Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Länder stärken Air Berlin den Rücken

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Beitrag vom 03.08.2015 - 08:45 Uhr
Userkairuss
User (82 Beiträge)
Vielmehr heißt es, sie stärken Etihad den Rücken.
Beitrag vom 03.08.2015 - 09:23 Uhr
Usersnowbird
User (211 Beiträge)
@kairuss

So sehe ich das auch....

Zusätzlich fallen sie der LH in den Rücken und schwächen der heimischen Wirtschaft und Wettbewerbsfähig nachhaltig.
Beitrag vom 03.08.2015 - 09:25 Uhr
UserVB
User (343 Beiträge)
aus Sicht von Berlin, NRW und Baden-Württemberg kann man das ja verstehen. Die AB/EY-Flüge werten die Anbindung von Berlin, Düsseldorf und Stuttgart erheblich auf.
Beitrag vom 03.08.2015 - 09:41 Uhr
Userchris7891
User (809 Beiträge)
"Air Berlin brauche für das internationale Geschäft einen Partner, der Strecken übernehme, wo Air Berlin sie selbst nicht anbiete."


Das ist ja nicht das Problem.
Eher braucht Etihad einen Partner für Strecken die sie nicht anbieten darf.Politiker eben.Keine Ahnung von nichts .

Wie ob die eine Strecke nach Abu Dhabi so wichtig für BaWü ist.
Beitrag vom 03.08.2015 - 10:26 Uhr
Userfbwlaie
User (4895 Beiträge)
Profitabele Stecken werden ggf. von anderen Anbietern übernommen...
Beitrag vom 03.08.2015 - 10:56 Uhr
Userbluedanube
User (557 Beiträge)
@kairuss
So sehe ich das auch....
Zusätzlich fallen sie der LH in den Rücken und schwächen der heimischen Wirtschaft und Wettbewerbsfähig nachhaltig.
@snowbird: Ist denn Air Berlin nicht Teil der heimischen Wirtschaft?

Für den Standort ist ein gesunder Wettbewerb überlebenswichtig. Das AB/EY-Bündnis hält die LHG auf Trab, nicht nur im Sinne der Kunden, das gilt auch für den Konzern.

Das Zauberwort heißt natürlich "gesunder Wettbewerb". Und da hat der Gesetzgeber dafür zu sorgen, dass auch AB auf die Beine kommt, durch Leistung und nicht durch Subventionen aus der Wüste. Die Codesharedienste nach AUH sind für AB vpn existentieller Bedeutung.

Genau has hat jetzt auch die Politik erkannt, zumindest auf Länderebene. Abgesehen davon, dass auch die Länder davon profitieren. Das Letzte was einer LH gut tut, ist eine staatlich geschützte Werkstätte. Protektionismus hat kurze Beine, das weiß aber auch die Lufthansa!
Beitrag vom 03.08.2015 - 12:37 Uhr
Usermlowrey
User (82 Beiträge)
Es ist schon eigenartig, monatelang wird auf die Carrier aus dem Mittleren Osten geschimpft. Zum Schutz des Marktes sollen den ME3 auf keinen Fall weitere Landerechte oder aehnliches eingeraeumt werden. Und ploetzlich ist einer der ME3 Carrier der grosse Heislbringer fuer AB...

Ich denke eher, dass NRW, Berlin und BaWue versuchen ein Schlupfloch in der Bundespolitik zu generieren um eben doch mehr an den Mittleren Osten angebunden zu sein.

Man darf gespannt sein, wie eine LH reagiert und wer am ende das bessere Standing hat, LH oder AB...
Beitrag vom 03.08.2015 - 12:57 Uhr
Userbluedanube
User (557 Beiträge)
Es ist schon eigenartig, monatelang wird auf die Carrier aus dem Mittleren Osten geschimpft. Zum Schutz des Marktes sollen den ME3 auf keinen Fall weitere Landerechte oder aehnliches eingeraeumt werden. Und ploetzlich ist einer der ME3 Carrier der grosse Heislbringer fuer AB...
Ich denke eher, dass NRW, Berlin und BaWue versuchen ein Schlupfloch in der Bundespolitik zu generieren um eben doch mehr an den Mittleren Osten angebunden zu sein.
Man darf gespannt sein, wie eine LH reagiert und wer am ende das bessere Standing hat, LH oder AB...
Natürlich haben die regionalen Standorte ein Interesse an Direktverbindungen in die Golfregion und ihre Hubs. Und die werden sie auch durchsetzen. Das ist keine Frage des Standings (LH oder AB), sondern des Markts.
Beitrag vom 03.08.2015 - 14:09 Uhr
Usersnowbird
User (211 Beiträge)
@kairuss
So sehe ich das auch....
Zusätzlich fallen sie der LH in den Rücken und schwächen der heimischen Wirtschaft und Wettbewerbsfähig nachhaltig.
@snowbird: Ist denn Air Berlin nicht Teil der heimischen Wirtschaft?

Da stimme ich Ihnen uneingeschränkt zu. Natürlich ist Air Berlin Teil der heimischen Wirtschaft.

Das Zauberwort heißt natürlich "gesunder Wettbewerb". Und da hat der Gesetzgeber dafür zu sorgen, dass auch AB auf die Beine kommt, durch Leistung und nicht durch Subventionen aus der Wüste. Die Codesharedienste nach AUH sind für AB vpn existentieller Bedeutung.

Da kann ich Ihnen nur eingeschränkt zustimmen, nämlich beim "gesunden Wettbewerb".

Es ist allerdings nicht in Ordnung durch unerlaubte Methoden oder Mitteln, wie zum Beispiel durch die Codeshare Flüge, bei denen die Grundlage aufgrund fehlender Verkehrsrechte nach Deutschland fehlt, einer Airline auf die Beine zu helfen, weil man dadurch einer anderen heimischen Airline schadet bzw. schaden kann und einer ausländischen Airline Rechte einräumt, die eine heimische Airline im Ausland nicht hat. Das ist nicht gesunder Wettbewerb, sondern unlauterer Wettbewerb.



Beitrag vom 03.08.2015 - 14:34 Uhr
Userbluedanube
User (557 Beiträge)
Es ist allerdings nicht in Ordnung durch unerlaubte Methoden oder Mitteln, wie zum Beispiel durch die Codeshare Flüge, bei denen die Grundlage aufgrund fehlender Verkehrsrechte nach Deutschland fehlt, einer Airline auf die Beine zu helfen, weil man dadurch einer anderen heimischen Airline schadet bzw. schaden kann und einer ausländischen Airline Rechte einräumt, die eine heimische Airline im Ausland nicht hat. Das ist nicht gesunder Wettbewerb, sondern unlauterer Wettbewerb.
Lieber Snowbird, irgendwie tun Sie sich mit Air Berlin als heimische Airline schwer.
Zunächst nutzen die Codeshares vor allem der DEUTSCHEN Air Berlin. Dass auch Etihad davon profitiert, ist ja der Sinn dieser Partnerschaft. Und auch ein Beispiel dafür, wie sinnlos restriktive Verkehrsrechte sind, die einzig den Zweck haben, eine bevorzugte Heimatairline zu schützen, nämlich Lufthansa. Und das ganz klar auf Kosten ihres HEIMISCHEN Mitbewerbers. Auch das ist unlauter. Und genau das will der Standort nicht, siehe die Initiative der Länder.




Dieser Beitrag wurde am 03.08.2015 14:37 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 03.08.2015 - 15:19 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
Die Diskussion geht doch am eigentlichen Kern vorbei:

Die Frage ist, ob es eine Rechtsgrundlage auf der Basis von bilateralen Vertraegen gibt - und die gibt es fuer diese Fluege eben nicht.
Das ist keine Frage des Marktes, sondern eine Frage der Regulierung und der rechtlichen Aspekte.

Und ich sehe nicht, wie die Vereinigten Arabischen Emirate bzw. Dubai, Katar und Abu Dhabi mehr Rechte bekommen wollen - sie haben schlicht und ergreifen keine Gegenleistung zu bieten, ausser das sie unlauteren Wettbewerb betreiben und Langstrecke aus Deutschland abziehen.

Daher ist der Skandal in dieser Sache nicht das auslaufen des Codesahrings, sondern eben die gedultedte Existenz.
Das jetzt gewisse Landesfuersten Stimmung machen, ist rein politisch begruendet.

Man muss ja Gestlatungspolitik machen und fuer die Heimat kaempfen.
Beitrag vom 03.08.2015 - 15:25 Uhr
Userkairuss
User (82 Beiträge)
Es ist allerdings nicht in Ordnung durch unerlaubte Methoden oder Mitteln, wie zum Beispiel durch die Codeshare Flüge, bei denen die Grundlage aufgrund fehlender Verkehrsrechte nach Deutschland fehlt, einer Airline auf die Beine zu helfen, weil man dadurch einer anderen heimischen Airline schadet bzw. schaden kann und einer ausländischen Airline Rechte einräumt, die eine heimische Airline im Ausland nicht hat. Das ist nicht gesunder Wettbewerb, sondern unlauterer Wettbewerb.
Lieber Snowbird, irgendwie tun Sie sich mit Air Berlin als heimische Airline schwer.
Zunächst nutzen die Codeshares vor allem der DEUTSCHEN Air Berlin. Dass auch Etihad davon profitiert, ist ja der Sinn dieser Partnerschaft. Und auch ein Beispiel dafür, wie sinnlos restriktive Verkehrsrechte sind, die einzig den Zweck haben, eine bevorzugte Heimatairline zu schützen, nämlich Lufthansa. Und das ganz klar auf Kosten ihres HEIMISCHEN Mitbewerbers. Auch das ist unlauter. Und genau das will der Standort nicht, siehe die Initiative der Länder.



Ist es nicht u.a. die Aufgabe der Politik, den heimischen Markt zu schützen? Wenn wir heute ein Freihandelsabkommen mit China verabschieden, sind wir morgen (fast) alle arbeitslos. Und das obwohl sich das eine oder das andere DEUTSCHE Unternehmen (bspw. VW) darüber freut. Genauso ist es mit ME3-Airlines, die mangels Einschränkungen und mit ihren mikroskopischen Stückkosten die Branche hierzulande weiterhin kaputt machen dürfen.
Beitrag vom 03.08.2015 - 15:49 Uhr
Userbluedanube
User (557 Beiträge)
Die Frage ist, ob es eine Rechtsgrundlage auf der Basis von bilateralen Vertraegen gibt - und die gibt es fuer diese Fluege eben nicht. Das ist keine Frage des Marktes, sondern eine Frage der Regulierung und der rechtlichen Aspekte.
Eben, die derzeitige Rechtslage reguliert nicht den Markt sondern singuläre Interessen: Jene der Lufthansa! Ist das lauter? Vor allem wenn bilaterale Verträge reale Marktbedürfnisse damit regelrecht strangulieren?

Die Bunkerstrategie der Hansa gegen die ME3 wird schlicht nicht funktionieren, weder kurz- noch langfristig. Ihr Problem ist nur OFFENSIV zu lösen, durch ein besseres Produkt auf Allianzebene. Al Maktoum (DWC) als Hub für die globalen Bündnisse ist ein tolles Angebot. Dort liegt der Nutzen, vor allem für ihre Kunden, aber sicher nicht in restriktiven Verkehrsverträgen, die letztlich nur dem Standort schaden.
Beitrag vom 03.08.2015 - 15:54 Uhr
Userwfv6tdi
User (57 Beiträge)
Die Diskussion geht doch am eigentlichen Kern vorbei:

Die Frage ist, ob es eine Rechtsgrundlage auf der Basis von bilateralen Vertraegen gibt - und die gibt es fuer diese Fluege eben nicht.
Das ist keine Frage des Marktes, sondern eine Frage der Regulierung und der rechtlichen Aspekte.

Und ich sehe nicht, wie die Vereinigten Arabischen Emirate bzw. Dubai, Katar und Abu Dhabi mehr Rechte bekommen wollen - sie haben schlicht und ergreifen keine Gegenleistung zu bieten, ausser das sie unlauteren Wettbewerb betreiben und Langstrecke aus Deutschland abziehen.

Daher ist der Skandal in dieser Sache nicht das auslaufen des Codesahrings, sondern eben die gedultedte Existenz.
Das jetzt gewisse Landesfuersten Stimmung machen, ist rein politisch begruendet.

Man muss ja Gestlatungspolitik machen und fuer die Heimat kaempfen.

Meine uneingeschränkte Zustimmung.
Beitrag vom 03.08.2015 - 17:49 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
Die Frage ist, ob es eine Rechtsgrundlage auf der Basis von bilateralen Vertraegen gibt - und die gibt es fuer diese Fluege eben nicht. Das ist keine Frage des Marktes, sondern eine Frage der Regulierung und der rechtlichen Aspekte.
Eben, die derzeitige Rechtslage reguliert nicht den Markt sondern singuläre Interessen: Jene der Lufthansa! Ist das lauter? Vor allem wenn bilaterale Verträge reale Marktbedürfnisse damit regelrecht strangulieren?

Die Bunkerstrategie der Hansa gegen die ME3 wird schlicht nicht funktionieren, weder kurz- noch langfristig. Ihr Problem ist nur OFFENSIV zu lösen, durch ein besseres Produkt auf Allianzebene. Al Maktoum (DWC) als Hub für die globalen Bündnisse ist ein tolles Angebot. Dort liegt der Nutzen, vor allem für ihre Kunden, aber sicher nicht in restriktiven Verkehrsverträgen, die letztlich nur dem Standort schaden.


Wieso soll das Strategie der LH sein?

Ich sehe das nicht.

Es ist Aufgabe des Staates Wettbewerb zu gleichen Bedingungen an freien Maerkten zu garantieren - wobei man letzteres Einschraenken muss, zu in gegeben Rahmenbedingungen(Regulierung).

Ich sehe nicht, warum wir unsere Carrier hier in Deutschland gnadenlos dem Wettbewerb aus den Emiraten aussetzen sollen - wenn dieser Wettbewerb unter gaenzlich anderen Bedingungen agiert.

Man kann ueber das AUsmass der Unterstuetzung der Emirate fuer ihre Carrier diskutieren, aber sie ist unbestreitbar vorhanden.
Die Finanzierung der Flotten ist eindeutig staatlich unterstuetzt, die Kapitalkosten von Emirates und Co. liegen deutlich unter denen, die sie am Kapitalmarkt erzielen koennten.
Dazu die Arbeitsbedingungen v.a. von Kabinencrews - sie moegen ja die Piloten vergleichbar bezahlen, aber alles was Cabin und non flying ist, ist ein anderes Thema.
Nachtflugverbot, die kostenlos zur Verfuegung gestellte Infrastruktur am Golf, der Sprit, etc.

Die Frage ist auch, was kriegen wir denn von den Emiraten, wenn wir ihnen hier Landerechte anbieten?
Auch Landerechte?
Wer will den ausser den ME3 in die Emirate fliegen?


Das die beschraenkten Landerechte dem Standort Deutschland schaden, glaube ich weniger - wenn schaden sie dem Standort Dubai.
Mit Open Skies hat man eh schon massiven Wettbewerb und einen EU-USA Binnenmarkt fuer Luftverkehr geschaffen.

Wettbewerb ist eine schoene Sache, aber er muss unter den gleichen Rahmenbedingungen ablaufen.

Und mit Verlaub, ME3 hat sicher nicht den gleichen Rahmen wie die LH.
Irgendwann sind die Mittel auch erschoepft, um unterschiedliche Ausgangsbedingungen auszugleichen.
Ist ja nicht so, das ME3 anderes Fluggeraet etc. verwenden.
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