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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Kingfisher verliert ihre Streckenrechte

Beitrag 1 - 15 von 29
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Beitrag vom 28.02.2013 - 20:42 Uhr
UserRunway
User (2880 Beiträge)
Mir ist kein Fall bekannt das eine Airline gründlicher und systematischer in den Bankrott getrieben wurde. Keine Flugzeuge mehr, keine Betriebsgenehmigung mehr, keine Verkehrsrechte mehr und zudem Milliardenschulden. Wer soll Interessen haben da noch einzusteigen?. Inzwischen dürfte auch das Personal, der vermutlich größte Wertposten der Airline, in alle Winde zerstreut sein.

Da kann Airbus noch so sehr auf gültige Verträge pochen, die 5 A380 und die anderen offenen Bestellungen sind nach allem was man weiß absolut nichts mehr wert. Genauso könnten die Schlecker-Lieferanten alle nicht ausgeführten Bestellungen heute noch als Auftragsbestand ausweisen.
Beitrag vom 01.03.2013 - 00:44 Uhr
Userfbwlaie
User (4892 Beiträge)
Solang der Insolvenzverwalter sich nicht meldet und den Vertrag kündigt, gilt er zunächst.
Ich kenne nicht die Vertragsbedingungen. Vielleicht ist der sehr günstig und "verkaufbar"...
Beitrag vom 01.03.2013 - 08:11 Uhr
Userc0t0d0s0
User (366 Beiträge)
Ich glaube nicht mal, das Airbus hier auf gültige Verträge pocht, sondern das man sich hier nicht eine offene Flanke auf der juristischen Seite gibt. Zum einen um etwaige Vorauszahlungen nicht wieder zurückzahlen zu müssen, aber - viel wichtiger - damit Kingfisher nicht die Handhabe hat, etwas ähnliches zu machen wie Kirch mit der Deutschen Bank. Ich denke die Ankündigung man habe die Aufträge storniert ist grob vergleichbar mit der Aussage, eine Firma wäre nicht mehr kreditwürdig.

Auf der anderen Seite: Vielleicht pocht ja auch ein etwaiger Sanierer/Insolvenzverwalter/Manager auf die Einhaltung der Verträge, weil er hofft aus dem Verkauf guten und zeitnahen Fertigungsslots mehr Geld generieren zu können, als durch die Auflösung der Verträge zu flüssig zu machen wäre.

Zudem: Es ist ja offengelegt, das fünf A380 Bestellungen von Kingfisher sind und so kann jede interessierte Partei sich dafür ihren Teil denken. Aber eben jeder für sich selbst, so das Airbus keinen Schluss nahelegt.
Beitrag vom 01.03.2013 - 09:30 Uhr
UserGodzilla7
User (1275 Beiträge)
Nun, da sich der A380 zur Zeit ja nicht besonders verkauft, dürfte ein Insolvenzverwalter erhebliche Schwierigkeiten haben die fünf Flieger zu verkaufen. Die Frage ist ja auch, ob die Produktionsslots überhaupt schon festgelegt sind. In der jetzigen Situation könnte ich mir vorstellen, dass Airbus die Fertigung der fünf ehr nach hintern verschiebt. Mit den A340-500 ist Airbus ja schon einmal auf vermeintlich sicheren Kingfisher Bestellungen sitzen geblieben, die dann wohl mangels Kaufinteresse anderer Airlines fast verschenkt werden mussten.
Beitrag vom 01.03.2013 - 09:34 Uhr
User
User ( Beiträge)
Wenn man einen Vertrag nicht erfüllt/kündigt werden Vertragsstrafen fällig, warum sollte Airbus diese bezahlen wollen, nur damit die Forenaufpasser bereinigte Auftragsbücher vorfinden? Damit ist die leidige Diskussion, die zu jedem möglichen und unmöglichen Zeitpunkt wieder aufgewärmt wird eigentlich beendet.

Es liegt ja nicht an Airbus, dass diese Flugzeuge nicht ausgeliefert werden, also braucht Airbus den Vertrag auch nicht kündigen. Das Streichen aus dem Auftragsbuch geht nur nach Kündigung des Auftrages = Strafzahlung.

Kingfisher wird diese Verträge aufkündigen müssen, erst dann wird Airbus reagieren. Nicht wenn irgendjemandem in irgendeinem Forum dieser Bestand in den Orderbooks nicht gefällt.

Gruß aus EDHI
Beitrag vom 01.03.2013 - 09:51 Uhr
UserRunway
User (2880 Beiträge)
Kernaussage meines Postings war folgender:

die 5 A380 und die anderen offenen Bestellungen sind nach allem was man weiß absolut nichts mehr wert.

Gemeint ist natürlich für Airbus und nicht für irgendwelche Insolvenzverwalter die daraus noch Nutzen ziehen könnten. Wenn jemand anderer Meinung ist sollte er dies mit nachvollziehbaren Argumenten begründen. Das ist bisher nicht ansatzweise geschehen. Bin gespannt was da an Argumenten kommen könnte. Ob dies jetzt in den Auftragsstatistiken bereinigt oder nicht bereinigt wird ist von untergeordneteter Bedeutung.

Kommen wird das so sicher wie das Amen in der Kirche. Die Frage ist nur wann.

Beitrag vom 01.03.2013 - 10:33 Uhr
User
User ( Beiträge)
Und ob die was Wert sind:

5% Anzahlung bezogen auf den Auftragswert bei A380 ist das eine ordentliche Summe. Dieses Geld hat Airbus schon eingenommen. Bei den A345 ist es sogar noch mehr, da die Abschlagszahlungen während der Bauphasen an den Meilensteinen gezahlt wurden. Airbus baut keine Flugzeuge in kompletter Vorkasse. Kündigt Airbus dann die Verträge sind sämtliche geleistete Anzahlungen plus Strafen zu zahlen. Es gibt also keinen Grund diese Aufräge zu canceln. Man nimmt die Anzahlungen und wartet ab, wenn der Kunde das Flugzeug nicht abnimmt, parkt man es halt auf dem Firmengelände, bis ein andere dieses Flugzeug für den noch ausstehenden Betrag abnimmt. (geht natürlich nur begrenzt.)

Wenn die Airline die Bestellung storniert, ist die Anzahlung als Vertragsstrafe bewertet.

Gruß aus EDHI

p.s.: Was fehlt, ist die Restrate, und die hat jetzt eine andere Airline gezahlt und für diesen kleinen Betrag zwei neue A345 gekauft. Airbus hat die Gesamtsumme bekommen und nur ein wenig Storage betrieben, was man als Betriebsrisiko verbucht.

Beitrag vom 01.03.2013 - 11:12 Uhr
UserRunway
User (2880 Beiträge)
Und ob die was Wert sind:

Da besteht ein Missverständnis in der Auffassung. Ich bezog mich auf die reine Flugzeugbestellung und deren Realisierung durch Lieferung. Diese Realisierung betrachte ich als nicht mehr gegeben und damit als praktisch nichts mehr wert.

Was Airbus an Anzahlung bekommen hat, was sie bereits an Vorleistungen erbracht hat und zu wessen Gunsten der Saldo aus beidem ausfällt habe ich damit nicht beurteilt. Das ist (und vermutlich allen hier) schon deswegen nicht möglich weil mir diese Werte völlig unbekannt sind.

Rein gefühlsmäßig denke ich eher das bei den A340-500 mangels Nachfrage nach diesem Modell ein so großer Nachlass gegeben werden musste das es schwer werden dürfte das mit allen Anzahlungen auszugleichen. Aber das fällt tatsächlich unter Betriebsrisiko das Airbus eingehen muss. Pech ist halt nur das es Auslaufmodelle betrifft. Gängige Modelle lassen sich ja problemlos weiter veräußern. Manchmal sogar zu besseren Konditionen.
Beitrag vom 01.03.2013 - 12:10 Uhr
User
User ( Beiträge)
Ich glaube du hast eine völlig verkehrte Vorstellung davon, warum Airbus Flugzeuge baut. Sicher nicht deswegen, weil es Spass macht und die Zeit vertreibt oder man ein Flugzeug ausliefert, es geht einzig und alleine darum Geld zu verdienen und damit die Kosten für Entwicklung und Herstellung Programmübergreifend zu decken. Ob man das geld nun durch Konventionalstrafen oder durch reale Auslieferungen einnimmt, ist der Bilanz egal.

Auch mit dem angeblichen Nachlass für die A345 liegst du wahrscheinlich meilenweit daneben, Denn Airbus hat für den Bau der A345 nie gesonderte Fertigungsmittel bereitgehalten, die Maschine wurde immer in den Anlagen der A330/340 gebaut, was bedeutet ausser Entwicklungskosten fallen keine neuen Kosten an. Die Kommunalität zwischen allen Modellen der A330/340 Reihe umfasst 95% der Teile. Ergo es ist völlig egal, ob die Kunden A330 oder A340 welcher Variante auch immer bestellen, solange genug Bestellungen für die Auslastung der Werke für diese Long Range Reihe vorliegen, auf den Gleichen Anlagen wurden vorher schon A300 und A310 gebaut. Anders als bei B747 und A380, die aufgrund ihrer einmaligen Form und Größe gesonderte Fertigungslinien brauchen ist das bei A330, A340 und A350(eingeschränkt), sowie der A318-A321 absolut nebensächlich, welches Modell gebaut wird, die Bauplätze und die Arbeiter sowie die Logistik sind identisch. Daher kann man die A340 auch weiterhin dem Kunden anbieten, ob er die nun bestellt, oder zur A330 oder A350 greift spielt keine Rolle, das gleiche gilt auch für die A318, die sich nur sehr selten verkauft.

Gruß aus EDHI
Beitrag vom 01.03.2013 - 12:43 Uhr
UserRunway
User (2880 Beiträge)
Ich glaube du hast eine völlig verkehrte Vorstellung davon, warum Airbus Flugzeuge baut. Sicher nicht deswegen, weil es Spass macht und die Zeit vertreibt oder man ein Flugzeug ausliefert, es geht einzig und alleine darum Geld zu verdienen.

Sachlich absolut einverstanden, habe nie etwas anderes behauptet und deswegen besteht auch keine verkehrte Vorstellung

Die übrigen Argumente sind als Antwort zum Teil absolut unverständlich. Das A340-500 auf der selben Architektur beruht und auf den gleichen Anlagen gebaut werden ist mir selbstverständlich bekannt. Ob Fördermittel bereit gestellt wurden oder nicht ist in diesem Zusammenhang völlig unwichtig. Darum geht es doch gar nicht. Du scheinst meinen Beitrag nicht richtig gelesen oder verstanden zu haben. Ich habe extra nochmals darauf hin gewiesen das es sich dabei um Auslaufmodelle handelte die nicht mehr neu produziert werden. Das ist von Airbus auch offiziell verkündet worden.

Wer glaubt, das man ein Modell (das vermutlich schon 1-2 Jahre auf dem Hof steht) das ohnehin ein Nischenmodell (zudem 4-motorig) war und das zudem nicht mehr aktuell produziert und angeboten wird, zu einem normalen Preis verkaufen kann zeigt das er im kaufmännischen nicht sehr bewandert ist. Jeder Autokäufer weiß, das nach einem Modellwechsel der Preis der alten Ausführung sinkt. Wenn ein Modell komplett gestrichen wird sogar nochmals deutlich mehr. Das wird im Flugzeugsektor keinen Deut anders sein.



Beitrag vom 01.03.2013 - 13:34 Uhr
UserFlugente
User (395 Beiträge)
Mich würden mal noch 2 andere Dinge interessieren:
1.) An wen wurden denn die A345 verkauft, also wo werden die jetzt fliegen?
2.) Sind damit jetzt alle A345 vom Hof oder sind noch weitere verfügbar?

(Wenn ich mich richtig erinnere, bekommt Airbus doch auch bald einige A345 von SIA zurück. Was wird mit diesen geschehen?)

Danke schon mal!
Beitrag vom 01.03.2013 - 14:01 Uhr
UserMABler
User (77 Beiträge)
@ Runway
Ohne mich hier groß in Ihr privates Wortgefecht mit SDFlight einmischen zu wollen, was SDFlight meint ist, dass wenn die Anzahlungen von Kingfisher für die fast vollendeten A345 und die Zahlungen des neuen Kunden aufaddiert werden, durchaus eine Summe raus kommen kann, die größer als der eigentliche Verkaufspreis ist.

Um das anhand eines Beispiels zu verdeutlichen:
Besteller A hat bereits 60% Anzahlungen geleistet, übernimmt das Gerät jedoch nicht.
Abnehmer B, nimmt die etwas veraltete und personalisierte Konstruktion für 50% ab.
Bleiben für den Hersteller immer noch 110%

Wie das bei Kingfisher und AIRBUS jetzt genau aussah weiß ich nicht. Ich kann nur sagen, dass solche Fälle auch bei uns in der Firma schon vorgekommen sind und wir dank der Anzahlung des Bestellers und dem reduzierten Preis des Abnehmers mit einem blauen Auge, verlustfrei, davon gekommen sind.

Dieser Beitrag wurde am 01.03.2013 14:05 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 01.03.2013 - 14:15 Uhr
UserRunway
User (2880 Beiträge)

Ohne mich hier groß in Ihr privates Wortgefecht mit SDFlight einmischen zu wollen, was SDFlight meint ist, dass wenn die Anzahlungen von Kingfisher für die fast vollendeten A345 und die Zahlungen des neuen Kunden aufaddiert werden, durchaus eine Summe raus kommen kann, die größer als der eigentliche Verkaufspreis ist.

Danke MABler aber das war mir mit jahrzehntelanger praktischer Erfahrung an der internationalen Einkaufs-/Verkaufsfront auch ohne nähere Erläuterung klar. Das ich mir selber im Unklaren bin wer da letztendlich im Vorteil ist geht aus meinem Beitrag von 11:12 (mittlerer Teil) hervor. Das ich der Überzeugung bin das die letzten beiden A340-500 eher verramscht als verkauft wurden ist eben meine Meinung. Beweisen kann ich das nicht.
Beitrag vom 01.03.2013 - 15:13 Uhr
UserMD-10
User (128 Beiträge)
Verramscht würde ich jetzt nicht sagen, allein die verbauten Teile haben ja als Ersatzteile schon einen beachtlichen Wert und zumindest darüber muss der Verkaufspreis gelegen haben, sonst hätte Airbus die Flieger wohl wieder zerlegt. Das der Wert der verbauten Einzelteile höher ist als der eines ganzen Flugzeuges gibt es öfter, so wurden ja z.B. auch schon einige A318, 737-600 und 737-700 wieder zerlegt.

1.) An wen wurden denn die A345 verkauft, also wo werden die jetzt fliegen?
2.) Sind damit jetzt alle A345 vom Hof oder sind noch weitere verfügbar?

(Wenn ich mich richtig erinnere, bekommt Airbus doch auch bald einige A345 von SIA zurück. Was wird mit diesen geschehen?)
zu 1. verkauft wurden sie an AJW Capital und fliegen werden sie wohl bei Azerbaijan Airlines
zu 2. die beiden letztes Jahr verkauften waren die letzten Fabrikneuen, mindestens einer steht momentan aber noch in Kingfisher Lackierung in Toulouse.
zu SIA: die gehen Ende des Jahres an Airbus zurück. Letzte Aussage die ich dazu gehört habe war, dass man versuchen will sie als Business/VIP Jets zu verkaufen. Wenn das nicht oder zumindest nicht bei allen klappt wird man sie wohl in Einzelteile zerlegen (s.o.)

Dieser Beitrag wurde am 01.03.2013 15:14 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 02.03.2013 - 09:36 Uhr
User
User ( Beiträge)
Ich hbae nirgends in meinem Beitrag von Fördermitteln gesprochen, ich rede von Fertigungsmitteln und das sind Bauplätze, Hallen, Werkzeuge zur Produktion usw. Von Fördermitteln sprach ich nie.

Du sprachst die ganze Zeit vom Wert der Bestellung, meinst dann aber wohl doch was anderes. Und das schon seit Jahren. Wert ist in der Industrie rein geldlich zu verstehen, das meinst du nach Erläuterung, warum das nicht zutreffen muss, aber wieder nicht. Wenn ich dir jetzt die weiteren Informationen (Internas) präsentieren würde, meinst du wahrscheinlich wieder was andere.

Lassen wir das Thema: ohne Internas auszuplaudern ist es wohl nicht möglich Dir eine Sachliche Meinung zu präsentieren. Und das werde ich nicht tun. Mit Erfahrung in internationalen Einkauf/verkauf sollten dir viele Dinge, die du hier anmahnst bzw. offenbar als nicht existent einstufst, bekannt sein. Wenn Airbus so Geschäfte machen würde, wie du es hier verkaufen willst, würde es die Firma wohl nicht mehr geben.

Gruß aus EDHI
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