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Beitrag vom 16.04.2016 - 14:01 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Eine Frage (ohne Polemik) an die Ablehner dieser Gesetzesänderung:
Nach dem Germanwingsunglück wurden diverse Maßnahmen beschlossen (2-Personen-Regel, jetzt diese Untersuchungen usw.).
Waren die Sicherheitsmechanismen vor diesem Unglück wirklich bei 100%? Oder gibt es aus Eurer Sicht Lücken?
Aber jetzt bitte nicht sagen, dass 100%ige finanzielle Absicherung bis zum Tod die Lösung ist. Das würde ich für polemisch halten. Und bitte auch keine Türdiskussion, die hatten wir hier schon.
Beitrag vom 16.04.2016 - 14:13 Uhr
Usersiebenfritz
User (269 Beiträge)
Im Bezug auf Piloten die zur Selbstüberschätzung neigen könnten?
Beitrag vom 16.04.2016 - 14:36 Uhr
UserCRJ9
User (120 Beiträge)
@Gordon
Ja, leider können SOPs immer nur den Erfahrungsstand der Branche abbilden.
An einen suizidalen CM hat man vor Germanwings nicht denken wollen.
An einen suizidalen Entführer hatte man aber vor 911 auch nicht gedacht, es wurde auf Deeskalation und Kommunikation gesetzt.
An Bomben im aufgegebenen Gepäck dachte man vor Lockerbie auch nicht.

Erkenntnis: es gibt immer Lücken und Gelegenheiten! Erst nach der Katastrophe sieht man das dann Offensichtliche.
engl. Hindsight

Gibt es noch Lücken? JAAA-aber die werden wir hier nicht diskutieren.

CRJ9
Beitrag vom 16.04.2016 - 14:58 Uhr
Usersiebenfritz
User (269 Beiträge)
An einen suizidalen CM hat man vor Germanwings nicht denken wollen.
Obwohl es weltweit schon vorkam. Aber eben nicht bei uns.
An einen suizidalen Entführer hatte man aber vor 911 auch nicht gedacht, es wurde auf Deeskalation und Kommunikation gesetzt.
Wie war das 1994 mit der AF von Algier nach Paris? Man hatte damals berichtet, dass die Entführer vor hatten, den A300 gegen den Eiffelturm zu fliegen.
An Bomben im aufgegebenen Gepäck dachte man vor Lockerbie auch nicht.
Und das Problem scheint bis heute nicht endgültig aus der Welt. Noch nicht mal 6 Monate seit der Sache am roten Meer.
Erkenntnis: es gibt immer Lücken und Gelegenheiten! Erst nach der Katastrophe sieht man das dann Offensichtliche.
Warum dann diese Gegenwehr gegen alles was helfen kann?
Beitrag vom 16.04.2016 - 17:00 Uhr
UserFW 190
User (2119 Beiträge)


Erkenntnis: es gibt immer Lücken und Gelegenheiten! Erst nach der Katastrophe sieht man das dann Offensichtliche.
engl. Hindsight

Gibt es noch Lücken? JAAA-aber die werden wir hier nicht diskutieren.

CRJ9

Ich sehe hier z.B. eine:
"Uns wurde bezeugt, dass nach den Attentaten von Paris im November von 40 Gepäckarbeitern mindestens 30 applaudierten als sie die Medienberichte sahen. Sie applaudierten! Zwei oder drei Polizisten haben es gesehen."

Quelle:
 http://www.deutschlandfunk.de/nach-den-anschlaegen-von-bruessel-belgische-polizei-beklagt.1783.de.html?dram:article_id=349907
Beitrag vom 16.04.2016 - 17:17 Uhr
Userfbwlaie
User (4899 Beiträge)
Wir sollten einfach zur Kernntnis nehmen, dass nicht nur unsere Gesellechaft sondern auch die Gesellschaften weltweit sich verändern....
Es gibt keine akzeptiereten Normen mehr - weder in der Ausdrucksweise noch im Handeln oder Mit- bzw, Gegeneinander...
So wie die Satire neue Grenzen sucht, so sucht auch die Realsatrire - dasa normale Leben - neue Grenzen!
Weshalb sollte man nach Sprengstoffen im Gepäck suchen, wenn doch keiner es bewusst mit sich führen wollte oder nur ins Gepäck steckt?



Dieser Beitrag wurde am 16.04.2016 17:19 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 16.04.2016 - 17:37 Uhr
Usersiebenfritz
User (269 Beiträge)
Gibt es noch Lücken?
Ich sehe hier z.B. eine:
"Uns wurde bezeugt, dass nach den Attentaten von Paris im November von 40 Gepäckarbeitern mindestens 30 applaudierten als sie die Medienberichte sahen. Sie applaudierten! Zwei oder drei Polizisten haben es gesehen."
Es geht aber hier um strengere Kontrollen für Piloten. Man achte mal auf den Text: Für Piloten, nicht gegen Piloten. Und die Gepäckmitarbeiter haben nicht den Airbus gegen den Berg geflogen.
CRJ9 hat schon recht, es gibt noch viele Baustellen. Aber der Herr L. hat eine ganz besondere aufgemacht, da gibt es nichts zu wackeln.
Beitrag vom 16.04.2016 - 19:05 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Eine Frage (ohne Polemik) an die Ablehner dieser Gesetzesänderung:
Nach dem Germanwingsunglück wurden diverse Maßnahmen beschlossen (2-Personen-Regel, jetzt diese Untersuchungen usw.).
Waren die Sicherheitsmechanismen vor diesem Unglück wirklich bei 100%? Oder gibt es aus Eurer Sicht Lücken?
Aber jetzt bitte nicht sagen, dass 100%ige finanzielle Absicherung bis zum Tod die Lösung ist. Das würde ich für polemisch halten. Und bitte auch keine Türdiskussion, die hatten wir hier schon.

Ich lehne das Gesetz nicht per se ab, ich halte es nur für zu kurz gesprungen, im Detail völlig unzureichend, eine Berufsgruppe wird herausgepickt und dies erscheint mir in Summe einfach nur populistischer Aktionismus.

Die Details die bekannt sind zeigen, GW hätte auch mit den neuen Regeln nicht verhindert werden können. Das Argument, jedes Bisschen hilft, meinetwegen. Aber wenn man schon ein Gesetz auf den Weg bringt, dann doch bitte ein großes Etwas hilft viel.

Bisher gibt es keinen Flugunfall, bei dem Alkohol im Spiel gewesen wäre (Wenn doch waren es wenige, ich erinnere keinen) Allerdings gab es mehrere im Berufsstrassenverkehr. Warum also nicht alle Transporteure Random Spot Checks aussetzen, das würde richtig was bringen?

Warum beim Alkohol ein Alleingang? Es können nur Piloten unter einem deutschen AOC überprüft werden. Hat man diesen Zugriff auch bei Rückflügen aus dem Ausland. Ausländische Piloten kann man nicht überprüfen.

Ok, wenn man flugärztliche Daten in einer zentralen Datenbank sammelt. Aber wenn man beim Arzt nicht seinen Beruf nennen muss kann man das System bei allen nicht betroffenen Überprüfungen gut umgehen. Wie geschehen, hier hat sich nichts geändert.

In 60 Jahren Zivilluftfahrt gab es <10 Fälle von Suizid. In einem Zentel der Zeit gab es mehr Vorfälle von Todesengeln in KKHs. Warum erwägt man hier nicht eine psychologische Überprüfung des Personals?

Die Luftfahrt wird in der aktuellen Zeit einen Teufel tun, und gegen dieses Gesetz oponieren. Im Gegenteil, es zeigt doch man tut was. Aber es geht völlig an der Absicht vorbei.

Ich habe kein Problem damit die Maschen enger zu ziehen, aber dann für alle die Gefärdung bedeuten. Wenn man wirklich ewas erreichen will geht es nur so. So erscheint es mir man nutzt die Gunst der Stunde, steht als Macher selbst gut da.

Daher lehne ich das Gesetz, in der jetzigen Form, ab.

Dieser Beitrag wurde am 16.04.2016 19:09 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 16.04.2016 - 19:08 Uhr
UserOldCrow
User (201 Beiträge)
Eine Frage (ohne Polemik) an die Ablehner dieser Gesetzesänderung:
Nach dem Germanwingsunglück wurden diverse Maßnahmen beschlossen (2-Personen-Regel, jetzt diese Untersuchungen usw.).
Waren die Sicherheitsmechanismen vor diesem Unglück wirklich bei 100%? Oder gibt es aus Eurer Sicht Lücken?
Aber jetzt bitte nicht sagen, dass 100%ige finanzielle Absicherung bis zum Tod die Lösung ist. Das würde ich für polemisch halten. Und bitte auch keine Türdiskussion, die hatten wir hier schon.

Ich lehne das Gesetz nicht per se ab, ich halte es nur für zu kurz gesprungen, im Detail völlig unzureichend, eine Berufsgruppe wird herausgepickt und dies erscheint mir in Summe einfach nur populistischer Aktionismus.

Die Details die bekannt sind zeigen, GW hätte auch mit den neuen Regeln nicht verhindert werden können. Das Argument, jedes Bisschen hilft, meinetwegen. Aber wenn man schon ein Gesetz auf den Weg bringt, dann doch bitte ein großes Etwas hilft viel.

Bisher gibt es keinen Flugunfall, bei dem Alkohol im Spiel gewesen wäre (Wenn doch waren es wenige, ich erinnere keinen) Allerdings gab es mehrere im Berufsstrassenverkehr. Warum also nicht alle Transporteure Random Spot Checks aussetzen, das würde richtig was bringen?

Warum beim Alkohol ein Alleingang? Es können nur Piloten unter einem deutschen AOC überprüft werden. Hat man diesen Zugriff auch bei Rückflügen aus dem Ausland. Ausländische Piloten kann man nicht überprüfen.

Ok, wenn man flugärztliche Daten in einer zentralen Datenbank sammelt. Aber wenn man beim Arzt nicht seinen Beruf nennen muss kann man das System bei allen nicht betroffenen Überprüfungen gut umgehen. Wie geschehen, hier hat sich nichts geändert.

In 60 Jahren Zivilluftfahrt gab es
Die Luftfahrt wird in der aktuellen Zeit einen Teufel tun, und gegen dieses Gesetz oponieren. Im Gegenteil, es zeigt doch man tut was. Aber es geht völlig an der Absicht vorbei.

Daher lehne ich das Gesetz, in der jetzigen Form, ab.

Gut argumentiert. Dem schließe ich mich gerne zu 100% an.
Beitrag vom 16.04.2016 - 19:34 Uhr
Usersiebenfritz
User (269 Beiträge)
Bisher gibt es keinen Flugunfall, bei dem Alkohol im Spiel gewesen wäre (Wenn doch waren es wenige, ich erinnere keinen)
Wir wollen doch alle das gleiche: Flugunfälle verhindern und nicht bloß aufklären, nicht wahr?
Allerdings gab es mehrere im Berufsstrassenverkehr. Warum also nicht alle Transporteure Random Spot Checks aussetzen, das würde richtig was bringen?
Waren Sie wirklich noch nie mit dem Auto an der Autobahn? Jedes Kind weiß LKW Kontrollen sind. Da wird alles geprüft: Dokumente (Fahrer + Ladung), technischer Zustand, korrekte Sicherung, Verdacht auf Alkohol und Drogen usw.
Warum beim Alkohol ein Alleingang? Es können nur Piloten unter einem deutschen AOC überprüft werden. Hat man diesen Zugriff auch bei Rückflügen aus dem Ausland. Ausländische Piloten kann man nicht überprüfen.
Die beiden LH Piloten von Helsinki waren auch auf dem Rückflug aus dem Ausland. Noch Fragen?
In 60 Jahren Zivilluftfahrt gab es Die Luftfahrt wird in der aktuellen Zeit einen Teufel tun, und gegen dieses Gesetz oponieren. Im Gegenteil, es zeigt doch man tut was. Aber es geht völlig an der Absicht vorbei.
Es könnte eher unzureichend sein als in die falsche Richtung zu gehen. Wollen Sie demnächst barfuß in den Flieger steigen?
Ich habe kein Problem damit die Maschen enger zu ziehen, aber dann für alle die Gefärdung bedeuten.
Deswegen auch die Piloten. Und dass diese Gefährder sind, konnte man vor gut einem Jahr noch bestreiten. Nun ist das eben nicht mehr so.
Beitrag vom 16.04.2016 - 19:44 Uhr
UserCRJ9
User (120 Beiträge)
Eine Frage (ohne Polemik) an die Ablehner dieser Gesetzesänderung:
Nach dem Germanwingsunglück wurden diverse Maßnahmen beschlossen (2-Personen-Regel, jetzt diese Untersuchungen usw.).
Waren die Sicherheitsmechanismen vor diesem Unglück wirklich bei 100%? Oder gibt es aus Eurer Sicht Lücken?
Aber jetzt bitte nicht sagen, dass 100%ige finanzielle Absicherung bis zum Tod die Lösung ist. Das würde ich für polemisch halten. Und bitte auch keine Türdiskussion, die hatten wir hier schon.

Ich lehne das Gesetz nicht per se ab, ich halte es nur für zu kurz gesprungen, im Detail völlig unzureichend, eine Berufsgruppe wird herausgepickt und dies erscheint mir in Summe einfach nur populistischer Aktionismus.

Die Details die bekannt sind zeigen, GW hätte auch mit den neuen Regeln nicht verhindert werden können. Das Argument, jedes Bisschen hilft, meinetwegen. Aber wenn man schon ein Gesetz auf den Weg bringt, dann doch bitte ein großes Etwas hilft viel.

Bisher gibt es keinen Flugunfall, bei dem Alkohol im Spiel gewesen wäre (Wenn doch waren es wenige, ich erinnere keinen) Allerdings gab es mehrere im Berufsstrassenverkehr. Warum also nicht alle Transporteure Random Spot Checks aussetzen, das würde richtig was bringen?

Warum beim Alkohol ein Alleingang? Es können nur Piloten unter einem deutschen AOC überprüft werden. Hat man diesen Zugriff auch bei Rückflügen aus dem Ausland. Ausländische Piloten kann man nicht überprüfen.

Ok, wenn man flugärztliche Daten in einer zentralen Datenbank sammelt. Aber wenn man beim Arzt nicht seinen Beruf nennen muss kann man das System bei allen nicht betroffenen Überprüfungen gut umgehen. Wie geschehen, hier hat sich nichts geändert.

In 60 Jahren Zivilluftfahrt gab es
Die Luftfahrt wird in der aktuellen Zeit einen Teufel tun, und gegen dieses Gesetz oponieren. Im Gegenteil, es zeigt doch man tut was. Aber es geht völlig an der Absicht vorbei.

Daher lehne ich das Gesetz, in der jetzigen Form, ab.

Gut argumentiert. Dem schließe ich mich gerne zu 100% an.
Agreed. Danke!
Beitrag vom 16.04.2016 - 19:51 Uhr
UserMeadowlands
User (335 Beiträge)
Wenn einem nichts mehr einfällt, müssen halt die zwei Piloten aus HEL von 2003(!!!) herhalten. Perfekt. IN unserem Metier spricht man halt von Jahren oder Jahrzehnten bei Vorfällen.
Suchen Sie mal in Google nach besoffenen Busfahrern. Da finden die faktisch jeden Monat einen, der mit mehr als 1 oder 2 Promille Menschen transportiert hat. Und die Konsequenz daraus? Nichts!
Auch ihr LKW Fahrer wird nicht einfach so aus Jux und Dollerei pusten müssen, sondern nur bei begründetem Verdacht! Bei uns aber auch ohne verdacht. Einfach mal so schnell pusten.
Gut, ich werde mir also einen Vorrat an Fisherman´s zulegen, denn ein Kollege hat bei der Firma angefragt, ob diese den Alko-Test verfälschen. Die Antwort war super: Ja, könnte passieren :D Das wird ein Spaß!

Ansonsten gibt es sicher wichtigere Dinge, die man regeln müsste, als unsinnige Kontrollen bei Piloten.

 http://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/flughafen-sicherheit-westpol-100.html
Noch fragen?
Was wurden sie Scanner als Heilmittel für alles gefeiert. Das Ergebnis sieht man ja nun.
Beitrag vom 16.04.2016 - 20:07 Uhr
Usersiebenfritz
User (269 Beiträge)
Wenn einem nichts mehr einfällt, müssen halt die zwei Piloten aus HEL von 2003(!!!) herhalten.
Ein einziges Beispiel hat gezeigt dass die Aussage mit dem deutschen AOC Essig ist. Sicher hätte man noch weitere Beispiele von angetrunkenen Piloten auskramen können, aber wozu? Zur Dunkelziffer habe ich keine Zahlen.
Suchen Sie mal in Google nach besoffenen Busfahrern. Da finden die faktisch jeden Monat einen, der mit mehr als 1 oder 2 Promille Menschen transportiert hat. Und die Konsequenz daraus? Nichts!
Ja klar. Die fahren alle am nächsten Tag wieder. Oder wie?
Auch ihr LKW Fahrer wird nicht einfach so aus Jux und Dollerei pusten müssen, sondern nur bei begründetem Verdacht! Bei uns aber auch ohne verdacht. Einfach mal so schnell pusten.
Wenn Sie das so sagen wollen.
Gut, ich werde mir also einen Vorrat an Fisherman´s zulegen, denn ein Kollege hat bei der Firma angefragt, ob diese den Alko-Test verfälschen. Die Antwort war super: Ja, könnte passieren :D Das wird ein Spaß!
Probieren Sie es doch einfach mit Bananen. Geht auch.
Ansonsten gibt es sicher wichtigere Dinge, die man regeln müsste, als unsinnige Kontrollen bei Piloten.
Unsinnige Kontrollen will niemand. Nur die sinnvollen. Und über die entscheidet der Gesetzgeber. Damit müssen Sie leben. Mein Beileid.
Beitrag vom 16.04.2016 - 20:15 Uhr
UserFW 190
User (2119 Beiträge)
@Siebenfritz: Die Frage war gibt es noch Lücken.
Und ja, die haben kein Flugzeug in den Berg geflogen aber da hat doch kürzlich ein Rollstuhlfahrer einen mit Sprengstoff präparierten Laptop von den Kontrolleuren erhalten und durch die Sicherheit gebracht. Gut, das es nur ein Loch gegeben hat.

 http://www.spiegel.de/panorama/justiz/somalia-flugzeugbombe-laut-geheimdienst-wohl-in-laptop-versteckt-a-1076131.html

Und eine Frage noch wie lange dauert es eine Blutprobe auszuwerten und wie lange dauert ein Nachweis von Drogen oder kritischen Pharmaka über Blut oder Urin? Da ist nichts mit Verspätung, da muss dann wohl eine Ersatzcrew ran.

Und noch ein letztes, das Vertrauen des AG in seine MA wird ein weiteres Stück ausgehöhlt. Wenn da vorne nur noch potentielle Selbstmörder, Trinker, Drogen und Medikamentenabhängige arbeiten, wie soll denn der normale PAX Vertrauen in diese Crew haben denen er im Flug absolut hilflos ausgeliefert ist. Da gab es einen sehr sachlichen Kommentar des Anwalts der die LH in den USA verklagt in der Zeit oder der SZ den ich hier schon mal verlinkt habe. Ruhig und ohne Aufgeregtheit oder angstvoller Panik hat er genau über diesen auf Dauer nicht hinnehmbaren Vertrauensverlust referiert. Das hätten die MDB mal lesen sollen. Aber wie hier schon des öfteren angemerkt: Hauptsache Aktion und dann kann ja nichts mehr schief gehen.

Dieser Beitrag wurde am 16.04.2016 20:16 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 16.04.2016 - 20:21 Uhr
UserFW 190
User (2119 Beiträge)
@ Siebenfritz: Ihr Vertrauen in die Kompetenz des Gesetzgebers ist beneidenswert. Bei der Tür hat er ja schon das erste mal versagt.
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