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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Airbus Group steigert Umsatz und Gewinn

Beitrag 1 - 12 von 12
Beitrag vom 26.02.2014 - 10:11 Uhr
Userkarle
User (246 Beiträge)
Gewinnsteigerung über 22%...nette Zahl, nur wen interessierts? Die Umsatzrendite liegt bei 2.5%, das kriegt jeder unterdurchschnittliche Banker hin.
Beitrag vom 26.02.2014 - 11:48 Uhr
User
User ( Beiträge)
Liegt vielleicht daran, dass die Entwicklungskosten in diesem Zweig extrem hoch sind und anders als in den USA in Europa beim Entstehen dieser Kosten diese auch in der Bilanz ausgewiesen werden müssen, wohingegen die USA beheimateten Industrien diese Kosten auf alle jemals verkauften Produkte (der Produktreihe) über die gesamte Laufzeit anteilig anrechnen können.

Somit hinkt beispielsweise der Vergleich mit Boeing immer, da die ihre Kosten in die Zukunft verschreiben können (Bsp B787) und Airbus diese sofort ausweisen muss (A350). Das ist halt ein anderes Steuergesetz, was uns in Europa immer etwas schlechter aussehen lässt, als unsere Konkurenten in den USA (Ist in meiner Branche auch immer ein Thema und viele möchten dieses Faktum nicht sehen oder nicht verstehen).

Ich habe mir die Bilanz noch nicht genau angesehen, wenn Airbus allerdings auch die ausgbliebene, nicht abgerufenen A350 Kredite in Höhe von 600Mio Euro da schon mit drin hat, wäre das durchaus gutes Ergebnis, denn dann wäre der Gewinnsprung um 600Mio Euro höher, da man diese Entwicklung dann ja aus den eigenen Reserven bezahlt hat.

Man muss sich also wiedereinmal etwas mehr ansehen als nur platte Prozentzahlen. Man kann aus diesen heraus sonst nichts ableiten. Den unterdurchschnittlichen Banker Vergleich schieben wir also mal in Richtung Stammtischpropaganda ab.

Dieser Beitrag wurde am 26.02.2014 11:49 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 26.02.2014 - 15:21 Uhr
Userkarle
User (246 Beiträge)
Nein, man sollte sich schlicht und ergreifend endlich mal davon lösen, Luftfahrtkonzerne als großartig gewinnbringende Industriezweige anzupreisen und mit den entsprechenden Kennzahlen zu messen. Wer den Erfolg von Luftfahrtunternehmen in %Gewinnsteigerung misst, der hat einfach nicht verstanden, wozu diese Konzerne gut sind (von denen es weltweit eh nur 4-5 gibt, Tendenz schwankend).
Beitrag vom 26.02.2014 - 15:42 Uhr
UserDavid_B
User (596 Beiträge)
Was ist gewinnbringend, wie drückt sich das aus?
Rein prozentual sind 2,2% nicht sonderlich viel. Als Betrag ist das hingegen dennoch eine Stange Geld.
Für den Aktionär war Airbus im letzten Jahr eine gute Aktie, auf den aktuellen Kurs bringt alleine die Dividende mehr als 1% Rendite.
Ist man vor einem Jahr eingestiegen, hat man rund 50% Kursgewinn und die Dividende liegt dann bei rund 2%. Also für einen Investoren war das Jahr durchaus gewinnbringend.
Airbus ist zwar kein Umsatzrenditemonster, für den Anleger war es aber ein gutes Jahr.

Die Luftfahrtindustrie besteht ja auch nicht nur aus den "Integratoren". Da sind unzählige Zulieferer an einem Flugzeug beteiligt.
Bei den Konzernen und Zulieferern, angefangen vom Reinigungspersonal, über das Wartungsunternehmen für Bürokopierer bis hin zu den Triebwerksherstellern, überall arbeiten Menschen.
Für die Arbeit bekommen die Geld. Davon leben die, davon zahlen die Steuern. Aus meiner Sicht hört sich das nach einer gewinnbringenden Sache an.
Beitrag vom 26.02.2014 - 19:10 Uhr
UserAILERON
User (1402 Beiträge)
Mit welchen Zahlen wird denn hier herum jongliert!

Lesen befreit ...

 http://www.airbus-group.com/airbusgroup/germany/de/presse/press.de_20140226_airbus_group_annual_press_conference_2014.html

Die Zahlen sprechen für sich.

@ Nachdenklich:

Die Aufwendungen für Forschung & Entwicklung sind gerade mal um 1% gestiegen. Ihren Kommentar schieben wir mal besser in die Kategorie der "Polemik"

Dieser Beitrag wurde am 26.02.2014 19:12 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 26.02.2014 - 20:02 Uhr
Usermasw
User (130 Beiträge)
Mit welchen Zahlen wird denn hier herum jongliert!

Lesen befreit ...

 http://www.airbus-group.com/airbusgroup/germany/de/presse/press.de_20140226_airbus_group_annual_press_conference_2014.html

Die Zahlen sprechen für sich.

@ Nachdenklich:

Die Aufwendungen für Forschung & Entwicklung sind gerade mal um 1% gestiegen. Ihren Kommentar schieben wir mal besser in die Kategorie der "Polemik"

Es geht bei @Nachdenklich doch gar nicht darum wie stark der Anstieg im Bereich F&E ist, sondern darum, dass er in dieser Branche generell hoch ist. Und Boeing kann diesen eben anders bilanzieren als Airbus.


Dieser Beitrag wurde am 26.02.2014 20:03 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 26.02.2014 - 20:13 Uhr
UserDavid_B
User (596 Beiträge)
Mit welchen Zahlen wird denn hier herum jongliert!

Lesen befreit ...

 http://www.airbus-group.com/airbusgroup/germany/de/presse/press.de_20140226_airbus_group_annual_press_conference_2014.html

Die Zahlen sprechen für sich.

@ Nachdenklich:

Die Aufwendungen für Forschung & Entwicklung sind gerade mal um 1% gestiegen. Ihren Kommentar schieben wir mal besser in die Kategorie der "Polemik"

Ein bisschen weniger dick auftragen wäre schick.
Beitrag vom 26.02.2014 - 20:29 Uhr
UserAILERON
User (1402 Beiträge)
Einfach mal die Geschäftsberichte wirklich lesen, verstehen und interpretieren ...

Wenn man das Halbwissen hier im Forum so überliest, bekommt einem die Angst und Bange.

Raketenbau im Frühstadium!


Dieser Beitrag wurde am 26.02.2014 20:52 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 26.02.2014 - 21:28 Uhr
UserDavid_B
User (596 Beiträge)
Dann benenne den Stuss konkret.
Beitrag vom 27.02.2014 - 09:41 Uhr
User
User ( Beiträge)
Bevor man mir hier Polemik oder anderen Quatsch vorwirft sollte man vielleicht erstmal meinen Beitrag lesen und Verstehen.

Denn ich habe nur folgende Dinge gesagt.

1. Entwicklungen in der Luftfahrt sind extrem teuer.
2. In Europa muss man die Entwicklungskosten in dem Jahr bilanzieren, in dem sie entstehen, in den USA nicht.
3. Führt Punkt zwei dazu, dass europäische Firmen bilanztechnisch gern schlchter wahrgenommen werden, als US Amerikanische.

Und das war alles.

Kein Vergleich zwischen Entwicklungsbudget in den letzte Jahren. Nur eine Erklärung bzw deren Versuch vor dem Hintergrund der aktuellen Großprojekte und den darausfolgendem Renditen.

Und Karle du irrst, wenn du Flugzeugbauer als Wohltäter einstuffst. Die bekommen ihr Geld von den Kunden für ohre Produkte um damit ihre Kosten zu decken und Kredite zu tilgen. Das ist kein gemeinnütziges Staatsunternehmen, auch wenn das hier im Forum gerne so verkauft wird. Das sind alles Wirtschaftsunternehmen. Wären sie gemeinnützig, hätten sie keinen Umstrukturierungsbedarf und Kostensenkungsdruck.
Beitrag vom 27.02.2014 - 23:20 Uhr
UserAILERON
User (1402 Beiträge)
Der Stuss ...

ok, ich benenne Ihnen gerne diesen Fall.

Gemäß den offiziellen Zahlen aus dem Geschäftsbericht spiegelt das ein Unternehmen wieder, welches sich mehr als in den schwarzen Zahlen befindet.

Welches sich aber im selben Moment gerne in der Öffentlichkeit, als armes und gebeuteltes Objekt seitens der Politik darstellt.

Gleichzeitig im großen Rahmen zusätzlich einen weitläufigen Stellenabbau betreibt, obwohl der Zuwachs an Auftragslage (113%) genau das Gegenteil bedeutet.

Als Wohltäter würde ich eher die Staatskassen und die dazugehörigen Steuerzahler bezeichnen, die dieser Unternehmung immer noch Kredite gewährleistet, obwohl man doch gerne den Schritt als privates eigenständiges Unternehmen sucht.
Sich aber gleichzeitig wieder so äußert, auf diese Subventionen nicht angewiesen zu sein.
Beitrag vom 28.02.2014 - 08:08 Uhr
User
User ( Beiträge)
Wo stellt sich Airbsu als armes Gebeuteltes Unternehmen da? In allen Pressemitteilungen spricht Airbus von Rekorden, würde ich also nicht als ein Klagen auffassen.

Airbus sagt aber auch, und der Geschäftsbericht zeigt es ja ganz deutlich, dass sie zuwenig Rendite machen. Und sie liefern die Gründe gleich mit. Investitionskosten und instabile Auftragslage in den Rüstungs- und Raumfahrtbereichen.

Somit ist ihre Aussage nur teilweise Richtig. Die Zivilflugzeugsparte der Airbus Group, weithin bekannt als Airbus ist ein profitables Unternehmen mit besagtem Auftragsbestandssprung, die anderen Bereich der ehemalige EADS müssen massive Abbestellungen seitens der Regierungen (Eurofighter, A400M) hinnehmen, und sind daher schon gebeutelt in Ihrem Sinne, und da baut die Airbus Group nun um. Airbus baut aber nur bedingt in den profitablen Unternehmesbereichen (Zivilflugzeuge) um, denn dort sollen viele der von den direkt betroffenen Bereichen unterkommen. Dieses Unternehmen macht letztlich genau das, was hier im Forum immer bemängelt wird, sie verschlanken sich da, wo ihr Gewinn verschwindet, in den Rüstungs- und Raumfahrtbereichen. Dass sie jetzt auch viele Leiharbeiter abmelden, liegt an einer Betriebsvereinbarung, die die Leiharbeitesquote deckelt dafür aber die Arbeitsplätze bis ins nächste Jahrzehnt sichert. Schön ist das für die Leiharbeiter natürlich nicht.

Abschließend: Ihre Aussage, Airbus würde sich als armes schwächelndes Unternehmen darstellen, teile ich nicht und lässt sich auch aus den Pressemitteillungen nicht belegen. Die Airbus Group baut da um, wo es wohl die Auftragsgeber bzw deren Vertragstreue und die Betriebsvereinbarungen erfordern. Die positiven Zahlen kommen eigentlich nur vom Zivilsektor Airbus und halten die Airbus Group wie ehemals EADS auch am Leben.