der böse Wegelagerer, der die guten Firmen von höherer "Effizienz" abhält.
Aber auf die Polizei und Feuerwehr greifen auch Sie schon zurück wenns mal brennt. Oder schicken Ihre Kinder zur Schule oder bringen sie ins Krankenhaus wenn nötig, richtig?
Hinweis: Die staatlichen Leistungen der EU und Deutschlands werden mit Steuermitteln bezahlt. Keine Steuern -> kein staatlichen Leistungen.
Ich frage mich immer wie man derartig kurzsichtig argumentieren kann...

Das ist jetzt erst mal nur Ihre Behauptung, die Sie bisher nicht haben begründen oder belegen können. Wie kann eine um ca. 30% geringere Kostenbasis kein handfester Wettbewerbsvorteil sein?
Sorry aber hier haben Sie eindeutig die Lufthansabrille auf. Einfach mal die Links von NCC1701 durchlesen.

Wenn ich ne LH Brille aufhätte, dürfte ich über das Thema hier gar nix posten...
Auch @Captain Kirk:
Die Links habe ich gelesen.
Beide Artikel behandeln nicht das Problem, dass Firmen aus Staaten ohne Steuersystem mit steuerbelasteten Firmen weltweit in Konkurrenz treten, wie es die ME3 tun.
Steuerhinterziehung über die Nutzung von Steueroasen ist ein völlig anderes Thema.

Der WiWo Artikel beschreibt sehr gut das Problem der Nutzung von Steueroasen durch 1.Welt Firmen. Komplexe Gesetzeslage, viel ist eh erlaubt und die Finanzbeamten haben wenig Handhabe. Und natürlich behaupten die Unternehmen, die Töchter in Steueroasen seien nicht fürs Steuersparen gedacht - ei sischer ;-)

Der Welt Artikel behauptet in der Überschrift, bei der Anwendung der Vorschläge Schäubles gegen Steueroasen würde Deutschland weniger Steuern einnehmen. Im Artikel selbst steht dann, das könnte man angeblich gar nicht berechnen. Nicht mal Abschätzungen wie man zur Überschrift kommt, werden mitgeteilt. Typisch Springer halt ...

Also: Wie soll ein 30%iger Kostenvorteil kein Wettbewerbsvorteil sein?

Dieser Beitrag wurde am 16.08.2015 20:08 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 16.08.2015 - 20:12 Uhr
UserNCC1701
User (287 Beiträge)
Beide Artikel behandeln nicht das Problem, dass Firmen aus Staaten ohne Steuersystem mit steuerbelasteten Firmen weltweit in Konkurrenz treten, wie es die ME3 tun.

Es zeigt aber, dass die hier ansässigen Firmen, nicht die Steuerwohltäter des deutschen Staates sind, wie hier tw. behauptet wird.
Und es zeigt noch eins. Es liegt in der Hand der deutschen Politik hier etwas zu ändern und wie FrequentC schreibt, können die ME3/TK nichts dafür dass das so ist.

Wie soll ein 30%iger Kostenvorteil kein Wettbewerbsvorteil sein?

Aus welcher Quelle stammt diese Zahl von 30%iger Kostenvorteil? Ich glaube nicht, dass du diese hier belastbar nachweisen kannst.


...NCC1701

Dieser Beitrag wurde am 16.08.2015 20:12 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 16.08.2015 - 21:59 Uhr
UserA345
User (759 Beiträge)


Zum einen war "früher" die Zeit der Staatsairlines - das haben damals alle gemacht

Genau, und die Araber machen das eben heutzutage. Dem muss man sich stellen. Des Weiteren können es ja auch die Staaten ihren heimischen Airlines leichter machen bzw die Rahmenbedinungen den veränderten Märkten anpassen.
Beitrag vom 16.08.2015 - 22:10 Uhr
UserLazi
IT Manager
User (85 Beiträge)
Wenn ich sowas lese... benachteiligt durch den bösen eigenen Staat der Steuern haben möchte? Der Staat ist also quasi der böse Wegelagerer, der die guten Firmen von höherer "Effizienz" abhält.
Aber auf die Polizei und Feuerwehr greifen auch Sie schon zurück wenns mal brennt. Oder schicken Ihre Kinder zur Schule oder bringen sie ins Krankenhaus wenn nötig, richtig?
Hinweis: Die staatlichen Leistungen der EU und Deutschlands werden mit Steuermitteln bezahlt. Keine Steuern -> kein staatlichen Leistungen.
Ich frage mich immer wie man derartig kurzsichtig argumentieren kann...

Wenn ich sowas lese, dann ärgere ich mich, dass ich wieder mal zu faul war um das ganze zu erklären. Aber okay versuchen wir's:

1. Es ist unbestritten, dass der Staat Einnahmen benötigt um gewisse Dienste anbieten zu können. Ansonsten finde ich ihre restlichen zynischen Bemerkungen unpassend und werde auch nicht weiter darauf eingehen.

2. Die Steuersouverenität erlaubt es einem Staat selbst zu bestimmen welche Lasten er wem aufbürden möchte.

3. Als offene Wirtschaft und Global Player der wir als Gesellschaft sein möchten muss man akzeptieren, dass es Unterschiede gibt.

Wenn wir nun also sagen, dass wir höhere Steuereinnahmen brauchen dann müssen wir nicht mit dem Finger auf andere Zeigen, sondern muss mit den Konsequenzen leben. Wir haben aber das Gefühl, dass es unfair ist und die anderen doch gefälligst auch mehr Steuern zu bezahlen hätten.

Übriegens, es gibt viele Möglichkeiten LH konkurrenzfähiger zu machen, nicht nur das Steuerthema...
Beitrag vom 16.08.2015 - 22:49 Uhr
Userkarstenbellin
User (42 Beiträge)
Komisch, ist ja ein US-Airlines Threat und schon gehts nur um Lufthansa. Und warum? Weil LH das letzte Bollwerk in Europa ist, mal abgesehen von AF.
Ansosnsten haben die ME3 Europa schon ganz gut im Griff, diese Agression haben die europäischen, angeblich subventionierten "Staatsairlines" nie gemacht.
Man kann viele Wege nach Fernost fliegen, via HEl,ARN, CPH und div.
ME3 sollte die letze Wahl sein.
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