Warning: mysql_fetch_array() expects parameter 1 to be resource, boolean given in /homepages/18/d506720601/htdocs/_aero_de/pages/forum_posts.php on line 236

Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Airbus hebt Listenpreise zum 1. Mai ...

Beitrag 1 - 14 von 14
Beitrag vom 22.04.2008 - 19:40 Uhr
UserOldfly1
*
User (1570 Beiträge)
Na endlich...

ich finde das ist viel zu spät geschehen, man muss viel Zeitnäher am Dollarkurs operieren wenn man nicht noch mehr verlieren will.

Mein Vorschlag ist immer noch das man für den Flugzeug Handel eine eigene Währungsform finden müsste, die unabhängig von Länderwährungen ist.

Ich bin dauernd am überlegen was man macht wenn keiner mehr den Dollar haben will.

Man kann heute schon für ~ 70 Millionen Euro eine 777 kaufen.

Gruß
Beitrag vom 22.04.2008 - 22:41 Uhr
UserInside Man
Moderator
diese Flugzeugwährung muss sich ja an irgendetwas in der realität messen lassen....

Selbst wenn die Währung Euro wären, müsste Airbus konkurrenzfähige Angebote abgeben und somit wären die real zu erzielenden Preise, egal in welcher Währung, auch nicht höher als im Moment.

Beitrag vom 22.04.2008 - 23:02 Uhr
UserOldfly1
*
User (1570 Beiträge)
Mein Vorschlag war der Goldpreis....

Dollar -> Gold <- Euro

Wenn man jetzt mal weiter denkt als nur bis zum Tellerrand, dann könnte z.B. die USA die Währung vernachlässigen um Europa zu knebeln.

Gerecht währe es wenn man gleiche Verhältnisse hätte, denn angenommen der Dollar geht wieder nach oben ist die Währung immer noch Dollar für Flugzeuge, dass ist meiner Meinung nicht haltbar.

Gruß
Beitrag vom 23.04.2008 - 07:59 Uhr
Usernessie
User (674 Beiträge)
Ich denke, ein Währungsmix wäre sinnvoll.
33% EURO, 33% Dollar und 33% Yen oder so....
Beitrag vom 23.04.2008 - 10:36 Uhr
UserGast XYZ
Rentner
User (52 Beiträge)
Alle diese Überlegungen sind für die Katz. Egal welche Währungsmixturen angedacht werden, der Kunde überlegt für sich was das für ihn für einen Einkaufspreis bedeutet und der wird immer zu dem Preis des oder der anderen Anbieter ins Verhältnis gesetzt.

Airbus kann natürlich in Euro verkaufen und hätte dann kein wesentliches Kursrisiko (mit Ausnahme der aus dem Dollarraum gekauften Teile) Dann hat der Kunde das Währungsrisiko.
Das muss der aber akzeptieren und wenn er dazu nicht bereit ist geht der Auftrag an Boeing.

Gerade Linien aus Ländern deren Währung an den Dollar gekoppelt sind werden dazu kaum bereit sein, Länder aus dem Euro-Raum schon eher. Airbus hat wahrlich im organisatorischen und techn. in letzter Zeit etliche Fehler gemacht aber Idioten sitzen dort bestimmt nicht.
Beitrag vom 23.04.2008 - 11:03 Uhr
User
User ( Beiträge)
Wo waren bitte die technischen Fehler?? Vielleicht kannst Du deine Behauptungen auch mal hinterlegen.

Gruß aus EDHI
Beitrag vom 23.04.2008 - 11:22 Uhr
UserGast XYZ
Rentner
User (52 Beiträge)
Mit techn. Fehlern waren die Verkabelungsprobleme A380 und die Probleme (1.4 Mrd. Euro!) beim Gewicht/Antrieb 400M gemeint, ohne genaue Beurteilung ob die Probleme bei Airbus oder bei Zulieferern entstanden sind.

An der insgesamt guten Technik von Airbus wollte ich nicht kratzen.
Beitrag vom 23.04.2008 - 11:36 Uhr
UserOldfly1
*
User (1570 Beiträge)
Moin,

@Gast XYZ, Du hast ja nicht ganz unrecht, aber man muss das aus zwei verschiedenen Blickwinkeln sehen.
Der eine ist sicherlich der Kaufpreis, und der Wettbewerb....
Der andere ist aber auch der Rattenschwanz, Versicherungen Deckungssummen und weitere Differenzen, da recherchieren wir gerade.

Der Wert und die Deckungssummen dürften sich dramatisch verschoben haben.

Gruß

P.S. Alle machen übrigens Fehler, bloß wer nicht daraus lernt macht einen wirklichen Fehler. :wink:
Beitrag vom 23.04.2008 - 11:37 Uhr
UserInside Man
Moderator
Nochmal, selbst wenn Flugzeuge in indischen Rupien gehandelt würden ändert das nix daran, daß Boeing durch den aktuellen Dollarkurs Kostenvorteile hat!
Ein "level playing field" hätte man nur wenn auch die Gehälter und Mieten und Steuern und Zulieferer und deren Gehälter und Mieten und Steuern in indischen Rupien bezahlt würden! :wink:

Beitrag vom 23.04.2008 - 11:46 Uhr
UserOldfly1
*
User (1570 Beiträge)
Moin @Insid Man, das ist nicht richtig, das ist ja gerade das paradoxe, eigentlich müsste man auch den Wert der Airlines dramatisch nach unten verschieben, dies hieße aber auch das die Bewertung mancher Airline völlig unrealistisch währe.

Wenn z.B. die Lufthansa ihre Flotte als Deckung für einen Kredit her nimmt dann müssten jetzt anstatt früher doppelt so viele Flugzeuge eingerechnet werden.

Dadurch das bis jetzt alle Flugzeuge in Dollar gehandelt werden, sind viele/alle Airlines weniger Wert.

Gruß
Beitrag vom 23.04.2008 - 13:43 Uhr
UserGast XYZ
Rentner
User (52 Beiträge)
@Oldfly 1, da ist einmal wieder der Unterschied zwischen Theorie und Praxis zu studieren.
Bei gleichbleibenden Dollarpreisen sind theoretisch die Flieger der LH tatsächlich weniger Wert. Das ist aber in der Praxis nur von Bedeutung wenn die Flieger verkauft würden, was ja nur bei abgeschriebenen Oldies der Fall sein wird und auch da können Angebot und Nachfrage größere Auswirkungen haben.

Der wahre Wert der LH bemisst sich doch mehr am guten Ruf und der Verflechtung Deutschlands im Welthandel mit dem sich daraus ergebenden Geschäftsreiseverkehr plus einem ausgeprägtem Tourismus und das alles zu guten Durchschnittserlösen.

Boeing hat beim gesamten Lohnfaktor definitiv einen großen Vorteil aus der Dollarabwertung.
Es gibt aber auch Nachteile. Es werden viele Rohstoffe (zumindest die nicht in den USA selbst gefördert werden) zum Weltmarktpreis gehandelt und dort trifft es Boeing härter als Airbus. Auch alle Energiekosten sind für Boeing über kurz oder lang entsprechend teurer.

Bleibt noch (bei der 787) die Frage auf welcher Basis werden aus Italien oder Japan die vielen Zulieferungen abgerechnet. Wenn auf Euro- oder Yenbasis hat Boeing auch erhebliche Mehrkosten zu tragen. Wenn auf Dollarbasis haben die Zulieferer den schwarzen Peter. Ich denke auch Boeing wird um eine (wohl etwas geringere) Erhöhung auch nicht herumkommen.
Beitrag vom 23.04.2008 - 14:08 Uhr
UserOldfly1
*
User (1570 Beiträge)
Sicher ist nicht der ganze Wert von der LH in den Flugzeugen zu suchen, das stimmt schon, aber Du hast nicht ganz verstanden worauf ich hinaus will.

Da der Wiederbeschaffungswert der Flugzeuge dramatisch verfallen ist, ist man bei LH z.B. Überversichert oder anders gesagt die Grundlagen für die Abschreibungen die getätigt werden haben sich dramatisch verändert.

Das annähernde Gleichgewicht hat sich nicht nur in der Währung verschoben.....

Für Boeing wird es auch Zeit drüber mal nachzudenken was bei einem weiteren Dollarverfall wird.

Man müsste für den Transport dieser Güter eine extra Steuer erfinden, die dem Klima zu gute kommen würde, dann würden sich schnell die Dinge wieder einrenken.

Gruß
Beitrag vom 23.04.2008 - 14:15 Uhr
UserMik
User (1367 Beiträge)
Gut so das war längst überfällig !!! :wink:
Weiß jemand wann die MSN008 an SIA übergenen wird ...?? Hatte gehört diese Woche noch !!! :D
Beitrag vom 23.04.2008 - 14:31 Uhr
UserInside Man
Moderator
Bei einer Flugzeugfinanzierung ist in ich sag mal 99 von 100 Fällen das Flugzeug gleichzeitig die Sicherheit (asset backed financing). Raten sind genau wie der Preis in $. Es bleibt also alles gleich. Buchwert in %u20AC ebenfalls, da jedes vernünftig operierende Unternehmen Hedging betreibt und somit nicht zum Tageskurs $ erwirbt....