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Beitrag vom 11.08.2021 - 22:54 Uhr
User47441
User (120 Beiträge)
Produktivität ist aus BWL Sicht _immer_ das Ziel.
Die BWLér haben wohl schon mehr Unternehmen ruiniert als die Facharbeiter. Insofern können die mich alle mal. Gut wenn die nicht überall was zu sagen haben.
Beitrag vom 11.08.2021 - 23:01 Uhr
User47441
User (120 Beiträge)
Die Arbeit wird ganz generell immer mehr standardisiert und damit effektiv austauschbar. Intividuelle Leistung ist in durchstandadisierten Tätigkeiten ofmals gar nicht anwendbar.
Genau das Problem der KTV Piloten. Andere können ebenfalls ein Flugzeug von A nach B bringen. Und mehr sollen die am Ende auch gar nicht.
Stimmt.
Deshalb sind zB auch Gewinnbeteiligungen bei solchen Jobs nicht wirklich sinnvoll und könnten sogar kontraproduktiv wirken.
Ironie? Wenn man nüchtern feststellt wie die Gewinne zustande gekommen sind und danach verteilt, ist das doch OK. Die Gewichtung der Gewerkschaft macht aber keinen Sinn bei der Verteilung.
Komplexere Arbeit, die früher mal einen gut ausgebildeten Facharbeiter benötigte, wird heute in vielen Fällen gleich voll automatisiert.
Oft merkt man schlechtere Arbeitsqualität erst nach einer längeren Zeit. Speziell im Bausektor bekommt man das immer wieder mal mit. Billig kann langfristig daneben gehen.
Nicht nur im Bausektor...
An Piloten habe ich sicher nicht gedacht.
Der einzelne Arbeiter/Angestellte hat ja nur noch in ganz wenigen Jobs überhaupt die Möglichkeit, ein deutlich höheres Gehalt ggü dem Wettbewerb (inkl. Lohnnebenkosten) durch höhere Produktivität auszugleichen.
Dann muss man das aber auch hinterfragen dürfen.
Beitrag vom 11.08.2021 - 23:23 Uhr
UserEricM
User (5514 Beiträge)
Man muss halt eine Leistung bringen, die nicht so leicht substituierbar ist.

Genau das meinte ich, als ich schrieb, dass die meisten Arbeitnehmer, gerade in standadisierten Tätigkeiten, dazu wenig Möglichkeiten haben.

Ich habe damit kein Problem,

Ich glaube ihnen.
Beitrag vom 11.08.2021 - 23:31 Uhr
UserEricM
User (5514 Beiträge)
Die Arbeit wird ganz generell immer mehr standardisiert und damit effektiv austauschbar. Intividuelle Leistung ist in durchstandadisierten Tätigkeiten ofmals gar nicht anwendbar.
Genau das Problem der KTV Piloten. Andere können ebenfalls ein Flugzeug von A nach B bringen. Und mehr sollen die am Ende auch gar nicht.
Stimmt.
Deshalb sind zB auch Gewinnbeteiligungen bei solchen Jobs nicht wirklich sinnvoll und könnten sogar kontraproduktiv wirken.
Ironie?
Nein gar nicht.
Wenn man nüchtern feststellt wie die Gewinne zustande gekommen sind und danach verteilt, ist das doch OK.
Gewinnbeteiligung soll ja den Mitarbeiter motivieren, möglichst mehr Gewinn für die Firma zu machen. Wie soll ein Pilot das tun? Schneller fliegen? Weniger Treibstoff mitnehmen? Vorgeschriebene aber teure Prozeduren nicht einhalten?...

Komplexere Arbeit, die früher mal einen gut ausgebildeten Facharbeiter benötigte, wird heute in vielen Fällen gleich voll automatisiert.
Oft merkt man schlechtere Arbeitsqualität erst nach einer längeren Zeit. Speziell im Bausektor bekommt man das immer wieder mal mit. Billig kann langfristig daneben gehen.
Nicht nur im Bausektor...
An Piloten habe ich sicher nicht gedacht.

Ich auch nicht .

Der einzelne Arbeiter/Angestellte hat ja nur noch in ganz wenigen Jobs überhaupt die Möglichkeit, ein deutlich höheres Gehalt ggü dem Wettbewerb (inkl. Lohnnebenkosten) durch höhere Produktivität auszugleichen.
Dann muss man das aber auch hinterfragen dürfen.
Klar darf man das.
Führt bei konsequentem Hinterfragen aber zuerst zum Ersatz aller Tarifgebundenen Arbeitsplätze durch untarifierte und im nächsten Schritt zur Vergabe aller verlagerbaren Arbeit ins Ausland mit billigeren Lohnstückkosten, die hierzulande nicht erreichbar sind.
Beitrag vom 11.08.2021 - 23:51 Uhr
User47441
User (120 Beiträge)
Da beißt sich die Katze aber irgendwann in den Schwanz. Wir könnten einen BMW in Polen / Tschechien / Rumänien deutlich billiger herstellen als hier im Land. Blöd dass sich der Rumäne den BMW mit seinem Lohn nicht leisten kann. Und der arbeitslos gewordene Deutsche auch nicht. Für wen also produzieren "wir" den BMW? Für den arbeitslosen Amerikaner dessen Harley nun in Venezuela hergestellt wird? Oder das I-Phone in Asien? Für den Araber der neuerdings vom Tourismus lebt aber keiner hinkommt weil das Fliegen so verpönt ist und die Bahn so lange braucht? Vielleicht weiß Frau Thunberg eine Antwort ...
Beitrag vom 12.08.2021 - 00:43 Uhr
Userneutraler Beobac..
selbstständig
User (344 Beiträge)
P.S: Ziemlich dicke Lippe die Sie da wagen ...

A: Darf ich Sie zitieren:

"Sorry, aber Ihr Beitrag ist dermaßen von Emotionen gespickt und gleichzeitig lassen Sie es an einem Mindestmaß an Sachlichkeit fehlen."

B: Und das war der Ausgangspost:

"Kleiner Tipp: einfach mal Bahn erste Klasse fahren.

  https://www.stern.de/reise/eine-zugfahrt-im-bahnstreik--willkommen-in-der-corona-hoelle-30654794.html"

C: Ihr Zitat daraus bzw. dazu:

"Auszug aus dem Bericht:

Ich zähle einmal nach. Neun Menschen stehen, sitzen oder knien im Radius von 1,50 Meter um mich. Neun. Wo normalerweise niemand sein dürfte. Willkommen in der Corona-Hölle."

Was hat das denn AUSSCHLIESSLICH mit einem Pilotenstreik zu tun? 

Wobei, wie @EricM völlig korrekt anmerkte, geht es in DIESEM Forum weder um Pilotenstreik, noch Bahnstreik, noch Bahn generell, sondern um Pläne der LH 5 (Technik)Stationen zu schliessen.
Somit gehört diese Diskusion überhaupt nicht hierher und alle OT Beiträge (inkl. meiner) sollten konsequenterweise von den Moderatoren gelöscht werden.




Dieser Beitrag wurde am 12.08.2021 01:22 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 12.08.2021 - 00:57 Uhr
Userneutraler Beobac..
selbstständig
User (344 Beiträge)
Wir können einfach das große Gehalts oder Lohn Gefälle in der Welt und auch z.T. in Europa immer weniger mit mehr Qualität kontakarieren. Die haben alle zugelernt.

Nicht nur das.
Die Arbeit wird ganz generell immer mehr standardisiert und damit effektiv austauschbar. Intividuelle Leistung ist in durchstandadisierten Tätigkeiten ofmals gar nicht anwendbar.
Genau das Problem der KTV Piloten. Andere können ebenfalls ein Flugzeug von A nach B bringen. Und mehr sollen die am Ende auch gar nicht.

Stimmt.
Deshalb sind zB auch Gewinnbeteiligungen bei solchen Jobs nicht wirklich sinnvoll und könnten sogar kontraproduktiv wirken.

Komplexere Arbeit, die früher mal einen gut ausgebildeten Facharbeiter benötigte, wird heute in vielen Fällen gleich voll automatisiert.
Oft merkt man schlechtere Arbeitsqualität erst nach einer längeren Zeit. Speziell im Bausektor bekommt man das immer wieder mal mit. Billig kann langfristig daneben gehen.

Nicht nur im Bausektor...

Der einzelne Arbeiter/Angestellte hat ja nur noch in ganz wenigen Jobs überhaupt die Möglichkeit, ein deutlich höheres Gehalt ggü dem Wettbewerb (inkl. Lohnnebenkosten) durch höhere Produktivität auszugleichen.
Produktivität sollte nicht das Ziel sein, sondern Qualität.

Produktivität ist aus BWL Sicht _immer_ das Ziel.
Da stimmen eigentlich nur so Sozialromantiker wie ich zu :)

Man muss halt eine Leistung bringen, die nicht so leicht substituierbar ist. Ich habe damit kein Problem, Sie anscheinend schon.

Wurde das nicht bereits in einem anderen Thread ausführlich diskutiert? Jede 'Leistung' bzw. jede(r) Leistungserbringer*In ist substituierbar/ersetzbar. Und zwar insoweit das auch Ihre Leistung/Arbeit, die Sie jetzt noch hier in Deutschland für ein angemessenes Gehalt (von dem Sie HIER (hoffentlich gut) leben können) früher oder später auch wesentlich preiswerter (für Ihren AG) in einem anderen Land gemacht werden kann und Sie dann lediglich die Chance hätten zu sagen: 'Ich mache es für noch weniger' (um den Job zu behalten) - aber damit dann HIER nicht mehr leben könnten!?

Ich halte solche Entwicklungen nicht für erstrebenswert.
Beitrag vom 12.08.2021 - 06:55 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Wurde das nicht bereits in einem anderen Thread ausführlich diskutiert?

Doch, aber hier ist jemand dermaßen indoktriniert, der versteht es anscheinend nicht.

Jede 'Leistung' bzw. jede(r) Leistungserbringer*In ist substituierbar/ersetzbar.

Wie kommen Sie denn darauf?

Und zwar insoweit das auch Ihre Leistung/Arbeit, die Sie jetzt noch hier in Deutschland für ein angemessenes Gehalt (von dem Sie HIER (hoffentlich gut) leben können) früher oder später auch wesentlich preiswerter (für Ihren AG) in einem anderen Land gemacht werden kann und Sie dann lediglich die Chance hätten zu sagen: 'Ich mache es für noch weniger' (um den Job zu behalten) - aber damit dann HIER nicht mehr leben könnten!?

Tut mir leid, mir fällt kein anderes Wort ein: Das ist völliger Blödsinn.

Ich halte solche Entwicklungen nicht für erstrebenswert.

Ich auch nicht, sie wird ja so auch nicht kommen.

Dieser Beitrag wurde am 12.08.2021 07:04 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 12.08.2021 - 08:28 Uhr
UserEricM
User (5514 Beiträge)
Wurde das nicht bereits in einem anderen Thread ausführlich diskutiert?

Doch, aber hier ist jemand dermaßen indoktriniert, der versteht es anscheinend nicht.

Jede 'Leistung' bzw. jede(r) Leistungserbringer*In ist substituierbar/ersetzbar.

Wie kommen Sie denn darauf?

Und zwar insoweit das auch Ihre Leistung/Arbeit, die Sie jetzt noch hier in Deutschland für ein angemessenes Gehalt (von dem Sie HIER (hoffentlich gut) leben können) früher oder später auch wesentlich preiswerter (für Ihren AG) in einem anderen Land gemacht werden kann und Sie dann lediglich die Chance hätten zu sagen: 'Ich mache es für noch weniger' (um den Job zu behalten) - aber damit dann HIER nicht mehr leben könnten!?

Tut mir leid, mir fällt kein anderes Wort ein: Das ist völliger Blödsinn.

Ich halte solche Entwicklungen nicht für erstrebenswert.

Ich auch nicht, sie wird ja so auch nicht kommen.

Da fragt man sich, wo die Grenze zwischen gesundem Sebstvertrauen und Hybris ist.

So kam es bereits für Viele, viele andere Menschen machen diese Erfahrung gerade. Und je mobiler Arbeit durch Prozesse wie Digitalisierung wird, desto mehr Arbeitskräfte stehen vor genau diesem Problem.

Dieser LH Technik Job, der da gerade ausgelagert wird, könnte genausogut Ihrer oder meiner sein.
Verwaltungs- Sachbearbeiter- und Planungsjobs können zu 1/3 der Personalkosten in zB. Bulgarien bei Mitarbeitern mit teils hervorragenden Deutschkenntnissen abgewickelt werden.
Ingenieurjobs für 1/4- 1/5.
Polen ist auch sehr günstig.
Wenn Englisch als Verkehssprache eine Opton, ist kommen Sie locker runter auf 8-12% der deutschen Lohnkosten.
Sie glauben gar nicht, _wie_ substituierbar Ihr Job hierzulande ist...

Und ich hab schon sehr viele Menschen kennen gelernt, die dachten, ausgerechnet ihnen würde das nie passieren, bis dann die Mail des Arbeitgebers kam ...


Dieser Beitrag wurde am 12.08.2021 08:39 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 12.08.2021 - 08:33 Uhr
UserEricM
User (5514 Beiträge)
Da beißt sich die Katze aber irgendwann in den Schwanz.
Ja natürlich.
Wir könnten einen BMW in Polen / Tschechien / Rumänien deutlich billiger herstellen als hier im Land. Blöd dass sich der Rumäne den BMW mit seinem Lohn nicht leisten kann. Und der arbeitslos gewordene Deutsche auch nicht. Für wen also produzieren "wir" den BMW? Für den arbeitslosen Amerikaner dessen Harley nun in Venezuela hergestellt wird? Oder das I-Phone in Asien? Für den Araber der neuerdings vom Tourismus lebt aber keiner hinkommt weil das Fliegen so verpönt ist und die Bahn so lange braucht?

Alles richtig, aber Vorsicht, für solche Gedanken wird man in diesem Forum schon mal gerne als Sozialist, Planwirtschafts- und SED-Fan oder Junge-Welt Leser abgestempelt :)
Beitrag vom 12.08.2021 - 08:33 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Wurde das nicht bereits in einem anderen Thread ausführlich diskutiert?

Doch, aber hier ist jemand dermaßen indoktriniert, der versteht es anscheinend nicht.

Jede 'Leistung' bzw. jede(r) Leistungserbringer*In ist substituierbar/ersetzbar.

Wie kommen Sie denn darauf?

Und zwar insoweit das auch Ihre Leistung/Arbeit, die Sie jetzt noch hier in Deutschland für ein angemessenes Gehalt (von dem Sie HIER (hoffentlich gut) leben können) früher oder später auch wesentlich preiswerter (für Ihren AG) in einem anderen Land gemacht werden kann und Sie dann lediglich die Chance hätten zu sagen: 'Ich mache es für noch weniger' (um den Job zu behalten) - aber damit dann HIER nicht mehr leben könnten!?

Tut mir leid, mir fällt kein anderes Wort ein: Das ist völliger Blödsinn.

Ich halte solche Entwicklungen nicht für erstrebenswert.

Ich auch nicht, sie wird ja so auch nicht kommen.

Da fragt man sich, wo die Grenze zwischen gesundem Sebstvertrauen und Hybris ist.

So kam es bereits für Viele, viele andere Menschen machen diese Erfahrung gerade. Und je mobiler Arbeit durch Prozesse wie Digitalisierung wird, desto mehr Arbeitskräfte stehen vor genau diesem Problem.

Dieser LH Technik Job, der da gerade ausgelagert wird, könnte genausogut Ihrer oder meiner sein.
Verwaltuns- Sachbearbeiter- und Planungsjobs können zu 1/3 der Personalkosten in zB. Bulgarien bei Mitarbeitern mit teils hervorragenden Deutschkenntnissen abgewickelt werden.
Ingenieurjobs für 1/4- 1/5.
Polen ist auch sehr günstig.

Und ich hab schon sehr viele Menschen kennen gelern, die dachten, ausgerechnet ihnen würde das nie passieren, bis dann die Mail des Arbeitgebers kam ...

Aus Ihren Worten spricht ja die reine Panik :)

Aber ich wiederhole gerne meine Frage: Wie wollen Sie das denn verhindern?
Beitrag vom 12.08.2021 - 08:45 Uhr
Userneutraler Beobac..
selbstständig
User (344 Beiträge)
Wurde das nicht bereits in einem anderen Thread ausführlich diskutiert?

Doch, aber hier ist jemand dermaßen indoktriniert, der versteht es anscheinend nicht.

Wie schon einmal geschrieben: ich möchte mich in die Differenzen zwischen Ihnen nicht einmischen.

Jede 'Leistung' bzw. jede(r) Leistungserbringer*In ist substituierbar/ersetzbar.

Wie kommen Sie denn darauf?

Das erleben wir doch ständig. Sie haben sicherlich einen viel besseren Überblick: überlegen Sie einmal wieviele Arbeitsplätze der Mainline in den letzten 10 Jahren 'outgesourced' wurden, entweder ins weitere oder nähere Ausland oder an Fremdfirmen. Ergebniss: die Arbeit/ die Leistung an sich wird noch erbracht, aber billiger und (meistens) nicht mehr in Deutschland.

Und zwar insoweit das auch Ihre Leistung/Arbeit, die Sie jetzt noch hier in Deutschland für ein angemessenes Gehalt (von dem Sie HIER (hoffentlich gut) leben können) früher oder später auch wesentlich preiswerter (für Ihren AG) in einem anderen Land gemacht werden kann und Sie dann lediglich die Chance hätten zu sagen: 'Ich mache es für noch weniger' (um den Job zu behalten) - aber damit dann HIER nicht mehr leben könnten!?

Tut mir leid, mir fällt kein anderes Wort ein: Das ist völliger Blödsinn.
>
Es tut mir leid das ich das offensichtlich nicht verständlich formulieren konnte. Sorry.

Ich weiß nicht was genau Sie bei LH machen, aber ich bin sicher auch Ihre Arbeit/ Ihre Leistung ist, unter den o.g. Gesichtspunkten ersetzbar. Bitte verstehen Sie mich nicht falsch: ich möchte Sie absolut nicht angreifen oder irgendwie "dissen".

Vielleicht hilft das zum Verständnis, was ich meine: vor Corona war es doch auch für sehr viele AN (und sogar Firmen) undenkbar das ein so großer Anteil der Arbeit auch von zu Hause (im Homeoffice) gemacht bzw. auf SO VIELE Dienstreisen verzichtet (Video- Meetings) werden kann.
Diese 'Erfahrung' wird die Outsourcing- Prozesse m.M. sogar noch beschleunigen.


Ich halte solche Entwicklungen nicht für erstrebenswert.

Ich auch nicht, sie wird ja so auch nicht kommen.

Ich hoffe es, bin mir aber eben nicht so sicher.
Beitrag vom 12.08.2021 - 08:52 Uhr
Userneutraler Beobac..
selbstständig
User (344 Beiträge)


Und ich hab schon sehr viele Menschen kennen gelern, die dachten, ausgerechnet ihnen würde das nie passieren, bis dann die Mail des Arbeitgebers kam ...

Aus Ihren Worten spricht ja die reine Panik :)

Aber ich wiederhole gerne meine Frage: Wie wollen Sie das denn verhindern?

Wenn ich Sie Beide persönlich kennen würde, würde ich Sie gerne auf ein Getränk in einer Kneipe o.ä. einladen. Ich bin (fast) sicher, in einem Face to Face Gespräch würden Sie Ihre Differenzen überwinden und sich gegenseitig besser verstehen. 😉
Beitrag vom 12.08.2021 - 08:58 Uhr
User74 bitte 63
User (137 Beiträge)
Na ja, den einen kennen Sie vielleicht persönlich ... 😉
Beitrag vom 12.08.2021 - 09:02 Uhr
UserEricM
User (5514 Beiträge)
Aus Ihren Worten spricht ja die reine Panik :)

Ich hätte an der Stelle jetzt eher Gegenargumente erwartet, warum ich mich irre und diese Verlagerung nicht wie bei LH Technik auch großflächig stattfindet oder warum sie sich nicht verstärken wird.
Aber außer ihrer Behauptung kommt da nichts...

Aber ich wiederhole gerne meine Frage: Wie wollen Sie das denn verhindern?

Zunächst mal das Problembewusstsein meiner Mitmenschen erhöhen :)
Denn letztendlich legt die Politik die Regeln fest, in deren Rahmen Firmen ihre personellen Entscheidungen treffen können.
Und da sehe ich einen großen Regelungsbedarf auf alle Hochlohnländer zukommen, wenn diese massiv gestiegene Mobilität der Arbeit nicht bald zu einer starken Verschlechterung des Lebensstandards und einer Entwicklung wie zB in den USA führen soll.
Wer also Befürworter des Freien Markts ohne Verständnis aber dafür viel Ignoranz für Neuland-Themen wie Digitalisierung wählt, fördert tendenziell den eigenen Arbeitsplatzverlust gleich mit.

Dieser Beitrag wurde am 12.08.2021 09:08 Uhr bearbeitet.
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