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Beitrag vom 24.08.2020 - 13:28 Uhr
Userspencer83
User (53 Beiträge)
Denn mittlerweile würde wohl fast(!) jeder auch 50% weniger akzeptieren,
Ist das wahr? Ich schau um 20:00 Uhr mal in die Tagesschau. Das ist doch mal ne Meldung wert.
wenn man dafür die Gewissheit hätte, langfristig weiter beschäftigt zu sein.
Das könnte was werden. Wenn man sich auf einen marktgerechten Preis einigen könnte. Na, sind Sie dabei?
Beitrag vom 24.08.2020 - 14:09 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)

Warum regen Sie sich denn so auf?
Sie arbeiten doch gar nicht bei Lufthansa und können das überhaupt nicht beurteilen.
Ich habe doch lediglich EricM auf die jährliche Mitarbeiterbefragung hingewiesen.
Von den Jubelarien im Juni nach der AR Sitzung, als hunderte Mitarbeiter, auch in Uniform, CS zugejubelt haben, will ich gar nicht sprechen ...
Aber wie gesagt, ist ja nicht Ihr Thema, da sie nicht bei Lufthansa arbeiten ....

Ihre Sicht, meine Sicht.

Naja, da ich noch aus Altbeständen der CFG einen gelben LH Ausweis habe, und Rückkehr Option inkl Position im oberen Drittel in der LH Senioritätsliste ( ich denke Ihnen sagt das was, auch in Bezug auf Vertragsverflechtungen ) arbeite ich noch nicht bei LH, kann es aber mit einem Musterwechsel.

Und da in den letzten 2-3 Jahren vermehrt Cpt Kollegen zurück zu LH sind, glauben Sie mir, LH Technik fertigt auch die 767 noch zum Teil ab und den Rest bekommt an seitens der Belegschaft schon sehr gut mit durch die gewechselten Kollegen, DH auf den LH Fliegern oder in den LEOS Bussen wenn man sich mal wieder mit LH den Bus teilt, weils ewig dauert. Auch Layoverhotels sind z T die selben. Keine Sorge, man redet miteinander.

Die Äusserungen der geprochenen MA mag ich hier nicht wiedergeben dann wirds zensiert.. Sagen wir es mal so, gejubelt hat da keiner. Und Ihr "Jubeln" bezog sich wahrscheinlich auf die Rettung durch den Staat. Das ist aber nicht CS verdienst. Er durfte es nur verkünden. Obwohl er vorher nochmals alle MA mit seiner Insolvenzdrohung so richtig ins Mark getroffen hatte.
Erst die MA so richtig in Panik versetzen und hängen lassen, und sich dann feriern lassen, um nun noch weiter, zugegeben z T notwendige Einschnitte, aber mit einer brachialen Gangart, wie man sie gewohnt war, durchzusetzen. positiven Führungsstil nennt man das nicht.

Schauen Sie mal zur Condor. Hier ist der Ernst der Lage noch realer. Und auch hier gibt es noch 80 LH Kapitäne und damit die 2 Tarifkommissionen etc. Und hier hat man es aber geschafft, obwohl Teckentrupp mal Dinger in der FAZ raushaut, dass man 1000 MA entlassen wird ( ohne Absprache dieser Ankündigung mit der TK ), einen kostruktiven Abschluss für alle 3 Berufsgruppen zu erzielen.

Gehaltsverzicht, Aussetzung der Lohnsteigerungen, Selbstsponsoring der Piloten Aufstockung durch Gehaltsverzicht dieser etc etc etc. Wurde alles recht zügig erreicht.
Allerdings mit Ablaufdatum und Rückssetzung zur alten Vergütung, einer jährlichen Überprüfung für beide Seiten um anzupassen, und eine Jobgarantie seitens des AG. Was geht da bei Lh nicht seitens der GF ?

Das basiert auf Vertrauen. Vertrauen, dass CS bei kaum EINEM der LH MA mehr geniesst. Deshalb auch die Grabenkämpfe trotz der gefährlichen Lage. Ich sehe da deutliche Unterschiede in dem von Ihnen gelobten Führungsstil.

Ihr subjektiver Eindruck ("ich habe mit einem gesprochen, der kennt einen, dessen Schwägerin ....") ist im Gegensatz zur Mitarbeiterbefragung nicht repräsentativ.
Durch alle Berufsgruppen hinweg ist die Meinung zur Vorstandsarbeit positiv, nur Lufthansa Airlines und Lufthansa Cargo Cockpit fällt komplett aus dem Rahmen.

Am schlechtesten wurden nicht etwa Bezahlung, Arbeitsbelastung, Kommunikation oder das Thema Teilzeit beurteilt, sondern die Aussage:
"Die Anerkennung, die ich von der Geschäftsleitung erhalte, ist angemessen"!

Bauchpinseln von der Geschäftsleitung ist das Problem!
Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen!
Beitrag vom 24.08.2020 - 14:14 Uhr
Userspencer83
User (53 Beiträge)
Am schlechtesten wurden nicht etwa Bezahlung, Arbeitsbelastung, Kommunikation oder das Thema Teilzeit beurteilt, sondern die Aussage:
"Die Anerkennung, die ich von der Geschäftsleitung erhalte, ist angemessen"!

Bauchpinseln von der Geschäftsleitung ist das Problem!
Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen!

Ja manche "Berufs"gruppen haben schon echte Probleme.
Beitrag vom 24.08.2020 - 14:21 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Genauso wenig wie SN die laufenden Kosten des Ocean Betriebs schultern würde. Also sorry aber da machen Sie es sich zu einfach.

Die Flugzeuge sind da, die Leaseraten werden gezahlt ob geflogen wird oder nicht.
Das Personal ist da, Kurzarbeit in Belgien ist abgelaufen, es wird bezahlt, ob geflogen wird oder nicht.
Was mache ich mir da einfach?

Sie wissen aber schon, welchem Unternehmensteil(welcher Kostenstelle), vor gar nicht allzu langer Zeit, für die EW-Langstrecken Operation finanziell gemacht wurde, oder? (Wie auch die GWI übrigens...)

Da ist es für mich schon evident, dass "die PPV-Piloten" für die "Experimente" zahlen sollen.



Einen Zusammenhang zu konstruieren zwischen einem eventuellen Geben von KTV-Piloten und OCEAN - das ist nicht nur zu einfach, das ist abenteuerlich. OCEAN wird kommen, ob KTV-Piloten etwas geben oder nicht.
Es gibt zwischen diesen beiden Themen keinen Zusammenhang.


Dann sind Sie aber auf dem einen und anderen Auge genauso blind, wie Sie es den Kollegen hier vorwerfen.

Es wird in dieser Krise einfach noch weiter geführt, was man vor der Krise schon begonnen hat.
In dem man zwar die Passage seitens des Managements als einzigen PPV-Betrieb akzeptiert aber gleichzeitig das Geschäftsmodell als wenig zukunftsträchtig sieht.

Sorry, aber damit "zwingt" man quasi die PPVler (Passage, LCAG, Gwi und Reste von CFG), sich um die anderen "Teiche" zu kämpfen, wenn damit in ausschließlich der eigene Teich nicht vollständig trocken gelegt wird. Ansagen wie: Kein PPV-Pilot bei EW oder Aerologic, während dort auch in der Krise weiter gewachsen wird. Sind da auch nicht hilfreich. Ein großer Teil des Geldes, das man in der EW-Group versenkt hat, kam aus der Passage. Das war vom Management so gewollt. Dafür gab es für die AN der Passage aber keinen Gegenwert. Im Gegenteil, man wurde "überflüssig" gemacht.

Wenn da keine Taktik, keine Strategie hinter steckt, dann weiß ich es auch nicht. Und all dies wird jetzt als Krisenbeitrag verkauft. Das ist es nicht!
Ein Krisenbeitrag spart jetzt Geld! Nicht in Zukunft. Er schafft auch keine Fakten, die in Zukunft nicht mehr zu ändern sind.

All dies findet aber gerade jetzt noch statt, bzw. hat man zu Beginn der Krise versucht.

Aerologic (50% gehören LH) kauft Flugzeuge und sucht Piloten, während bei Lufthansa Cargo ein Sozialplan ausgehandelt wird und man überlegt, wie man Kurzarbeitsgeld beantragen kann, obwohl man eigentlich zu viel zu tun hat.

Eurowings Europa wird in D an ExGWI-Stationen stationiert, um weiterhin GWI-Crews bis September bei voller Bezahlung zu Hause zu lassen und bei EWD weiterhin Kurzarbeitergeld fähig zu bleiben.

Betriebswirtschaftlich mag das alles Sinn ergeben. Man spart schließlich damit Geld. Aber weder der Abbau der LufthansaCargo, noch die Schließung der GWI ist ein Krisenbeitrag, sondern eine Entscheidung, die man in der Krise versucht mit Staatshilfe günstiger durch zu ziehen.

Da können wir hier gerne weiter über notwendige oder sozial verantwortliche Aufstockung diskutieren, geht am grundsätzlichen Problem absolut vorbei.

Denn mittlerweile würde wohl fast(!) jeder auch 50% weniger akzeptieren, wenn man dafür die Gewissheit hätte, langfristig weiter beschäftigt zu sein. (Das beliebte Trauma der Insolvenz, dass Hr Franz so sehr an den Swiss-Kollegen geschätzt hat ;-()
Dazu bräuchte es ein klares Bekenntnis seitens des Vorstandes und ein klare Ansage, was erwartet wird. Ein diffuses, kreatives TZ-Modell (?), oder unspezifische Einsparungen (günstiger geht immer!) reichen da nicht.

Das Thema touristische Langstrecke gibt es schon seit Jahren, jetzt unter dem Namen OCEAN, vorher als Eurowings. Wie LH, LX und OS langsam wieder die Produktion versuchen hochzufahren, macht dies auch die touristische Langstrecke. Auch ohne Corona wären diese Flüge operiert worden.
Jetzt einen Sparbeitrag mit diesen Flügen zu verknüpfen ist einfach nur konstruiert.

Hypothetische Frage: Was hätten die PPV-Piloten ohne Coronakrise gegen die touristische Langstrecke unternommen?
Beitrag vom 24.08.2020 - 14:33 Uhr
Usershuttle737
User (234 Beiträge)
Geht‘s hier eigenlich um die Sache?
habe wie immer den Eindruck,es geht nur darum in einem anonymen Forum mal wieder rauszuhauen,wie ueberfluessig,arrogant und ueberbezahlt Piloten sind...
Auf andere zeigen,zu wissen was denen zu steht,darin sind hier manche echt gut (oder schlecht).
Diese Krise trifft aber nicht nur Piloten,sondern ganze Branchen.
Wie lange das geht,wer demnaechst auf der Strasse steht,weiss keiner...
Was wir brauchen,sind Ideen um mittelfristig alle in den Unternehmen zu halten,egal ob mit 50% oder 20% oder komplettem Lohnverzicht!
Dieses dämliche Piloten- Gebashe bringt rein garnichts...
Das sehen uebrigens die meisten Piloten (und ich habe mit vielen gesprochen) ganz genau so,firmenübergreifend!
Die Boden-Angestellten der LH die hier so fleissig ueber Kollegen aus dem Cockpit herziehen koennten sich ja auch mal fragen,ob die LH sich bei stark reduziertem Flugaufkommen den Riesen Wasserkopf noch leisten kann,der im internationalen Vergleich garantiert zu den groessten gehoert...
Zusammenhalt ist gefragt!
Beitrag vom 24.08.2020 - 14:45 Uhr
UserViri
User (1396 Beiträge)
Am schlechtesten wurden nicht etwa Bezahlung, Arbeitsbelastung, Kommunikation oder das Thema Teilzeit beurteilt, sondern die Aussage:
"Die Anerkennung, die ich von der Geschäftsleitung erhalte, ist angemessen"!

Bauchpinseln von der Geschäftsleitung ist das Problem!
Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen!

Hauen Sie mal raus: wie viele Leute haben an der Umfrage teilgenommen und wie viele haben wie gestimmt?

Abgesehen davon würde ich diesen Punkt nicht so abwiegeln an Ihrer Stelle, denn daran hakt es momentan: ich kriege keine Wertschätzung von der GF, also warum soll ich jetzt an Sparmaßnahmen teilnehmen, wenn mein Job später vielleicht sowieso gestrichen wird? Ich wiederhole mich, aber das ist genau das, was der GF grade vor die Füße fällt: Personal, was sich nur mehr als zu minimierende Kostenstelle empfindet. Und damit meine ich nicht ausschließlich das fliegende Personal.
Beitrag vom 24.08.2020 - 14:49 Uhr
UserV178
User (294 Beiträge)
Geht‘s hier eigenlich um die Sache?
habe wie immer den Eindruck,es geht nur darum in einem anonymen Forum mal wieder rauszuhauen,wie ueberfluessig,arrogant und ueberbezahlt Piloten sind...
Falsch. Es geht um die aktuelle Lage im LH Konzern. Und darum dass ein paar Gutbetuchte meinen das braucht sie nicht zu interessieren. Da ist natürlich Platz für angeregten Meinungsaustausch.
Wie lange das geht,wer demnaechst auf der Strasse steht,weiss keiner...
Manche wissen anscheinend noch nicht einmal dass sie eben nichts wissen. Das macht die ganze Diskussion so lebhaft.
Was wir brauchen,sind Ideen um mittelfristig alle in den Unternehmen zu halten. Das sehen uebrigens die meisten Piloten (und ich habe mit vielen gesprochen) ganz genau so,firmenübergreifend!
Dann haben Sie den Kollegen Boeing757767 noch nicht sprechen können. Brauchen Sie aber auch nicht, lesen Sie doch einfach mal zwei oder drei Seiten hier zurück. Ich frage mich manchmal ob das alles ernst gemeint ist. Falls ja, würde ich gerne wissen wie der den DLR Idiotentest bestanden hat.
Die Boden-Angestellten der LH die hier so fleissig ueber Kollegen aus dem Cockpit herziehen koennten sich ja auch mal fragen,ob die LH sich bei stark reduziertem Flugaufkommen den Riesen Wasserkopf noch leisten kann,der im internationalen Vergleich garantiert zu den groessten gehoert...
Gibt es den noch? Ist der Wasserkopf auch für die Luftfahrer da oder haben die ihren eigenen?
Zusammenhalt ist gefragt!
Wie meinen Sie das genau?
Beitrag vom 24.08.2020 - 14:52 Uhr
UserV178
User (294 Beiträge)
Am schlechtesten wurden nicht etwa Bezahlung, Arbeitsbelastung, Kommunikation oder das Thema Teilzeit beurteilt, sondern die Aussage:
"Die Anerkennung, die ich von der Geschäftsleitung erhalte, ist angemessen"!

Bauchpinseln von der Geschäftsleitung ist das Problem!
Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen!

Hauen Sie mal raus: wie viele Leute haben an der Umfrage teilgenommen und wie viele haben wie gestimmt?
Wie viele waren denn stimmberechtigt? Kann doch jeder hingehen oder nicht?
Abgesehen davon würde ich diesen Punkt nicht so abwiegeln an Ihrer Stelle, denn daran hakt es momentan: ich kriege keine Wertschätzung von der GF, also warum soll ich jetzt an Sparmaßnahmen teilnehmen, wenn mein Job später vielleicht sowieso gestrichen wird?
Das vielleicht ist der Punkt. Sicherheiten werden Sie vergeblich verlangen.
Ich wiederhole mich, aber das ist genau das, was der GF grade vor die Füße fällt: Personal, was sich nur mehr als zu minimierende Kostenstelle empfindet. Und damit meine ich nicht ausschließlich das fliegende Personal.
Darf es vielleicht ein bisschen mehr Bauchpinseln und ein bisschen weniger Geld sein? Dann zufrieden?
Beitrag vom 24.08.2020 - 15:00 Uhr
UserFlugbegeisterter
User (66 Beiträge)

Zusammenhalt ist gefragt!

Ja, der ist gefragt. Aber die Wahrheit ist, dass keiner so recht will, wenn´s an den eigenen Kittel geht. Und damit meine ich ausnahmslos alle. Ansonsten hätten doch alle drei großen Gewerkschaften und die AT Vertretung etwas geschmiedet. Man muss einfach mal realistisch bleiben. Es sind zuviele Interessen, die befriedigt werden müssen. Da gelingt eine übergreifende Lösung eben nicht zur Zufriedenheit aller.

In diesem Thread gibt es auch Foristen, die mit Sachverstand argumentieren. Es wird nicht nur über Piloten, Flugbegleiter und Bodenmitarbeiter hergezogen. Zu einer Diskussion gehört eben auch, sich die Argumente der Gegenseite anzuhören, auch wenn sie nicht ins eigene Bild passen - und das meine ich nun wertneutral.
Beitrag vom 24.08.2020 - 15:12 Uhr
Usershuttle737
User (234 Beiträge)

Zusammenhalt ist gefragt!

Ja, der ist gefragt. Aber die Wahrheit ist, dass keiner so recht will, wenn´s an den eigenen Kittel geht. Und damit meine ich ausnahmslos alle. Ansonsten hätten doch alle drei großen Gewerkschaften und die AT Vertretung etwas geschmiedet. Man muss einfach mal realistisch bleiben. Es sind zuviele Interessen, die befriedigt werden müssen. Da gelingt eine übergreifende Lösung eben nicht zur Zufriedenheit aller.

In diesem Thread gibt es auch Foristen, die mit Sachverstand argumentieren. Es wird nicht nur über Piloten, Flugbegleiter und Bodenmitarbeiter hergezogen. Zu einer Diskussion gehört eben auch, sich die Argumente der Gegenseite anzuhören, auch wenn sie nicht ins eigene Bild passen - und das meine ich nun wertneutral.

Wuerde ich so unterschreiben...
Ja die Gewerkschaften betreiben Klientel Politik...
normal o.k,aber gerade in dieser jetzigen Krise muessten die
besser zusammenarbeiten.
Und nein,es ist nicht die VC,die das nicht moechte...
Das mittelfristig alle etwas abgeben muessen,damit
(meiner Meinung hoechste Priorität) alle erstmal Ihren Job behalten,ist leider noch nicht bei allen angekommen...
Ich wäre zumindest bereit,einiges mittelfristig (vielleicht 2 Jahre)
abzugeben,damit so viele wie möglich bleiben können...
danach muss man weiter sehen...
Nur abgeben ohne Arbeitsplatz Garantie,dazu wäre ich nicht bereit,und daran hängt es wahrscheinlich bei den Verhandlungen am meisten...
Beitrag vom 24.08.2020 - 15:31 Uhr
UserV178
User (294 Beiträge)

Ja die Gewerkschaften betreiben Klientel Politik...
Muss ganz neu sein, oder?
normal o.k,aber gerade in dieser jetzigen Krise muessten die besser zusammenarbeiten.
ach so, die Masse der Boden MA soll die geringe Minderheit der Piloten unterstützen? Weil es denen schon lange Zeit so schlecht geht?
Und nein,es ist nicht die VC,die das nicht moechte...
Natürlich nicht. Es sind deren Mitglieder.
Das mittelfristig alle etwas abgeben muessen,damit (meiner Meinung hoechste Priorität) alle erstmal Ihren Job behalten,ist leider noch nicht bei allen angekommen...
Sieht wohl so aus. Das kann man hier im Forum ebenfalls gut nachlesen.
Ich wäre zumindest bereit,einiges mittelfristig (vielleicht 2 Jahre) abzugeben,damit so viele wie möglich bleiben können...
Ach, zwei Jahre. Dann läuft KUG aus (oder warum nicht drei oder fünf Jahre falls erforderlich)?
danach muss man weiter sehen...
Wie? Sie geben keine Garantie an den AG?
Nur abgeben ohne Arbeitsplatz Garantie,dazu wäre ich nicht bereit,und daran hängt es wahrscheinlich bei den Verhandlungen am meisten...
Auch dafür gibt es Lösungen, wir werden es wohl sehen.
Beitrag vom 24.08.2020 - 15:34 Uhr
Usershuttle737
User (234 Beiträge)

Ja die Gewerkschaften betreiben Klientel Politik...
Muss ganz neu sein, oder?
normal o.k,aber gerade in dieser jetzigen Krise muessten die besser zusammenarbeiten.
ach so, die Masse der Boden MA soll die geringe Minderheit der Piloten unterstützen? Weil es denen schon lange Zeit so schlecht geht?
Und nein,es ist nicht die VC,die das nicht moechte...
Natürlich nicht. Es sind deren Mitglieder.
Das mittelfristig alle etwas abgeben muessen,damit (meiner Meinung hoechste Priorität) alle erstmal Ihren Job behalten,ist leider noch nicht bei allen angekommen...
Sieht wohl so aus. Das kann man hier im Forum ebenfalls gut nachlesen.
Ich wäre zumindest bereit,einiges mittelfristig (vielleicht 2 Jahre) abzugeben,damit so viele wie möglich bleiben können...
Ach, zwei Jahre. Dann läuft KUG aus (oder warum nicht drei oder fünf Jahre falls erforderlich)?
danach muss man weiter sehen...
Wie? Sie geben keine Garantie an den AG?
Nur abgeben ohne Arbeitsplatz Garantie,dazu wäre ich nicht bereit,und daran hängt es wahrscheinlich bei den Verhandlungen am meisten...
Auch dafür gibt es Lösungen, wir werden es wohl sehen.
Meinen Sie ernsthaft,dass jemand Bock hat mit Ihnen zu diskutieren,in diesem Stil?
Beitrag vom 24.08.2020 - 15:37 Uhr
Usercontrail55
User (4682 Beiträge)

Zusammenhalt ist gefragt!

Ja, der ist gefragt. Aber die Wahrheit ist, dass keiner so recht will, wenn´s an den eigenen Kittel geht. Und damit meine ich ausnahmslos alle. Ansonsten hätten doch alle drei großen Gewerkschaften und die AT Vertretung etwas geschmiedet. Man muss einfach mal realistisch bleiben. Es sind zuviele Interessen, die befriedigt werden müssen. Da gelingt eine übergreifende Lösung eben nicht zur Zufriedenheit aller.

In diesem Thread gibt es auch Foristen, die mit Sachverstand argumentieren. Es wird nicht nur über Piloten, Flugbegleiter und Bodenmitarbeiter hergezogen. Zu einer Diskussion gehört eben auch, sich die Argumente der Gegenseite anzuhören, auch wenn sie nicht ins eigene Bild passen - und das meine ich nun wertneutral.

Wuerde ich so unterschreiben...
Ja die Gewerkschaften betreiben Klientel Politik...
normal o.k,aber gerade in dieser jetzigen Krise muessten die
besser zusammenarbeiten.
Und nein,es ist nicht die VC,die das nicht moechte...
Das mittelfristig alle etwas abgeben muessen,damit
(meiner Meinung hoechste Priorität) alle erstmal Ihren Job behalten,ist leider noch nicht bei allen angekommen...
Ich wäre zumindest bereit,einiges mittelfristig (vielleicht 2 Jahre)
abzugeben,damit so viele wie möglich bleiben können...
danach muss man weiter sehen...
Nur abgeben ohne Arbeitsplatz Garantie,dazu wäre ich nicht bereit,und daran hängt es wahrscheinlich bei den Verhandlungen am meisten...
Haben Sie eine Idee warum? Darum genau geht es doch, aber fangen wir oben an.
Es ist überhaupt kein Problem, dass eine GW Klientelpolitik betreibt. Dafür ist sie da. Das romantische "einE GW für alle" wurde schon lange beerdigt. Die Bedürfnisse der einzelnen Gruppen sind einfach zu unterschiedlich.
Das der Schritt, alle müssen erstmal einen Sparbeitrag leisten, ist wahrscheinlich schon angekommen nur das es eben ein für sich abgeschlossener Schritt ist nicht.
Abgeben und dafür eine Arbeitsplatz Garantie, über eine temporäre Phase hinaus, das wird nicht funktionieren. Auf welcher Basis denn?
Nehmen wir UFO, da dort die Garantie länger läuft als bei der VC. Dort gibt es diese befristeteGarantie, obwohl noch niemand weiß, wie das überschüssige Personal abgebaut werden soll. Da geht LH ins Risiko, kann ja sein, dass TZ, ÜV, Abfindungen und Fluktuation nicht reichen, den Zielwert zu schaffen. Jetzt hat LH angeboten, wenn die VC es schafft Platz zu machen, das Personal an Bord zu halten. Auch darin steckt Risiko, kann ja sein das man es schafft, aber auch das ist teuer. 2 Piloten für einen Arbeitsplatz kosten für die gleiche Leistung doppelte Verwaltung und Lizenzerhaltung. Wo bleibt Ihre Risikobereitschaft? Sie wären bereit abzugeben, wenn denn die Garantie... Null Risiko. Das wird heute nicht mehr reichen.
Ich habe mir die letzte Veröffentlichung der GL nochmal durchgelesen. Die haben sich ziemlich eindeutig positioniert. Sie haben öffentlich vesprochen, dass die GWI und SXD die Jobs bei Ocean bekommen. Für die LHA Piloten gilt die Aussage, es wird betriebsbedingte Kündigungen geben, die Gestaltung der GW liegt bei wieviele. Das ist scheinbar etwas in den Hintergrund geraten.
Mir völlig egal was wer verdient, wie hoch die Aufstockung ist usw. Aber auf einen Job zu wollen, den die EW (GWI und SXD) Kollegen mitbringen, da sich ihre bestehende Operation eigentlich nur umstrukturiert, das geht mir gegen den Strich. Darum geht es hier ja, hat zumindest noch keiner bestritten. Im Gegenteil, es wurde klar ausgesprochen. Wenn man das selbsternannte mittlere Management fragt, wie sie denn LH für die Zukunft aufstellen wollen, für den neuen Markt und Wettbewerb, dann kommt, wie immer nichts. Dafür wollen Sie gebauchpinselt werden. No way!

Edit Typo

Dieser Beitrag wurde am 24.08.2020 15:41 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.08.2020 - 15:38 Uhr
UserV178
User (294 Beiträge)
Auch dafür gibt es Lösungen, wir werden es wohl sehen.
Meinen Sie ernsthaft,dass jemand Bock hat mit Ihnen zu diskutieren,in diesem Stil?
Was ist Ihr Problem? Wenn man Fakten nicht mehr ignorieren kann?
Beitrag vom 24.08.2020 - 15:48 Uhr
Usershuttle737
User (234 Beiträge)

Zusammenhalt ist gefragt!

Ja, der ist gefragt. Aber die Wahrheit ist, dass keiner so recht will, wenn´s an den eigenen Kittel geht. Und damit meine ich ausnahmslos alle. Ansonsten hätten doch alle drei großen Gewerkschaften und die AT Vertretung etwas geschmiedet. Man muss einfach mal realistisch bleiben. Es sind zuviele Interessen, die befriedigt werden müssen. Da gelingt eine übergreifende Lösung eben nicht zur Zufriedenheit aller.

In diesem Thread gibt es auch Foristen, die mit Sachverstand argumentieren. Es wird nicht nur über Piloten, Flugbegleiter und Bodenmitarbeiter hergezogen. Zu einer Diskussion gehört eben auch, sich die Argumente der Gegenseite anzuhören, auch wenn sie nicht ins eigene Bild passen - und das meine ich nun wertneutral.

Wuerde ich so unterschreiben...
Ja die Gewerkschaften betreiben Klientel Politik...
normal o.k,aber gerade in dieser jetzigen Krise muessten die
besser zusammenarbeiten.
Und nein,es ist nicht die VC,die das nicht moechte...
Das mittelfristig alle etwas abgeben muessen,damit
(meiner Meinung hoechste Priorität) alle erstmal Ihren Job behalten,ist leider noch nicht bei allen angekommen...
Ich wäre zumindest bereit,einiges mittelfristig (vielleicht 2 Jahre)
abzugeben,damit so viele wie möglich bleiben können...
danach muss man weiter sehen...
Nur abgeben ohne Arbeitsplatz Garantie,dazu wäre ich nicht bereit,und daran hängt es wahrscheinlich bei den Verhandlungen am meisten...
Haben Sie eine Idee warum? Darum genau geht es doch, aber fangen wir oben an.
Es ist überhaupt kein Problem, dass eine GW Klientelpolitik betreibt. Dafür ist sie da. Das romantische "einE GW für alle" wurde schon lange beerdigt. Die Bedürfnisse der einzelnen Gruppen sind einfach zu unterschiedlich.
Das der Schritt, alle müssen erstmal einen Sparbeitrag leisten, ist wahrscheinlich schon angekommen nur das es eben ein für sich abgeschlossener Schritt ist nicht.
Abgeben und dafür eine Arbeitsplatz Garantie, über eine temporäre Phase hinaus, das wird nicht funktionieren. Auf welcher Basis denn?
Nehmen wir UFO, da dort die Garantie länger läuft als bei der VC. Dort gibt es diese befristeteGarantie, obwohl noch niemand weiß, wie das überschüssige Personal abgebaut werden soll. Da geht LH ins Risiko, kann ja sein, dass TZ, ÜV, Abfindungen und Fluktuation nicht reichen, den Zielwert zu schaffen. Jetzt hat LH angeboten, wenn die VC es schafft Platz zu machen, das Personal an Bord zu halten. Auch darin steckt Risiko, kann ja sein das man es schafft, aber auch das ist teuer. 2 Piloten für einen Arbeitsplatz kosten für die gleiche Leistung doppelte Verwaltung und Lizenzerhaltung. Wo bleibt Ihre Risikobereitschaft? Sie wären bereit abzugeben, wenn denn die Garantie... Null Risiko. Das wird heute nicht mehr reichen.
Ich habe mir die letzte Veröffentlichung der GL nochmal durchgelesen. Die haben sich ziemlich eindeutig positioniert. Sie haben öffentlich vesprochen, dass die GWI und SXD die Jobs bei Ocean bekommen. Für die LHA Piloten gilt die Aussage, es wird betriebsbedingte Kündigungen geben, die Gestaltung der GW liegt bei wieviele. Das ist scheinbar etwas in den Hintergrund geraten.
Mir völlig egal was wer verdient, wie hoch die Aufstockung ist usw. Aber auf einen Job zu wollen, den die EW (GWI und SXD) Kollegen mitbringen, da sich ihre bestehende Operation eigentlich nur umstrukturiert, das geht mir gegen den Strich. Darum geht es hier ja, hat zumindest noch keiner bestritten. Im Gegenteil, es wurde klar ausgesprochen. Wenn man das selbsternannte mittlere Management fragt, wie sie denn LH für die Zukunft aufstellen wollen, für den neuen Markt und Wettbewerb, dann kommt, wie immer nichts. Dafür wollen Sie gebauchpinselt werden. No way!

Edit Typo
Ich kann nur fuer mich sprechen...
alles eine Frage der Laufzeit,wo habe ich nach Bauchpinselei gefragt?
Laufzeit deshalb,weil keiner weiss wie lange es geht,bis und ob wir wieder auf den Stand von vor Corona kommen.
Sollte das in zwei Jahren nicht der Fall sein,kann man immer noch ueber Kuendigungen sprechen.
Im worst case behält wohl jeder lieber seinen Job,ohne Aufstockung,ist aber nicht ganz raus...
Ich trenne da persönlich nicht zwischen Piloten/FB‘s und Boden
und spreche allfemein,da ich nicht bei LH arbeite.
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